Pseudonym Fronlacher - Der Sumpf des Bösen

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Ein Roman für alle, die die Hoffnung noch nicht aufgegeben haben, dass diabolische Mörder und schlaue Komissare nicht nur in Schweden leben und ein Krimi aus Deutschland weder in Heimatfolklore noch in sozialer Betroffenheit ertrinken muss.
Hart & grausam, romantisch & spannend – diesen Spagat schafft «Der Sumpf des Bösen»: Was geschah wirklich in einer Sommernacht vor 20 Jahren? Warum wird ein Mitschüler kurz vor dem geplanten Klassentreffen ermodert? Was weiß seine Witwe, die in Lebensgefahr schwebt? Können all diese Rätsel vor der nächsten Schandtat gelöst werden?

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Damit sind wir bei der 2. entscheidenden Frage: Unfall, Selbstmord, Mord? Erste Auskünfte gibt hoffentlich der vorläufige Bericht der Spurensicherung, den wir bis heute Abend bekommen. Noch steht nicht fest, ob es Mord war und ob dieser Mord mit Vorkommnissen in der Vergangenheit zu tun hat.

Wir dürfen im Frühstadium der Ermittlungen andere Alternativen nicht ausschließen. Eine Möglichkeit wäre, dass die Ehefrau hinter der Tat steckt und deshalb ihrem Mann einen Killer nachgeschickt hat. Es könnte natürlich auch sein, dass Schneider berufliche Probleme hatte. Man hört da ja einiges von so einer Art Holzmafia im südamerikanischen Dschungel. Vielleicht war die Rückkehr nach Deutschland eine Art Flucht. Wichtig ist deshalb, dass wir alle Personen überprüfen, die mit Schneider nach Deutschland geflogen sind. Ich habe dazu Kontakt mit dem Landeskriminalamt aufgenommen und gebeten, dass sie uns unterstützen. Wobei ich die Liste der zu überprüfenden Personen auf ein bis zwei Tage vor der Ankunft Schneiders ausdehnen möchte. Genauso werden der Grenzschutz und das LKA in den nächsten Tagen ein Auge auf Südamerikaner werfen, die Deutschland wieder verlassen wollen – vor allem, wenn sie nur ganz kurz hier waren.“

„Ist das nicht ein bisschen weit hergeholt“, warf Adam ein. „Ein Killer aus der Pampa, der in Hinkofen einen als Unfall getarnten Mord begeht.“ Lange konterte: „Wenn ein Profikiller am Werk war, dann dürfte er sehr schnell erkannt haben, dass es auf der ganzen Welt kaum einen besseren Ort für einen perfekten Mord gibt als Hinkofen. Aber über den Tatort kann uns Kollege Manzinger mehr sagen.“

„Wer die Stelle kennt, der weiß, dass ein Wagen, der auf der Anhöhe von der Straße abkommt, nicht einfach in die Tiefe stürzt“, so der Polizeitechniker. „Nach etwa 15 Meter freiem Fall prallt der Wagen auf einen gewaltigen Felsvorsprung auf. Ganz unabhängig davon, wie schnell der Wagen unterwegs war, dieser Aufprall ist sozusagen für das Auto und die Insassen tödlich. Dabei bricht man sich buchstäblich alle Knochen und der Tank wird in seine Einzelteile verlegt. Bis der Wagen dann unten in der Schlucht ankommt, überschlägt er sich mehrmals und fängt noch im freien Fall zu brennen an.“

„Ist jedem im Raum die Tragweite dieser Worte bewusst?“, fragte der Kripochef. „Ob ein Insasse schon tot war, bevor das Feuer ausbrach, oder ob der Tote schwere Verletzungen, die von einem Schlag herrühren könnten, aufweist, beweist in diesem Falle gar nichts. Verletzungen aller Art können mit dem Aufprall des Wagens auf den Felsvorsprung erklärt werden. Wenn ein Toter nicht Schussverletzungen aufweist oder nachweisbar ist, dass er gefesselt war, sind keinerlei stichhaltige Indizien für ein Verbrechen zu erwarten. Um es klar zu sagen: Wer einen perfekten Mord plant, ist an der Bergkuppe in Hinkofen an der richtigen Stelle. Man schlägt das Opfer nieder, setzt es an der Fahrerseite so in das Auto, dass das Lenkrad geradeaus zeigt und blockiert ist, lässt den Wagen an, löst die Handbremse, klettert schnell aus dem Auto, schließt die Tür, gibt dem Wagen noch einen Schubs – und Tschüss...“

„Nach dieser Besprechung fahre ich zurück an den Tatort“, sagte Manzinger. „Wir werden Tests mit ein paar Schrottautos machen. Dann können wir hoffentlich genauer sagen, ob es sich um einem Unfall oder ein Verbrechen handelt.“

„Klingt gut, ich wünsche Ihnen viel Erfolg“, sagte Kripochef Lange. „Nehmen Sie zwei Streifenbeamte mit, die sollen sich in Hinkofen umhören, ob irgendjemand heute Morgen etwas beobachtet hat. So, ich denke, wir haben das Wichtigste besprochen und die Aufgaben verteilt. Wenn nichts Gravierendes passiert, treffen wir uns morgen früh um 8.30 Uhr wieder. Außerdem verteile ich noch Kopien von dem Polizeibericht über den Unfall vor 20 Jahren an exakt derselben Stelle – wenn es denn ein Unfall war.“ Lange hatte die Akten intensiv durchgeackert, wollte sich von Fritsch aber dennoch nochmals erzählen lassen, was vor 20 Jahren passiert war.

SIEBEN

Fritsch ging recht zufrieden mit sich die paar Schritte zum Polizeirevier. Die morgige Ausgabe des Gondorfer Tagblatts war aus seiner Sicht im Kasten. Seine Aufmachergeschichte würde Tagesgespräch im Ort sein. Auch im überregionalen Teil war er vertreten und für den großen Bericht in der tz hatte er 500 Euro kassiert. Bad news are good news. Mit verbrannten Leichen ließ sich Auflage und Kohle machen. Rein beruflich betrachtet konnte er mit dem Geschehen zufrieden sein. Und jetzt war er gespannt auf das Gespräch mit dem Kripochef.

Neben den vielen Vereinen ist die Polizei der wichtigste Informant für einen Lokaljournalisten. Deshalb hatte Fritsch von Beginn an auf enge Kooperation und nicht auf Konfrontation gesetzt. Soweit er es beurteilen konnte, arbeitete die Gondorfer Polizei im Landesdurchschnitt gesehen durchaus erfolgreich. Die Aufklärungsquote war hoch, der Umgang mit den Bürgern in der Regel okay. In zwei, drei Fällen hätte der Lokalchef die Polizei an den Pranger stellen können, doch er hatte darauf verzichtet. Ein guter Journalist weiß mehr als er schreibt, war seine Devise.

Bei den Beamten der Dienststelle Gondorf kam dieser Kurs gut an. Mit dem Sprecher Georg Grundner pflegte er ein herzliches Verhältnis. Karl Adam kannte er aus seinen Kindertagen. Adam war einige Jahre älter als er, aber sie waren trotzdem immer gut miteinander ausgekommen. Zu Dienststellenleiter Steininger hatte er ein distanzierteres Verhältnis, aber das war von beiden Seiten so gewollt. Nur Kripochef Lange war bislang ein unbeschriebenes Blatt, einfach weil er erst seit kurzem in der Stadt war.

Fritsch war sich klar darüber, dass er in diesem Fall nicht nur recherchierender Journalist war, sondern als Zeuge, und womöglich sogar als Verdächtiger, mitten drin war im Geschehen. Auf einen Anruf bei einem Anwalt hatte er trotzdem verzichtet.

„Schön, dass Sie kommen konnten“, so empfing ihn Kripochef Lange.

„Lassen Sie uns mit offenen Karten spielen“, fuhr er fort, nachdem beide in Langes Büro Platz genommen hatten. „Dies ist kein Verhör, sondern ein Vier-Augen-Gespräch. Ich hab' mich in der Dienststelle über Sie erkundigt. Sowohl der Dienststellenleiter als auch Ihr alter Bekannter Adam legen die Hand für Sie ins Feuer. Sie werden als intelligent, vertrauenswürdig und kooperativ geschildert. Und Sie müssten entweder ziemlich dämlich oder unglaublich gerissen sein, wenn Sie den Heimkehrer Hans Schneider bei dem Treffen in Hinkofen umgebracht hätten. Wenn Sie jetzt noch ein Alibi vorweisen könnten, wäre jeder Tatverdacht vom Tisch.“

„Ich kann ihnen erzählten, was ich heute Morgen gemacht hatte“, antwortete Fritsch. „Um pünktlich bei dem Treffen um 8 Uhr zu sein, hatte ich mir vorgenommen, gegen 7.30 Uhr loszufahren. Man braucht 15 bis 20 Minuten von meiner Wohnung zum Treffpunkt und ich hab es mir zur Regel gemacht, bei wichtigen Terminen etwas früher dran zu sein, um noch ungestört eine Zigarette rauchen zu können. Nicht unbedingt, weil ich solch ein Süchtling bin, sondern weil eine Zigarette mir dabei hilft, mich auf die kommende Situation zu konzentrieren.

Deshalb hab ich den Wecker auf 6 Uhr gestellt, bin kurz unter die Dusche und hab mir einen Kaffee gemacht. Dafür gibt es keine Zeugen, weil ich allein lebe. Gegen 6.45 Uhr bin ich mit Blink, meinem Hund, eine Runde Gassi gegangen. Das ist für mich als Journalisten ziemlich früh und deshalb sind uns im Stadtpark zwei Hunde begegnet, die mein Blink nicht leiden kann. Ich denke, die betreffenden Frauchen, Frau Hierl und Frau Lüttgen, können das bestätigen. Das Treffen mit Frau Lüttgen war nämlich eher unfreundlich. Die Gute hatte ihren Köter nicht angeleint und hat mich dann noch angepflaumt, was ich so früh hier treibe, als ihr Hund auf meinen Blink losgegangen ist.

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