Helmut Barz - Damenopfer

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"Ich bin wirklich stolz darauf, die Sonderermittlungseinheit sowie das Institut für okkulte Pathologie und kryptoforensische Medizin offiziell eröffnen zu dürfen. Aus diesem Anlass möchte ich ihnen gleich den ersten Fall übergeben."
Mit diesen Worten erschießt sich Jan-Ole Vogel, Justizminister des Landes Hessen und der Rockstar seiner Partei. In aller Öffentlichkeit. Vor den Kameras der versammelten Medien. Doch warum? Katharina Klein und Andreas Amendt ermitteln – und geraten selbst ins Kreuzfeuer von Politik und Medien. Denn sie kommen einem medizinischen Skandal auf die Spur – und einer Verschwörung, die bis in die höchsten Kreise der Regierung reicht …
Frankfurts chaotischste Kriminalpolizistin ist zurück: Katharina Klein liebt Oldtimer, Schusswaffen – und noch immer den völlig falschen Mann. Auch als Kriminaldirektor und Leiterin einer neuen Sonderermittlungseinheit verbeißt sie sich in ihre Ermittlungen, bis sie die Täter zur Strecke gebracht hat – selbst, wenn sie damit eine solide Staatskrise auslöst.

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Marianne Aschhoff saß am Esstisch. Sie schüttelte ihre lange rote Mähne, während sie lachte. Andreas Amendts mütterliche Freundin war zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen. S/M hatte auch sie erschossen.

Und dann all die anderen, die im Raum standen oder saßen: Jeder einzelne war tot. War dies das Jenseits? Und wieso sah es so aus wie das Wohnzimmer im Haus ihrer Eltern?

Der Tod stand den Anwesenden gut: Erholt sahen sie aus. Glänzend gelaunt. Und alle hielten sie Sektgläser in den Händen. Niemand trank. Alle schienen zu warten. Nur auf was?

Und was machte sie selbst überhaupt hier? Sie war nicht tot. Oder? Hatte sie etwas verpasst? Katharina erinnerte sich nur, dass sie gestürzt war. Warum? Ach ja. Der Justizminister hatte sich vor ihren Augen erschossen.

Er schien in der trauten Runde zu fehlen. Doch dann entdeckte sie ihn, auch wenn es schwer war, ihn zu erkennen. Er stand allein in der Nähe der Tür. Sein Gesicht war halb hinter einem Witwenschleier verborgen. Er trug ein bodenlanges schwarzes Kleid. In der Hand hielt er seinen kleinen Aluminium-Aktenkoffer.

»Ich bitte um Verzeihung für die Verspätung!«

Die Anwesenden verstummten, als sie die Stimme hörten. Die Wohnzimmertür war aufgeschwungen und Andreas Amendt trat ein.

Gut sah auch er aus. Erholt. Die Haut leicht gebräunt. Der graue Anzug mit farblich abgestimmtem Hemd, Krawatte und Einstecktuch stand ihm ausgezeichnet. Seine linke Hand hatte er leger in der Hosentasche verborgen.

Doch … Sein Haar war grau geworden. Nicht, dass das schlecht aussah, im Gegenteil; es gab seinem jugendlichen Gesicht distinguierte Reife.

Amendt hob seine Hand, um die Anwesenden um Ruhe zu bitten – als wären sie nicht schon längst mucksmäuschenstill gewesen. Gebannt an seinen Lippen hängend.

»Der Tod«, begann er, »die letzte Grenze. Der ultimative Feind. Wir haben ihn aus unserem Leben ausgesperrt, ziehen hohe Mauern um unsere Friedhöfe, verbannen sie, wo es geht, hinaus aufs Land. Aus den Augen, aus dem Sinn. Doch Tatsache ist und bleibt: Wir alle sterben – früher oder später, wie Sie bereits wissen.«

Einige der Anwesenden lachten.

Amendt fuhr fort: »Der Tod gewinnt immer, das müssen wir machtlos anerkennen. Das ist der natürliche Lauf der Dinge. – Und was ist so schlimm daran? Das ist die Natur. Die uns vorbestimmte Daseinsform. Nicht das Ende. Sondern das Ziel.«

»Hört, hört!«, murmelte einer der Anwesenden.

»Und ich freue mich, dass Sie alle erschienen sind, mich in Ihrem Kreis willkommen zu heißen. Mich – sozusagen – beim Zieleinlauf zu begrüßen.«

Höflicher Applaus antwortete ihm. Was für eine Gespensterparty …?

Amendt wandte sich an Jan-Ole Vogel: »Kirsten?«, fragte er höflich. Wie kam er denn auf »Kirsten«?

Vogel öffnete elegant den Aktenkoffer und hielt ihn Amendt hin. Der nahm eine Pistole heraus. Klein. Bissig.

»Nun aber, ohne weiteren Aufschub …« Er setzte sich die Pistole ans Kinn.

»Nein! Andreas!« Katharina wollte aufspringen. Doch ihre Beine fühlten sich an, als würden sie frisch gegossenem Beton feststecken. Als würde das weiche Polster des Sessels sie festhalten.

»Andreas! Nicht!«

Sie kämpfte. Doch je mehr sie sich abmühte, desto fester, klebriger wurde der Griff des Sessels, desto stärker saugte das Polster sie ein. Endlich gelang es ihr, sich loszureißen.

Zu spät. Amendt hatte abgedrückt. Er lächelte, während Blut aus seiner Nase schoss. Sie musste zu ihm hin, sie musste …

Starke Arme packten sie. Umschlangen sie. Zogen sie in tiefe Schwärze.

***

In einer gemütlichen Dachgeschosswohnung

im Frankfurter Westend.

Nein. Keine Schwärze.

Ein rotes Glühen durchdrang die Dunkelheit um sie herum. Der Wecker auf ihrem Nachttisch. Er zeigte 1:32 Uhr.

Ihr Schlafzimmer. Gottseidank.

Doch die Arme hielten sie noch immer umschlungen. Sie versuchte, sich umzudrehen, um zu sehen, wer sie da im Arm hielt.

»Ganz ruhig. Nur ein Albtraum«, flüsterte Andreas Amendt.

Mit einem Ruck machte Katharina sich los.

Genau! Ein Albtraum!

Sie war nicht im Jenseits gewesen. Sie war nicht tot.

Amendt auch nicht. Dafür saß er neben ihr im Bett. Sein Oberkörper war nackt. Wie kam er –?

Egal! Nur fort von hier! Sie schwang die Beine über die Bettkante.

»Vorsicht mit dem Fuß«, warnte Amendt sie.

Ach ja, richtig. Sie hatte sich den Knöchel verstaucht. Vorsichtig setzte sie beide Füße auf den Boden, belastete sie abwechselnd. Der verletzte Knöchel schmerzte noch. Aber nur wenig. Ein gutes Zeichen.

Amendt war eben ein guter Arzt. Der Gedanke ließ sie beinahe hysterisch losprusten. Sie stand auf, prüfte, ob ihre Beine sie auch wirklich trugen. Dann humpelte sie, so schnell sie konnte, aus dem Schlafzimmer.

Wohin jetzt?

Ins Bad. Das konnte sie abschließen. Außerdem spürte sie Druck auf der Blase und der Geschmack nach schlechtem Schlaf und Albtraum war kaum auszuhalten.

Tür zu. Abschließen. Durchatmen. Klo. Gründlich Zähne putzen.

Sie tränkte einen Waschlappen mit heißem Wasser und wischte sich Gesicht und Arme ab. Verdammt. So sehr sie sich anstrengte, sie konnte sich nicht erinnern, wie Amendt in ihr Bett gekommen war.

Gestern noch Streit. Missachtung. Beinahe Todfeinde. Und dann?

Wie war sie überhaupt nach Hause gekommen?

Also, ganz von Anfang.

Woran konnte sie sich noch erinnern?

Amendt, Sturmer und sie hatte die Leichenschau gemacht. So weit, so gut.

Dann hatten sich alle im Foyer getroffen. Genau. Harry und sein junger Kollege – Wie hieß er noch? Ach ja. Darian. – hatten tatsächlich ein paar Zeugen gefunden, die aussagefähig waren.

Die Hörnchen hatten sich die improvisierte Bühne vor der Sonderermittlungseinheit vorgenommen, aber außer den Spuren des Suizids nichts Außergewöhnliches entdeckt.

Jeannie hatte mit geübten Fingern den Bericht in ihren Computer getippt und an das Innenministerium gemailt.

Amendt hatte Katharina die ärztliche Anweisung gegeben, endlich nach Hause zu fahren und den Fuß hochzulegen.

Arnulf Sturmer hatte sich mürrisch eingemischt: »Ich finde, einer von uns sollte Frau Klein begleiten, denken Sie nicht, Doktor Amendt?«

»Das ist vielleicht keine schlechte Idee«, hatte Andreas Amendt zugestimmt.

»Und ich finde, das sollten Sie sein, Doktor Amendt. Sie und Frau Klein haben Gesprächsbedarf.«

Amendt und Katharina wollten protestieren, doch Sturmer hatte sich schon an Jeannie gewandt. »Könntest du wohl ein Taxi für Katharina und Herrn Doktor Amendt bestellen?«, hatte er gefragt. Mit viel Honig in der Stimme.

Auch Jeanny hatte keine Widerrede geduldet. Katharina und Amendt hatten sich ihrem Schicksal ergeben.

Sich demonstrativ anschweigend waren sie zu Katharinas Wohnung gefahren. Amendt hatte ihr die Treppe hochgeholfen. Und dann?

Was war dann passiert?

Katharina trocknete sich das Gesicht ab und band sich die Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen. Sie verließ das Bad, ging in die Küche, trat an die Spüle und trank ein Glas Wasser. Inzwischen konnte sie praktisch schmerzfrei auftreten. Ein Glück. Es wäre sehr ärgerlich gewesen, wenn sie ihren ersten offiziellen Diensttag humpelnd hätte verbringen müssen.

Auf dem Trockenständer neben der Spüle stand Geschirr. Ach ja, richtig. Amendt hatte gemeint, Katharina solle erst etwas essen, bevor sie eine der Schmerztabletten nahm. Er hatte sie ins Wohnzimmer auf die Couch verbannt und sich dann der schier unlösbaren Aufgabe gewidmet, aus den spärlichen Lebensmittelbeständen in ihrer Küche eine essbare Mahlzeit zuzubereiten.

Sie hatten im Wohnzimmer gegessen. Katharina auf der Couch, Amendt in einem Sessel. Schweigend. Und dann?

So sehr sie sich ihr Hirn zermarterte, sie wusste es nicht. Katharina ließ sich auf einen Stuhl sinken. Auf dem großen eichenen Küchentisch lagen noch immer die zahlreichen Zettel mit den vorgefertigten Antworten, die die Verantwortliche für Öffentlichkeitsarbeit im Frankfurter Polizeipräsidium für sie zusammengestellt hatte. Für das Telefoninterview vom Vortag.

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