Helmut Freiherr von Scheurl-Defersdorf - Schlehenbusch

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Bei Bernd Breuneckes und Egon Schneiders Abschiedsparty in Überlingen Nussdorf kommt es zu Spannungen zwischen Breuneckes Nachfolger und dem mit Bernd befreundeten Privatermittler Kalle Weinig. Es geht um zwei seiner Klienten, die beide in einen grotesken Mord an einer Frau verwickelt scheinen. Nur allmählich und teilweise angewidert, findet der wegen Abwesenheit seines Nachfolgers kurzfristig reaktivierte Egon Schneider sich in den Verwicklungen zurecht, bis der wahre Täter ermittelt ist. Dabei muss er sich mit Bernds ungeliebtem Nachfolger Nikolaus Mach erst zusammenraufen. Wer Schneiders und Breuneckes Humor kennt, wird wieder einmal überrascht sein.

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Als Bernd draußen ist, um loszufahren, fehlt Kalles ISETTA 600 immer noch. – „Was ist bloß mit dem los?“, denkt er, „ist dessen frisch aufgemöbelte Karre mal wieder stehen geblieben?“

Über die plötzliche Erweiterung seiner und Egon Schneiders Abschieds-Party mit Seemannschor und Managerschülern ist er auch nicht ganz glücklich. Er fragt sich, wie die Leute miteinender harmonieren und ob seine Einkäufe dafür reichen. Aber dann fällt ihm zu seiner Beruhigung ein, dass er nach dem letzten Vorspeisenbüffet noch drei Tage die Kollegen in der Dienststelle mit den Resten versorgen konnte, weshalb auch für Sonntag alle sofort und voller Vorfreude bei der Einladung zugesagt haben.

Bestell- und Holdienst I

Samstagnachmittag, 11. September 2010

In der Bäckerei Schultheiß ruft Bernd lieber an, bevor er in seinen GOLF steigt. Denn wenn die Schranke unterm Auerbuckel geschlossen sein sollte, hat er wegen der Schlange des Gegenverkehrs keine Chance abzubiegen oder in der Nähe zu parken und dann zur Bäckerei zu laufen.

„Ach so“, meint Hermann Schultheiß am Telefon, „das Stangenweißbrot hat Ute Eberle gestern schon bestellt, als sie hier war. Das hat sie wohl wieder vergessen bei dem Stress. Die Brezen und das Weißbrot werden wir morgen früh frisch backen. Lieber zehn Brezen mehr. Und noch zwanzig Butterbrezen extra. Ich kenne meine Kumpel vom Chor. Morgen um zehn bringe ich alles frisch mit, bin ja beim Singen dabei!“

„Gut, Hermann“, meint Bernd, „ach, dann bring bitte auch noch Butterbrezen für die neun Manager mit, die dabei sein werden. Die kennen Deine Spezialität vielleicht auch noch nicht.“

Auf dem Weg nach Frickingen zur Metzgerei sieht Bernd Kalles ISETTA 600 und Chucks Rostlaube in er Einfahrt zur Müllumladestation Füllenwaid parken. Die Station ist am Samstagnachmittag geschlossen, sonst gäbe es sicher Ärger mit anderen, denen sie die Zufahrt versperren.

Die beiden stehen neben ihren Wagen und gestikulieren heftig. Chuck schwenkt einen Schnellhefter in der Hand und winkt Bernd zu. Aber auf Chucks Gelabere hat Bernd heute keine Lust. Deshalb winkt er nur kurz zurück und drückt aufs Gaspedal.

„Eigentlich wäre Chucks Karre doch im Müll bestens aufgehoben“, denkt er während der Weiterfahrt und muss grinsen, „aber leider nehmen die bei der Füllenwaid solche Rostlauben nicht an. Und als es die Abwrackprämie gab, hat sich Chuck wohl nicht trennen können – oder er hatte nicht genug Kohle für einen Neuwagen. Ein verrostetes GOLF-Cabrio der ersten Serie hat doch seinen gewissen Charme und schmückt einen alten Mann mehr als ein Kleinwagen ohne Stil!“

Chuck und Kalle

Samstagnachmittag, 11. September 2010

Was Chuck und Kalle zu bereden haben, ist etwas merkwürdig und schwierig.

„Warum hast du meine Frau angerufen, Kalle? Bist du bekloppt? Jetzt fängt sie total an zu spinnen und hat mir das Konto sperren lassen!“

„Was heißt das, du Komiker? – Ich hätte sie längst anrufen sollen. Wenn ich daran denke, was du so mir nichts dir nichts gesagt hast, als dir in meinem Büro das Bild von meinem einen Klienten zu Gesicht kam. Das ist doch wohl mehr als gesponnen! – Und deine Frau hat sicher…“

„Nein, Kalle, deinen Klienten ‚Franz’, wie du ihn nennst, finde ich schon noch. Und meine Frau denkt nur ans Geschäft. Die will weiter nur unsere Plaketten für die Autos verkaufen. Aber die Plaketten habe ich schon lange sichergestellt. Da kommt sie nicht mehr ran. – Kennst du übrigens meinen neuesten Aufkleber ‚Ich bremse nicht für Banker und Politiker’?“

„Nee, den kenn ich nicht!“

„Kannste auch nicht kennen, Kalle, weil sie den nicht drucken und verkaufen will. – Gäbe angeblich nur Schwierigkeiten. Dabei war damals mein Aufkleber DDR = D umm D reist R ücksichtslos jahrelang ein Renner. – Sie vertraut einfach meiner Nase nicht mehr ….“

„Es haben sich ja auch genügend Leute beschwert, Chuck, nachdem ihnen beim Urlaub in Ungarn die Autos mit diesem Aufkleber reihenweise demoliert wurden.“

„Siehste, Kalle! Da hast du es wieder! Da steckte die STASI dahinter. Die war ja auch in Ungarn bei den Urlaubern aktiv. Hat die dort ausspioniert! – Und der Franz … - Wir müssen endlich die Spuren der Vergangenheit klären. Wann bist du nun so weit, dass wir losfahren können?“

„Ich hab keinen Bock auf eine Fahrt in deiner Rostlaube, Chuck. Man weiß ja nie, bei welchem Schlagloch die endgültig auseinander bricht. Und zu Fuß mit meinen zwei Krücken – Nee!“

„Aber ich habe es komplett vorbereitet, Kalle. Hier im Schnellhefter steht alles. Geld haben wir genug für die Tour. Soll eine Abschlussreise werden und später ein Buch geben. Fünf Stationen – ein Leben soll es heißen ….“

Bestell- und Holdienst II

Samstagnachmittag, 11. September 2010

Auf dem Rückweg von Frickingen sieht Bernd nur noch Chucks Rostlaube in der Einfahrt zur Füllenwaid stehen, Verdeck geschlossen. Der Schnellhefter, mit dem Chuck gewinkt hatte, liegt auf dem Verdeck. Bernd hält an, nimmt die Mappe auf, geht einmal um Chucks Wagen herum und will sie hineinlegen. Verschlossen. Auch unter dem Verdeck lässt sich nichts durchschieben. Er hat keine Zeit, länger zu suchen. Die Arbeit wartet, und die Weißwürste müssen in die Kühlung. So steckt er die Mappe in das Handschuhfach seines GOLF und düst weiter zum Dorfgemeinschaftshaus in Nussdorf.

Dort sind einige Seekameraden und die Manager schon dabei, Tische und Bänke aufzustellen, Papiertischdecken aufzulegen sowie das Geschirr und die Bestecke zu richten. Die Musikanlage steht betriebsbereit vorn auf der Bühne.

„Wenn wir Zeit haben, machen wir so was doch gern“, lacht einer der fleißigen Helfer, der gerade seine Gitarre mit der Anlage abgleicht und einen Schluck aus einer Flasche „Tannenzäpfle“ zu sich nimmt. „Kalle hat uns den Job hier angeschafft, und der Eberle uns einen Kasten Tannenzäpfle hingestellt.“ - Von Kalle aber keine Spur.

Weil Bernd sich suchend umblickt, als er kurz danach die Weißwürste aus dem Auto herein trägt, ergänzt der Gitarrist:

„Wenn du den Kalle suchst: der war nur kurz hier. Ist sofort mit dem Eberle zusammen weg. Hat von Schlehenbusch und Schneider Egon geredet. Ich weiß auch nicht, was das soll. – Jedenfalls: der Kühlschrank für die Weißwürscht ist hinten in der Küche, soll ich ausrichten, und die beiden Wurstkessel sollst du gegenüber der Getränkeausgabe hinstellen, aber keinesfalls anschließen. Und morgen beim Aufheizen sollst du aufpassen, dass die Sicherungen nicht rausfliegen! Verlängerungskabel fehlen auch noch, die sollst du organisieren.“

„Wieder eine Aufgabe mehr“, denkt Bernd, als er sich Richtung Managervilla davon begibt, „und nachher muss ich schauen, dass ich den Schlüssel rechtzeitig bekomme. Sonst machen die Seebären und die Managerlehrlinge hier Party, so wie die jetzt schon in Form sind.“

Schlehen II

Samstagnachmittag, 11. September 2010

Kalles ISETTA 600 steht zwar draußen vor der Managervilla neben Helene Hanckes CITROËN PLURIEL und Schneiders altem OMEGA, als Bernd wieder eintrifft. Doch drinnen ist wieder von Kalle keine Spur. In der Küche geht es dafür hoch her. Von Egon Schneider ist dort auch nichts zu sehen. „Is abgeschwirr“, meint Helene Hancke, die gerade die Balsamico-Zwiebeln aus der Pfanne in einen Schüssel gibt, „hat in der Pfann Zwiebel rühr soll. Is weg mit Kall un Niko Mach, …“

„Und um was geht es dabei?“, kann Bernd Helenes Rede unterbrechen.

„Kall hat gesag, Mach hätt Unruh-Franz zu Unrech eingesperr. Müss sofort geklär wer. Hat drauf bestann, dass Egon un Mach mit zum Golfplatz. Mach woll unbeding sein Karr fahr.“

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