Helmut Freiherr von Scheurl-Defersdorf - Schlehenbusch

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Bei Bernd Breuneckes und Egon Schneiders Abschiedsparty in Überlingen Nussdorf kommt es zu Spannungen zwischen Breuneckes Nachfolger und dem mit Bernd befreundeten Privatermittler Kalle Weinig. Es geht um zwei seiner Klienten, die beide in einen grotesken Mord an einer Frau verwickelt scheinen. Nur allmählich und teilweise angewidert, findet der wegen Abwesenheit seines Nachfolgers kurzfristig reaktivierte Egon Schneider sich in den Verwicklungen zurecht, bis der wahre Täter ermittelt ist. Dabei muss er sich mit Bernds ungeliebtem Nachfolger Nikolaus Mach erst zusammenraufen. Wer Schneiders und Breuneckes Humor kennt, wird wieder einmal überrascht sein.

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„Was die Sache mit dem Schlehenbusch und dem Stock betrifft, so ist das schon merkwürdig“, denkt Bernd weiter, als er seinen GOLF endlich vor der Villa in Nussdorf zwischen Judiths A2 und Egon Schneiders OMEGA einparkt, „das kann mit Chuck nicht zusammenhängen. Genau so eine irre Geschichte! Vielleicht ist tatsächlich der verschwundene Stock aufgetaucht.“

„Aber“, sinniert er noch beim Aussteigen, „was soll ein Wanderstock, der bei demselben Schlehenbusch wieder auftaucht, an dem er vor einem halben Jahr verschwunden ist, schon beweisen? – Ich hätte Kalle ein bisschen zuhören sollen, dann wüsste ich, um was es geht. Zwei Minuten Zuhören kann manchmal tagelanges Suchen ersparen!“

Partyvorbereitungen I

Samstagnachmittag, 11. September 2010

Und genau so kommt es auch, denn von Kalles ISETTA 600 ist bei der Villa keine Spur zu sehen. Dafür steht aber ein Mann in Seemannskluft vor der Haustür, wohl einer von Kalles Chor-Kameraden. Und der fragt: „Wo soll der Seemannschor am Sonntagmorgen singen? Im Salon hier oder im Dorfgemeinschaftshaus? Wir müssen schließlich die Anlage aufbauen und auf den Raum abstimmen.“

„Seemannschor? - Davon weiß ich gar nichts! Tut mir leid!“, seufzt Bernd, „wer schickt Sie, und an wen sollen Sie sich wenden?“

„Na, der Kalle schickt mich natürlich. Und den sollte ich hier treffen!“, stottert der Seemann.

„Dann kommen Sie mal mit rein!“, reagiert Bernd ergeben, „das können wir drinnen klären. – Die Veranstaltung ist jedenfalls morgen ab zehn Uhr im Dorfgemeinschaftshaus. – Wenn Sie mal kurz anfassen, haben wir gleich alles aus dem Kofferraum in die Küche geräumt. Dann kann ich mit Ihnen zum Dorfgemeinschaftshaus fahren. Wir haben den Schlüssel.“

Drinnen kommt Hilde Schneider ihnen im Rollstuhl entgegen.

„Mist!“, sagt sie zu dem Seemann, „nun ist die Überraschung zum Teufel! – Aber stellen Sie den Karton mal ab und kommen Sie mit in den Nebenraum. Da besprechen wir Alles!“

Und damit rollt sie mit dem Seemann davon. Bernd steht mit seinen beiden Kartons als Depp da, der nichts kapiert und nun wie ein chinesischer Kuli all seine Schätze allein in die Küche der Managervilla schleppen muss.

Drinnen sitzt Schneider auf einem Stuhl und hält gleich den Finger vor den Mund, bis Bernd die Tür hinter sich geschlossen hat.

„Hilde hat mal wieder was angestellt!“, grinst er dann. „Was denn?“, reagiert Bernd ergeben.

„Den Seemannschor!“, lacht Schneider verlegen, „morgen Live-Musik. Sie hört die Jungs eben so gern. – Und ehrlich gesagt: als Kalle mit Fragen zu seinen Ermittlungen in Chucks Angelegenheiten bei uns in Ernatsreute auftauchte, passte es mir ganz gut, dass Hilde ihn mit dem Shanty-Chor gelöchert hat, bis er die Jungs anzuheuern versprach. Da konnte ich mich unauffällig zurückziehen. Kosten übrigens nicht viel, die Jungs. Dreihundert Euro und ein Weißwurstfrühstück. Und das übernimmt Edwin Eberle inklusive Getränke.“

„Wieso übernimmt der Edwin das denn? Und wie soll das morgen gehen?“, ist Bernd argwöhnisch.

„Alles schon geregelt“, lacht Ute Eberle ihn an, als sie dazukommt, „alles schon geregelt, Bernd. – Begrüße erst mal deine Familie. Danach erklär ich’s dir. – Egon und die Küchenmädchen können die Sachen rein tragen. Edwin ist schon mit unserer Managergruppe im Dorfgemeinschaftshaus. Die sollen eine Betriebsfeier hautnah mit organisieren und dann miterleben. So eine Gelegenheit haben die selten.“

Und damit schickt sie Bernd eine Treppe hoch. „Du wirst Judith und die Deinen schon finden. Geh immer dem Geschrei nach! Dein Simon schreit, als ob er Samson hieße!“

Bernd ist geschockt: Vom Seemannschor wusste er nichts. Auch von der Einbindung der Managergruppe in seine und Egon Schneiders Abschiedsparty hatte ihm niemand etwas erzählt. Aber er kann verstehen, dass Edwin und Ute den Kurs nur zur Hälfte ausfallen lassen können, um im Rhythmus zu bleiben. Zudem ist das mit der Betriebsfeier sehr sinnvoll. Und so muss er grinsen, als er beim Treppensteigen im Umblicken sieht, wie Egon Schneider mit den beiden Küchenmädchen Richtung Auto davon zieht.

„Klappe ist offen!“, ruft er Schneider zu.

Und der brummt zurück: „Ja, Ihre, Breunecke!“

Schneider hatte sich das Mithelfen in der Küche wohl etwas geruhsamer vorgestellt.

Familienmomente

Samstagnachmittag, 11. September 2010

„Ach, da bist du ja endlich“, wird Bernd von Judith, Claudia und Sarah empfangen. Und Judith setzt hinzu: „Du musst deinen kleinen Schreihals ein bisschen rum tragen, bis er sein Bäuerchen macht. Danach kannst du ihn in sein Bettchen legen. Wir gehen schon mal in die Küche. Komm nach, sobald Simon schläft. Claudia wird dir helfen.“

Damit legt sie Bernd das brüllende Bündel Simon, das ihr gemeinsamer Sohn ist, in den Arm. Die beiden Frauen verdrücken sich. Man hört sie die Treppe runterpoltern.

Nun ist er mit Simon und Claudia allein. „Gib ihn mir, Papa“, sagt Claudia, nachdem sie Bernd vorsichtig umarmt hat, um das Baby nicht zu erdrücken, „bei mir ist Simon immer sofort still. Gib ihn mir, Papa!“

Und wirklich ist Simon in Claudias Armen sofort still, strahlt seine Halbschwester an und nuckelt an seinem Schnuller, während sie ihm sein Bäuchlein reibt. „Siehst du, Papa, ich kann das schon. Geh ruhig runter zu den Anderen. Ich lege ihn nachher auch ins Bett!“

Was soll Bernd tun? Er ist froh, dass Claudia ihren Halbbruder so gern hat und ihre Aufgabe ernst nimmt. Damit kommt sie wohl immer weiter von dem Schock frei, der ihr im Januar zugefügt wurde. Da war ihre Mutter vor ihren Augen brutal ermordet worden und Claudia danach selbst einige Tage in der Gewalt von Entführern gewesen, ehe sie unter dramatischen Umständen befreit werden konnte. Und das Erlebnis vor ein paar Wochen in Sonogno, als das Häuschen überfallen wurde, in dem sie mit Judith und zwei Polizisten Wache schob, war auch noch zu verarbeiten. Polizistenkinder haben es manchmal schwer!

Partyvorbereitungen II

Samstagnachmittag, 11. September 2010

In der Küche wird eifrig gewerkelt. Die Frauen haben Bernds Speiseplan mit den Vorspeisenrezepten gefunden und die Auberginen bereits, gewürfelt und gesalzen, beiseite gestellt. Sarah Schwan brutzelt in zwei Pfannen Zucchinischeiben, Egon Schneider schält kleine Zwiebeln für Cipolle in Balsamico. Daneben schrubbt Judith junge Möhrchen, an denen sie noch einen Zentimeter des Stielansatzes gelassen hat.

„Richtig so?“, fragt sie Bernd, als er ihr über die Schulter sieht, und Bernd nickt.

Die beiden Küchenmädchen schälen Gurken oder kratzen Paprika aus. In einer Backröhre wirft die Haut der ersten Partie Paprikahälften bereits Blasen. Bernd zieht die Bleche schnell heraus und legt klatschnasses Küchenpapier auf die roten Paprikateile. - Hilde Schneider, welche die Haut der Paprika abziehen soll, ist nicht zu sehen.

„Bernd, Du musst noch mal weg zum Bäcker Schultheiß“, ruft Ute, „oder hast du die zehn Stangen Weißbrot und die dreißig Brezen für morgen schon bestellt? – Und dazu musst du noch beim Metzger in Frickingen zwei elektrische Kessel abholen und sechzig Paar Weißwürste. Und pass in Frickingen auf. Da bereiten sie alles für den Herbstmarkt vor. Da findest du keinen Parkplatz.“

„Brezen, Weißwürste … und Kessel?“, ist Bernd sehr erstaunt, „davon wusste ich bisher nichts!“

„Klar“, lacht Ute, „wäre ja auch Hilde Schneiders Ding gewesen. Die hat doch den Chor zur Abschiedsvorstellung für Egon geordert.“

„Weiß ich schon“, seufzt Bernd, „da wird sich Egon aber wenig freuen. Der hört lieber Klassik!“

„Weiß ich auch“, grinst Ute, „vielleicht will sie Egon ärgern, vielleicht aber nur ihre Jungs mal wieder direkt hören. Ist ja egal. Jedenfalls hat Kalle beim Vertragsabschluss gemeint, natürlich wäre auch Verpflegung fällig. Ein Weißwurstfrühstück würde langen. Die Gage für die Spendenkasse sei beliebig, sofern diese dreihundert Euro überträfe. - Die Spende, die Weißwürste und die Getränke für den Chor und die Managerschüler übernimmt Edwin. Dafür essen und feiern unsere neun Managerschüler mit. Hilde hat die Würste bestellt und die Brezen leider vergessen. – Düse also los, regulier das mit den Weißwürsten und den Kesseln, und bring bitte noch ein Eimerchen süßen Senf und saure Gurken mit! Und wenn du noch frische Eiszapfen oder Radieschen fürs Weißwurstfrühstück erwischen könntest, gäbe das ein Superplus für Dich!“

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