P. H. Jones - Historische Reise durch die Pfalz um 1840

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Historische Reise durch die Pfalz um 1840
Begeben Sie sich auf eine Reise durch die Pfalz anno dazumal aus der Sicht eines Wanderers zur Zeit der Romantik. Über 760 Orte. Wie war Ihr Ort vor 200 Jahren? Erkunden sie die wild romantische Natur als noch Wölfe durch die Wälder streiften. Entdecken Sie Burgen, Römische Straßen und Ruinen, Klöster, ja ganze Dörfer die Heute gänzlich verschwunden sind.
P. H. Jones

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Außer der, sehr wohl eingerichteten, Kreisarmen und Krankenanstalt, (siehe den Artikel Frankental) sind im Lande mehrere Wohltätigkeitsanstalten oder Hospitäler, die ansehnliche Funds besitzen.

Was die Erziehungs und Bildungsanstalten betrifft, so ist bekannt, wie sehr sich unter der königlich bayrischen Regierung der öffentliche Unterricht vervollkommnet hat, und wie dieselbe hier sowohl, als in allen ihren Landen, das Streben im Gebiete der Kunst und Wissenschaft zu ermuntern und zu fördern sucht Höhere Studienanstalten oder eigentliche Gymnasien befinden sich in Speyer und Zweibrücken. Zudem sind lateinische Schulen in diesen zwei Städten, in Frankental, Landau, Neustadt, Grünstadt, Germersheim und Dürkheim. Auch hat man an einigen Orten lateinische Vorbereitungsschulen errichtet. In Kaiserslautern besteht eine Kreislandwirtschafts und Gewerbsschule, und ein Seminar zur Bildung der Lehrer für die zweckmäßig eingerichteten Volksschulen, über welche Bezirksschul inspektoren, aus der Zahl der Pfarrer beider Konfessionen, unter Oberaufsicht der Kreisregierung, gesetzt sind. Andere öffentliche und Privatanstalten für Erziehung und Unterricht sehen an Ort und Stelle erwähnt. Als wissenschaftliche und Kunstvereine nennen wir den, seit dem Anfange des Jahres 1830 entstandenen, historischen Verein. Seine Majestät der König haben das Protektorat der Pfälzischen Pharma zeutischen Gesellschaft, welche ihren Sitz in Kaiserslautern hat, zu übernehmen geruht, Sie hat 1841 einen erweiterten Wirkungskreis erhalten und führt jetzt den Titel: „Pfälzische Gesellschaft für Pharmazie und Technik und deren Grundwissenschaften," das Antiken Kabinett in Speyer, zur Aufbewahrung römischer und anderer Altertümer, die man im Lande entdeckt, und die musikalischen Gesellschaften in einigen Städten der Kreises, welche das gebildete Publikum jährlich mit der Ausführung größerer Werke der Tonkunst erfreuen. Außerdem gewinnt der zur Vorbereitung der wissenschaftlichen Kultur so nützliche Buchhandel immer mehr Fortgang.

Jeder Fremde, der als treuer Beobachter von Sitten und Lebensweise die Rheinpfalz betritt, wird hier eine glückliche Mischung des deutschen und französischen Nationalcharakters finden. Er wird erkennen, das die Bewohner dieses schönen Landes, wie die Rheinländer überhaupt, im Durchschnitte ein biederes, sinniges, aufgeklärtes und lebhaftes Volk sind, empfänglich für das Gute und Schöne, von kräftiger Natur, gesundem Urteil und lobenswerter Tätigkeit. Wohl gibt es hier, wie überall, Individualitäten, welche sich mehr zur Heiterkeit oder zur Schwermut neigen. Aber im Ganzen ist der für die geselligen Freuden des Lebens herrschende Sinn mit einem Ernste verbunden, der ihn nicht in Leichtsinn ausarten lässt. Dass auch die Sitten meist reiner sind, als in vielen andern Gegenden, hat sich schon durch manchen über diesen Punkt angestellten Vergleich erprobt. Das rheinpfälzische Volk ist von germanischer Abkunft, und das Land war in der ältesten Zeit, die uns geschichtlich bekannt ist, von den Bangionen, Nemetern ,etc. bewohnt. Trotz den Vermischungen, welche durch den Aufenthalt der Römer, die große Völkerwanderung und die Ereignisse späterer Zeit hier, so wie in andern Ländern, statt gefunden, sind doch ohne Zweifel die Stämme der Franken und Alamannen diejenigen, welche man als die Hauptgrundlagen des der jetzigen Bewohner ansehen kann. Obschon letztere, was sowohl physische als geistige und moralische Eigenschaften anlangt, in den verschiedenen Gegenden des Kreises nicht weit von einander abstehen, so ist doch der Eingeborene des östlichen Teils, nämlich der Rheinebene und der sie begrenzenden Vorhöhe des Gebirges, im Allgemeinen wohlgebauter, stärker und aufgeweckter, auch, wegen der Üppigkeit seines Bodens, luxuriöser, als der im Westen, oder der eigentlichen Berggegend, wo man kleinere Gestalten, die das Gepräge mühsamer Arbeit tragen, ein geräuschloseres Wesen, einfachere Sitten, und zugleich einen geringeren Grad an Kultur, unter den Landleuten antrifft. Aber sowohl in den mit allen Gaben der Natur gesegneten, als in den wilderen Teilen der Pfalz, ist ausdauernder Fleiß im Anbau der Felder das, was ihre Bewohner höchst rühmlich auszeichnet. Auch haben die Söhne dieses Landes in den furchtbaren Kriegen unserer Zeit hinlängliche Beweise geliefert, wie die von den Voreltern Angestammte Tapferkeit ihr Eigentum blieb, und was auch künftig von denselben und ihren Nachkommen als Vaterlandsverteidiger zu erwarten ist. Das weibliche Geschlecht besitzt großenteils ein gefälliges, mit Verstand und Anmut verbundenes, Äußeres, und kann hier, besonders in einigen Gegenden, mit Recht das schöne genannt werden. Die Wirkungen einer guten und sorgfältigen Erziehung sind im geselligen Umgange mit den meisten Personen der gebildeten Stände, sowohl Männern als Frauen, unverkennbar. Dass auch der Sinn für geistige Bildung hier so gut als irgendwo einheimisch sei, beweiset schon der regsame, helle Geist und die lebhafte Phantasie des Rheinpfälzers, und wenn bereits in früherer Zeit, unter weniger günstigen Verhältnissen, tüchtige Männer in jedem Fach aus diesem Lande hervorgegangen sind, so möchte dies jetzt um so häufiger der Fall sein, wo durch Vermehrung und Vervollkommnung zweckmäßiger Anstalten, das Studium der ernsteren Wissenschaften und zugleich der Anbau schöner Literatur und Kunst, noch eifriger und gründlicher betrieben werden, so dass die Anmaßung gewisser andern Provinzen, welche sich hierin größere Vorzüge zuschreiben, durch Tatsachen genugsam widerlegt wird.

Was die Einwohnerzahl des Kreises betrifft, so war dieselbe Ende 1840 auf 571.137 Seelen, ohne das im Lande garnisonierende Militär, berechnet. Darunter befanden sich 311.225 Protestanten, 241 176 Katholiken, 3340 Mennoniten und 15.396 Juden. Wenn man diese Bevölkerung mit dem oben gemeldeten Flächenraum des Landes vergleicht, so wird man erkennen, dass sie nach dem Verhältnis unter die stärksten gehört, indem hier ans einer Quadratmeile eine beträchtlichere Menschenmasse wohnt, als dies in vielen andern, selbst großen und reichen, Staaten gefunden wird. Auch vermehrt sich die Bewohnerzahl jährlich, trotz mancher Auswanderungen nach Amerika ect.. Da die Einwohneränderungen noch häufiger sind, und die Sterbefälle von den Geburten bedeutend überstiegen werden. Der östliche Teil der Pfalz ist mehr bevölkert, als der minder fruchtbare westliche, wiewohl auch in letzterem seit Jahren die Seelenzahl außerordentlich zugenommen hat.

Mit Recht wird die Rheinpfalz der Garten Deutschlands genannt. Denn die Natur hat sie gleich dem benachbarten Elsass, zu einem der schönsten und fruchtbarsten Länder Europas gebildet. Der westliche Teil ist meist bergig, und eine Fortsetzung der aus Frankreich kommenden Vogesen, deren Zug sich nördlich im Donnersberge, dem höchsten Punkte derselben, endigt und dann gegen Rheinhessen hinabsenkt. Von dieser Gebirgskette ziehen anmutige Hügel nach Osten, wo sie sich in die reizende Fläche verlieren, welche, die linke Seite des herrlichen Rheintals bildend, von dem mächtigen Strome begrenzt wird. Was die Beschaffenheit und die Kultur des, Bodens anlangt, so ist allerdings diese Ebene und die östliche Vorhöhe des Gebirges der fruchtbarste Teil, obschon auch hier die Ergiebigkeit des Erdreichs nicht überall gleich ist, da man an einigen Orten auch Strecken von Sand und Heideland zwischen reichen Fluren erblickt. In dieser Gegend wird der Getreidebau am stärksten getrieben. Die Abhänge des Gebirges und die Hügel sind zum Teil mit Reben bepflanzt, welche sich hier und da bis zur Ebene erstrecken. Doch ist die Güte des Weins verschieden, wiewohl an mehreren Stellen, besonders in den Kantonen Neustadt und Dürkheim, ein köstliches Gewächs erzeugt wird. Der westliche Teil, obgleich rauer, bringt ebenfalls mancherlei Feldfrüchte hervor. Sein Hauptreichtum jedoch besteht in Waldungen, deren sich aber auch an den Vorhöhen und in der Ebene, namentlich gegen den Rhein hin, schöne und ansehnliche Distrikte befinden. Zudem enthält der Kreis mehrere Bergwerke, wo Eisen, Blei, Alaun, Quecksilber (das man im übrigen Deutschland nicht antrifft) und Steinkohlen gewonnen werden und verschiedene Brüche von Basalt, Sandstein, etc. Auch finden sich mehrere Mineralquellen, deren manche durch zweckmäßige Fassung zu guten Trink und Badeanstalten eingerichtet werden könnten. Die Getreidearten des Landes bestehen vorzüglich in Korn (Roggen), Gerste, Weizen, Spelz (Dinkel), Hafer und Hülsenfrüchten. Auch wird türkisches Korn (Welschkorn) und Hirse angebaut. In der Rheinebene übersteigt die Ernte den jährlichen Bedarf, so dass noch ziemlich viel Getreide in das Ausland verkauft wird. Die westlichen Gegenden erzielen gewöhnlich nur das, was zu ihrem Verbrauche hinzureicht. Die Kartoffeln, dieses treffliche Produkt, werden im ganzen Lande gepflanzt, jedoch die Festen am Donnersberge und in andern Teilen des so genannten Westrichs. Sie dienen nicht allein zur Nahrung der Menschen, sondern auch zur Mast für das Vieh und zum Brandweinbrennen. Hier und da mischt man sie selbst unter dass Futter der Pferde. Reps (Kohl) wird fast überall gebaut. Hanf findet man in der ganzen Rheinebene, Flachs namentlich bei Mutterstadt. Der Tabak, dessen Bau unter der französischen Regierung sehr im Flor war, wird jetzt wegen des geringen Preises weniger, aber doch, besonders in den Kantonen Speyer, Mutterstadt und Germersheim, fortwährend gepflanzt. Was Futterkräuter betrifft, so ist der nützliche Kleebau, wie auch die Pflanzung der Runkelrüben, im ganzen Kreise verbreitet. Eben so die der weißen und gelben Rüben, die zur Nahrung für Menschen und Vieh dienen. Das Land enthält viele und schöne Wiesen. Die vorzüglichsten sind in den Tälern der Blies, Queich, Alsenz, am Glan, und längs dem Rhein. Der Wein ist ein Hauptprodukt des Kreises. Außer den Riesling Trauben, die auch auf der Ebene gut gedeihen, werden, hauptsächlich an der östlichen Seite des Gebirges, Traminer, Rulander, Gutedel, Muskateller und Alben gepflanzt. Man baut treffliches Gemüse aller Art, worin sich die Gegend von Frankental, Zeiskam und Speyer auszeichnet. Auch erzielt man verschiedenerlei Gewürze. Die Obstkultur ist, namentlich in den östlichen Kantonen, im herrlichsten Zustande, Außer den gewöhnlichen Sorten von Stein und Kernobst gedeihen hier auch Früchte der milderen Zone, wie Aprikosen, Pfirsiche, Mirabellen, Reine Claudes, Maulbeeren, Nüsse, Mandeln und Kastanien , sehr gut. Letzte finden sich häufig auf den Abhängen des Haardtgebirges, einigen daran stoßenden Hügeln, und selbst an der östlichen Seite des Donnersbergs. Zudem bringen die Gärten, Felder und Wälder mancherlei Staudengewächse, Kräuter etc. in der Menge hervor. Unter den Gattungen der Waldbäume sind die der Eichen, Buchen und Föhren (Waldsichten), sowohl im Gebirge als auf der Ebene, die gewöhnlichsten. Von andern Laub und Nadelhölzern findet man die Ulme (Rüster), Esche, Erle, hier und da auch die Roth und Weißtanne, die Lärche, die Akazie und den Ahorn. An mehreren, besonders niedern und feuchten, Stellen werden Linden, Espen und Weiden gepflanzt. Die Trauerweide und Wehmutssichte erscheinen oft als sinniger Schmuck der Gärten und Denkmale. Durch Abhilfe verschiedener Mängel und durch eine zweckmäßige Organisation hat die Forstkultur unter der jetzigen Regierung sehr gewonnen. Außer den Staatsforsten gibt es beträchtliche Gemeinde Waldungen, auch mehrere, die Privateigentum sind. Dass in einem Lande, wo der Feldbau so getrieben wirb, auch die Viehzucht in großer Aufnahme sei, versteht sich von selbst. Das Rindvieh, dessen Zucht am bedeutendsten ist, gehört meist zum Mittelschlage. Eine stärkere Gattung findet man im Glantale, wie auch in der Gegend von Kirchheimbolanden und Göllheim, wo sie durch Schweizerart veredelt ist. Die Stallfütterung ist allgemein, obschon auch an mehreren Orten die Gemeindeweiden benutzt werben. Zugleich war die Pferdezucht von jeher in der Pfalz ein Hauptgegenstand der Landwirtschaftlichen Einrichtung. Doch nur im Zweibrückischen wurde sie ehemals durch eine edlere Rasse vervollkommnet. Das dortige Gestüte kam während der stürmischen Revolutionsjahre sehr in Verfall, ward aber unter der Regierung Napoleons wieder hergestellt, und gewinnt dermalen immer schöneren Fortgang, jedes Jahr werden aus demselben zur Beschälzeit mehrere Zuchthengste von arabischer, englischer, normannischer etc. Rasse in die verschiedenen Distrikte des Kreises gesandt, wodurch schon eine wesentliche Veredlung der einheimischen Art bewirkt worden ist. Auch erhält jetzt das im Lande garnisonirende Chevaulegersregiment in diesem seine Hauptremonte. Die vorzüglichste Schafzucht besteht in den westlichen Gegenden. Schweine werden überall Häusig gezogen. Die Festen jedoch finden sich in den Waldkantonen, wegen der Eichel und Buchenmast. Esel werden in einigen Bergorten gebraucht. Auch Ziegen hält man hier und da im Gebirge und auf der Ebene. Bedeutende Vieh (vorzüglich Rindvieh) Märkte bestehen das Jahr hindurch an mehreren Orten. Besonders im westlichen Teile des Landes. An zahmem Hausgeflügel ist Überfluss, und in manchen größeren Höfen sieht man auch Pfauen, Trut und Perlhühner. Die Bienenzucht ist allgemein, obschon die Kantone Landau, Bandstuhl und Neuhornbach hierin den Vorzug haben. Zur Begünstigung der Agrikultur und der damit verbundenen Zweige Besteht im Kreise ein Bezirks Komitee des landwirtschaftlichen Vereins für das Königreich Bayern. Auch ist in Speyer eine treffliche Baumschule angelegt.

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