Christine Boy - Das Blut des Sichellands

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Das Blut des Sichellands: краткое содержание, описание и аннотация

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Nach der Sichel-Trilogie stellen sich noch immer viele Fragen über die Vergangenheit und den Großen Krieg. «Das Blut des Sichellands» erzählt die Geschichte, die von so vielen verdrängt und verfälscht wurde. Die Geschichte von Saton Ac-Sarr, vom ersten Kontakt zum Südreich und von einem Krieg, der den ganzen Kontinent verändert. Und auch die Geschichte von Lennys, von ihrer Kindheit und Jugend und von dem Fluch eines Schicksals, das kaum jemand begreift.
Hinweis: «Das Blut des Sichellands» ist ein zusätzlicher erklärender Band für alle, die bereits die Trilogie («Der Weg», «Die Krone», «Die Nacht») kennen und sollte in jedem Fall erst im Anschluss daran gelesen werden.

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"Also glauben sie es nicht?"

"Sie glauben es schon, aber sie zweifeln am Sinn dieses Unterfangens. Immerhin gehen wir ein nicht unbeträchtliches Risiko ein, wenn wir das Silber außer Landes bringen."

"Aber wir haben keine andere Wahl..."

Zum ersten Mal sprach Viriqua aus dem Tempel Semon-Seys. "Das Waffensilber wird um ein Vielfaches mächtiger, wenn der Sichelbann darauf liegt. Und es ist nur von Vorteil, wenn niemand von ihm erfährt. Das gilt leider auch für die Cycala."

"Wir hätten einen Kompromiss eingehen können." sagte Talmir. "Warum so weit entfernt? Warum nicht in den Nordwäldern oder in den Cassydischen Gräben?"

"Damit wären wir wieder bei Mondor." seufzte Saton. "Es war sein Vorschlag. Er meinte, das Ritual würde einem anderen gleichen, das längst vergessen ist. Und dazu benötigt man ein herrenloses Land. Nur so kann sich die wahre Kraft entfalten. Ansonsten ist der Sichelbann nahezu wirkungslos."

"Aber ausgerechnet diese Insel. So weit im Süden. Die Valaschlucht...."

"Liegt zu nah an Zrundir. Und Shanguin ist nicht herrenlos." Saton ließ sich wieder auf seinen Stuhl fallen und spielte ungeduldig mit einem Federkiel. "Wir diskutieren das nun schon seit Jahren. Es bleibt dabei. Wir werden den Bann über das Silber legen. Auf der Insel im Süden. Und niemand außer den hier Anwesenden und den Sichelträgern wird es erfahren. In ganz Cycalas wird man der Meinung sein, wir schützen unser Silber vor Zrundir, indem wir es fortschaffen. Und keiner wird unsere wahre Stärke kennen, am allerwenigsten die Hantua."

"Werden die Shajkane auch aus diesem Silber geschmiedet?" fragte Ruis, ein grimmiger Cas, der sich noch nie besonders für die Handwerkskunst interessiert hatte.

"Nein." Saton schüttelte den Kopf. "Vorerst nur die Sicheln. Der Bann ist ein langwieriges Ritual und ich möchte innerhalb eines Jahres wieder alles Silber nach Cycalas zurückbringen lassen."

"Ein Jahr?" Beleb, ein weiterer Erwählter der Nacht, schien überrascht. "Wir sollen ein Jahr lang eine Priestergruppe samt Geleitschutz auf einer Insel im Süden versorgen? Von Cycalas aus? Sie können niemals so viele Vorräte mitnehmen und unseren Kundschaftern zufolge gibt es auf dieser Insel absolut nichts, woraus man Nahrung beschaffen könnte."

Saton nickte düster.

"Eben. Und das ist der Grund, weswegen wir uns wohl auf ein weiteres Risiko einlassen müssen."

"Ich hasse das!" Wütend sah Lennys zu den Fenstern der Burg hinauf. "Die sitzen nun schon seit Stunden da oben und reden und reden und reden...!"

"Warum so ungeduldig, junge Herrin?" Afnan, der Diener lachte. "Gestern noch wolltet ihr am liebsten niemanden sehen."

"Das war gestern! Aber heute nachmittag wollte Wandan mir Unterricht geben! Er schiebt es seit Wochen vor sich her!"

"Seit Wochen? Verzeiht, aber ihr trainiert beinahe jeden Tag mit ihm!"

Lennys verdrehte die Augen.

"Ja, mit dem Säbel! Das ist langweilig! Ich will die Sichel!"

"Euer Vater sagt, ihr seid noch jung..." wandte Afnan ein.

"Er muss es ja nicht wissen! Außerdem werde ich bald fünfzehn! Wandan hat mir versprochen, dass ich sie halten darf und dass er mir ein paar Grundübungen zeigt! Und jetzt sitzt er da oben und drückt sich!"

"Kein Grund, laut zu werden..." beschwichtigte der Diener. "Der hohe Herr Wandan hat bislang jedes seiner Versprechen gehalten. Er wird sicher kommen. Aber trotzdem glaube ich, dass der Shaj..."

"Kein Wort zu ihm!" Lennys streckte Afnan drohend einen Zeigefinger entgegen. "Wenn du ihm etwas verrätst..."

"Ich habe euch noch nie verraten, junge Herrin." erwiderte Afnan beleidigt. "Auch gestern nicht."

"Das ist auch besser so! Wenn mein Vater erfährt, dass ich im Wald war..."

"Auf seiner Stute..."

"Halt bloß den Mund! Du solltest das so schnell wie möglich vergessen!"

"Wie ihr wünscht. Aber Herrin, dürfte ich euch bitten, mich vielleicht etwas weniger in derartige Angelegenheiten hineinzuziehen? Ihr wisst, ihr könnt mir voll und ganz vertrauen, aber wenn euch jemals etwas zustoßen sollte und ich im Vorfeld von einer eurer Unternehmungen wusste und euch nicht davon abgehalten habe..."

"Du bist ein Langweiler, Afnan! Immer diese ewigen Vorhaltungen! Ich kann ganz gut auf mich selbst aufpassen."

"Fürwahr, daran habe ich keinen Zweifel."

"Siehst du? Meine Güte, und da oben finden sie kein Ende. Ich sehe schon, Wandan wird sich heute gar nicht mehr blicken lassen. Und wenn, dann erst abends, wenn es schon zu spät ist."

Afnan räusperte sich.

"Ich fürchte, der hohe Herr Wandan wird auch heute abend keine Zeit haben."

"Wieso das denn nicht?"

"Nun, der hohe Cas Cala feiert heute seinen Geburtstag. Es ist der siebzehnte Tag des Assmon."

"Mit anderen Worten, die Cas werden heute in ihren Kellern wieder einmal ein großes Fest geben und ich darf mich in meinem Schlafzimmer langweilen." Wütend hob sie einen abgebrochenen Ast auf und schleuderte ihn über den Hof. "Das ist ja wirklich großartig!"

Afnan verstand Lennys nur zu gut. Er hatte das Gefühl, dass sie sich langweilte und da das politische Geschehen des Landes gerade viele Besprechungen erforderte, konnte sie sich nicht so häufig wie sonst den Kampfübungen mit Wandan widmen. Die Tochter des Shajs war es gewöhnt, dass man sich um sie bemühte, dass sie im Mittelpunkt stand und vor allem, dass man Zeit für sie hatte, wenn sie es wünschte. Es fehlte ihr an Beschäftigung und so war es kein Wunder, dass sie verärgert über das anstehende Gelage der Cas war, von dem sie natürlich ausgeschlossen war.

Der Diener dachte nach. Seit fast vier Jahren war er nun vor allen anderen für das Wohlergehen von Satons Tochter verantwortlich. Zuerst hatte sie ihn wie Luft behandelt, doch seine Engelsgeduld, seine Verschwiegenheit und nicht zuletzt sein einnehmender Humor hatten sie im Laufe der Zeit dazu gebracht, Afnan nicht nur zu akzeptieren, sondern ihn auch weniger herrisch zu behandeln als das restliche Personal Vas-Zaracs. Vermutlich kannte Afnan sie inzwischen besser als die meisten anderen Menschen, einschließlich Wandan. Vor dem hohen Cas verbarg sie ihre heimlichen Streifzüge und auch einige andere Regelverstöße, Afnan jedoch war stets eingeweiht. Das war nicht nur unvermeidlich, sondern hin und wieder auch von Nutzen, und solange er sie nicht an ihren Vater oder die Cas verriet, konnte er sich seinerseits sicher sein, diesen äußerst ehrenvollen Posten zu behalten. Es war ein stillschweigendes Arrangement und trotz des schlechten Gewissens des Dieners war sich dieser sicher, dass Lennys sich allmählich zu einer jungen Dame entwickelte, die keines ständigen Schutzes mehr bedurfte. Und hatte sie nicht gerade in den vergangenen Monaten geradezu vorbildlich ihre Pflichten erfüllt? Ihre Leistungen im Unterricht waren gut, besser als man es von jemandem erwarten konnte, der sich nicht sonderlich anstrengte.

"Ihr könntet es doch den Cas gleich tun." schlug Afnan halbherzig vor. "Rahor Req-Nuur übernachtet heute gemeinsam mit seinem Vater in Vas-Zarac, weil Celdros zur Cas-Feier eingeladen wurde. Ihr könntet euch zusammen mit ihm und Osa und Taruq einen netten Abend machen und vielleicht sogar ein paar Säbelübungen absolvieren."

Osa und Taruq. Die Tochter des Wäschers und der Sohn eines Kochs. Eigentlich kein Umgang für Lenyca Ac-Sarr, aber in Vas-Zarac musste sie genügsam sein. Die Zahl der Gleichaltrigen war gering. Da war Rahor Req-Nuur schon interessanter. Im Herbst würde er der Säule der Nacht beitreten und die ersten Säbelprüfungen in den Kasernen absolvieren. Lennys hatte schon einige Male zum Spaß gegen ihn gekämpft und obwohl Rahor zwei Jahre älter war als sie, hatte sie ihn jedes Mal geschlagen. Außerdem war er der Sohn eines großen Kämpfers und somit eine weitaus angenehmere Gesellschaft als die Kinder der Dienstboten.

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