Pseudonym Fronlacher - Der Sumpf des Bösen

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Ein Roman für alle, die die Hoffnung noch nicht aufgegeben haben, dass diabolische Mörder und schlaue Komissare nicht nur in Schweden leben und ein Krimi aus Deutschland weder in Heimatfolklore noch in sozialer Betroffenheit ertrinken muss.
Hart & grausam, romantisch & spannend – diesen Spagat schafft «Der Sumpf des Bösen»: Was geschah wirklich in einer Sommernacht vor 20 Jahren? Warum wird ein Mitschüler kurz vor dem geplanten Klassentreffen ermodert? Was weiß seine Witwe, die in Lebensgefahr schwebt? Können all diese Rätsel vor der nächsten Schandtat gelöst werden?

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Als Fritsch zum 15. Jubiläum eine Geschichte über die damaligen Ereignisse schrieb, hatte er die Hütte durch ein dickes Schloss gesichert vorgefunden. Das Ganze machte einen unbenutzten und leicht verfallenen Eindruck. Daran dürfte sich in den letzten fünf Jahren nichts geändert haben. Als Fritsch all diese Punkte in seinem Kopf durch ging, spürte er plötzlich einen gewaltigen Adrenalinstoß: Alles sprach für Mord – zumindest dieses Mal. Der Anruf bei Clarissa musste wohl noch einen Tag warten.

VIER

Eine halbe Stunde später fuhr Kommissar Lange dieselbe Strecke. Er war guter Laune, ihm gefiel, was er sah – hügeliges Land, dünn besiedelt, viel Wald, wenige Verbrechen. Er hatte die Stelle in Gondorf erst vor einem Monat angetreten. Davor hatte er bei der Mordkommission in München gearbeitet, kein leichter Job, bei dem er am Ende zwei Mal in Lebensgefahr geraten war. Außerdem hatte es Ärger mit der internen Aufsicht gegeben, weil er eine junge Drogenabhängige recht hart angefasst hatte. Der Vorwurf der sexuellen Belästigung war aber schnell fallen gelassen und nicht in seine Akte aufgenommen worden.

Seine Frau hatte ihm klar gemacht, dass sie die Scheidung einreichen würde, wenn keine entscheidende Veränderung in ihrem Leben eintreten würde. Also hatte er sich für die frei gewordene Stelle als Kripochef in Gondorf beworben und zu seiner Überraschung diesen Posten auch bekommen. Er machte sich aber nichts vor: Die Stelle in der Provinz hatte vermutlich kaum Bewerber angelockt.

Aber er und seine Frau hatten sich den Ort angesehen. Da gab es ein schmuckes Gymnasium für seine beiden Töchter, die Preise für Häuser und Grundstücke waren ein Scherz im Vergleich zu München. Auch ohne Zulagen kamen sie in Gondorf mit seinem Gehalt deutlich besser zurecht. Und die kriminelle Szene war ebenfalls eher provinziell.

Pro Jahr passierten im Schnitt 2 bis 3 Morde, in der Regel Raubmorde oder Eifersuchtsdramen, die schnell aufzuklären waren. Die meisten Toten waren im Straßenverkehr zu beklagen. Probleme bereiten die ca. 150 Russlandaussiedler, speziell deren arbeitslose Söhne, und die Bewohner der drei Asylbewerberheime. Die Zahl der schweren Körperverletzungen war in den letzten Jahren deutlich angestiegen, aber auch hier war die Aufklärungsquote hoch. Die Drogenszene spielte sich im Umkreis von zwei, drei Lokalen ab. Wer an harte Sachen rankommen wollte, machte sich auf den Weg nach München. Dazu gab es noch zwei Bordelle und einige Nachtclubs im Landkreis. Die Prostituierten stammten meist aus Tschechien, aber so ganz genau wollte Lange das gar nicht wissen. Solange es in diesem Bereich keine Anzeigen oder ernsthafte Delikte gab, sah er keinen Grund zum Einschreiten oder für Razzien.

Nein, was er sah, gefiel ihm. Er hatte den Ortsrand von Gondorf erreicht, einer liebenswerten Kleinstadt mit rund 15.000 braven Bürgern. So sah es zumindest bislang aus. Dass der neue Fall Schlagzeilen machte würde, war Lange klar. Und er erkannte seine Chance. Wenn er den Fall aufklären und möglicherweise neues Licht in die Ereignisse von vor über 20 Jahren bringen konnte, würde sein Prestige in der Dienststelle und bei seinen Vorgesetzten gewaltig steigen. Von diesen Lorbeeren könnte er lange zehren. Diese Chance wollte sich Lange nicht entgehen lassen und vor allem keine Fehler machen. Voller Tatendrang sprang er aus dem Wagen und ging energisch Richtung Polizeirevier

FÜNF

„Hey Chef, Sie sollen dringend in der Zentrale anrufen. Und überhaupt, wie sehen Sie denn aus?“, so begrüßte seine Sekretärin Monika Meier Fritsch in der Redaktion.

„Die Körperpflege kann warten, machen wir schnell eine Mini-Konferenz in meinem Büro“, entgegnete er. Fünf Minuten später warteten die Mitarbeiter des Gondorfer Tagblatts gespannt auf den Bericht ihres manchmal doch recht sonderbaren Chefs. Nachdem sie Tipps von der Feuerwehr und der Polizei über das Unglück bei Hinkofen bekommen hatte, in das der Redaktionsleiter offenbar höchstpersönlich verwickelt war, hatte die Sekretärin die gesamte Mannschaft des Tagblatts in die Redaktion gerufen.

„Schön, dass Ihr alle da seid. Wir haben einiges zu besprechen. Die ganze erste Seite übernehme ich“, so eröffnete Fritsch die Runde. „Bei Hinkofen hat es einen Toten gegeben, der in seinem Auto verbrannt ist. Ob es sich um einen Unfall, um Selbstmord oder Mord handelt, ist noch ungeklärt. Ich habe klasse Fotos von der Geschichte und dann gibt’s da noch den Sidekick mit der Tragödie vor 20 Jahren. Irgendwie könnten die beiden Fälle sogar zusammenhängen. In der Story steckt so viel Brisanz, dass sie auch für die nächsten Tage noch einiges hergibt. Karl, könntest Du meine Termine für diese Woche übernehmen? Susi und Anne sollen Dich dafür bei Deinen Sachen entlasten.“

Karl hieß mit vollem Namen Karl Anderl und war Fritsch' Stellvertreter. Ansonsten gab es in der Redaktion noch Tim Schlachta, der hauptsächlich für Sport zuständig war, sowie jede Menge freie Mitarbeiter und Praktikanten. Zu denen zählten Susi und Anne, die gerade ihr Abitur gemacht hatten und derzeit mit viel Geschick in der Redaktion mithalfen. Die Redaktionssekretärin Monika Meier war ebenfalls in die tägliche Redaktionsarbeit eingebunden, vor allem jetzt, da der Volontär Urlaub hatte.

„Was für eine Geschichte“, seufzte Karl Anderl, der seit mehr als 30 Jahren für das Tagblatt arbeitete und äußerst zuverlässig war. Außerdem war er – was noch wichtiger war – loyal gegenüber seinem deutlichen jüngeren Chef Fritsch. Vor dessen Berufung hatte Anderl kommissarisch einige Zeit die Redaktion geleitet und dabei mitbekommen, wieviel Druck und Ärger die Zentrale in Waldham machen konnte, wenn aus deren Sicht ein Fehler passiert war oder eine Geschichte verschlafen worden war.

Immer mehr Seiten täglich produzieren mit immer weniger Mitarbeiter – diese Devise des Verlegers war nicht Anderls Sache. Die Rolle als stellvertretender Lokalchef, die zumindest einigermaßen geregelte Arbeitszeiten bot, reichte für seinen Ehrgeiz vollkommen. Er gönnte seinem Chef das Prestige und das höhere Gehalt, die mit einer Vielzahl von Überstunden und zermürbenden Scharmützel mit der Zentralredaktion in Waldham erkauft waren.

Aber heute hatten die Schnösel in Waldham nichts zu meckern. „Habt's was für uns?“, hatten die lieben Kollegen bereits dreimal gefragt. Und bei jedem Anruf hatten sie unfreundlicher geklungen. Gleich würde der Chef zurückrufen und einen Knaller für den überregionalen Teil ankündigen, vermutlich den Aufmacher für den Bayern-Teil samt Meldung auf Seite 1: Mord oder Unfall? – Todesstrecke fordert nach 20 Jahren weiteres Todesopfer!

„Bleib Du an der Sache dran, ich erledige den Rest“, sagte Anderl zu Fritsch. „Ich hab' die Woche eh' nichts besonders vor. Und mit den beiden klasse Nachwuchstalenten Susi und Anne macht die Sache ja richtig Spaß.“ Bei diesem Lob erröteten die beiden 19-jährigen Praktikantinnen und bekräftigten, dass sie ihrem Chef in den nächsten Tagen gern alle Routinearbeiten abnehmen würden.

„Danke, Ihr seid ein tolles Team“, freute sich Fritsch. „Wenn der Fall geklärt ist, lade ich Euch alle zu einem Arbeits-Abendessen ein. Damit ist alles klar: Karl übernimmt für die nächsten Tage die Leitung der Redaktion, ich bin so eine Art Sonderermittler. Lasst uns an die Arbeit gehen. Ich mache noch einige Anrufe, danach brauche ich zwei Stunden ohne Störungen, um den Aufmacher für morgen zu schreiben. Und danach muss ich noch zum Verhör beim Kripochef.“

Ganz oben auf der Liste von Fritsch standen Anrufe in der Zentrale, die wie erwartet einen großen Bericht für den überregionalen Teil bestellte, und bei der tz in München, die ebenfalls einen Bericht samt 2 Fotos wollte – gegen gutes Honorar versteht sich.

Danach rief Fritsch bei der Gondorfer Polizei an, um die Version der Kripo zu dem Fall zu erfahren. Die Gespräche mit Georg Grundner, dem offiziellen Sprecher der Polizei im Landkreis, gehörten zur täglichen Routine der Pressearbeit. Grundner gab sich dieses Mal aber recht zugeknöpft. Die offizielle Sprachregelung, Stand Sonntag, 14.30 Uhr, lautete: „Unfall bei Hinkofen mit Todesfolge, Identität des Opfers noch nicht geklärt, Kripo hat Ermittlungen aufgenommen.“ Etwas anderes hatte Fritsch zu diesem Zeitpunkt auch nicht erwartet.

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