Udo Barsuhn - ... und Coon zum Dritten
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Für mich hat Horst das Brot, den Pfeffer und die Zwiebeln weggelassen. Von den gekochten Eiern hat er mir eine einzige Scheibe als „farbliche Variation“ auf die Lachscheiben gelegt. „Wegen des farbigen Gesamtbildes muß wenigstens eine Scheibe drauf. Wenn es Dir nicht schmeckt, kannst Du sie gerne auf die Seite schieben“. Natürlich versuche ich erst einmal den Fisch mit der Eierscheibe zu verdrücken, doch mehr als eine halbe Scheibe habe ich mir nicht zugestanden, der Rest musste leider auf dem Teller verbleiben. Doch der Lachs ist lecker und die Portion die mir Horst auf den Teller gelegt hat, ist sehr großzügig bemessen. Nach dem Essen hat Horst jedoch keine Zeit mehr: „Katerchen, ich habe einem alten Kumpel versprochen heute Mittag noch vorbeizukommen und so muß ich jetzt leider gehen. Wir lassen alles liegen und stehen, denn das Geschirr wird auch noch vorhanden sein wenn ich zurückkomme, außer natürlich wenn Heinzelmännchen auftauchen würden und das Geschirr spülen“.
Na prost, denke ich mir, ist der Kerl schon so alt und glaubt immer noch an die Heinzelmännchen. Ich hoffe der arme Bursche wird nicht in seinen alten Tagen noch sonderbar, wie dies leider viele Menschen werden. Eigentlich erstaunlich, wenn man bedenkt in wie vielen Ländern Horst schon war und was er alles erleben durfte. Gelassenheit, logisches Denken und Weitsicht sind eigentlich seine Stärken. Etwas nachdenklich macht mich seine Äußerung aber schon – vielleicht hat er die Heinzelmännchen die alles säubern auch als Scherz gemeint. Verstohlen sehe ich ihn von der Seite an und glaube auch ein spitzbübisches, verschmitztes Lächeln zu entdecken, was mich schon wieder ruhiger werden lässt. Gemeinsam gehen wir dann aus dem Haus und er verabschiedet mich mit Streicheleinheiten. „Bis bald mein Freund“ sagt er noch und seufzt noch einmal zum Abschluss, dann werfe ich noch einen Blick zurück, miaue nochmals und bin schon um die Ecke.
20. Februar: Es wird kalt, Nachtfrost und auch am Tag kaum mehr als kurz über dem Gefrierpunkt. Trotzdem beginnt eine meiner geliebten blauen Hyazinthen das gefährliche Spiel mit dem frühen Blühbeginn. Einige kesse Kresseblättchen haben sich ebenfalls über die Erdbodendecke gekämpft. Heute Nacht hat es geschneit und ein leichter Wind lässt die Temperaturen nochmals tiefer erscheinen. Die Menschen entfernen dick eingemummelt den Schnee direkt vor Ihren Häusern. Begegnen sich irgendwo Nachbarn dabei, wird gestöhnt wie lange der Winter wohl noch sein wird, oder wie viel Nachzahlung für die Bereitstellung des Heizgases vom Versorgungsträger wohl noch kommen wird. „Hör mal, dieses Mistwetter hätten wir jetzt wirklich nicht mehr gebraucht, aber wenn irgendjemand ausrutscht, kann es zu Schadensersatzforderungen kommen. Die Städte und Gemeinden machen es sich dagegen einfach, die stellen einfach beschriftete Schilder am Ortseingang, mit dem Aufdruck: „Eingeschränkter Winterdienst“ auf und schon sind sie aus der Verantwortung.“ brummen die Eigentümer vor sich hin, dann ziehen sie sich frierend wieder in ihre Häuser zurück.
In der fünften Querstraße sehe ich gerade noch Elke, die mit ihren Kindern den Winterdienst erledigt. „Nur Split Kinder, das Salz ist für die Pfoten unserer Tiere nicht gut“. Silke und Sven nicken. Als die Reinigung des Bürgersteigs erledigt ist, gehen wir zusammen in die gute Stube des Hauses und Elke macht in der Küche einen Tee. Mir gibt sie auch etwas von der warmen Flüssigkeit ab, wenn auch nochmals mit frischem Wasser verdünnt, was die Flüssigkeit zusätzlich auf Trinktemperatur herabkühlt.
„Mama, kann ich Dich mal was fragen“, druckst Sven etwas herum. Als seine Mutter aufmerksam nickt, beginnt der Bursche langsam mit seiner Frage: „Ich soll doch immer ehrlich sein und nichts verbotenes machen“? dabei schaut er seiner Mutter ins Gesicht, die nickend zustimmt. „Wie ist denn das, wenn man sich für die Schule einen Spickzettel anfertigt und den für eine Prüfungsarbeit benutzt“? „Nicht in Ordnung“, meint Elke, „denn wenn Du rechtzeitig mit dem Lernen anfängst und gut vorbereitet bist, brauchst Du das nicht. Wenn Du ganz normal Deine Prüfungsarbeit schreibst, bekommst Du vielleicht keine Eins, aber die Arbeit ist ehrlich und es sind Deine Ergebnisse die mit Noten bewertet werden. Zudem kannst Du nicht beim „Spicken“ erwischt werden, denn dann wird der Test eingezogen und mit einer glatten 6 bewertet und das stellt doch ein gehöriges Risiko dar. Das Schummeln ist auch eine Gewissensache. Du hast vielleicht schon einmal vom ersten Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, Konrad Adenauer gehört, der hat von 1876 bis 1967 gelebt, wurde zweimal als Oberbürgermeister der Stadt Köln entlassen und war Mitbegründer einer politischen Partei. Adenauer hat in der Schule überdurchschnittliche Leistungen erbracht und wurde in allen Fächern mit „Gut“ bewertet, im Singen sogar ein „Sehr gut“, nur beim Turnen wurde ihm ein „genügend“ attestiert. Bei einer Jubiläumsveranstaltung viele Jahre später, an seinem alten Gymnasium, hat er dann in aller Öffentlichkeit, vor Millionen von Menschen, zugegeben, das die Abiturprüfungen der gesamten Klasse „getürkt“ waren. Vor den Prüfungen waren der Klasse die Prüfungsaufgaben in die Hände gefallen und so konnten die Ergebnisse im Vorfeld erarbeitet werden. Damit das nicht aufgefallen ist, wurden für schlechtere Schüler einige Fehler mit eingebaut, bei den besten, zu denen auch Adenauer gehörte wurden keine Fehler eingetragen. Die vorproduzierten Fehler wurden auch abgewechselt, damit keine zu große Übereinstimmung festgestellt werden konnte. Selbst mit 84 Jahren hat Adenauer manchmal in Alpträumen sein Abitur erneut beschäftigt. Manchmal haben ihn scheußliche Versagensängste und das scheinbarere Entdecken während des Schummelns gequält und er ist schweißüberströmt aus dem Schlaf aufgeschreckt. Wenn er wieder einen solchen Traum hatte, konnte er erst nach langer Zeit wieder einschlafen. Du siehst Sven, auch das Täuschen kann über viele Jahre im Gewissen nachwirken. Versuche bitte so ehrlich wie möglich Dein Leben zu gestalten, denn ein Sprichwort sagt schon: „Ein reines Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen“. Sven nickt und brummt: „Schon gut, ich habe es verstanden“. Elke lächelt und Sven bekommt noch einen Rippenstoss von seiner Schwester Silke, die ihm zuraunt: „Siehst Du, war gar nicht so schlimm, pass in der Schule gefälligst besser auf“. Dann sind alle wieder zufrieden und wir trinken in Ruhe unseren Tee. Wie im Selbstgespräch fügt Elke dann leise hörbar noch einen Ausspruch des französischen Autors „Francois de La Rochefoucauld“ an: „Nichts ist so ansteckend wie das Beispiel. Wir stiften nie viel Gutes oder Böses, was nicht ähnlich Gutes oder Böses daraus hervorbringt“. Sven schluckt, dann nickt er nochmals und ich bin davon überzeugt, daß die Aussagen von Elke ihm bei seinen künftigen Entschlüssen sehr helfen werden.
Nachdem ich mich noch etwas aufgewärmt habe, habe ich mich verabschiedet und bin wieder in den kalten Abend gegangen. Leichter Schneefall behindert mich kaum, doch die Spuren die ich im neu gefallenen Schnee hinterlasse, bereiten mir Freude. Seit Tagen war ich trotz des kalten Wetters nicht mehr in meinem eigentlichen Domizil, sondern habe jeweils in meinem Geheimversteck, auf einem Grundstück mit einem leerstehenden Haus und angrenzendem Schuppen zugebracht. Zum Glück sind während dieses Zeitraums auch die beiden Schwestern Arwen und Laila da, die nicht nur Lebensmittel für sich eingelagert haben, sondern auch einen stattlichen Vorrat an feuchtem Katzenfutter, in Dosen, in einem Vorratsschrank stehen haben und mich derzeit versorgen.
Über kurz oder lang werde ich doch mal wieder nachsehen müssen was sich in meinem Heim in der 3. Querstraße Nummer 12 tut. Ob Manfred und Martina meinen kleinen Scherz schon vergessen haben, als ich ihre Terminplaner in einem Eimer mit heißem Wasser, unter Salzzugabe versenkt habe? Aber Menschen haben bekanntlich ein kurzes Gedächtnis und bestimmt denken die beiden nicht mehr daran, denn hätten sie ein besseres Erinnerungsvermögen, würden sie auch an die Befriedigung meiner Bedürfnisse denken. Wenn sie ihre Arbeiten gewissenhaft durchführen, muß ich sie auch nicht bestrafen. Sicherheitshalber werde ich aber noch 2 bis 3 Tage bei den beiden Schwestern bleiben, die meine Anwesenheit sichtlich freut und die mich auch sanft streicheln dürfen.
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