Klaus Hönn - Fluchtpunkt Mogadischu

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Der Student Stellring wird bei einer Schiffsentführung am Horn von Afrika von Piraten gefangengenommen.Mit Einverständnis der Entführer tritt er den Weg über Land zurück nach Hause an, um Berichte über die angeblich schlechte Behandlung von Entführungsopfern in Somalia durch seine Aussage zu widerlegen. Die Rückreise gelingt zunächst aber nicht sondern endet nach mehreren Zwischenstationen im Ausbildungslager einer islamistischen Kampfgruppe in Pakistan.
Zurück in Europa, tritt der Protagonist, jeweils unter Täuschung der Gegenseite, in den Dienst von Geheimorganisationen sowohl des Westens wie auch des Islamismus in Mittelost. Er organisiert von Brüssel aus mehrere Aktionen zum Nachteil der Führung in Kabul. Seine Lage wird unhaltbar als er mit dem Ziel der Verständigung der gegnerischen Lager seine Eigenschaft als Doppelagent aufdeckt und damit den Kredit bei beiden Auftraggebern überzieht.

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Hatte die Melancholie der Mutter auf Sarina abgefärbt? Wenn das zutraf, dann nur ansatzweise. Sie lachte selten aber die ständige Verschlossenheit der Mutter war ihr fremd.

Die Bekanntschaft ging auf einen Abend in der Universität zurück. Ein Vortrag über Afghanistan hatte Sarina an seiner Seite Platz genommen und das Thema hatte sie anschließend ins Gespräcjh gebracht.

Die muslimische Tradition in der Familie konnte kaum ausgeprägt gewesen sein, nach der Übersiedlung in die neue Heimat war Sarina bei Arnstein in einer westlich bestimmten Atmosphäre aufgewachsen. Ihre Eltern hatten paschtunischen Familien angehört. Die Mutter war eine der wenigen Lehrerinnen für Fremdsprachen in Afghanistan gewesen. Die Taliban hatten schon vor dem Tod des ersten Mannes ein Berufsverbot verhängt. Eine Nachbarin hatte Sarina zu Hause in den Heimatsprachen unterrichtet, denen sie das Engagement bei der EU verdankte, Urdu und Paschtu darunter, das sie nach eigener Einschätzung passabel sprach.

Sarina wirkte fast übermütig. in dieser Stimmung, hatte Stellring sie kaum je vorher erlebt. Sie würde in Zukunft jeden Abend zusammen sein. Sarina freute sich auf die neue Arbeit in Brüssel, zu allem Überfluß werde sie anständig bezahlt. Für unwichtig hielt Stellring diesen Umstand nicht. Sarina kannte bisher weder die Preise im Supermarkt noch in den Restaurants und unterschätzte wahrscheinlich auch die Probleme auf dem Wohnungsmarkt. Er hatte schnell festgestellt, die Kosten auch ohne Anspruch auf luxuriöse Lebensführung hielten den Vergleich mit Städten wie Paris oder London leicht aus.

In der Konkurrenz um den Posten habe sie sich wegen ihres Paschtu und Urdu durchgesetzt. Als EU- offiziell galten beide Sprachen nicht. Der Bedarf entstehe bei gelegentlichen Besuchern aus Mittelost, habe man ihr gesagt. Stellring wußte, das "Centre ..."kooperierte mit Partneragenturen in New York, Shanghai und Dubai. Wenn Sarina einmal in einer Organisation wie der EU Fuß gefaßt hatte, ließe sich mit dieser Referenz im Rücken ein Weg auch an anderem Ort gemeinsam gehen, sollte er selbst einmal außerhalb Brüssels tätig sein. Auch die Arbeit im "Centre ..." ginge ihm an ihrer Seite in Zukunft leichter von der Hand. Vor Sarina und Stellring öffnete sich eine Welt voll lockender Möglichkeiten.

Sie schlug vor, man solle sich am nächsten Tag mit Luc und Jenny treffen. Die Vier Rucksackreisenden aus Deira waren wieder örtlich ganz nah vereint. Glückliche Zufälle hatten es so gewollt. Stellring hatte die beiden bisher erst ein einziges mal gesehen seit Antritt der Brüsseler Arbeitsstelle. Er sei sicher, auch Jenny und Luc würden von Sarinas Job ebenso begeistert sein wie er. Die beiden hätten beim letzten Zusammentreffen keinen sehr glücklichen Eindruck auf ihn gemacht. Vielleicht nur ein kurzer Streit, hoffentlich hätten sie sich in der Zwischenzeit nicht schon getrennt. Auch Franco Fella müsse Sarina kennenlernen.

Franco war in der gleichen Situation wie Stellring gewesen beim Einstieg in den Beruf. Ihre Freundschaft ging auf gemeinsame Streifzüge am Abend durch die große Stadt zurück. Franco stand Stellring dadurch inzwischen näher als Luc ihm früher gestanden hatte trotz des gemeinsamen Abenteuers auf der „Stolzenfels“ und der gemeinsamen Gefangenschaft. Er war sich sicher, Sarina würde mit Franco harmonieren.

Sarina habe am Telephon von einem Brief gesprochen. Sie erinnerte sich, suchte in der Handtasche und gab ihm den kleinen Umschlag in die Hand. Als Adresse war die Wohnung der kleinen Gruppe von Lebenskünstlern angegeben, in der er bis vor dem Wegzug nach Brüssel Mitglied gewesen war. Die Anschrift ebenso wie der Name des Absenders in Dubai entstammte einer wenig geübten Hand, Personen aus Dubai waren Stellring nicht bekannt. Noch hatte der Kellner nur eine Flasche Wein und Gläser auf den Tisch gestellt. Stellring griff zum Dessertmesser und schlitzte den Umschlag auf. Sarina kommentierte die Eile nachsichtig mit Spott:

"Eine Bekanntschaft vom Kaperschiff?"

"Die anderen steuerten Kaperboote, wir waren ihre Opfer. Von unseren Philipinos jedenfalls stammt der Brief nicht." Er reichte das Stück Papier zurück und Sarina las die drei Zeilen mit gedämpfter Stimme vor. Rashid sende herzliche Grüße. Er bedanke sich, daß Stellring Wort gehalten habe und bitte um Kontaktaufnahme mit Machmoud. Eine Telephonadresse war angegeben. Der Text endete grußlos mit der Unterschrift „M.“.

Stellring war Sarina eine Erklärung schuldig. Er vermute, es handle sich um Rashid Durrani, den Spielgefährten aus seiner Zeit im Kindergarten in Pakistan, den Rashid, der ihm nach seiner Flucht in Pakistan durch Zufall wieder begegnet sei.

Sarina rief sich die kleine Geschichte in Erinnerung. Stellring hatte ihr von seinen frühen Jahren in Pakistan schon vor dem Aufbruch zur Reise nach Afrika erzählt. Er hatte nach der Rückkehr auch vom zufälligen Wiedersehen mit einem Rashid berichtet. Sarina hatte lachend gesagt, nicht viel habe gefehlt und auch sie wäre Stellring damals schon begegnet.

Rashid habe ihm bei der Rückkehr nach Hause sehr geholfen. Man habe beim Abschied gegenseitige Besuche ausgemacht, entweder dort oder hier. Ginge es dazu nach Pakistan, würden Sarinas Paschtu Kenntnisse ihnen beiden nur von Nutzen sein. Irgendwann später vielleicht, hatte sie zugestimmt. Solange die Verhältnisse sich nicht gebessert hätten, habe sie auf einen Besuch dort wenig Lust. Sie reise nicht in ein Land des religiösen Fanatismus, das seine Frauen unterdrücke und in dem Bomben friedliche Menschen in Stücke rissen. Pakistan käme als Reiseziel dann infrage wenn die Verhältnisse besser und das Leben ruhiger geworden sei. Stellring hatte zugestimmt. Ein Besuch unter den derzeitigen Umständen stehe nicht an. Ehe an Vergnügungsreisen zu denken war, mußte er beruflich halbwegs fest im Sattel sitzen. Die Mitarbeit auf Zeit in einer Consulting- Agentur reichte zur dauerhaften Sicherung einer Existenz nicht aus. Sein Bedarf an Abenteuern sei durch die Erfahrungen in Somalia und bei der Flucht zurück gedeckt.

Sarina erinnerte sich an seine Worte. Sie musterte Stellring nicht ohne Sorge. Seine Neigung zu Abenteuern war ihr aus der Vergangenheit bekannt. Sie empfehle, er halte sich aus der Verfolgung der exotischen Kinderfreundschaft heraus. Nehme aber ihr Versprechen nicht zurück und werde ihn in friedlichen Zeiten gerne nach Pakistan begleiten. Wenn es Rashid mit einem Treffen eilig sei, finde es bitte in Europa statt. Sie reichte den Brief über den Tisch zurück, anscheinend nicht in Sorge, der „Plat du Jour“ kühle schnell ab. Sagte noch, Stellrings neue Arbeitsstelle in Brüssel sei dem Absender „M.“. anscheinend nicht bekannt. Sie schlage vor, er ignoriere den Brief und die Einladung erledige sich von selbst. Stellring verzichtete auf Widerspruch. Dieser Abend in Hochstimmung gehörte nur Sarina und ihm selbst. Er spürte weder Wunsch noch Neigung zur Debatte über eine Episode der Vergangenheit, die für ihn abgeschlossen war.

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