Reiner Kotulla - Aufruhr in Loynmitte

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Zwei Leben Pavel, im 21. Jahrhundert ein Hobbyhistoriker, der über das gewaltsame Ende der Martinskirche forscht und dabei Rajna, die Archäologiestudentin, kennen lernt. Und Cunrat, der im 14. Jh. als Missionar nach Loynmitte kommt und sich in Anna, eine tapfere Frau aus Difenbach verliebt.
Pavel, in scheinbar friedlichen Zeiten lebend, forscht und setzt dabei die Liebe zu Jasmin auf´s Spiel. Cunrat wird zum Aufrührer und riskiert alles. Am Ende suchen beide Neues, im Leben und in der Liebe.

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Reiner Kotulla

Aufruhr in Loynmitte

Als die Bauern von Loynmitte auf das Dach der Martinskirche den Roten Hahn setzten

Reiner Kotulla geboren in Berlin später - фото 1 Reiner Kotulla geboren in Berlin später DDR war Betriebsschlosser - фото 2 Reiner Kotulla geboren in Berlin später DDR war Betriebsschlosser - фото 3

Reiner Kotulla, geboren in Berlin (später DDR), war Betriebsschlosser, Schlosser unter Tage, Bauhilfsarbeiter, Soldat und Lehrer, bis er 2000 mit dem Schreiben begann. „Seine Romane bieten Gesellschaftskritik neben Unterhaltung, Fiktion, Spannung, Lokalkolorit und Erotik“, meinte letztens jemand, der seine Überzeugungen teilt.

Ähnlichwie in historischen Sagen und Legenden entsprechen die in der Erzählung genannten Ortsnamen der geografischen Realität. Alle genannten Personen sind Produkte der Fantasie des Autors, selbst dann, wenn Namen genannt sind, die historischen Persönlichkeiten zuzuordnen wären. Dargestellte historische Ereignisse können, wie beschrieben, stattgefunden haben.

Der Autorweist darauf hin, dass er aus Kostengründen seinen Text nicht hat korrigieren lassen. Und wie das so ist, meint er, hat er womöglich bei der Selbstkorrektur so manchen Fehler übersehen.

Er bittet die Leser, ihm unentdeckte Fehler nachzusehen.

Impressum

Copyright: © 2020 Reiner Kotulla

Texte: © Copyright by Reiner Kotulla

Umschlag: © Copyright by Reiner Kotulla

Verlag: Reiner Kotulla

Martinskirchweg 18

35638 Leun

reiner.kotulla@t-online.de

Druck: epubli - ein Service der neopubli GmbH,

Berlin

Inhalt

Prolog...........................................................................................................5

Erster Teil...........................................................................................................8

Eins...........................................................................................................8

Zwei...........................................................................................................14

Drei...........................................................................................................20

Vier...........................................................................................................26

Fünf...........................................................................................................28

Sechs...........................................................................................................31

Zweiter Teil...........................................................................................................42

Eins...........................................................................................................42

Zwei...........................................................................................................51

Drei...........................................................................................................53

Vier...........................................................................................................62

Fünf...........................................................................................................74

Sechs...........................................................................................................79

Sieben...........................................................................................................83

Acht...........................................................................................................93

Neun...........................................................................................................95

Zehn...........................................................................................................101

Elf...........................................................................................................104

Zwölf...........................................................................................................109

Dreizehn...........................................................................................................114

Vierzehn...........................................................................................................121

Fünfzehn...........................................................................................................125

Sechzehn...........................................................................................................136

Siebzehn...........................................................................................................140

Achtzehn...........................................................................................................145

Neunzehn...........................................................................................................149

Zwanzig...........................................................................................................153

Einundzwanzig...........................................................................................................157

Zweiundzwanzig...........................................................................................................161

Dreiundzwanzig...........................................................................................................167

Vierundzwanzig...........................................................................................................170

Dritter Teil...........................................................................................................174

Eins...........................................................................................................174

Zwei...........................................................................................................177

Drei...........................................................................................................181

Epilog...........................................................................................................189

Zur allgemeinen deutschen Geschichte im 14. Jh............................................................................................................191

Einige historische Sachwörter...........................................................................................................206

Prolog

Seine Erfahrungen hatten ihn gelehrt, die Dinge so zu sehen, wie sie sich ihm hier darstellten. Die Bauern seines Dorfes, ja, er nannte Loynmitte jetzt sein Dorf, bauten vorwiegend Getreide an, manchmal noch Flachs. Sie ackerten auf ihren Feldern mit Pflügen, vor die sie Rinder spannten. Pferde waren teuer. Zwölf Kühe musste man für ein Pferd geben. Darum konnten sich die meisten Bauern hier keine Pferde leisten. Das Land reichte gerade aus, um das notwendige Brotgetreide anzubauen. Im Winter, wenn das Vieh im Freien kein Futter mehr fand, musste man den größten Teil schlachten. Nur wenige Tiere konnten den Winter über gefüttert werden. Bei ihren Gehöften hatten die Bauernfamilien Gärten angelegt. Hier zogen die Bäuerinnen Erbsen, Bohnen, Kohl, Salat, Rettiche, Zwiebeln, Schnittlauch, Heil- und Gewürzkräuter. In den Gärten und vor den Häusern wuchsen Haselnusssträucher, Walnussbäume und wildes Obst. Die Bauern aßen grobes Brot, Grützbrei, Käse und Kohl- oder Mehlsuppe. Fleisch gab es nur an Feiertagen. Man trank Milch, selbst gebrautes Bier oder verdünnten Obstwein.

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