P. H. Jones - Historische Reise durch die Pfalz um 1840
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Begeben Sie sich auf eine Reise durch die Pfalz anno dazumal aus der Sicht eines Wanderers zur Zeit der Romantik. Über 760 Orte. Wie war Ihr Ort vor 200 Jahren? Erkunden sie die wild romantische Natur als noch Wölfe durch die Wälder streiften. Entdecken Sie Burgen, Römische Straßen und Ruinen, Klöster, ja ganze Dörfer die Heute gänzlich verschwunden sind.
P. H. Jones
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Land Kommissariat Bergzabern
Kanton Bergzabern
Das Flüsschen Lauter oder Wieslauter, welches bei Merzalben entspringt, und sich in mancherlei Windungen durch das Wald und Wiesen reiche Dahn Tal nach dem französischen Gebiete hinschlängelt, beströmt hier die Stadt Weißenburg und bildet in seinem weiteren Laufe die Grenze der Kantone Bergzabern und Kandel, und so zugleich die des Kreises Pfalz, gegen Frankreich, worauf es sich, nachdem es den Reisbach und andere kleine Wasser aufgenommen, unweit Lauterburg in den Rhein ergießt. An der Lauter, zwischen Weißenburg und der letztern Stadt, befinden sich die 1706 von dem berühmten Baumann angelegten Linien, ein Meisterstück der Kriegsbaukunst, das man für unüberwindlich hielt. Im Revolutionskriege wurden sie, von den Vogesen bis an den Rhein, noch stärker befestigt. Nachdem aber die französische Moselarmee von den Preußen, bei Pirmasens geschlagen worden, gerissen diese die hier genommene Stellung der Rheinarmee in der linken Flanke an, während sie von den Österreichern rechts und in der Front gefasst war, wodurch denn diese Linien am 13. Oktober 1793, nach heftigem Widerstande , mit Sturm erobert wurden, welcher Sieg jedoch die Verbindung der beiden französischen Heere nicht unterbrach.
Bei Weißenburg die Grenze Frankreichs überschreitend, betreten wir das bayerische Land, und verfolgen unseren Weg längs dem Gebirge hin. Hier endet das eigentliche Elsass oder das niederrheinische Departement, welches ehemals noch die Kantone Bergzabern, Kandel und Landau umfasste. Der erste Ort des Kantons Bergzabern, den man auf der Poststrasse berührt, ist das 940 Seelen starke Gebirgsdorf Schweigen, nahe bei Weißenburg, zu welchem vor der letzten Grenzberichtigung sogar sein Bann gehörte. Unsere Wanderung geht über das, an 1100 Einwohner zählende, ehedem herzogliche zweibrückische Dorf Rechtenbach durch eine malerische und fruchtbare Gegend fort. Rechts erscheint die Ebene, mit üppigen Getreidefluren und Wiesen geschmückt, links erheben sich anmutige, mit Reben bepflanzte, Hügel, und die Gebirgsmassen, von herrlichen Waldungen bekrönt, welche sich in die Täler der westlichen und raueren Teile des Kantons hinab zieht. Der Flecken Oberotterbach, durch den jene Straße führt, liegt an der an dem nahen Gebirge herfließenden Otter, welche die Brücke, Spring und Brendelsmühlen treibt. Der Ort zählt 1756, grössen Teils protestantische, Einwohner Er kommt, nebst dem westlich davon entlegenen Niederotterbach (über 420 Einwohner), mit der Weidelmühle, schon in Urkunden des zehnten Jahrhunderts vor. Beide gehörten ehedem zu dem Zweibrücker Amte Guttenberg, welches nach dem Schlosse genannt war, dessen Ruine auf der westlichen Berghöhe steht. Dies war im Mittelalter eine Reichsfeste, und schon im zwölften Jahrhundert erscheinen Ritter von Gnttenberg oder Guttenburg, wie auch von Otterbach, unter dem Adel des Landes. Von hier geht der Weg nach der Stadt Bergzabern, die, zwei Stunden von Weißenburg, am Fuße der Vogesen oder des Wastchengebirges, in einer sehr romantischen Gegend liegt. Der Erlenbach, der aus dem wilden Tale, in dessen Eingange man eine schöne Pflanzung von Weißtannen sieht, hervorrauscht, durchfließt die Stadt, und eilt nach der Farben und fruchtreichen Ebene, auf die das grüne Gebirge mit seinen Wäldern und schönbelaubten, zum Teil in Terrassen aufgeführten, Rebengeländern herabschaut. Es ist sein Zweifel, das Bergzabern, wie schon sein Name beweist, auf oder bei der Stelle erbaut ward, wo in der Vorzeit römische Tabernae (Montanae), oder Etappenorte für den Marsch der Truppen, errichtet waren, obwohl dies nicht aus alten Schriften, sondern allein durch Überlieferungen, bekannt ist. Im Mittelalter hieß der Ort bloß Zabern, auch Kleinzabern. Urkundlich wird derselbe erst im Jahr 1l80 genannt, und zwar als Villa (offener Ort mit einem Schlosse) der Grafen von Saarbrücken, deren einer, Namens Heinrich, bald darauf als erster Graf von Zweibrücken erscheint. Durch Kaiser Rudolph von Habsburg erhielt Bergzabern Gemeinderechte und Freiheiten wie die Stadt Hagenau. Nach Erlöschung jenes gräflichen Stammes kam es (1390) an die Pfalzgrafen am Rhein, und ward 1410 mit dem Herzogtume Zweibrücken vereint, dessen erster Landesherr Pfalzgraf Stephan war, dem sein Sohn Ludwig der Schwarze 1459 in der Regierung folgte. Die Stadt befand sich schon zur damaligen Zeit durch gute Verwaltung, Fruchtbarkeit des Bodens und den Gewerbfleiß ihrer Einwohner in einem sehr blühenden Zustande. Allein der verheerende 30jährige Krieg schuf ihr große Drangsale durch die Raubsucht der Spanier und kroatischer Horden, durch Pest, Hungersnot, etc.. Im darauf folgenden Jahre worden sie (1676, während der Weihnachtstage) von den Franzosen rein ausgeplündert, und, nebst dem Schlosse, niedergebrannt. Erst nach dem Frieden von 1714 stellte man beide wieder her. Die Stadt gelangte nach und nach zu neuem Wohlstande, und als die Herzogin Caroline von Zweibrücken 1744 ihren Wittwensitz auf dem hiesigen Schlosse nahm, wo sie an dreißig Jahre zubrachte, ward dasselbe noch verschönt und bequemer eingerichtet. Doch der Revolutionskrieg zerstörte wieder einen großen Teil dieses Baues. Bergzabern ist der Sitz des königlichen Landkommissaramts, überdies befindet sich hier ein Friedensgericht, ein Dekanat, ein Forstamt, ein Rentamt, ein Kantons Physikat, ein Notariat, ein Steuerkontroleur, ein Tierarzt und eine Posterpedition. Zum Gebiete der Stadt gehören noch zwei benachbarte Meierhöfe (der Herrschafts und Frauenberger Hof), zwei Mahlmühlen, eine Schneid und Ölmühle, und zwei Waffenschmieden. Die Zahl der Einwohner beträgt 2564, großen Teils Protestanten, die zwei Geistliche haben, wovon Einer Dekan ist, dann Katholiken, deren Pfarrer in dem benachbarten Dorfe Pleisweiler wohnt, und einige Juden. Feld und Weinbau sind Hauptnahrungszweige, doch gibt es hier auch mancherlei Gewerbe, vorzüglich Gerbereien. Eine bemerkenswerte Erscheinung, die sich besonders in den Gebirgswaldungen dieser Gegend sind, sind die so genannten Böheimer, eine Art Strichvogel, welche sich manchmal zur Winterzeit in ungeheuerer Zahl niederlassen, wo man sie leicht mit dem Blasrohre schießt und dann häusig verkauft. Ihr brausender Flug und ihr seltsames Geschrei bei Nacht haben schon unkundige Wanderer zu dem Gedanken verleitet, es könne hier das wilde Heer vorüberziehen. Dem Forstmeisteramte zu Bergzabern sind sieben, Teils in diesem, Teils in den Nachbarkantonen Annweiler und Dahn liegende, Revierförstereien untergeordnet. Noch fügen wir bei, das diese Stadt, ehemals der Sitz eines herzoglichen zweibrückischen Oberamts war. Darauf wurde sie unter der französischen Regierung der Hauptort eines Kantons.
Durch Bergzabern geht jetzt die von Landau über Weißenburg nach Straßburg führende Poststraße. Vorher zog sie durch das östlich von hier auf der Ebene liegende Dorf Barbelroth (410 Einwohner), wo die Posterpedition war, über Schweighofen (740 Einwohner) an der französischen Grenze. Ersteres gehörte ehemals dem Hause Zweibrücken, letzteres nebst Hof und Mühle, dem Bischof von Speyer. Der protestantische Pfarrer in Barbelroth hat die Schulinspektion. Auf dem Seitenwege von der Kantonsstadt nach Barbelroth kommt man über Kapellen und Drusweiler, am Erlenbache, welche beide Dörfer eine Gemeinde von 642 Einwohnern bilden. Sie waren ehedem Zweibrückisch. Ihr Bann umschließt noch zwei Meiereien, den Dentschhof, auch Sünken-Thierbach genannt, und den Kaplaneihof. Erster gehörte dem deutschen Orden und zu dessen unter französischer Hoheit gestandener Komthurei Weißenburg. Bei diesem Hofe ergießt sich der Dörrenbach in den Dierbach. Den Namen Drusweiler wollen Einige von dem römischen Feldherrn Drusus herleiten. Auch hat man in dieser Gegend sehr interessante römische Altertümer gefunden, welche in dem Intelligenzblatte des Rheinkreises von 18l9 beschrieben sind. Ein anderer Weg führt von Bergzabern westlich durch das Gebirg über Birkenhördt, (560 Einwohner), das am Erlenbache, im so genannten Abtswalde, liegt, und dann weiter über Dahn etc., nach Zweibrücken. Der genannte Forst, und noch ehe die Mundat Waldungen im Süden des Kantons, gehören zu den bedeutendsten der pfälzischen Lande. Die Poststraße lenkt jenseits Bergzabern in die Ebene und geht über Niederhorbach (590 Einwohner), am Horbach, und Ingenheim nach der drei Stunden entfernten Stadt Landau. Ingenheim, ein beträchtlicher Ort am Klingenbach, zählt 1631 Einwohner wo von etwa ein Drittel Juden sind. Hier ist die stärkste israelitische Gemeinde in der ganzen Pfalz. Auch hat sich dieselbe in neuerer Zeit eine schöne Synagoge erbaut. Ehemals gehörte Ingenheim den Freiherren von Gemmingen Hurnberg, als Mitgliedern des rheinischen Ritterkreises, jedoch unter französischer Hoheit. Der Bach treibt hier eine Mühle. Virkenhördt (mit der Ölmühle) war vorher Kurpfälzisch, Niederhorbach aber Zweibrückisch. Der katholische Pfarrer in Birkenhördt ist Schulinspektor.
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