Ulrich Bossert - Die Didaktik der Biologie - Biologieunterricht als Bildungsaufgabe

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Dies ist das erste Buch für den Biologieunterricht (Sek. 1 und 2), das biologische Inhalte und ihre Strukturierung als einheitliches System (Didaktik) und die genaue Analyse der Art der Vermittlung (Methodik) nachvollziehbar darstellt und verknüpft. Von der ersten Stunde an arbeiten Schülerinnen und Schüler (problemlösender Unterricht) an einem Bild der Biologie, das über die Jahre kontinuierlich erweitert und vertieft wird. Auf diesem biologischen Basiswissen, einem Fundus an wissenschaftlichen Methoden und Arbeitsweisen und der Einsicht in Prinzipienkreise entsteht eine Vorstellung moderner Biologie.

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Ursächliches Verständnis

Ursache als "causa" wird hier in Anlehnung an das formale Vorgehen des Aristoteles betrachtet.

Danach wäre ursächliches Verständnis = Sachkenntnis auf dem entsprechenden Gebiet (causa materialis, causa formalis) + Kenntnis der Prinzipien (causa efficiens, Grundsätze, Naturgesetze, Kausalität).

Man wäre fähig, die Sachlage zu analysieren. Man erkennt, es liegt die und die Situation vor, die Zusammenhänge sind so und so, deshalb (es macht Sinn, it figures) erreiche ich das Ziel auf diesem Lösungsweg.

Man kann die Situation / die Aufgabenstellung einordnen und kann, weil man Zusammenhänge erkennt, verstehen, welchen Lösungsweg man beschreiten muss. Nur dann ist man auch in der Lage, weiter zu denken, innovativ zu sein.

Ursächliches Verständnis erfordert neben der sprachlichen Präzision (zur Konservierung der Traditionslinie) noch viel Anschauungsmaterial zum Begreifen und Verstehen und das Einüben der naturwissenschaftlichen Denkweise. Assoziationen, Analogien, Variation und Redundanz als individuelle und flexibel zugeschnittene Hilfen. Aha-Effekte führen zu Verstehen und dem Schätzen des Erworbenen. Indem man es in das Grundwissen integriert, wird es gefestigt und kann angewendet werden.

Mehrwert?

Da in beiden Fällen das Ziel erreicht wurde (und nur das zählt in der Wirtschaft), fällt vielen der Mehrwert zwischen "immer wenn, dann ..." und "immer wenn, dann ... deshalb" nicht auf. Wem der Unterschied auffällt, der sieht auch, dass man gleichzeitig kritische und unbequeme Menschen erhält. Eigentlich benötigt die Wirtschaft viele mittelqualifizierte und austauschbare Arbeitnehmer - keine Mitdenker. Bei der Vermittlung von "Kochrezepten" (in den Bildungsstandards "Kompetenzen" genannt) sind auch die Anforderungen an beide Seiten geringer; das vereinfacht den Schulalltag.

Mehrwert !

Falls man es nicht bemerkt hat: Hier ist die Stelle, an der entschieden wird, ob man Rädchen oder Mensch wird. Nur wenn man Zusammenhänge und damit Entscheidungsräume sieht, kann man auch die Freiheit, die man hat, nutzen. Sonst ist eben alles alternativlos.

Bildungsfeld 2: Geisteswissenschaften und Kunst - Systeme von Werten und Maßstäben

Jeder kann und muss sich selbst um „Ideen“ bemühen, um Regeln und Prinzipien, um einen Sinn seines Lebens.

Entscheidungen sind in einer freiheitlichen Ordnung riskant, ungenau, nicht verifizierbar und ewig hinterfragbar. Zur Begründung müssen Wertvorstellungen beigebracht werden. Im Diskurs muss argumentiert und abgewogen werden.

Jeder junge Mensch muss dafür motiviert werden und sich auch bereitwillig darauf einlassen, Werte zu erwerben bzw. zu diskutieren und nach Prüfung anzunehmen.

Die Ergebnisse sind subjektiv, spekulativ, diskutierbar, aber nicht beweisbar.

Testfragen: „Woher wissen Sie das?“ und „Na und?“ - Willy Hochkeppel

Mehrwert !

Hier ist die Stelle, an der zwischen Uniformität im Denken und Pluralismus der Werte entschieden wird. Grundlage ist ein eigenes System von Regeln und Normen - dieses "Denkgebäude" eröffnet Denkräume und damit Entscheidungsräume. Auf dieser Grundlage kann man Diskurse führen, Grenzen der Toleranz abstecken, ein Dogma erkennen, wenn man es vor sich hat ... Alternativen sind der Regulierungswahn der Politiker bzw. die Flucht in Shopping und Pauschalreisen.

Man sollte versuchen, ein Grundgerüst von festen Regeln (deontologische Ethik) zu entwickeln, die aber (konsequentialistisch) entschärft werden, indem man sie situationsbedingt überprüft und als modellhafte Regulative des Handelns (Moral) ansieht, die jederzeit diskutierbar sind. Die Entscheidungssituation und Entscheidungseinschränkungen sind von Bedeutung.

Das Ziel, der Zweck der Handlung, ist nicht objektiv bestimmbar, sondern wird von dem einzelnen Menschen subjektiv durch Reflexion in es projiziert (Critic der Urtheilskraft). "Zweck" ist ja die Folge, die der Handelnde aus der Gesamtheit der Handlungsfolgen besonders im Blick hat und anstrebt. Ein oder mehrere Folgen aus der Gesamtheit können für andere Personen ungünstige Nebenwirkungen haben, die der Handelnde bewusst in Kauf nimmt.

Regeln und Normen:

Im Laufe des Sozialisationsprozesses und der eigenen Bemühungen konstruiert jedes Individuum ein mehr oder weniger durchdachtes, mehr oder weniger schlüssiges System von Regeln und Normen.

Es gibt - auch oder gerade in der Philosophie - keine unumstößlichen Wahrheiten; deshalb sollte man auf die Vielfalt der Sichtweisen setzen. Hilfen und Anregungen geben „Probehandlungen“ in den virtuellen Welten der Literatur und Kunst, in anderen Zeiten und in anderen Ländern und die Auseinandersetzung mit anderen Glaubenssystemen (vergleiche Abbildung). Die vorgefundenen Denkgebäude sollten nicht ohne Prüfung akzeptiert werden; in den eigenen Denkräumen sollten die Deutungsmuster variiert, durchgespielt und durchdacht werden. Die Resultate sind vorläufig.

Die Auseinandersetzung mit Texten - zwei Beispiele

Bei der Beschäftigung mit den Texten soll nicht die Interpretation, sondern die Auseinandersetzung jedes Einzelnen mit dem Inhalt im Mittelpunkt stehen. Gefragt ist eine Hermeneutik, die bei der Interpretation Fragen stellt, die mit der Lebenserfahrung der Leser verbunden sind. Es geht um Möglichkeits- und Wirklichkeitssinn, um „das Gedanken-Anregungs-und-Aufregungs-Verfahren“. Überlegungen zur Ästhetik sollten eingeschlossen sein.

Man muss nicht den radikalen Standpunkt von Susan Sontag mit "Against Interpretation" einnehmen, aber die Überlegungen Wolfgang Isers zur "Appellstruktur der Texte" sollte man einbeziehen: Die Vorstellung des Lesers erfüllt die Textwelt mit Leben. Die Bedeutung der literarischen Texte wird erst im Lesevorgang generiert; sie sind das Ergebnis einer Interaktion von Text und Leser und keine im Text versteckten Größen.

Die zwei Annäherungsmöglichkeiten, die Richard Rorty für große verstorbene Philosophen vorgeschlagen hat, kann man auf literarische Texte und Kunstwerke übertragen. Sie versprechen Dialogmöglichkeiten und damit einen Gewinn, der in der Prüfung der eigenen Wertvorstellungen besteht und zu dem rein ästhetischen Wert des Textes hinzukommt.

Historische „Rekonstruktion“ - Interpretation

Es wird versucht, die geistige Landschaft der Personen zu erschaffen, indem man ihre Handlungen und Gespräche interpretiert, indem man sich in ihre Situation versetzt, ihre Wertvorstellungen und ihr Wissen reflektiert und sich vielleicht ausmalt, wie es wäre, ihre Sprache selbst zu benutzen. Dadurch lernt man eine andere Form geistigen Lebens kennen. Das kann nicht nur zu Einsichten, sondern auch zu Toleranz führen.

Rationale „Rekonstruktion“ - Interpretation

Man muss sich nun zwangsläufig anachronistisch verhalten: um die verschiedenen Personen zu unseren Gesprächspartnern zu machen, müssen wir Vokabeln und Probleme unserer Zeit in ihre Zeit und ihre Gedanken „einführen“. Stellen wir uns ein Gespräch mit ihnen vor, so können wir unsere Herausbildung von Wertvorstellungen und Sichtweisen als lange währenden Meinungsaustausch begreifen. Das „Gespräch“ kann man nur mit seinem eigenen Weltbild als Grundlage führen und es folgt ein Diskurs. Man kann seine Orientierung und seine Vorurteile mit denen in dem Text enthaltenen vergleichen und so die eigene Position klären und prüfen. Man kann den Text „anwenden“; er hat uns etwas zu sagen. Die von außen angebotenen Quellen von Werten, müssen im Inneren Resonanz finden.

Diese Annährungen verlangen eine intensive individuelle Auseinandersetzung mit den Texten und können zu zwei Arten von Diskursen führen: Text ↔ Person x und auch Person x ↔ Person y.

Ein gelungenes Beispiel für eine intensive Auseinandersetzung mit Literatur ist „The Reader Organisation“ (TRO, Liverpool). Jane Davis, der Initiatorin des „shared reading“ als Möglichkeit der Erwachsenenbildung, ist es gelungen, dass eine ganz heterogene Gruppe laut liest und diskutiert. Gelesen werden komplexe Texte, die existentielle Krisen und extreme Bewusstseinslagen schildern. Man kann sich über die Probleme und das Fehlverhalten einer Figur unterhalten, ohne das eigene Fehlverhalten oder die eigenen Probleme ansprechen zu müssen.

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