Helmut Barz - Damenopfer

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"Ich bin wirklich stolz darauf, die Sonderermittlungseinheit sowie das Institut für okkulte Pathologie und kryptoforensische Medizin offiziell eröffnen zu dürfen. Aus diesem Anlass möchte ich ihnen gleich den ersten Fall übergeben."
Mit diesen Worten erschießt sich Jan-Ole Vogel, Justizminister des Landes Hessen und der Rockstar seiner Partei. In aller Öffentlichkeit. Vor den Kameras der versammelten Medien. Doch warum? Katharina Klein und Andreas Amendt ermitteln – und geraten selbst ins Kreuzfeuer von Politik und Medien. Denn sie kommen einem medizinischen Skandal auf die Spur – und einer Verschwörung, die bis in die höchsten Kreise der Regierung reicht …
Frankfurts chaotischste Kriminalpolizistin ist zurück: Katharina Klein liebt Oldtimer, Schusswaffen – und noch immer den völlig falschen Mann. Auch als Kriminaldirektor und Leiterin einer neuen Sonderermittlungseinheit verbeißt sie sich in ihre Ermittlungen, bis sie die Täter zur Strecke gebracht hat – selbst, wenn sie damit eine solide Staatskrise auslöst.

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Katharina gewann als Erste die Fassung wieder und schwang die Beine über die Kante des Behandlungstisches. »Na, dann wollen wir mal.«

Sie wollte vom Tisch klettern, doch Amendt verstellte ihr den Weg: »Sie gehen besser nach Hause. Um den Bericht kann ich mich kümmern.«

»Ich gehe nirgendwo hin«, sagte Katharina giftig.

Amendt hob entwaffnend die Hände: »Schon gut, schon gut.« Dann wandte er sich an Sturmer: »Sie! Sie sind doch Polizeipsychologe, oder?«

»Richtig.«

»Falsch. Heute sind Sie Krankenpfleger.«

***

Zum ersten Mal im Rittersaal.

Sturmer hatte Katharina auf einem hochbeinigen Rollhocker durch die nun fast völlig verwaiste Karl-Kreutzer-Villa geschoben. In den Raum, der Rittersaal genannt wurde. Großer Eichentisch, hochlehnige Stühle, an den Wänden mehrere große Plasmabildschirme anstelle der eigentlich angemesseneren Ahnengalerie.

Der Tisch bot Platz für 25 Personen, daher wirkte die kleine Runde etwas verloren: Katharina, Amendt, Sturmer, die Hörnchen, Jeannie, Oswald, Harry und Darian, der Nachwuchspolizist.

»Der Innenminister …«, begannen Katharina und Amendt gleichzeitig, nur um dann innezuhalten und dem anderen den Vortritt zu lassen. Nach mehrmaligem Hin und Her nölte Oswald schließlich genervt: »Was ist jetzt mit dem Innenminister?«

»Er erwartet unseren Bericht über den Vorfall bis morgen früh«, erklärte Katharina.

»Schon klar«, sagte Oswald. »Wer macht was?«

Bevor Katharina Aufgaben verteilen konnte, meldete sich Harry zu Wort: »Ich schlage vor, Darian und ich befragen die Zeugen, soweit sie vernehmungsfähig sind. Die Seelsorger sind draußen noch am Beruhigen.«

»Jeannie und ich«, übernahm Oswald, »sprechen am besten mal mit den ganzen Medienfritzen, ob die uns Kopien ihrer Bilder und Filme überlassen.«

»Dazu brauchen wir einen Gerichtsbeschluss«, widersprach Katharina.

»Lass uns das mal machen.« Oswald hob beruhigend die Hände. »Wenn Jeannie und ich unseren gemeinsamen Charme spielen lassen und die sich außerdem eine gute Story davon versprechen …«

»Gut. Und ihr …«, wollte Katharina sich an die Hörnchen wenden.

»Wir sichern den Tatort …« – »… und die Spuren.« Die Hörnchen hatten die Eigenart, alles, was sie sagten, unter sich aufzuteilen.

»Aber übertreibt es nicht mit euren Spielzeugen.« Katharina wusste, dass die Hörnchen dank der Sponsoren über ein gewaltiges Arsenal an Hilfsmitteln verfügten und nur darauf brannten, alles auszuprobieren. »Das ist nur ein Bericht. Keine kriminaltechnische Leistungsschau.«

»Nicht mal …« – »… einen 3D-Scan?«

»Na gut. Aber nur einen.«

***

Leichenschau

exakt nach Vorschrift.

Die Leiche von Justizminister Vogel lag noch immer auf dem Tisch im OP. Das Jackett war beiseitegeschoben, das Hemd aufgerissen. Rund um den Tisch verstreut lagen blutige Bandagen, aufgerissene Packungen, Spritzen, Infusionsflaschen … Die Spuren einer fehlgeschlagenen Notfallrettung.

Amendt drückte Sturmer einen großen Fotoapparat in die Hand. »Können Sie damit umgehen?«

Sturmer drehte die Kamera in den Händen: »Eine Canon Mark V. Klar. Gutes Teil. Was soll ich damit tun?«

»Wir müssen das hier fotografisch dokumentieren. Ich sage Ihnen, was und wie.«

»Warum machen Sie das nicht selbst?«, fragte Katharina.

Sie war bloß neugierig gewesen, doch Amendt wirbelte zu ihr herum und streckte ihr seine linke Hand hin, die er bis dahin in seiner Kitteltasche verborgen hatte. »Deshalb!«

Die Raubtierklaue eines Filmmonsters! Im permanenten Krampf gekrümmte Finger. Der Daumen unnatürlich zur Handfläche gebogen.

»Ein kleines Andenken an meinen Trip ins Jenseits.«

»Aber –«

»Tja, so was passiert, wenn das Hirn zu lange ohne Sauerstoff ist.«

»Sie geben mir die Schuld –?«

»Schwamm drüber. Wir haben Wichtigeres zu tun!« Abrupt drehte Amendt sich zu Sturmer um. »Dann wollen wir mal.« Seine Stimme war wieder ganz ruhig, sachlich.

Katharina vollkommen ignorierend, sie nur ein paar Mal beiseiteschiebend, wenn sie auf ihrem Rollhocker im Weg war, scheuchte er Sturmer um den Tisch und wies ihn an, was er fotografieren sollte. Jedes Mal ließ er sich das Bild auf dem Display der Digitalkamera zeigen.

Endlich war er zufrieden. »Na, dann bringen wir ihn mal runter in die Autopsie.«

Sturmer half ihm, Handschuhe überzustreifen. Dann luden sie den Körper von Vogel auf eine Rollbahre und schoben ihn aus dem OP. Die Schwingtür pendelte zwei Mal hin und her, dann kam sie mit einem leisen Quietschen zur Ruhe. Sie hatten Katharina allein zurückgelassen.

Schuld? Natürlich war es ihre Schuld gewesen, dass Amendt versucht hatte, sich umzubringen.

Sie hätte die Andeutungen verstehen müssen. Seinen Suizidversuch von Anfang an verhindern. Doch sie war zu spät gekommen. Amendt wäre um ein Haar gestorben. Und jetzt war seine Hand verkrüppelt.

Egal, sie musste runter in die Autopsie. Vorsichtig ließ sie sich von ihrem Hocker herab. Ihr Fuß schmerzte noch immer, wenn sie ihn aufsetzte, und ihr Arm, den Amendt in eine Schlinge verbannt hatte, war auch keine große Hilfe. Auf den Rollhocker gestützt, gelang es ihr, sich Schritt für Schritt zur Tür vorzuarbeiten.

Doch gerade, als sie nach dem großen Metallgriff fassen wollte, um die Tür aufzuschieben, wurde sie fast umgestoßen. Sturmer kam hereingestürmt. Tadelnd musterte er sie. »Aber, aber! Zurück auf deinen Hocker. Ich bring dich runter.«

***

Es war ein Gerücht, dass Tote immer friedlich aussahen. Vogels Kopf war zur Seite gerollt, seine Augen standen offen, ebenso sein Mund. Wangen und Kinn waren mit getrocknetem Blut verschmiert. Eine Breughel’sche Höllenfratze wie die, die Katharinas Vater ihr einmal in einem Buch mit Detailvergrößerungen aus den Höllenvisionen des Malers gezeigt hatte.

Hölle? In der Hölle ist Vogel schon gewesen, dachte Katharina. Warum sonst dieser drastische Schritt? Vielleicht würden sie mehr erfahren bei der Untersuchung der Leiche und von Vogels Habseligkeiten. Vielleicht gab es einen Abschiedsbrief. Das würde die Sache leichter machen. Für die Angehörigen. Hatte Vogel Kinder? Katharina wusste nur, dass er verheiratet war.

Und jetzt? Wenn Amendt nach Protokoll vorging, würde er zunächst einmal die Taschen des Toten ausleeren und ihn dann entkleiden. Moment! Wo steckte …?

»Wo ist denn der Amendt?«

»Keine Ahnung.« Sturmer zuckte missmutig mit den Schultern und schob die Hände tiefer in die Hosentaschen. »Wir haben die Leiche auf den Tisch gelegt, dann hat er ein paar Schubladen aufgezogen, gemurmelt ›Natürlich! Auch hier!‹ und ist abgerauscht, ohne ein Wort zu sagen. Kleine Diva, der Gute, oder? – Und die Sache mit der Hand vorhin? Darf ich fragen, was –?«

»Lange Geschichte«, schnitt ihm Katharina das Wort ab.

»Okay, okay.« Nachdenklich wandte sich Sturmer dem Toten zu. »In meiner Streifenzeit habe ich ja einige Tote gesehen, auch Selbstmörder, aber so … gewöhnungsbedürftig. – Was war deine erste Leiche? Meine war ein Verkehrsunfall.«

Sturmer wollte wohl zu einem Monolog über seine erste berufliche Begegnung mit dem Tod ansetzen, als die Tür zum Autopsiesaal aufgestoßen wurde. Andreas Amendt kam hereinmarschiert, auf dem Arm eine rosafarbene, viereckige Plastikschüssel, auf der er wiederum einen antik aussehenden Holzkasten balancierte.

»Man höre und staune, die Küche ist vollständig ausgestattet.« Er stellte Schüssel und Kasten auf einen kleinen, rollbaren Stahltisch.

Mit einer Hand begann er, die Schüssel auszupacken und seine Fundstücke säuberlich auf den Tisch zu legen: eine Geflügelschere, Küchenmesser in unterschiedlichen Größen, ein paar normale Scheren, einen Kuchengreifer und zuletzt eine Packung Strohhalme.

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