Udo Barsuhn - ... und Coon zum Dritten
Здесь есть возможность читать онлайн «Udo Barsuhn - ... und Coon zum Dritten» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:... und Coon zum Dritten
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 80
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
... und Coon zum Dritten: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «... und Coon zum Dritten»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
... und Coon zum Dritten — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «... und Coon zum Dritten», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Nach einigen Tagen in Lima, Weiterflug nach Cusco, der Hauptstadt des ehemaligen Inkareiches. Praktisch vom Meeres-Niveau auf 3.400 Meter Höhe. Coca-Bonbons (in der Pfalz „Gutsel“ genannt) helfen gegen die Höhenkrankheit, denn es gibt weniger Sauerstoff. Die Luft wird „dünner“, sehr viel dünner. In der Cusco-Kathedrale die auf den Ruinen des alten Sonnentempels Korikancha erbaut wurde, sind einige Inka-Hinterlassenschaften wie ein Sternenhimmel und eine Goldplatte mit Bäumen und Menschenabbildern zu sehen.
Städte müssen oft zu Fuß erkundet werden wenn man etwas erleben will, deshalb bin ich hier allein, mitten in der Stadt“. Miau unterbreche ich höflich und zeige mit meiner Pfote auf zwei Bilder, auf denen eindeutig unser Horst zwischen zwei Indio-Frauen zu sehen ist. Auf dem Arm hält er ein lebendes Lamm, das ihm offensichtlich hilflos ausgeliefert ist. Über die Kleidung von Horst würdet ihr Euch freuen: Robuste Turnschuhe, weiß. Blue-Jeans, lang. Langärmliges Oberhemd, zugeknöpft. Eine khakifarbene Stoff-Tropenmütze mit einem verlängertem Schirm vorne um die Gesichtspartie zu schützen und einem bis auf die Schulter reichenden Baumwoll-Stoffstück die hinten an seiner Mütze angebracht sind. Ich frage mich nur warum die Frauen so viel Zutrauen zu einem Fremden haben und ihm ein Lamm geben. Wenn die wüssten, daß unser Horst auch einmal Metzger gelernt und ausgeübt hat, würden sie sich bestimmt fragen: Was hat denn der liebe Onkel aus Deutschland, mit dem Messer vor? Aber nicht vergessen: Auch Metzger können zärtlich sein und dies demonstriert unser Horstl hier eindrucksvoll. Horst lacht und meint: „Ertappt. Dachte mir das könnte ein tolles Motiv sein. Ein anderer Indio hat übrigens die Aufnehmen gemacht und die beiden Frauen und der Indio haben sich prächtig amüsiert. Dem Lamm habe ich natürlich nichts gemacht – zu viele Zeugen“! Er räuspert sich und fährt fort: „Cusco ist eine relativ sichere und saubere Stadt.
Am nächsten Tag sind wir 3 km entfernt von Cusco in der Festungsruine Sacsayhuaman gewesen, von der man einen tollen Panoramablick auf die Stadt hat. Die Festung selbst zeigt die kunstvoll verarbeiteten Steine, die ohne Metallwerkzeuge und ohne das Rad als Arbeits-Transportgerät, hierher befördert, zusammengebaut und eingefügt wurden. Nach ein Stück höher ging es bis auf 3.765 Meter wie dieses beschriebene Holzschild bestätigt. Jeder Schritt benötigt Überwindung und Kraft. Mit dem Bus zum ehemaligen Bad der Inkas: Tambo Machey, wo kostbares, gutes Wasser aufgefangen und über ausgeklügelte Kanalsysteme verteilt wurde. Hier die kleine Festungsruine „Puca Pucara“, mit den ehemaligen Heiligtümern der Quellen und Brunnen, die selbst heute noch faszinieren, während die Umgebung traumhaft schön ist – nur vielleicht 3.000 Meter zu hoch.
Nächstes Ziel: Ollantaytambo. Jede Stufe ist in 3.400 Meter Höhe eine harte Stufe. Der ehemalige Sonnentempel hat eine fast körperlich fühlbare Energie. Hier soll auch einer der Quellflüsse des Amazonas sein. Doch auch von diesem Ort muß es weitergehen und so fahren wir zum Markt von Pisac. Unterwegs sehen wir auf einem steilen Hang oberhalb der Straße 3 Übernachtungsröhren in 80 Metern Höhe, direkt in die Steilwand angebaut. Die lachhaft preiswerte Übernachtung liegt bei 270 Euro pro Person, - pro Nacht. Ich hoffe kein Schlafwandler ist dabei, oder ein nächtlicher Harntrieb, der vielleicht in die falsche Richtung führt – nämlich nach unten.
Zwischenstopp an einem Stand direkt neben der Straße, wo Fleisch, schon fertig gegrillt auf den hungrigen Käufer wartet. Das Bild zeigt es eindeutig: Bei den gebratenen Tieren handelt es sich um Meerschweinchen. Meerschweinchen sind eine Spezialität und überall zu bekommen. Und auf diesem Bild siehst du ein Meerscheinchen noch mit Fell“. Horst lacht und ich kann auf dem gezeigten Bild nur einen langfelligen Hund ausmachen – aber Metzger können ja auch über einen eigentümlichen Humor verfügen.
Ich schaue auf eine Albumseite mit 3 Fotos. Zwei davon zeigen, kleine, schloßähnliche Bauten mit vielen Türen, übereinander geschichteten Ebenen und Laufgängen, auf denen Meerschweinchen herumlaufen, während auf dem 3. Foto eine junge, schlanke, gutaussehende Dame vor einem großen Denkmal mit einem Inkaherrscher und einer großen Sonnenscheibe zu sehen ist. Untertitelt ist diese Seite mit: „Auch diese Schweinchen sind zum Vernaschen vorgesehen“. Als ich auf das Bild mit der jungen, hübschen Urlauberin tatsche, wird Horst leicht rot und blättert dann ohne weiteren Kommentar die nächste Seite auf. Aha, alter Schwerenöter denke ich mir, mal wieder ertappt.
Horst erzählt: „Fahrt von Cusco nach Machu Picchu, in 225 km Entfernung. Zunächst geht es mit einem klimatisierten, kleinen Bus los. Unterwegs viele dreirädrige motorisierte Kleintransporter, die sowohl den Fahrer, als auch seine Lebensmittel mit der gleichen Kühlung frisch halten. Die Straßen sind in die steilen Berghänge gebaut und unter uns schlängelt sich ein Fluss ruhig durch die Landschaft und fast fühlt man sich wie im Voralpenbereich, nur halt einige Meter höher gelegen. Begegnungen mit Lamas und Alpacas, die von ihren Besitzern geführt werden. Dann geht es in einem peruanischen Zug weiter“. Auf den Fotos hier sind dann zwei seltene, nebeneinander sitzende Vögel aus Peru und Deutschland zu sehen, die sich offensichtlich trotz der Problematik der fehlenden gegenseitigen Sprachkenntnisse, ausnehmend gut verstehen. Horst hat zu Beginn der Zugfahrt noch seine Tropenkappe aufgehabt, wie auf einem Bild zu erkennen ist, diese dann aber gegen eine gestrickte Bommelmütze getauscht, auf der der Name „Horst“ steht. Damit hat er sich pantomimisch mit einem Peruaner ausgetauscht, der eine Mütze seiner Heimat trägt. Dann sitzen auf einem Foto die beiden nebeneinander, einmal Herr Bommelmütze und einmal Herr Perumütze und lachen um die Wette ob ihrer verschiedenen Kopfbekleidungen. Ja, ja, die Mützenträger – und mal wieder der Horst mittendrin, wie soll es auch anders sein?
Auf der nächsten Fotoalbumseite ist dann schon Machu Picchu zu sehen. Horst erläutert dazu: „Wurde 1911 durch den Amerikaner Hiram Bingham wieder entdeckt, denn andere, einheimische Grabräuber waren noch schneller gewesen. Der ganze Gebäudekomplex befindet sich in 2.400 Metern Höhe. Es stellt eines der 7 Weltwunder der Neuzeit dar. Hier, auf dieser Aufnahme ein Opferstein. Selbst 500 Jahre, nachdem die Erbauer die Stadt verlassen haben, funktionieren die Entwässerungssysteme nach wie vor und lassen die große Baukunst der Inka erahnen. Eingeritzte Zeichen von Jaguar und Anakonda, die bei den Inkas besonders verehrt worden waren. Die Wände, Mauern und Torbögen der alten Häuser sind selbst heute, nach einem halben Jahrtausend ohne Pflege – und täglich den Regenfällen, Erdbeben und Temperaturunterschieden ausgesetzt, erhalten. Auf einigen der Steinhäuser wurden mittlerweile Baumstämme und Schilfdächer aufgesetzt um einen noch besseren Eindruck von der Beständigkeit der Anlagen zu bekommen. Wenn ich mir vorstelle wir würden irgendein Gebäude 500 Jahre unbewohnt einfach stehen, was würden wir nach dieser Zeit bei unserer Baukunst vorfinden? Während hier, zwischen fast allen Steinblöcken noch nicht einmal eine Messerspitze Platz findet. Nur an einer einzigen Stelle in der ganzen Anlage wurde ein abrutschender Hang nicht berücksichtigt und an dieser Stelle wird das Gebäude irgendwann einmal auseinanderfallen. Wegen der Höhe habe ich immer mal wieder ein Coca-Bonbon gelutscht und es hat wirklich geholfen leichter zu atmen.
Nach einigen Stunden wurden wir von einem klimatisierten, mit Sauerstoff ausgerüstetem Kleinbus abgeholt, der uns dann noch 370 Kilometer weit, über schlechte Straßen, und 9 Stunden Dauer nach Puno gefahren hat. Dazwischen kurze Abstecher nach „Andahuaylillas“, einem Bau der Inkas, jedoch bei weitem nicht so gut erhalten wie Machu Picchu. Hier die Ruinen von Racchi. Trulli-artige Speicher, früher einmal 150 Stück, die 100.000 Menschen ein Jahr lang mit Nahrung versorgen konnten. Weiterfahrt über einen Pass, mit dem höchsten Punkt der Reise, in 4.335 Metern. Ganz dünne Luft, jeder Schritt im Freien ist eine Qual, fast schleppender Gang und immer der Versuch Luft zu bekommen. Zum Glück geht es nach einer kleinen Pause an diesem Punkt mit unserem besonders ausgerüsteten Kleinbus weiter.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «... und Coon zum Dritten»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «... und Coon zum Dritten» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «... und Coon zum Dritten» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.