Klaus Hönn - Fluchtpunkt Mogadischu

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Fluchtpunkt Mogadischu: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Student Stellring wird bei einer Schiffsentführung am Horn von Afrika von Piraten gefangengenommen.Mit Einverständnis der Entführer tritt er den Weg über Land zurück nach Hause an, um Berichte über die angeblich schlechte Behandlung von Entführungsopfern in Somalia durch seine Aussage zu widerlegen. Die Rückreise gelingt zunächst aber nicht sondern endet nach mehreren Zwischenstationen im Ausbildungslager einer islamistischen Kampfgruppe in Pakistan.
Zurück in Europa, tritt der Protagonist, jeweils unter Täuschung der Gegenseite, in den Dienst von Geheimorganisationen sowohl des Westens wie auch des Islamismus in Mittelost. Er organisiert von Brüssel aus mehrere Aktionen zum Nachteil der Führung in Kabul. Seine Lage wird unhaltbar als er mit dem Ziel der Verständigung der gegnerischen Lager seine Eigenschaft als Doppelagent aufdeckt und damit den Kredit bei beiden Auftraggebern überzieht.

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“Mein Rat an Sie, Kapitän: nehmen Sie jetzt die Dinge wie sie sind. Sie haben sich ganz unnötig die Hitze da unten zugemutet. Wir hatten Ihnen ein Angebot gemacht. Hätten Sie es akzeptiert, Sie hätten sich und ihren Leuten den Saunagang erspart.” Er bot ein Glas Wasser an. Es war gekühlt, anders als die warme Brühe, die er seit der Einschließung genossen hatte. Hansen zögerte nur kurz, dann griff er zu.

“Ich habe ihre Leuten schon erklärt und wiederhole, ich protestiere in aller Form. Sie machen sich schwer strafbar, ein Prozeß vor dem Seegericht in Hamburg kommt auf Sie zu.” Achmad hörte Proteste wie diesen von einem Kapitän nicht zum ersten mal.

“Wir geben Ihnen Gelegenheit zur Rücksprache mit Ihrer Reederei sobald war an der Küste sind. Unsere Organisation besteht auf einer Prämie für die Nutzung unserer nationalen Gewässer ehe man Sie weiterfahren läßt.” Trotz der Hitze die auf der Brücke herrschte, war Hansen blaß vor Wut über die Frechheit, die ihm entgegenschlug. Die endgültige Bestätigung der Katastrophe für ihn persönlich und ein bitterer Schaden für die Reederei! Hansen rang nach Atem. Wahrhaftig, er führte hier den Dialog mit dem Entführer seines Schiffes, ein Albtraum, den ein Seemann, wenn er ihn je zu erleben glaubte, spätestens mit dem Aufwachen verscheuchte.

“Von Küstengewässer konnte bei meinem Kurs keine Rede sein. Warum begehen sie dieses Verbrechen? Ich rede von Piraterie. Sie sehen für mich nicht aus wie jemand, der dergleichen nötig hat.”

“ Auch von Verbrechen kann keine Rede sein, Kapitän.” Der Mensch besaß die Unverschämtheit und grinste ihm unverfroren ins Gesicht. Für unsere Maßnahme existieren gute Gründe. Jetzt ist nicht die Zeit darauf genauer einzugehen. Ihre Reederei hat das Schiff gegen die anstehende Zahlung abgesichert?” Hansen wollte weitere Fehler unbedingt vermeiden.

“Geht Sie nicht das Geringste an. Ich wiederhole nur, ich protestiere in aller Form. Verlassen Sie und Ihre Leute sofort mein Schiff. Ich verlange ihren Abzug. Jede andere Aussage lehne ich hiermit ab.” Achmad wußte, man würde Wochen, vielleicht Monate mit dem frustriert abgesetzten Führer des Schiffes und seiner Mannschaft an Land zusammen sein bis Geld geflossen war. Warum nicht Hansen, der nicht unsympathisch schien einen Gefallen tun?

“Sie wissen Kapitän Hansen, wenn Sie nach der Zahlung an unsere Organisation, ihren Heimathafen erreichen, geht es für Sie hart auf hart. Die Versicherung der Reederei trägt unsere Gebühr nur unter der Voraussetzung, von den Verantwortlichen wurde zur Vermeidung von Schäden das Mögliche getan. Das Verhalten der Schiffsführung, die Ladung und der Zustand jedes betroffenen Schiffes wird überprüft. War Höhere Gewalt im Spiel oder Leichtsinn der Schiffsführung der Grund? War der Schaden für die Reederei vermeidbar?” Hansen entfuhren als Antwort grobe Worte, dann besann er sich seiner Verantwortung als Kapitän und fand zu Nüchternheit zurück. Ein Zornausbruch würde nicht weiterhelfen, er stand dem Afrikaner als Unterlegener gegenüber. Er beschränkte sich resigniert auf die Forderung nach korrekter Behandlung seiner Leute. Der Andere ging nicht darauf ein:

“Sie können sich vorstellen, in manchen Fällen lassen wir notgedrungen Spuren unserer Eingriffe in die Steuerung zurück. Bei Ihrem Schiff ist das bisher nicht der Fall. Man könnte später lästige Fragen an Sie stellen. Ich biete ein Entgegenkommen an. Wir richten es so ein, daß nach ihrer Rückkehr bei der Inspektion festgestellt wird, unser Kommando hat die gesperrte Steuerung und die Maschine nicht sachgemäß in Betrieb genommen, der Eindruck dann: das Schiff wurde vor unserer Weiterfahrt hierher blockiert.” Hansen stutzte. Man machte ihm ein ebenso überraschendes wie unverschämtes Angebot. Der Afrikaner glaubte im Ernst, er als redlicher Kapitän ließe sich kompromittieren, er akzeptiere zusätzlich zur Kaperung des Schiffes einen schmutzigen Betrug.

“Auf diesen Schaden käme es nicht mehr an. Ziehen Sie sich auf Ihre Boote zurück und verlassen Sie mit Ihren Leuten das Schiff. Mit großmäuligem Gerede machen Sie sich lächerlich. Sie verkennen völlig Ihre Lage. Die “Atalanta” erreicht uns in spätestens ein paar Stunden. Von mir hören Sie bis dahin kein weiteres Wort.” Achmad lachte breit auf:

“Machen Sie sich nichts vor! Auch das schnellste Schiff der “Atalanta” kommt für die “Stolzenfels” zu spät. Wenn Sie wollen, gebe ich Ihnen von jedem einzelnen die exakte Position, und auf meine Informanten ist da absolut Verlaß.” Hansen wußte aus seinem letzten Gespräch mit Daressalam, der Mann übertrieb einerseits, was die Hilfe betraf, hatte wahrscheinlich recht. In unmittelbare Nähe der Küste trauten die Kriegsschiffe sich nicht heran. Entweder ein ihm unverständlicher Respekt für die Zwölfmeilenzone oder die Seekarten für die Gewässer vor Somalia waren nicht genau genug. Ein Hilfsschiff liefe Gefahr, es setzte sich irgendwo auf Grund. Nicht ausgeschlossen auch, die Gangster hatte zu ihrem Schutz gegen den Angriffe von See her leichte Geschütze aufgestellt. Hansen hörte den Afrikaner sagen:

“Schon verstanden Kapitän, wir kommen darauf zurück. Wenn Sie wollen, regeln wir die Frage unter vier Augen ehe einer von Ihren Leuten auf die Brücke kommt.” Hansen schwieg antwortete nicht mehr. Unter Bewachung ging er mit schwerem Schritt zurück zu seinen Leuten im Besprechungsraum. Bis zur Ankunft an der Küste zumindest bot er Sicherheit. Hansen war endgültig klar geworden, er hatte jeden Einfluß auf den Gang der Dinge eingebüßt. Er sprach erst leise mit dem Steuermann, danach erstattete er der Mannschaft einen unvollständigen Bericht.

Die “Stolzenfels”ankerte in Küstennähe. Vom Ufer aus näherte sich ein drittes Boot und legte mittschiffs im Schatten der Bordwand an. Die beiden, die in der Kiellinie den ganzen Strecke gefolgt waren, hatten das Ufer schon erreicht. Hansen und seine Leute verließen über das Fallreep das sacht dümpelnde Schiff. Die Stammbesatzung hatte die Sporttaschen mit dem Nötigsten gepackt, Luc und Stellring schifften sich mit Reiserucksack aus. Hansen verließ als letzter der regulären Besatzung das Schiff. Der Mann habe tatsächlich noch auf dieses unpassende Ritual Wert gelegt, stellte Luc Haanen feixend fest. Neben den Passagieren und dem Bootsführer, der ein Gewehr trug, und war ein hochgewachsener Afrikaner mit an Bord. Der unbewaffnete Begleiter hieß Achmad und war Anführer der Piraten. Hansen hatte gesagt, er halte ihn für einen gewissenlosen Gangster wenn auch im Auftreten nicht ohne eine gewisse Verbindlichkeit. Sechs seiner Landsleute fuhren auf den Booten, die die “Stolzenfels” hergeleitet hatten ein Stück weit voraus.

Hansen und Jacob schwiegen. Tran unterhielt sich leise mit Joe und Noel in dem nur ihnen verständlichen Idiom. Luc Haanen sah nicht glücklich aus. Es war ungewiß, wie lange sie hier festgehalten würden. Eine jämmerlich wüste und gottverlassene Gegend für den Aufenthalt von unbekannter Dauer, der nun auf sie zukam! Ganz schwierig konnte es werden, wurde hier jemand krank. Zu Hause und am Arbeitsplatz würde man zu Recht besorgt sein.

Stellring zeigte sich weniger beunruhigt. Jenny und Sarina wußten, auf welchem Schiff sie angeheuert hatten. Sobald die Entführung bekannt geworden war, würde man zu Hause auch wissen, die Gefahr, der sie hier ausgesetzt waren, blieb begrenzt. Nach Zahlung des Lösegeldes kam man wie alle Vorgänger bisher unweigerlich wieder frei. Er versuchte sich die Szene ins Gedächtnis einzuprägen, als Erinnerung für einen späteren Bericht. Die Gegend öde und menschenleer! Die Küste markierte den Übergang der Wasserwüste in eine ebenso abweisende Wüste aus Geröll und Schutt. Sie würden in ein paar Minuten ein leeres Land betreten, flach, trocken, von der Sonne dunkelbraun gedörrt und ohne jede Spur von Grün. Die Küste dieses Ozeans wies andernorts schönere Abschnitte auf. Die “Stolzenfels” hatte, wenn auch außerhalb Sichtweite, weiter im Süden freundliche Küstenabschnitte mit leicht gebauten Hütten und kleinen Ortschaften, mit Badestränden im Schatten von Palmwedeln hinter sich gelassen. Man würde sie hier in der Nähe festhalten bis das Schiff freigegeben war, soweit war er über das übliche Verfahren aus den Medien informiert.

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