Melanie Weber-Tilse - Satisfaction - Ein Rebell vor dem Herrn

Здесь есть возможность читать онлайн «Melanie Weber-Tilse - Satisfaction - Ein Rebell vor dem Herrn» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Satisfaction - Ein Rebell vor dem Herrn: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Satisfaction - Ein Rebell vor dem Herrn»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

"Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib."
Es sei denn, sie ist richtig heiß und will es auch. Diesen Zusatz zu den Geboten Gottes hat sich Samuel Wright, Sohn eines Kleinstadtpfarrers, selbst ausgedacht. Und es ist eines der wenigen Gebote, an das er sich wirklich hält. Sonst hat er für Beschränkungen nämlich ebenso viel Sympathien übrig wie für Brechdurchfall oder seinen Heimatort Chearfield. Und dennoch muss er in ebendieses Dorf zurückkehren und feststellen, dass all der Nächsten Weiber nicht nur heiß sind, sondern es auch wirklich, wirklich wollen. Und zwar von ihm.
"Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst."
Deliah Adams kennt die Gebote des Herrn in- und auswendig. Um ihre Mutter zu ehren, bringt sie auf deren Wunsch dem heimkehrenden Sohn des örtlichen Pfarrers einen Kuchen als Willkommensgruß. Und erwischt ihn dabei mit buchstäblich heruntergelassenen Hosen. Diesen Taugenichts und Schürzenjäger nicht zu beachten fällt ihr schwer, denn … irgendwie läuft sie ihm nicht seltener über den Weg, sondern immer häufiger. Und nie weiß er sich anständig zu benehmen.

Satisfaction - Ein Rebell vor dem Herrn — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Satisfaction - Ein Rebell vor dem Herrn», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Zwei Wochen vor der Hochzeit stand ich zufällig am Fenster meines Zimmers, als ich Nora über unseren Hof schleichen sah. Sie befand sich auf dem Weg zur Scheune, in der mein Bruder das Holz aufschichtete, das wir im Winter zum Heizen des Kamins benutzen würden. An sich war das nichts verwunderliches, denn David arbeitete für den Förster und war nicht nur für unser Feuerholz zuständig, sondern für das der ganzen Gemeinde. Was mich allerdings stutzig machte, war die Tatsache, dass sich Nora so verstohlen umsah, als habe sie etwas zu verbergen.

Ich hatte meine Neugier nicht im Zaum halten können und war nach unten gegangen, um ihr hinterherzuschleichen. Was ich allerdings dort durch das Fenster sah, ließ mich noch heute, fast fünf Jahre später, vor Zorn und Scham erröten. Vermutlich wäre ich unter anderen Umständen sofort in den Schuppen gestürmt und hätte die beiden zur Rede gestellt, aber genau in dem Moment hörte ich näherkommende Stimmen. Also hatte ich mich nur wütend gegen die hölzerne Wand geschlagen, mich umgedreht und die noch nicht einmal geschlossene Ehe meines Bruders dadurch gerettet, dass ich seine Verlobte Sarah und meine Mutter in ein Gespräch verwickelte. Geschickt lotste ich die beiden von der Scheune weg und schwor mir, David den Kopf abzureißen, wenn ich ihn allein in die Finger bekam.

Und das hatte ich auch getan. Ich schnaufte in Erinnerung daran, wie ich meinen Bruder zusammengestaucht hatte und ihn auf die Bibel schwören ließ, dass er Nora nicht mehr wiedersehen würde, weil ich ihn sonst auffliegen ließe. Vermutlich hätte ich es nicht wirklich getan, aber ... die Drohung allein hatte offenbar gereicht, denn wenige Monate nach der Hochzeit zogen David und Sarah aus Chearfield weg in ein Nachbardorf. Nora wusste bis heute nicht, dass ich sie und meinen Bruder erwischt hatte, aber ... seit diesem Tag war sie mir ein gewaltiger Dorn im Auge.

Was mich aber am meisten überrascht hatte, war die Aussage Samuels, am morgigen Gottesdienst teilzunehmen. Ich hatte mich gefreut. Wirklich. Bis zu dem Moment, in dem ich mich freudig zu Sam umgedrehte und er verkündete, dass er mich morgen kurz vor der Messe abholen würde. Bei mir zuhause. Natürlich verstand ich seine Beweggründe, er wollte schließlich über den Garten sprechen, aber ... meine Eltern würden das völlig anders sehen. Ich konnte mir jetzt schon meine Mutter vorstellen, wie sie vor ihrem inneren Auge damit beginnen würde, die Gästeliste für die Hochzeit aufzustellen, mein Kleid auszusuchen, und sich dann auch noch Gedanken darüber machte, ob Sam der Richtige für mich war.

Bei uns im Dorf galt ein öffentlicher Auftritt fast so viel wie eine Verlobung, und wenn man dann auch noch gemeinsam den Sonntagsgottesdienst besuchte ... Ich fuhr herum und marschierte auf das Haus zu. Kurz, bevor ich die Tür erreicht hatte, hielt ich jedoch inne. Hatte Samuel nicht etwas davon gesagt, sich anderen Dingen zuwenden zu wollen? Wenn ich also nicht erneut in den Genuss des Anblicks einer Hand um sein Teil kommen wollte, wäre es vielleicht besser, einfach nach Hause zu gehen.

Frustriert starrte ich nach oben. Eine Bewegung an einem der Fenster ließ mich schnauben. Stand dieser Kerl tatsächlich dort und beobachtete, was ich tat? Na, das konnte er gern haben. Ich zwang mir ein freundliches Lächeln auf die Lippen und hob die Hand, um zu winken. »Bis morgen!«, rief ich, und machte mich dann noch einmal auf den Weg in den Garten, um mein Arbeitsmaterial, das ich auf keinen Fall hierlassen würde, einzusammeln.

Schweigend ging ich neben Samuel her Noch immer konnte ich nicht fassen dass - фото 6

Schweigend ging ich neben Samuel her. Noch immer konnte ich nicht fassen, dass er tatsächlich um halb zehn vor der Tür unseres Hauses gestanden hatte und mich zur Messe abholte. Meine Mutter hatte ihn schweigend von oben bis unten gemustert - er trug eine schwarze Jeans und ein ordentlich gebügeltes Hemd, und sogar seine strubbeligen Haare hatte er mittels Gel in eine vernünftige Form gebracht! - und ihm dann schließlich mit einem vorsichtigen Lächeln die Hand gereicht, als er sich vorstellte.

Bei meinem Vater kam er nicht ganz so leicht davon, und ich glaubte, im Erdboden versinken zu müssen, als Dad ihm mit ernster Miene das Versprechen abnahm, gut auf mich aufzupassen, und meine Schicklichkeit zu wahren. Das Einzige, was mir ein wenig Genugtuung verschaffte, war das Lächeln Samuels, welches bei jedem Wort meines Vaters ein wenig gequälter zu werden schien.

Meine Eltern hatten beim gestrigen Abendessen vollkommen anders auf meine Offenbarung, mit Pfarrer Wrights Sohn zur Messe zu gehen, reagiert, als ich es erwartet hatte. Meine Mutter begann mitnichten, bereits die Namen unserer Kinder auf einem Blatt Papier zu notieren, sondern wechselte einen besorgten Blick mit Dad, der seine Stirn deutlich in Furchen legte. Eigentlich hatte ich sie bei dieser Gelegenheit fragen wollen, warum Sam damals Chearfield verlassen und man ihn zur Persona non grata degradiert hatte, aber deren Reaktion hielt mich davon ab.

Je weiter wir uns vom Haus meiner Eltern entfernten, umso mehr schien Samuel sich zu entspannen, obwohl wir auf unserem Weg mehrfach erst überrascht angestarrt und dann betont freundlich gegrüßt wurden. Nachdenklich kaute ich auf meiner Lippe herum und versuchte genug Mut zu sammeln, um ihn zu fragen, was damals vorgefallen war.

»Warum stellst du nicht einfach die Frage, die dir so auf der Seele brennt, kleines Unschuldslamm?«, kam es schließlich nach einer Weile des Schweigens von Sam und er warf mir einen amüsierten Seitenblick zu.

Ertappt zuckte ich zusammen und fühlte die Hitze in meine Wangen schießen. Ich holte einmal tief Luft, und dann ...

»Samuel?« Eine ungläubige Stimme hielt mich davon ab, meine Frage zu stellen und ich sah nach vorne. Fast hätte ich aufgeseufzt, als sich Magdalena Wright sichtlich fassungslos näherte und ihren Sohn anstarrte, als sei er ein Außerirdischer. Vermutlich fühlte er sich gerade auch als ein solcher, denn wir schienen die Attraktion des Tages zu sein. Ohne, dass ich es bemerkt hätte, waren wir am Vorplatz der Kirche angekommen.

»Hi Mom«, presste Sam hervor.

Magdalena Wright sah mich strahlend an und ich ahnte, dass nicht viel fehlte und sie würde mich umarmen. »Gott zum Gruße, Deliah!«, zwitscherte sie drauflos. »Wie toll, dass Samuel sich schon so gut eingelebt hat.« Ein Seitenblick traf ihren Sohn. »Ich hörte ja schon davon, dass du dich um seinen Garten kümmerst, aber dass es dir gelingen könnte, ihn sogar zur heiligen Messe zu überreden ...«

»Es war meine Idee, Mutter!«, fiel Sam ihr ins Wort und Magdalena fiel die Kinnlade herunter. »Und jetzt entschuldige uns bitte, wir wollen doch nichts von Vaters Predigt verpassen!«

Bevor ich noch irgendwelche Einwände erheben konnte, hatte Samuel mich an der Hand genommen und zog mich unter den verblüfften Blicken seiner Mutter hinter sich her ins Innere der Kirche.

»Was sollte das denn?«, zischte ich Sam gepresst entgegen, kaum, dass wir dem Sichtfeld Mrs. Wrights entronnen waren und versuchte, meine Hand aus seiner Umklammerung zu befreien, was mir allerdings nicht gelingen würde, ohne für Aufsehen zu sorgen.

»Freu dich lieber, Unschuldslamm«, kam es leise von ihm. »Du kannst dir der Gebete meiner Mutter sicher sein!« Der kalte Unterton in seiner Stimme ließ mich aufblicken. Mit fest aufeinandergepressten Lippen sah Samuel nach vorne und ich tat es ihm gleich.

Im Mittelgang zu den Kirchenschiffen stand Pfarrer Wright und starrte seinen Sohn nicht weniger verblüfft an, als es eben schon seine Mutter getan hatte. Dann huschte sein Blick zu mir und die Augen von Sams Vater verengten sich, während sich gleichzeitig der Griff um meine Hand schmerzhaft verstärkte. Oh , schoss es mir durch den Kopf. › Hier ist viel mehr im Argen, als ich glaubte.‹

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Satisfaction - Ein Rebell vor dem Herrn»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Satisfaction - Ein Rebell vor dem Herrn» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Melanie Weber-Tilse - Ein Engel für Luzifer
Melanie Weber-Tilse
Melanie Weber-Tilse - Ein Engel auf Abwegen
Melanie Weber-Tilse
Melanie Weber-Tilse - Revenge - Amys Rache
Melanie Weber-Tilse
Melanie Weber-Tilse - Zwischen Auftrag und Liebe
Melanie Weber-Tilse
Melanie Weber-Tilse - Lustvolle Qualen
Melanie Weber-Tilse
Melanie Weber-Tilse - Mia, still yours!
Melanie Weber-Tilse
Melanie Weber-Tilse - Rette mich Jace!
Melanie Weber-Tilse
Melanie Weber-Tilse - Diamond Escort
Melanie Weber-Tilse
Отзывы о книге «Satisfaction - Ein Rebell vor dem Herrn»

Обсуждение, отзывы о книге «Satisfaction - Ein Rebell vor dem Herrn» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x