Helmut Barz - Damenopfer

Здесь есть возможность читать онлайн «Helmut Barz - Damenopfer» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Damenopfer: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Damenopfer»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

"Ich bin wirklich stolz darauf, die Sonderermittlungseinheit sowie das Institut für okkulte Pathologie und kryptoforensische Medizin offiziell eröffnen zu dürfen. Aus diesem Anlass möchte ich ihnen gleich den ersten Fall übergeben."
Mit diesen Worten erschießt sich Jan-Ole Vogel, Justizminister des Landes Hessen und der Rockstar seiner Partei. In aller Öffentlichkeit. Vor den Kameras der versammelten Medien. Doch warum? Katharina Klein und Andreas Amendt ermitteln – und geraten selbst ins Kreuzfeuer von Politik und Medien. Denn sie kommen einem medizinischen Skandal auf die Spur – und einer Verschwörung, die bis in die höchsten Kreise der Regierung reicht …
Frankfurts chaotischste Kriminalpolizistin ist zurück: Katharina Klein liebt Oldtimer, Schusswaffen – und noch immer den völlig falschen Mann. Auch als Kriminaldirektor und Leiterin einer neuen Sonderermittlungseinheit verbeißt sie sich in ihre Ermittlungen, bis sie die Täter zur Strecke gebracht hat – selbst, wenn sie damit eine solide Staatskrise auslöst.

Damenopfer — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Damenopfer», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Haben Ihre Träume auch noch nicht aufgehört?«, fragte Amendt leise.

Überrascht blickte Katharina auf. Darüber hatte sie nie nachgedacht. Amendt musste bestimmt oft von ihrer Schwester geträumt haben. Von der Mordnacht.

Sie verneinte stumm.

»Meine auch nicht.« Amendts Stimme war noch immer leise. »Ihr Traum vorhin … Sie haben meinen Namen gerufen. Haben Sie wieder mich als Täter gesehen?«

Was? Ach ja, sie hatte Amendt einmal davon erzählt, dass ihr üblicher Albtraum sie in das Wohnzimmer ihrer Familie versetzte. In die Mordnacht. Dass sie hilflos mit ansehen musste, wie eine Gestalt durch das große Panoramafenster eindrang und sie alle erschoss. Ja. Sie hatte Amendt einmal als Täter gesehen. Aber das war lange her. Und sie wusste ja, dass er es nicht war.

»Nein, ich …«, begann sie. Und mit einem Mal sprudelte der Traum aus ihr hervor. Sie konnte nicht anders.

***

Amendt hatte geduldig zugehört. Als sie endlich geendet hatte, sagte er nur: »Nein. Ich würde mich nicht erschießen. Nicht öffentlich.«

Verdammt! Amendt war doch nicht noch immer …? Musste er zurück in die Klinik? Was sollte sie …?

»Bereuen Sie noch immer, dass ich Sie nicht habe sterben lassen?«, fragte sie schließlich und biss sich gleich darauf auf die Zunge.

»Nein. Nicht wirklich.« Amendts Ton wurde sachlich. »Aber es wird wohl noch eine Weile dauern, bis ich die Ereignisse des Tages damals wirklich vollständig aufgearbeitet habe. Sagt zumindest Kirsten.« Er nahm einen Schluck Kaffee. Dann setzte er die Tasse energisch ab. »Frau Klein, hören Sie … Ich werde gehen.«

»Jetzt? Mitten in der Nacht?«

»Nein, ich meine, ich werde die Sonderermittlungseinheit verlassen. Ich finde einen guten Nachfolger. Und dann …« Er sprach nicht weiter.

»Aber …«, setzte Katharina an, doch dann fiel ihr kein Gegenargument ein.

»Es ist besser so. Für uns beide.«

»Dann lassen Sie mich gehen«, sagte Katharina rasch. »Ich habe ein paar Angebote und –«

»Und es ist auch besser für mich. Ich weiß nicht, ob ich diesen Job auf Dauer ertragen kann. Und dann …« Amendt massierte nachdenklich seine verkrümmte Hand, doch sie wollte sich nicht geradebiegen lassen.

»Wissen Sie schon … wissen Sie schon wohin?« Katharina ärgerte sich, dass ihr keine bessere Frage einfiel.

»Ich …« Er zögerte. »Ich habe ein Angebot vom Groote Schuur Hospital in Kapstadt. Research Fellow und Dozent für Neuropathologie.«

»Das … das klingt doch gut.« Das Groote Schuur Hospital galt als eines der besten Krankenhäuser der Welt.

»Vor allem weit weg. Weit weg von allem.« Er massierte wieder seine Hand, dann ließ er sie auf seinen Oberschenkel fallen: »Wissen Sie, Frau Klein, lassen Sie uns das wann anders besprechen. Ich glaube, es ist besser, wir kriegen noch ein paar Stunden Schlaf. Irgendwie habe ich das Gefühl … Ich kann es nicht genau benennen. Aber ich denke, wir stecken in noch größeren Schwierigkeiten als sonst.«

***

Rochade

Montag, 7. April 2008

Montag. Natürlich Montag

»Like dogs who sniff each other when meeting, chess players have a ritual at first acquaintance: they sit down to play speed chess.«

Anatoly Karpov

Noch immer in der

gemütlichen Dachgeschosswohnung

im Westend.

Was hatte sie denn jetzt schon wieder geweckt?

Der Wecker auf Katharinas Nachttisch zeigt 6:30 Uhr. Er würde erst in einer halben Stunde klingeln.

Sie war trotzdem wach. Warum also die Zeit bis zum Aufstehen nicht nutzen? Sie drehte sich um, um sich an Andreas Amendts nackten Körper zu kuscheln. Doch … Die Seite des Bettes war leer. Sie musste geträumt haben.

Schade.

Moment!

Das hatte sie geträumt?

Dass er nach ihrem nächtlichen Gespräch nicht zurück ins Gästezimmer gegangen war, sondern mit ihr ins Schlafzimmer?

Verdammte Hormone! Verdammter früher Frühling!

Fast war Katharina dankbar, dass sie in diesem Moment das Schrillen der Türklingel aus ihren Gedanken riss.

Großer Gott! Wer wollte denn so früh etwas von ihr? Katharina wälzte sich aus dem Bett und streifte den übergroßen Bademantel über, der an einem Haken an der Schlafzimmertür hing.

Faustschläge pochten dumpf gegen ihre Wohnungstür.

Ja doch!

Sie vergewisserte sich mit einem Blick in den Garderobenspiegel, dass sie halbwegs manierlich aussah, und öffnete.

Der Mann, der vor der Tür gestanden hatte, trat gleich einen Schritt auf Katharina zu, sodass er in ihrem Flur stand.

»Michael Glaser, persönlicher Referent des Innenministers«, stellte er sich zackig vor. »Ich habe Anweisung, Sie nach Wiesbaden ins Innenministerium zu bringen.«

»Warum das denn?«

»Der Innenminister bittet Sie um eine persönliche Unterredung, in der er –«

»Alles in Ordnung?« Amendt war in den Flur getreten, nur mit Boxershorts bekleidet.

»Innenminister de la Buquet möchte Frau Klein sprechen. Und Sie auch, Doktor Amendt«, antwortete Glaser hastig, den Blick gesenkt. »So bald wie möglich. Ich … Ich warte wohl besser unten im Wagen.«

***

Die schwarze Mercedes-Limousine blockierte drei Parkplätze im Hof von Katharinas Haus. Michael Glaser lehnte am Kofferraum, ungeduldig mit den Fingern auf das Blech trommelnd. Wortlos öffnete er ihnen die Tür zum Fond und schwang sich selbst auf den Beifahrersitz. Natürlich hatte der Wagen einen Chauffeur.

»Na, dann wollen wir mal«, verkündete Glaser. »Ich nehme an, Sie haben die Schlagzeilen heute Morgen noch nicht gesehen?« Er reichte Katharina eine Ausgabe der »Frankfurter Presse«.

»Warum, Jan-Ole?« Die Schlagzeile nahm fast die ganze obere Hälfte der Titelseite ein. Darunter ein Bild von Vogel: Er presste sich gerade die Pistole unter das Kinn. Man musste die Geistesgegenwart des Fotografen bewundern. Oder seine Skrupellosigkeit.

Der Chauffeur steuerte den Wagen in den Frankfurter Morgenverkehr. Die Fahrt nach Wiesbaden konnte eine Weile dauern. Amendt hatte Katharina ein oder zwei schüchterne Seitenblicke zugeworfen und starrte jetzt auf die lederbezogene Lehne des Beifahrersitzes. Katharina hätte gerne gewusst, was er geträumt hatte. Allerdings war der Dienstwagen des Innenministers sicher nicht der richtige Ort für solch ein Gespräch. Also schlug sie die Zeitung auf.

Der Artikel zu den Ereignissen des Vortags und der Nachruf auf Jan-Ole Vogel nahmen die erste Doppelseite ein. Der Ablauf war recht nüchtern wiedergegeben: die Reden, der Auftritt Vogels mit einer wörtlichen Wiedergabe seiner letzten Worte, die Beschreibung des Schusses, das Chaos danach, ein paar Stimmen von der Pressekonferenz im Polizeipräsidium.

Kein Wort über ihren Sturz. Ihr Versagen. Glück gehabt.

Sie widmete sich Vogels Nachruf. Der erste Teil gab in groben Zügen Vogels Leben wieder. Jahrgang 1963. Abitur auf einem Nobelinternat, Zivildienst in der Obdachlosenbetreuung, Jurastudium, Promotion – natürlich Prädikatsexamen und »Summa cum laude«, Arbeit als Anwalt und Justiziar in der freien Wirtschaft bei einem Unternehmen namens Lionshare BioPharm …

Katharina meinte, von dem Unternehmen schon einmal gehört zu haben. In Zusammenhang mit einem Fall? Sie kramte in ihrem Gedächtnis, doch sie kam nicht drauf.

Nach der Arbeit bei Lionshare BioPharm war Vogel in die Landespolitik eingestiegen. Staatssekretär, Landesvorsitzender und im Bundesvorstand der liberalen Partei, schließlich Minister. »Die Karriereleiter steil bergauf«, nannte das der Artikel. Irgendwo mittendrin die Heirat mit seiner Frau Christiane, einer Frauenärztin. Keine Kinder.

Vogel sei beliebt gewesen, fuhr der Artikel fort, einer der beliebtesten Politiker weit über die Landesgrenzen Hessens hinaus, gerade in der wichtigen Wählergruppe der Frauen. Viele hatten in ihm schon den nächsten Ministerpräsidenten gesehen, einige sogar den Kanzler.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Damenopfer»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Damenopfer» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Damenopfer»

Обсуждение, отзывы о книге «Damenopfer» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x