Helmut Freiherr von Scheurl-Defersdorf - Schlehenbusch

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Bei Bernd Breuneckes und Egon Schneiders Abschiedsparty in Überlingen Nussdorf kommt es zu Spannungen zwischen Breuneckes Nachfolger und dem mit Bernd befreundeten Privatermittler Kalle Weinig. Es geht um zwei seiner Klienten, die beide in einen grotesken Mord an einer Frau verwickelt scheinen. Nur allmählich und teilweise angewidert, findet der wegen Abwesenheit seines Nachfolgers kurzfristig reaktivierte Egon Schneider sich in den Verwicklungen zurecht, bis der wahre Täter ermittelt ist. Dabei muss er sich mit Bernds ungeliebtem Nachfolger Nikolaus Mach erst zusammenraufen. Wer Schneiders und Breuneckes Humor kennt, wird wieder einmal überrascht sein.

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Helmut Freiherr von Scheurl-Defersdorf, Schlehenbusch

Impressum:

Helmut Freiherr von Scheurl-Defersdorf, Schlehenbusch

1. Auflage

Umschlaggestaltung:

Helmut Freiherr von Scheurl-Defersdorf

Umschlagbild: Gabriella Kätzler

Copyright: © Helmut Freiherr von Scheurl-Defersdorf

LITVERLIN Literatur Verlag im Linzgau

Mühlenstraße 11 88696 Owingen

Steuer-Nr. 87317/36118 USt-IdNr. DE286484929

www.lyrik-abc.de

ISBN 978-3-8442-5025-1

published by / Druck und Vertrieb: epubli GmbH , Berlin

www.epubli.de

Helmut Frhr. v. Scheurl-Defersdorf

Schlehenbusch

Ein Bodense-Kriminalroman

Hinweis: Personen und Lokale in diesem Roman sind frei erfunden. Eventuelle Ähnlichkeiten können nur auf Zufall beruhen und liegen nicht in der Absicht des Autors.

Personenverzeichnis auf Seite 165-166

„Wer Täter und Motive erkannt zu haben meint

und die Wege zur Entlarvung sicher glaubt,

wird oft von der Wirklichkeit überrascht.“

Egon Schneider

Schlehen I

Samstagnachmittag, 11. September 2010

„Hey Bernd, der Schlehenbusch ….!“, tönt es, als Bernd Breunecke nach mehrmaligem Klingeln den grünen Knopf am Handy drückt und sich meldet, weil Kalle dran ist. „Willst du noch mal selbst gemachten Schlehenwein“, fragt Bernd, oder gibt’s Wichtigeres?“. – „Ja, dein Schlehen-Likör ist mir damals mächtig in die Beine gegangen. Und lecker war der, lecker…..“, schwärmt Kalle, „aber darum geht es nicht. - Wo hast du denn die Schlehen gesammelt. Vielleicht oben beim Golfplatz am Waldrand, wo im Frühjahr …..?“

„Ja, Kalle“, stöhnt Bernd, „beim Golfplatz. Vorletztes Jahr im November. An der Schlehenhecke, unter der im Frühjahr das Hundegerippe entdeckt wurde. Aber ist das denn so wichtig? Ich bin beim Packen. Ich muss auch noch alle Einkäufe für die Abschiedsparty zum Managerhaus in Nussdorf schleppen. Ute Eberle und Hilde Schneider warten schon. Wir wollen die Vorspeisen für das kalte Büffet kochen. Meine Familie ist wohl schon aus St. Gallen in Nussdorf eingetroffen. Wir müssen vorbereiten und alles Mögliche heute noch im Dorfgemeinschaftshaus Nussdorf aufbauen. – Oder willst du morgen nichts essen und trinken?“

„Ein bisschen Zeit musst du schon haben“, empört sich Kalle, „beim Schlehenbusch ist heute der Stock wieder aufgetaucht, der Wanderstock vom Unruh Franz. Und dann gibt’s noch Fragen zum Chuck. Schließlich hast du mir den Typen als Klienten aufgehängt damals beim TÜV. Da ist was zu klären, sonst kann ich mein Detektiv-Büro gleich wieder zumachen.“

„Mea culpa, mea maxima culpa, Kalle, dass ich dir den Chuck angehängt habe“, unterbricht ihn Bernd, „mein Vorschlag ist: wir treffen uns in einer Stunde in der Managerschule Nussdorf. Egon Schneider ist wohl schon da. Dem kannst du die Story erzählen. Er muss Hilde nämlich dort hinbringen und langweilt sich. Ich habe erst Zeit, wenn wir im Saal aufbauen.“

„Aber die Sache mit den Schlehen kennt Schneider doch gar nicht“, protestiert Kalle.

„Die mit dem Hundegerippe schon, Kalle! Aber die Angelegenheit mit Chuck klären wir morgen am Rande der Party“, seufzt Bernd, „ich muss jetzt los. Bis gleich, Kalle!“

Bevor eine Antwort kommen kann, drückt Bernd die rote Taste und schaltet danach das Handy ganz aus.

„Sch…ande“, denkt er, „Schneider und ich hätten ihn unbedingt davon abhalten sollen, das Detektivbüro in der Rauensteinstraße aufzumachen. Bis der Kalle sich freischwimmt, hängen wir immer wieder mit drin. Und den Chuck hätte ich ihm auch nicht vermitteln sollen! – Jeder noch so nett oder weniger nett gemeinte Gefallen rächt sich!“

Kurz nach dem Einbiegen von der Kreuzstraße in die Landstraße Richtung Andelshofener Weiher sieht Bernd rechts vor der Kurve einen Polizeiwagen in der kleinen Ackerzufahrt stehen. Rückwärts eingeparkt. Zwei Beamte stiefeln zu dem großen, von Haselsträuchern, Schlehenbüschen, Weiden und Holunder umwucherten Krater im Acker. Dort wurde vor Jahrzehnten eine Kiesblase ausgeräumt. Und der Kies war sicher im Fundament des Hauses auf der anderen Straßenseite gelandet. Damals hatte sich noch kein Gewerbeamt darum gekümmert, was ein Bauer oder Sägewerksbesitzer aus seinem Acker grub. Und um ein Loch, was dabei entstand, schon gar nicht. Die aufgelassene Kiesgrube war also seitdem allmählich mit Holunder und Schlehen zugewuchert. Davor standen am unteren Rand die Brennnesseln meterhoch, wie Bernd vom Pflücken von Holunderblüten erinnerlich ist, die er für Judith nach einem alten Rezept in Schmalz ausbuk.

Am oberen Rande des Kraters hatte Bernd beim Schlehensammeln im vergangenen Herbst zwischen den mittelhohen Eschen einen Hochsitz entdeckt, der von der Straße aus nicht zu sehen gewesen war.

Wie der Storch im Salat steigen die Beamten über die groben Maisstoppeln vom Feldweg zu dem großen Loch im Acker rüber. Daneben steht ein Mais-Vollernter. Ein Mann im blauen Overall davor winkt. Es ist wohl der Fahrer.

„Was dem nur geklaut wurde?“, denkt Bernd, „heutzutage sind wohl nicht mal mehr die Erntemaschinen sicher!“

Rückblick

Samstagnachmittag, 11. September 2010

Was Kalle mit der Sache damals beim TÜV gemeint hat, geht Bernd während der Weiterfahrt durch den Sinn. Das war, als Bernd seinen GOLF im April vorfahren musste. Den drei Jahre alten Wagen hatte er nach dem plötzlichen und unfreiwilligen Verlust seines fast nagelneuen OPEL-MERIVA beim Bombenattentat in St. Gallen günstig im Internet erstanden. Die Karre stand schon ein halbes Jahr bei einer plötzlich verwitweten alten Dame in der Gegend von Coburg in der Garage, bis deren Enkel sich um den Verkauf kümmerte. Kaum gefahren, war der GOLF voll intakt, aber TÜV-fällig. Der TÜV-Besuch daher eine wohl nur kurze Formalie.

Aber als Bernd beim TÜV eintraf, sah er schon, dass Kalle mit seiner hoch betagten ISETTA 600 auf der Untersuchungsgrube stand. Einmal gefragt, warum er den knuffigen Oldtimer eigentlich behalte, hatte Kalle geäußert: „Bei der Karre kann ich mit meinen zwei Krücken gleich durch die Fronttür aussteigen. Kann das Steuer wegklappen, muss nicht drunter her kriechen mit meinen kaputten Knochen. Kann vorn bequem allein oder zu zweit sitzen. Und hinten ist jede Menge Platz für Beifahrer und Gepäck. So einen Schlitten bekommst du heute nicht mehr. – Ist natürlich ein Akt, das Ding durch den TÜV zu bringen. Aber lieber alle zwei Jahre zittern und dafür bequem ein- und aussteigen.“

Beim TÜV gab es diesmal offensichtlich mit dem Oldtimer Probleme. Bernd musste warten, weil Kalle heftig mit dem Ingenieur diskutierte.

Eine dritte Person stand dabei, ein quirliger Unbekannter, der sich immer wieder ungefragt an der Diskussion zu beteiligen versuchte. Dem gehörte wohl das uralte GOLF-I-Cabrio mit den vielen Roststellen, hinter dem sich Bernd einordnen musste.

Beim Anhalten hatte Bernd noch überlegt, ob er aussteigen oder wieder wegfahren sollte. Denn es war nicht sicher, vor Ende der Mittagspause dranzukommen, wenn die zwei Oldtimer vor ihm so viel Zeit brauchten. Vermutlich versuchte der quirlige Besitzer des angerosteten GOLF-I-Cabrios auch schon Druck auszuüben.

Als Bernd dennoch ausstieg und die Wagentür zufallen ließ, stockte das Gespräch.

Kalle zog die Augenbrauen hoch. Er fühlte sich wohl durch einen weiteren ‚Fachmann’, der sich einmischen könnte, in der Diskussion gestört. Der Ingenieur des TÜV aber strahlte. Mit diesem hatte sich Bernd beim Besuch mit Judiths A2 TDI lange über die Mucken und Vorteile dieses futuristischen Wagens unterhalten und auch über den damals letzten Kriminalfall. Über diesen damals war nur wenig in die Zeitung gelangt, weil die Lokalredaktion betroffen war und es Ärger mit der Presse gegeben hatte.

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