Reiner Kotulla
Aufruhr in Loynmitte
Als die Bauern von Loynmitte auf das Dach der Martinskirche den Roten Hahn setzten
Reiner Kotulla, geboren in Berlin (später DDR), war Betriebsschlosser, Schlosser unter Tage, Bauhilfsarbeiter, Soldat und Lehrer, bis er 2000 mit dem Schreiben begann. „Seine Romane bieten Gesellschaftskritik neben Unterhaltung, Fiktion, Spannung, Lokalkolorit und Erotik“, meinte letztens jemand, der seine Überzeugungen teilt.
Ähnlichwie in historischen Sagen und Legenden entsprechen die in der Erzählung genannten Ortsnamen der geografischen Realität. Alle genannten Personen sind Produkte der Fantasie des Autors, selbst dann, wenn Namen genannt sind, die historischen Persönlichkeiten zuzuordnen wären. Dargestellte historische Ereignisse können, wie beschrieben, stattgefunden haben.
Der Autorweist darauf hin, dass er aus Kostengründen seinen Text nicht hat korrigieren lassen. Und wie das so ist, meint er, hat er womöglich bei der Selbstkorrektur so manchen Fehler übersehen.
Er bittet die Leser, ihm unentdeckte Fehler nachzusehen.
Impressum
Copyright: © 2020 Reiner Kotulla
Texte: © Copyright by Reiner Kotulla
Umschlag: © Copyright by Reiner Kotulla
Verlag: Reiner Kotulla
Martinskirchweg 18
35638 Leun
reiner.kotulla@t-online.de
Druck: epubli - ein Service der neopubli GmbH,
Berlin
Inhalt
Prolog...........................................................................................................5
Erster Teil...........................................................................................................8
Eins...........................................................................................................8
Zwei...........................................................................................................14
Drei...........................................................................................................20
Vier...........................................................................................................26
Fünf...........................................................................................................28
Sechs...........................................................................................................31
Zweiter Teil...........................................................................................................42
Eins...........................................................................................................42
Zwei...........................................................................................................51
Drei...........................................................................................................53
Vier...........................................................................................................62
Fünf...........................................................................................................74
Sechs...........................................................................................................79
Sieben...........................................................................................................83
Acht...........................................................................................................93
Neun...........................................................................................................95
Zehn...........................................................................................................101
Elf...........................................................................................................104
Zwölf...........................................................................................................109
Dreizehn...........................................................................................................114
Vierzehn...........................................................................................................121
Fünfzehn...........................................................................................................125
Sechzehn...........................................................................................................136
Siebzehn...........................................................................................................140
Achtzehn...........................................................................................................145
Neunzehn...........................................................................................................149
Zwanzig...........................................................................................................153
Einundzwanzig...........................................................................................................157
Zweiundzwanzig...........................................................................................................161
Dreiundzwanzig...........................................................................................................167
Vierundzwanzig...........................................................................................................170
Dritter Teil...........................................................................................................174
Eins...........................................................................................................174
Zwei...........................................................................................................177
Drei...........................................................................................................181
Epilog...........................................................................................................189
Zur allgemeinen deutschen Geschichte im 14. Jh............................................................................................................191
Einige historische Sachwörter...........................................................................................................206
Seine Erfahrungen hatten ihn gelehrt, die Dinge so zu sehen, wie sie sich ihm hier darstellten. Die Bauern seines Dorfes, ja, er nannte Loynmitte jetzt sein Dorf, bauten vorwiegend Getreide an, manchmal noch Flachs. Sie ackerten auf ihren Feldern mit Pflügen, vor die sie Rinder spannten. Pferde waren teuer. Zwölf Kühe musste man für ein Pferd geben. Darum konnten sich die meisten Bauern hier keine Pferde leisten. Das Land reichte gerade aus, um das notwendige Brotgetreide anzubauen. Im Winter, wenn das Vieh im Freien kein Futter mehr fand, musste man den größten Teil schlachten. Nur wenige Tiere konnten den Winter über gefüttert werden. Bei ihren Gehöften hatten die Bauernfamilien Gärten angelegt. Hier zogen die Bäuerinnen Erbsen, Bohnen, Kohl, Salat, Rettiche, Zwiebeln, Schnittlauch, Heil- und Gewürzkräuter. In den Gärten und vor den Häusern wuchsen Haselnusssträucher, Walnussbäume und wildes Obst. Die Bauern aßen grobes Brot, Grützbrei, Käse und Kohl- oder Mehlsuppe. Fleisch gab es nur an Feiertagen. Man trank Milch, selbst gebrautes Bier oder verdünnten Obstwein.
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