Adolph Freiherr von Knigge
KNIGGE: Über den Umgang mit Menschen - 279 Seiten
Das Buch beschäftigt sich mit „guten Umgangsformen“ und nicht mit Etikette!
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Inhaltsverzeichnis
Titel Adolph Freiherr von Knigge KNIGGE: Über den Umgang mit Menschen - 279 Seiten Das Buch beschäftigt sich mit „guten Umgangsformen“ und nicht mit Etikette! Dieses ebook wurde erstellt bei
Über den Umgang mit Menschen
Erster Teil A
Erster Teil B
Erster Teil C
Zweiter Teil A
Zweiter Teil B
Zweiter Teil C
Dritter Teil A
Dritter Teil B
Dritter Teil C
Impressum neobooks
Über den Umgang mit Menschen
[Inhalt]
Inhalt des ersten Teils
Einleitung
1) Warum man mit großen und glänzenden
Eigenschaften dennoch nicht immer in der Welt sein
Glück mache? Über den esprit de conduite. Mancher will
sich nicht nach den Sitten andrer fügen; manchem fehlt
es dazu an der nötigen Weltkenntnis; mancher ist zu voll
Forderungen. Aber auch mit dem besten Willen und
guten Anlagen glückt es nicht jedem; warum? 2) In
Deutschland ist es schwer, allgemein gute Eindrücke in
Gesellschaften zu machen; warum? Bilder von
Verschiedenheit des gesellschaftlichen Tons in einigen
Provinzen von Deutschland und Bilder von den Sitten
verschiedener Stände. 3) Von meinem Berufe über diesen
Gegenstand zu schreiben. 4) Meine eigenen Erfahrungen.
Erstes Kapitel
Allgemeine Bemerkungen und Vorschriften über
den Umgang mit Menschen
1) Jeder Mensch muß sich in der Welt selbst gelten
machen. Anwendung dieses Satzes. 2) Strebe nach
Vollkommenheit; aber nicht nach dem Scheine der
Vollkommenheit! 3) Sei nicht zu sehr ein Sklave der
Meinung andrer! 4) Enthülle nicht die Schwächen Deiner
Nebenmenschen! 5) Eigne Dir nicht das Verdienst andrer
zu! 6) Verbirg Deinen Kummer! 7) Rühme nicht zu laut
Dein Glück! 8) Verliere nicht die Zuversicht! 9) Suche
Gegenwart des Geistes zu haben! 10) Nimm, so wenig als
möglich, von andern Wohltaten an! 11) Halte streng
Wort und sei wahrhaft! 12) sei pünktlich, ordentlich,
fleißig! 13) Interessiere Dich für andre, wenn Du willst,
daß andre sich für Dich interessieren sollen! 14) Sei nicht
zu offen herzig! 15) Alle Menschen wollen amüsiert sein.
Über das Spaßmachen. 16) Sage jedem etwas Lehrreiches
oder Angenehmes! Über Schmeichelei. 17) Über Spott
und Medisance. 18) Über Anekdoten. 19) Trage keine
Nachrichten aus einem Hause in das andre! 20) Sei
vorsichtig in Tadel und Widerspruch! 21) Rede nicht zu
viel und nicht langweilig! 22) Noch von Dingen, die nur
Dich interessieren! 23) Über Egoismus. 24) Widersprich
Dir nicht im Reden! 25) Wiederhole Dich nicht! 26)
Vermeide Zweideutigkeiten; 27) Gemeinsprüche; 28)
Unnütze Fragen! 29) Lerne Widerspruch ertragen! 30)
Wo man sich zur Freude versammelt, da rede nicht von
Geschäften! 31) Über Religionsgespräche. 32) Sei
vorsichtig in Gesprächen über andrer Gebrechen! 33)
Regeln beim Briefwechsel. 34) Suche niemand lächerlich
zu machen! 35) Schrecke, zerre, beunruhige und necke
niemand! 36) Bringe bei niemand unangenehme Dinge in
Erinnerung! 37) Nimm nicht teil an fremdem Spotte! 38)
Über Disputiergeist. 39) Laß jeden seine Handlungen
selbst verantworten, wenn Du nicht sein Vormund bist!
40) Betragen, wenn uns Langeweile gemacht wird. 41)
Über Verschwiegenheit; 42) Leichtigkeit im Umgange;
43) Wohlredenheit und äußerlicher Anstand; 44)
Kleidung. 45) Über kleine gesellschaftliche
Unschicklichkeiten. 46) Soll man viel oder wenig in
Gesellschaften gehn? 47) Man hüte sich vor zu großen
Forderungen! 48) Unterschied im äußern Betragen. 49)
Sei, was Du bist, immer und ganz! 50) Gib andern
Gelegenheit zu glänzen! 51) Man kann in jeder
Gesellschaft etwas lernen. 52) Mit wem soll man
umgehn? 53) Über den Umgang in großen Städten, in
kleinern, und auf dem Lande. 54) In fremden Gegenden.
55) Verflechte niemand in Deine Privat-Zwistigkeiten!
56) Wenn Du etwas in der Welt erlangen willst, so mußt
Du darum bitten. 57) Grenzen der Dienstfertigkeit. 58)
Wie man die Menschen beurteilen solle. 59)
Vorsichtigkeits-Regeln. 60) Ob diese Regeln für alle
Menschen passen? 61) Vor allen Dingen handle immer
konsequent! 62) Habe immer ein gutes Gewissen! 63)
Inwiefern auch Frauenzimmer von diesen Regeln
Gebrauch machen können.
Zweites Kapitel
Über den Umgang mit sich selbst
1) Es ist nützlich und interessant, über dem Umgang mit
andern Menschen seine eigene Gesellschaft nicht zu
vernachlässigen. 2) Es kommen Augenblicke, wo wir uns
selbst am nötigsten sind. 3) Gehe eben so vorsichtig, fein,
redlich und gerecht mit Dir selber um als mit andern! 4)
Sorge für Deine Gesundheit, aber verzärtle Dich nicht! 5)
Respektiere Dich selbst und habe Zuversicht zu Dir
selber! 6) Verzweifle nicht bei dem Bewußtsein
mangelnder Vollkommenheiten, bei den Schwierigkeiten,
ein großer Mann zu werden! 7) Sei Dir ein angenehmer
Gesellschafter! 8) Aber sei Dir auch kein Schmeichler,
sondern ein aufrichtiger und gerechter Freund! Sei
ebenso streng gegen Dich, als Du gegen andre bist! 9)
Wie man Abrechnung mit seiner Moralität halten solle.
Drittes Kapitel
Über den Umgang mit Leuten
von verschiedenen Gemütsarten, Temperamenten
und Stimmungen des Geistes
und Herzens
1) Über die vier Haupt-Temperamente und deren
Mischungen. 2) Über herrschsüchtige Leute. 3) Über
Ehrgeizige. 4) Eitle. 5) Hochmutige, im Gegensatze von
Stolzen. 6) Über sehr empfindliche Leute. 7) Über den
Umgang mit Eigensinnigen. 8) Mit Zanksüchtigen,
Widersprechern und solchen, die Paradoxa lieben. 9) Mit
Jähzornigen. 10) Mit Rachgierigen. 11) Mit
unentschlossenen, faulen und phlegmatischen Leuten. 12)
Mit menschenfremden, mißtrauischen, argwöhnischen,
mürrischen und verschlossenen Leuten. 13) Mit
neidischen, hämischen, verleumderischen,
schadenfrohen, mißgünstigen und eifersüchtigen
Menschen. 14) Über den Geiz und die Verschwendung.
15) Über das Betragen gegen Undankbare. 16) Gegen
ränkevolle Leute und Lügner. 17) Gegen Windbeutel. 18)
Gegen Unverschämte, Müßiggänger, Schmarotzer,
Schmeichler und zudringliche Leute. 19) Gegen
Schurken. 20) Gegen zu bescheidene, zu furchtsame
Menschen, 21) Gegen Unvorsichtige und Plauderhafte,
Vorwitzige und Neugierige, Zerstreute und Vergessene.
22) Gegen Wunderliche, Sonderlinge und Launenhafte.
23) Über den Umgang mit dummen, schwachen,
übertrieben gutherzigen, leichtgläubigen und solchen
Menschen, die gewisse Liebhabereien und Steckenpferde
haben. 24) Mit munteren und satirischen Leuten. 25) Mit
Trunkenbolden, groben Wollüstlingen und andern
lasterhaften Leuten. 26) Mit Enthusiasten, Überspannten,
Romanhaften, Kraftgenies und exzentrischen Leuten. 27)
Etwas von Andächtlern, Heuchlern und abergläubischen
Leuten. 28) Von Deisten, Freigeistern und
Religionsspöttern. 29) Über die Art, wie man
Schwermütige, Tolle und Rasende behandeln müsse.
Geschichte zweier Wahnsinniger.
Inhalt des zweiten Teils
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