Pseudonym Fronlacher - Der Sumpf des Bösen

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Ein Roman für alle, die die Hoffnung noch nicht aufgegeben haben, dass diabolische Mörder und schlaue Komissare nicht nur in Schweden leben und ein Krimi aus Deutschland weder in Heimatfolklore noch in sozialer Betroffenheit ertrinken muss.
Hart & grausam, romantisch & spannend – diesen Spagat schafft «Der Sumpf des Bösen»: Was geschah wirklich in einer Sommernacht vor 20 Jahren? Warum wird ein Mitschüler kurz vor dem geplanten Klassentreffen ermodert? Was weiß seine Witwe, die in Lebensgefahr schwebt? Können all diese Rätsel vor der nächsten Schandtat gelöst werden?

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Als ob die Polizei Gedanken lesen könnte, brachte ein Polizist ein Tablett mit Wurstbroten herein und sagte: „Bedienen Sie sich!“ Fritsch kaute gerade an seinem zweiten Brot, da kam Lange zurück auf legte ein Foto, genauer gesagt ein gezeichnetes Gesicht, vor ihm auf den Tisch.

„Wissen Sie, wer das ist?“, fragte Lange hörbar aufgeregt.

„Ihr Killer aus der Pampa?“, gab Fritsch zurück.

„Quatsch, das ist Hans Schneider. Zumindest ist das laut Zeugenaussagen der Mann, der gestern am Münchner Flughafen angekommen und sich einen Mietwagen genommen hat – auf den Namen Hans Schneider. Erkennen Sie ihn wieder?“

Fritsch stieß einen leisen Pfiff aus und sah sich die Zeichnung genau an. Sie zeigte einen dunkelhäutigen Mann mit kurzen, dunklen Haaren, einem gepflegten Bart, der bei den Koteletten begann und das gesamte Gesicht einrahmte. Der Mann blickte ernst, aber nicht unfreundlich drein. Die hageren Gesichtszüge deuteten darauf hin, dass der Mann wusste, was körperliche Arbeit bedeutete. Ansonsten gab es keine besonderen Kennzeichen, keine Narben, keine schiefe Nase. Die dunklen Augen sahen den Betrachter eher fragend an.

„Nun?“, fragte Lange gespannt, als Fritsch wieder aufschaute.

„Was erwarten Sie, ich habe Schneider zuletzt vor 20 Jahren gesehen. Beim Klassentreffen vor 10 Jahren waren drei Typen, die ich auf Teufel komm raus nicht zuordnen konnte. Hinterher stellte sich heraus, dass einer der dreien in der 11. Klasse fast das ganze Schuljahr neben mir gesessen ist.

Und Schneider hat zwei Jahrzehnte in einem anderen Kontinent gelebt und dort vermutlich viel mitgemacht. Ich schätze, er ist in dieser Zeit ein anderer geworden – innerlich wie äußerlich. Der Mann auf dem Foto könnte Schneider sein, aber genauso gut der verschollene Dirks oder meinetwegen der bei dem letzten Abifest umgekommene Paulik. Und vier oder fünf andere aus der Klasse mit dunklen Haaren ebenso.

Ja, irgendwie kommt mir das Gesicht bekannt vor. Aber erst mit der Stimme, mit der Körpersprache, mit der Art, wie sich die Person benimmt, würde ein Wiedererkennen möglich werden.“

Lange ließ sich seine Enttäuschung nicht anmerken und griff zu einem Wurstbrot. „Ich nehm mal an, dass wir beide heute noch kaum etwas gegessen haben“, sagte der Kripochef. „Deshalb hab' ich uns etwas kommen lassen. Nachdem die Dienstzeit schon längst vorbei ist, genehmige ich mir ein kaltes Bier aus dem Kühlschrank. Mögen Sie auch eine Flasche?“

Da sagte Fritsch nicht nein. Die beiden prosteten sich zu und aßen dann in Gedanken versunken einige Zeit, ohne etwas zu sagen. „Wie geht es jetzt weiter?“, fragte Fritsch.

„Ich hoffe, dass heute im Laufe des Abends und der Nacht noch Berichte aus Asuncion einlaufen. Dazu werde ich mit dem Kollegen, der am Flughafen München ist und der mir die Phantomzeichnung geschickt hat, nachher noch sprechen. Ich hoffe, dass wir bis morgen Mittag ein gutes Stück weiter sind.“

Fritsch überlegte kurz und sagte: „Sie haben die Sache offenbar gut im Griff.“

„Ich bin noch neu hier“, sagte Lange. „Ich will und darf mir keine Fehler erlauben. Wie mir die Kollegen erzählt haben, wissen Sie mehr als die Polizei erlaubt. Dann wissen Sie sicher auch, dass der frühere Dienststellenleiter nicht ganz freiwillig in den Frühruhestand gegangen ist. Damals ist die Sache mit den Autoschieberbanden aus dem Osten hochgekocht.

Die innere Revision hat daraufhin auch die wichtigsten alten Fälle unter die Lupe genommen. Zu den Sachen, die dem früheren Chef angekreidet wurden, zählte auch der Unfall von Hinkofen. Okay, das waren unschuldige Kinder angesehener Bürger. Alles passte zusammen. Der Arzt stellte den Tod fest und kurz darauf wurden die Leichen auf Wunsch der Eltern verbrannt. Nicht einmal eine Obduktion ist durchgeführt worden. Aus heutiger Sicht ist das alles verdammt schnell über die Bühne gegangen. Aber genau deshalb bin ich jetzt lieber übergründlich, als mir hinterher vorwerfen zu lassen, ich hätte geschlampt.“

Inzwischen waren die Brote aufgegessen und die Biere ausgetrunken. „Kann ich eine Kopie des Phantombildes für die Zeitung und die Online-Ausgabe bekommen?“, fragte Fritsch.

„Ich bitte darum“, entgegnete Lange. „Drucken Sie es ab und fragen Sie Ihre Leser, wer diesen Mann in der Nacht von Samstag auf Sonntag gesehen hat.“

„Dann mach ich mich mal auf den Weg“, sagte Fritsch. „Soll ich morgen vorbei kommen?“

„Wenn es sich bei der Leiche wirklich um Schneider handelt, dann müssen Sie mir morgen alles über die Vorkommnisse vor 20 Jahren erzählen“, sagte Lange. „Ich melde mich, wenn ich mehr weiß.

Ach, noch eine Kleinigkeit. Um nachprüfen zu können, ob Schneider Sie wirklich angerufen hat und – zugegen, ob es mehrere Kontakte zwischen ihnen beiden in den letzten Tagen und Wochen gab – würden wir gern ihre Telefon- und Handykontakte prüfen. Nachdem Sie bislang kein Verdächtiger sind, brauchen wir dazu Ihr Einverständnis.“

„Eine Kleinigkeit, sagen Sie“, antwortete Fritsch eine Spur zu laut. „Wie Sie wissen, bin ich Journalist. Zu meinen wichtigsten Pflichten gehört es, meine Informanten zu schützen. Wenn ich zustimme, dass Sie meine Telefondaten überprüfen, dann werden Sie auf diesen Listen Leute finden, die in keinem Fall wollen, dass jemand weiß, dass sie mit mir gesprochen haben. Das wäre höchst peinlich für diese Informanten. Nein, es tut mir leid, diese Zustimmung kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht geben.“ Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu: „Sprechen Sie mich nochmals darauf an, falls ich Ihr Hauptverdächtiger werde.“

Das sollte wohl witzig gemeint sein, gefiel Lange aber gar nicht. Doch er hatte sich im Griff. „Ich kann Ihre Argumente nachvollziehen, aber ich hätte gedacht, dass Sie bei Mordermittlungen anders reagieren. Sagen Sie mir wenigstens, ob Schneider Sie am Handy oder über das Festnetz angerufen hat.“

„Per Festnetz, da bin ich mir sicher.“

„Und haben Sie ein Telefon, das die eingehenden Nummern speichert?“

„Ja, sagte Fritsch. „Ich verstehe. Ich werde nachschauen, ob die Nummer gespeichert ist und gebe Ihnen morgen Bescheid.“

ACHT

Nachdem Fritsch sich verabschiedet hatte, ließ Lange das Gespräch Revue passieren. Das leicht patzige Ende einer ansonsten sehr harmonischen Unterredung irritierte ihn. Hatte Frisch doch etwas zu verbergen? Noch ärgerlicher war, dass Lange das Gefühl hatte, an einer wichtigen Stelle nicht nachgehakt zu haben. Die Auseinandersetzung um die Telefondaten hatte den flüchtigen Gedanken aber vertrieben. Der Kommissar bedauerte jetzt doch, dass es keinen Mitschnitt des Gespräches gab. Egal, vielleicht war es ja gar nicht wichtig gewesen und wenn doch, so würde es ihm hoffentlich wieder einfallen.

„Ich darf jetzt nicht anfangen, überall Gespenster zu sehen“, ermahnte sich der Kripochef. Deshalb ging er die wichtigsten Punkte, die er herausgefunden hatte, nochmals durch. Da war als erstes die Person Fritsch. Ist er ein Zeuge oder ein Verdächtiger? Lange hielt sich viel auf seine Menschenkenntnis zugute und musste zugeben, dass ihm der ca. fünf Jahre jüngere, stämmige Mann, der seinen Bauchansatz durch weite Kleidung zu kaschieren suchte, durchaus sympathisch war. Ihr erstes kurzes Gespräch noch am Tatort hatte wie ein Schlagabtausch gewirkt, beim Besuch auf dem Revier hatte sich Frisch sehr offen und ehrlich gezeigt.

Um ein Bild von der Stadt zu bekommen, in der er der neue Kripochef war, las Lange die örtliche Zeitung sehr genau durch. Ihm war durchaus aufgefallen, dass der Lokalteil des Gondorfer Tagblatts den Vergleich zu den großen Münchner Tageszeitungen nicht scheuen musste. Das Tagblatt spiegelte das Leben im Ort anschaulich und bunt wider. Bürgermeister und Landrat wurden auch nicht mit Samthandschuhen angefasst, sondern mussten sich häufig Kritik gefallen lassen.

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