P. H. Jones - Historische Reise durch die Pfalz um 1840

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Historische Reise durch die Pfalz um 1840
Begeben Sie sich auf eine Reise durch die Pfalz anno dazumal aus der Sicht eines Wanderers zur Zeit der Romantik. Über 760 Orte. Wie war Ihr Ort vor 200 Jahren? Erkunden sie die wild romantische Natur als noch Wölfe durch die Wälder streiften. Entdecken Sie Burgen, Römische Straßen und Ruinen, Klöster, ja ganze Dörfer die Heute gänzlich verschwunden sind.
P. H. Jones

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Unweit dieses Ortes, gen Osten, liegt das Städtchen Billigheim, in einer anmutigen, wahrhaft idyllischen, mit reichen Fluren, Wiesen und Bäumen geschmückten Gegend, welche oberhalb der Stadt von dem Wäsch oder Klingbach, und unterhalb derselben von dem Kaiserbach, durchflossen wird, die sich bei dem nahen Dorfe Rohrbach vereinigen. Jeder dieser Bäche treibt eine Mühle. Mit solchen zählt Billigheim 1731, größten Teils protestantische, Einwohner Man hat die Erzählung bewahrt, das Julius Cäsar in dieser Gegend den deutschen König Ariovist besiegt, und darauf hier ein Kastell errichtet habe, woraus sich eine Stadt gebildet, die von den Landes Einwohnern Belliheim genannt, aber nochmals durch die Hunnen zerstört worden sei. Allein diese Sage wird durch die historische Nachricht widerlegt, dass jene Schlacht in Burgund, und zwar bei der Stadt Vesontium (Besancon) vorfiel. Erst in einer Urkunde vom Jahr 1235 wird des gegenwärtigen Ortes unter dem Namen Bullinkeim gedacht, der sich später in Billigkheim und Billigheim verwandelte. Ursprünglich ein unmittelbares Eigentum des Reichs kam derselbe durch Verpfändung an die Pfalz. Kaiser Friedrich III erteilte ihm 1450 Stadtgerechtigkeit, und zugleich einen Jahr und Wochenmarkt, welcher erstere Purzelmarkt genannt, als ein Fest für die ganze Gegend, stark besucht, wird. Durch Kurfürst Friedrich I (den Siegreichen) ward das bisherige Dorf mit Toren versehen, auch der noch stehende Turm erbaut, an welchem die Wappen dieses Fürsten und des damaligen Fauts von Germersheim, Hans von Gemmingen, ausgehauen sind. Als 1552 König Heinrich II. von Frankreich mit einem großen Heerzug unter Elsass überfiel, ließ Kurfürst Friedrich II in dieser Not Billigheim, auf den Rat seines hier geborenen Geheimschreibers Georg Weisbrod, mit Wall und Gräben befestigen, wovon man noch einige Spuren sieht. In der zweiten Hälfte des l7. Jahrhunderts kam eine wallonische Kolonie aus der Landschaft Calleve, im französischen Flandern, hier her, die von Kurfürst Karl Ludwig verschiedene Privilegien erhielt, und der man vorzüglich den trefflichen Anbau der umliegenden Felder dankte. Auch ist Billigheim der Geburtsort des gelehrten Theodor Gerlach, Billicanus genannt, der als Professor der Veredtsamkeit und Weltweisheit auf der hohen Schule zu Marburg angestellt war. Vor seiner Bereinigung mit Frankreich und späterhin mit Bayern war das Städtchen der Sitz eines kurpfälzischen Unteramtes, das zum Oberamte Germersheim gehörte. Jetzo befindet sich daselbst ein Notariat. Die ehemalige, von Landau nach Altstadt und Weißenburg führende, Poststraße geht hier vorbei. Der ehemals zum Amte Billigheim gehörige Ort Rohrbach zählt etwa 1490 Einwohner

Der angenehmste Weg von Bergzabern nach Landau, besonders für den Fußwanderer, ist der längs dem Gebirge, wo sich an den mannichfachen Höhen und in der Aussicht auf die herrliche, nach dem fernen Rheinstrome hinziehende, Ebene eine sehr reizende und malerische Naturseen eröffnet. Man kommt zuerst nach dem oben erwähnten Dorfe Pleisweiler, ehedem kurpfälzisch, das mit Oberhofen eine Gemeinde von beinahe 2000 Seelen bildet, und dessen Bann auch eine Wappenschmiede und eine Ziegelhütte enthält, sodann nach Gleiszellen, am Krebsbächlein, das mit dem links am Horbache liegenden Gleishorbach nur eine Gemeinde bildet. Auf einer Rebenhöhe, die sich zwischen beiden Dörfern erhebt, steht die Kirche. Man glaubt, das sich ehemals ein Kloster und einige Häuser, Zelle genannt und zur Abtei Klingenmünster gehörig, hier befanden, und nach Zerstörung derselben die zwei Orte am Fuße des Berges erbaut wurden. Auch wird diese Vermutung durch einige noch dort vorhandene Überreste bestätigt. Die Gemeinde stand einst unter dem kurpfälzischen Amte Landeck, und zählt dermalen an 930 Einwohner. Von hier gelangen wir nach dem beträchtlichen Marktflecken Klingenmünster, der, eine Stunde von Bergzabern, am Fuße der Vogesen und am Klingenbache liegt, von dem er seinen Namen hat. Dieser Bach entspringt im Gebirge, oberhalb Sültz, treibt an gegenwärtigem Orte eine Säge, eine Öl, eine Papier und drei Mahlmühlen, und stieß nach dem Rhein. Klingenmünster, dessen Gemarkung auch zwei Meierhöfe umfasst, hat schöne Felder, Wiesen und Weinberge, und ist besonders reich an Waldung. Die Zahl der Einwohner beträgt dermalen 1541. Zur kurpfälzischen Zeit gehörte der Ort zu dem gedachten Unteramte Landecken, Oberamt Germersheim. Das Stift Klingenmünster, von dem der Flecken einen Teil seiner Benennung erhielt, so das derselbe in der umliegenden Gegend auch gewöhnlich Münster heißt, war wohl das älteste Kloster in der Pfalzgrafschaft am Rhein. Es hatte seinen von dem Orte abgesonderten Umfang, und gehörte, unabhängig von dem Unteramte, zu der gleichnamigen Stiftsschaffnerei. Nach einer Bestätigungsurkunde Kaiser Heinrichs IV vom Jahr 1080 ward es von dem fränkischen Könige Dagobert (ungewiss, ob vom ersten oder zweiten dieses Namens) gegründet. Wegen der heiteren und angenehmen Gegend nannte man es damals Blidenfeld (wie sich denn das alt germanische Wort blithe, fröhlich, noch im Englischen bewahrte), sodann Klinga von seiner Lage am genannten Bache, welchen Namen ihm auch jene Urkunde verleiht, bis endlich der gegenwärtige üblich ward. Das mit Benediktinern bevölkerte, Stift wurde sehr reich, da es fast Niemand zinsbar war, und nur, außer dem täglichen Gebet für des Kaisers und des Reiches Wohl, dem Erzbischof von Mainz in Kriegszeiten einen Klepper, nebst einem Scheffel Weizenmehl, senden musste. Mehrere Grafen und Edelleute, wie die von Spanheim, Leiningen, Ochsenstein etc., waren von demselben mit Dörfern und Grundgütern belehnt. Aber durch Üppigkeit, Verschwendung und Zuchtlosigkeit, die unter den Mönchen einrissen, kam das Kloster nach und nach in Verfall, so das endlich der größte Teil seiner Besitzungen an verschiedene Fürsten und Herren veräußert wurde. Von den Äbten des Stiftes, deren Erster, Adelbert, aus dem berühmten schwäbischen Benediktinerkloster Hirsau im Jahr 990 hier her berufen ward, sind mehrere in der Geschichte des Landes angeführt. Der Abt Bernhard, genannt Schilling von Surburg, ein frommer und gelehrter Mann, suchte die unter einigen seiner Vorgänger zerrüttete Disziplin wieder Herzustellen und die verkauften Güter neu zu erwerben. Wenn ihm auch das Letztere durch Ersparung und Tätigkeit zum Teil gelang, so konnte er doch seine moralischen Zwecke nicht erreichen, weshalb er auch 1457 das ihm anvertraute Amt niederlegte. Der Letzte dieser geistlichen Oberherren war Eucharius von Weingarten. Unter seiner Verwaltung kam wieder Beides in Rückgang, der Geldmangel riss ein, und die Mönche wollten sich der vorgeschriebenen Ordnung und Lebensart nicht mehr fügen. Diese Umstände bewogen endlich selbst den Papst Innozenz VIII , die Abtei in ein weltliches Stift zu verwandeln. Die Mönche legten l491 ihre geistlichen Gewänder ab, wurden Chorherren, und erhielten Eucharius zum Probste. Ihm folgten in dieser Würde nacheinander Rupert und Johann, beide aus dem pfalzgräflichen Hause, und Wolf Böcklein. In dem bekannten Bauernkriege erfuhr das Stift großes Unheil, indem es (1552) von den Bewohnern einiger nahe liegender Dörfer geplündert und verwüstet ward. Kurfürst Friedrich III von der Pfalz, der die protestantische Lehre in seinen Landen einführte, zog dieses, wie andere Klöster, ein, und ließ sich 1567 alle Urkunden und Register der Kirche ausliefern. In dem französischen Reunionskriege ward zwar ein gewisser Abbe de Cartigni zum neuen Prälaten von Klingenmünster ernannt, aber seine Trägheit war nicht geeignet, diese Probstei wieder in Aufnahme zu bringen. Endlich nahm Kurpfalz im Jahr 1700 alle Gefälle derselben in Beschlag, und überwies sie nachgehends dem katholischen Kultus im Oberamte Germersheim. Von dem ehemaligen Kloster blieb nur ein altes Gebäude übrig, welches zu Getreidespeichern diente. Dabei war für den Stiftschassner eine besondere Wohnung erbaut. Auch diese Anstalt ward durch den französischen Revolutionskrieg und die aus ihm erfolgte Änderung der Dinge aufgehoben. Neben dem Mönchskloster soll, der Sage nach, ehedem auch ein Nonnenkloster zu St. Magdalena gestanden haben, auf dessen Stelle jetzt Wiesen und Weingärten angelegt sind.

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