Helmut Freiherr von Scheurl-Defersdorf - Schlehenbusch

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Bei Bernd Breuneckes und Egon Schneiders Abschiedsparty in Überlingen Nussdorf kommt es zu Spannungen zwischen Breuneckes Nachfolger und dem mit Bernd befreundeten Privatermittler Kalle Weinig. Es geht um zwei seiner Klienten, die beide in einen grotesken Mord an einer Frau verwickelt scheinen. Nur allmählich und teilweise angewidert, findet der wegen Abwesenheit seines Nachfolgers kurzfristig reaktivierte Egon Schneider sich in den Verwicklungen zurecht, bis der wahre Täter ermittelt ist. Dabei muss er sich mit Bernds ungeliebtem Nachfolger Nikolaus Mach erst zusammenraufen. Wer Schneiders und Breuneckes Humor kennt, wird wieder einmal überrascht sein.

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„Aber ein jähzorniger Wandersmann vielleicht schon“, meint Schneider nachdenklich, „vielleicht habe ich den Franz Unruh damals falsch eingeschätzt. Wir müssen uns umhören, warum die Frau von Unruh ihre Depressionen hatte. Wir haben uns damals einfach und diskret mit der Feststellung begnügt, dass sie in Behandlung war, und bis ein Psychoklempner mit seinen Erkenntnissen rausrückt, dauert es auch etwas.“

„Aber Chef“, wendet Bernd ein, „Sie glauben doch wohl nicht, dass der Franz von Unruh seinen geliebten Knotenstock über ein halbes Jahr irgendwo versteckt, um später damit seine Putzfrau zu erschlagen und auch noch zu pfählen!“

„Das nicht, Breunecke“, sinniert Schneider, „aber vielleicht soll der Stock ein Wink für uns sein, genauer nachzuschauen, wie das mit dem Tod von Unruhs Frau und seiner Schwägerin war. – Falls es sich bei dem Gerippe nämlich um die Reste von Unruhs Frau handeln sollte, wird es pikant!“

„Nee, Chef“, widerspricht Bernd, „in diesem Fall hätte man das Skelett wohl im Frühjahr schon an Ort und Stelle unter dem Schlehenbusch liegen gelassen und nicht das Theater mit dem kopflosen Hundegerippe inszeniert, um den Franz und uns zu veräppeln. Denn hätte der Unruh Franz nur ein kopfloses Hundegerippe gesehen, wäre er wohl kaum auf die Idee gekommen, die Polizei zu rufen. Zumindest der Totenschädel muss damals wirklich dort gelegen haben, wie käme der Unruh sonst zu der Aussage? - Hatte Frau von Unruh etwa einen Hund, der mit der Frau verschwunden ist? – Ich meine, der Franz hätte davon was erzählt und an der Stelle unterm Schlehenbusch nach Halsband und Hundemarke geschaut, als das Skelett nicht mehr da war. Und haben Sie schon mal einen Schäferhund mit Ohrgehänge gesehen?“

„Sehen Sie, Breunecke“, nickt Schneider, „gerade das hat mich im Frühjahr bei dem Hundegerippe auch irritiert. Der Hund der Unruhs ist ein paar Tage vor der Frau von Unruh verschwunden. Wann genau, weiß keiner. Und der Franz von Unruh hat damals gesagt, dass das Weglaufen des Hundes seiner Frau wohl in deren Depression den Rest gegeben haben könne. Zuletzt ist die Frau Unruh tatsächlich ohne ihren Hund, aber mit einem sehr auffälligen neongrünen Lederkoffer auf der Fähre von Meersburg nach Konstanz gesehen worden. Wollte wohl länger bei ihrer Schwester in Winterthur bleiben. Der Schiffsführer hat damals wenigstens bezeugt, sie gesehen zu haben. Dem hatte sie schon ein paar Tage vorher erzählt, als sie in die Schweiz gefahren war, dass sie traurig wäre, weil ihr Hund entlaufen sei. Beim Grenzübertritt in Kreuzlingen hat man den auffälligen Koffer sogar durchsucht. Das wissen wir von den Grenzern. Typische Frauenkleidung sei im Koffer gewesen. Ganz normal. - Und dann verlor sich die Spur. – Das mit dem Hundehalsband klären wir vielleicht noch. – Oder machen Sie sich dran, Kalle, wenn Sie den Franz besuchen. Fragen Sie ihn, warum er im Frühjahr nach einem Hundehalsband gesucht hat?“

„Werd’s mir überlegen“, brummt Kalle, „nur im Augenblick nervt mich der Chuck mehr. Der will mit mir seine früheren Wirkungs-Stätten abklappern. Ich hasse weite Fahrten. Und ob es in der ehemaligen DDR, wo der hin will, überhaupt Hotels gibt …“

Aber Bernd und Schneider springen auf diese Bemerkung gar nicht an. Sie haben keine Lust auf Chuck und seine STASI-Märchen. Außerdem hat Bernd noch mit seinen Vorspeisen und der Vorbereitung der Hauptgerichte für die Abschiedsparty zu schaffen. Er muss für die Lasagne Pilzsauce, Tomatensauce und Bechamel-Sauce vorbereiten, den Käse raspeln und Spinat mit Knoblauch dünsten.

Als Breunecke und Schneider nicht reagieren, verzieht Kalle sich etwas ungehalten mit einem „Dann bis morgen um zehn, Jungs! – Nen schönen Abend auch!“

Palaver

Samstagabend, 11. September 2010

Etwas später hat Bernd die zwölf kalten Vorspeisen fertig und kann für den Hauptgang die vier Sorten Lasagne vorbereiten, eine vegetarische mit Pilzen, eine mit Auberginen und Tomaten, eine mit Spinat und Pinienkernen, schließlich noch zwei mit Hackfleisch für die so genannten Normalesser. Derweil räumen die Frauen schon die Küche auf.

„Wer soll all das vertilgen?“, meint Schneider, der mit einem Glas Rotwein in der Hand die gesamte Ess-Straße betrachtet, ehe Bernd die abgekühlten Platten, Schüsseln und Bratformen in die verschiedenen Kühlschränke räumt. Währenddessen haben die Frauen sich schon längst in die Gemächer verzogen.

„Abnehmer finden sich immer, Chef“, antwortet Bernd, ohne sich umzudrehen. „Da sind zum Beispiel unsere Familien und Freunde, der Seemanns-Chor, unsere Kollegen, dazu die neun Managerschüler und schließlich auch unser Vorgesetzter Dr. Lange mit Familie. Der müsste beim Büffet eigentlich Dr. Zu-Lange heißen, und seine Frau Doppel-Zulange. – Und wenn der Dr. Lange außer unseren Verabschiedungsurkunden und seiner Frau noch die beiden Doppel-Zulange-Töchter mitbringt, spindeldürr, aber immer wolfshungrig und abgrunddurstig….“

Schneider prustet los, verschluckt sich und Rotwein tropft ihm aus der Nase aufs Hemd. Bernd hat ihn im falschen Moment erwischt.

„Wenn Hilde das sieht, bin ich geliefert“, erschrickt Schneider.

„Wird schon nicht so wild werden, Chef“, grinst Bernd, „sagen Sie einfach, es wäre Blut. Man hätte ein Attentat auf Sie versucht. Müssen ja nicht gleich verraten, dass es nur ein kleines Attentat auf Ihre Lachmuskeln war. Und jetzt ziehen Sie das Hemd ganz fix aus, damit wir Salz auf die Flecken streuen können. Später versuchen wir noch mit Weißwein, die Reste aufzulösen.“

„Ich werde es Hilde erzählen, Breunecke“, lacht Schneider etwas später, als das Hemd mit ein paar Salzhäufchen darauf auf einem Tisch liegt und er im Unterhemd da sitzt, „aber glauben wird sie es mir wohl kaum, wenn sie das Salz sieht. Das ist wohl eindeutig kein Blut gewesen. Blut wäscht man mit kaltem Wasser aus. Das erzählt sie mir immer, wenn ich mich beim Rasieren schneide. Ein zweites Hemd für morgen hat sie hoffentlich eingepackt.“

„Aber sie wird zuerst erschrecken“, bemerkt Bernd, „und das hilft für den Beginn einer milden Vergebung.“

Auf den Schrecken hin trinken die beiden noch ein Glas Rotwein extra. Als Edwin Eberle erschöpft und doch recht aufgekratzt mit seinen neun Managern aus dem Dorfgemeinschaftshaus ankommt, genehmigen sich alle noch zwei Absacker aus Edwins Beständen. Eine Flasche gut gelagerter Chardonnay Jahrgangs-Grappa wird so in Gemeinschaftsarbeit der Glorreichen Zwölf , wie sich die angesäuselten Männer inzwischen nennen, in kürzester Zeit vernichtet.

„Eigentlich nicht ganz standesgemäß“, witzelt Edwin Eberle, „wenn der Herr Schneider hier zwischen uns im fleckigen Unterhemd wie ein Kanalarbeiter auf Urlaub sitzt.“

„Und wie war’s mit den Seebären“, fragt Bernd.

„Die Seebären sind schon eine lustige Truppe“, antwortet einer der Seminarteilnehmer, „die haben einige Liedchen mit uns gesungen. Hoffentlich sind die morgen nicht heiser. Und die Musiker sind Klasse! – Aber Sorgen haben die in ihrem Chor auch. Einer von ihnen, ein Mundharmonikaspieler – der war natürlich heute nicht dabei – will wohl unbedingt Vorsitzender werden. Und da es im Chor keine Sperre gegen die Aufnahme von Fördermitgliedern gibt, weil bei denen die Gesangsprüfung entfällt, führt er dem Chor lauter gut betuchte Freunde aus der Schweiz als Fördermitglieder zu, angeblich um den Chor finanzkräftiger zu machen. Jetzt zittern die anderen schon vor der nächsten Hauptversammlung, denn auch Fördermitglieder sind voll stimmberechtigt. Um das zu ändern, müsste man die Satzung anders fassen. Und dafür bekommt man bei der Hauptversammlung nun natürlich keine Mehrheit mehr gegen die Truppe des Mundharmonikaspielers, und einen Antrag auf Satzungsänderung hätte man in die Tagesordnung aufnehmen müssen, was aber nicht erfolgt sei. Ich habe ihnen den Tipp gegeben, doch noch vor der Hauptversammlung eine Sonderversammlung einzuberufen und den Mundharmonikaspieler wegen dieser Machenschaften auszuschließen. Aber das wollen sie auch wieder nicht. Lieber treten sie nach der Hauptversammlung alle aus und lassen ihn allein singen und Mundharmonika spielen. Das könnte doch auch ganz witzig sein, meinen sie. Vielleicht ist das morgen also einer der letzten Auftritte. – Und wir sind dabei!“

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