Pseudonym Fronlacher - Der Sumpf des Bösen

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Ein Roman für alle, die die Hoffnung noch nicht aufgegeben haben, dass diabolische Mörder und schlaue Komissare nicht nur in Schweden leben und ein Krimi aus Deutschland weder in Heimatfolklore noch in sozialer Betroffenheit ertrinken muss.
Hart & grausam, romantisch & spannend – diesen Spagat schafft «Der Sumpf des Bösen»: Was geschah wirklich in einer Sommernacht vor 20 Jahren? Warum wird ein Mitschüler kurz vor dem geplanten Klassentreffen ermodert? Was weiß seine Witwe, die in Lebensgefahr schwebt? Können all diese Rätsel vor der nächsten Schandtat gelöst werden?

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Ich denke, Frau Lüttgen ist meine beste Zeugin, auch wenn sie ihnen vermutlich sagen wird, dass sie einem unfreundlichen, arroganten Kerl wie mir jeden Mord zutraut. Nachdem kurz darauf die Stadtpfarrkirche geläutet hat, müsste dieses Treffen kurz vor 7 Uhr stattgefunden haben. Mit Blink war ich so gegen 7.15 Uhr wieder daheim. Dann musste ich kurz auf die Toilette und dem Hund Fressen geben. Anschließend hab ich noch einen Kaffee getrunken und war, das weiß ich noch, recht stolz auf mich, dass ich, wie ich es mir vorgenommen hatte, um genau 7.30 Uhr die Wohnung verlassen habe.

Bei der Fahrt zum Treffen mit Schneider ist mir nichts aufgefallen. Und weil ich wie gewünscht früh dran war, hab ich bei der Kapelle im Wald noch angehalten. Dort habe ich niemanden gesehen. Das ist alles, was ich an Alibi zu bieten habe. Ich hätte also auch die Strecke durchfahren können und gerade noch Zeit gehabt, Hans Schneider zur Begrüßung niederzuschlagen und ihn mit seinem Wagen zur Hölle zu schicken. Aber, ehrlich gesagt, gehört es nicht zu meinen morgendlichen Gewohnheiten, Menschen zu töten.“

Nach diesem langen Monolog sah Fritsch Lange erwartungsvoll an. Der Kripochef hatte bislang keine Miene verzogen. „Nun ja, ein perfektes Alibi sieht anders aus, aber was Sie erzählen, klingt glaubwürdig und überzeugend. Wir werden mit der betreffenden Dame sprechen. Wenn es Ihnen recht ist, bitte ich zwei Streifenpolizisten herein. Ich habe hier einen genauen Plan der Kapelle. Zeigen Sie doch den Beamten, wo Sie geparkt haben und was Sie dann gemacht haben. Es wäre natürlich ideal, wenn die Kollegen Ihre Kippe finden könnten.“

„Klingt gut“, antworte Fritsch und vertiefte sich in die Landkarte, während die beiden Polizisten hereinkamen. „Ich hab hier geparkt“, dabei deutete Fritsch auf den Plan, „und bin dann diesen kleinen Feldweg entlang gegangen. Nach ca. 50 Metern bin ich stehengeblieben und habe die Umgebung auf mich wirken lassen. Nach dem Knall hab ich die Zigarette in die Büsche geworfen, wenn ich mich recht erinnere mit Blick auf die Kapelle. Die Kippe müsste also hier zu finden sein“, sagte Fritsch und machte mit einem Stift einen Kreis um die Stelle.

„Bevor Ihr losfahrt, ruft bitte bei Frau Lüttgen an und fragt sie, ob Ihr kurz bei ihr vorbei kommen könnt“, sagte Lange zu den Beamten. „Fragt sie, ob sie sich an eine unliebsame Begegnung mit Herrn Fritsch und seinem Hund heute Morgen im Stadtpark erinnern kann. Danach fahrt bitte zur Kapelle.“

Lange wartete, bis die Streifenpolizisten die Tür geschlossen hatte, dann wandte er sich wieder Fritsch zu:

„Wer wusste von dem Treffen mit Schneider?“

„Ich hab keinem davon erzählt“, entgegnete Fritsch. „Um Ihren Fragen zuvor zu kommen. Ich habe am Freitagnachmittag daheim einen Anruf von Schneider bekommen. Weil ich so überrascht war, hab ich hinterher auf die Uhr gesehen. Da war es eine Minute nach 18 Uhr. Ich hab kein Tonband laufen lassen, aber weil das Gespräch recht kurz war, kann ich es ziemlich genau wiedergeben.

„Hallo Fidschi, hier Hans Schneider aus Buenos Aires, kannst Du mich hören.“

„Ja klar Hans. Wahnsinn, wie geht’s Dir?

„Bitte Fidschi, hör gut zu! Ich komme nach Gondorf. Ich möchte Dich am Sonntag um 8 Uhr bei Hinkofen treffen – oben auf dem Berg. Kannst Du kommen?

„Ja, natürlich. Aber willst Du nicht zu mir nach Hause kommen. Ich wohne...“

„Bitte Fidschi, ich hab wenig Zeit. Lass uns am Waldrand treffen. Und ganz wichtig: Sag bitte niemanden etwas von unserem Gespräch, keinem Menschen. Hast Du verstanden?

Ja, ich sag nichts.“

„Gut, dann bis Sonntagmorgen. Ich muss jetzt Schluss machen. Servus und Danke!“

„Und dann hat er auch schon wieder aufgelegt. Schon seltsam für das erste Lebenszeichen nach 20 Jahren – finden Sie nicht?“

„Das können Sie laut sagen“, antworte Lange, der gespannt zugehört hatte. „Was waren Ihre ersten Gedanken?“

„Klingt wahrscheinlich makaber. Aber mein erster Gedanke war: Immer noch der alte Schnösel. Ich hab' Ihnen ja schon heute Morgen erzählt, dass Schneider und ich nicht gerade die besten Freunde waren. Dass er mich am Telefon einfach „Fidschi“ genannt hat, hat mich überrascht. Meinen Nachnamen als Spitznamen benutzen eigentlich nur meine Freunde. Schneider hat mich früher eher mit meinem Vornamen, also Bernhard, angeredet. Schon seltsam, was einem so durch den Kopf geht.“

„Haben Sie seine Stimme wiedererkannt?“

„Ehrlich gesagt nein, aber ich bin mir nicht mal sicher, ob ich seine Stimme wiedererkennen würde, wenn er hier im Raum sitzt. Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht. Es gibt zwei, drei Frauen, die mir wichtig sind, da erkenne ich die Stimmen auch nach längerer Zeit sofort wieder, da wird wohl eine bestimmte Saite im Inneren angesprochen. Bei Männerstimmen ist das anders. Wobei: Den Fall, dass ich eine Stimme erst nach 20 Jahren wieder höre, hatte ich bislang ja noch nicht. Und dann hat er seinen Namen gleich am Anfang genannt. Es war aber keine Zeit für das berühmte Ratespiel: Woher kenne ich bloß diese Stimme?“

„Das heißt mit anderen Worten: Der Anrufer hätte auch jemand anderer sein können als Hans Schneider?“

„Wenn Sie so fragen, kann ich das nicht ausschließen. Das macht den Fall wohl nicht einfacher?“

Lange seufzte: „In diesem Fall ist nichts einfach. Aber die Frage der Identität können wir hoffentlich klären, wenn wir Antworten aus Südamerika haben. Nachdem die acht Stunden hinterher hinken, kann das noch dauern. Was ist Ihnen an der Stimme und am Inhalt des Gespräches sonst noch aufgefallen?“

„Beim ersten Hören klang das recht witzig, wie ein gehobenes Bayerisch mit spanischem Akzent. Ich hab über das Gespräch lange nachgedacht, gleich am Samstagabend und natürlich nach dem schrecklichen Tod. Ich hatte das Gefühl, der Anrufer hatte sich seine Worte genau überlegt. Das klang fast wie abgelesen oder auswendig gelernt. Es klang, als hätte der Mann einen klaren Plan, den er durchziehen wollte. Ich hätte zum Beispiel gern gefragt, um was es eigentlich geht und warum die Geheimnistuerei, aber dazu hatte ich gar keine Chance. Klar war mir nur, dass es sich um keinen Spaß handelt. Da steckte was Ernstes dahinter.

Dann hab ich mich gefragt, warum Schneider gerade mich angerufen hat. Die plausibelste Antwort darauf ist wohl, dass ich ihn wegen des Klassentreffens angeschrieben hatte und er deshalb ganz einfach meine aktuelle Adresse und meine Telefon- und Handynummer hatte.

Der seltsame Ort des Treffens hat mich natürlich auch beschäftigt. Mir sind zwei mögliche Antworten eingefallen. Entweder haben die Gründe für seine Rückkehr tatsächlich mit jenem verhängnisvollen Fest vor 20 Jahren zu tun. Oder Schneider hatte eine ganz andere Rechnung zu begleichen und wollte Inkognito bleiben. Als geheimer Treffpunkt macht sich die Stelle am Waldrand ja wirklich gut.“

„Ich weiß es zu schätzen, dass Sie so offen zu mir sind“, sagte Lange nachdenklich. „Wir werden nicht darum herumkommen, dieses Rätsel gemeinsam zu lösen, vor allem dann, wenn es mit den Vorkommnissen vor 20 Jahren zu tun hat. In Krimis sagt der Kommissar ja immer zum Privatdetektiv, halten sie sich raus aus der Sache, das ist Sache der Polizei. In diesem ganz besonderen Fall biete ich Ihnen an, dass wir sehr eng zusammenarbeiten. Dazu müssen Sie mir aber versprechen, dass Sie Ergebnisse der polizeilichen Ermittlungsarbeit vertraulich behandeln und nichts schreiben, was den Erfolg der Ermittlungen gefährdet.“

„Darauf haben Sie mein Wort“, entgegnete Fritsch nach kurzem Überlegen. „Was ich weiß, sage ich Ihnen, egal ob als Zeuge oder sozusagen als Partner. Über das, was vor 20 Jahren passiert ist, habe ich mir oft den Kopf zerbrochen. Für Sie ist der Fall neu, vielleicht sehen Sie etwas, was allen anderen nie aufgefallen ist. Auf der anderen Seite helfe ich Ihnen gern, wenn es um Hintergründe von damals geht. Das Ganze liegt wie ein böser Fluch auf unserem Abiturjahrgang.“

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