Alisha Mc Shaw, Melanie Weber-Tilse
Satisfaction - Ein Rebell vor dem Herrn
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Inhaltsverzeichnis
Titel Alisha Mc Shaw, Melanie Weber-Tilse Satisfaction - Ein Rebell vor dem Herrn Dieses ebook wurde erstellt bei
Der verlorene Sohn
Schade um den Kuchen
Erstkontakt
Eine Hand …
Verwilderter Garten
Der werfe den ersten Stein
Entschuldigung
Mary Poppins mal anders
Tante May
Zickenterror
Die Leiche
Sag es mir!
Mordfall
Die Sache mit der Badewanne
Verkackte Welt
Gefangen
Erkenntnisse
Er hat dich abgewiesen?
Rettung
Angst vor der eigenen Courage
Letzte Chance … vorbei
Stille Wasser sind tief
Einmal das Richtige tun
Oh mein Gott!
Epilog
Danksagung Alisha Mc Shaw
Über Alisha Mc Shaw
Danksagung Melanie Weber-Tilse
Über Melanie Weber-Tilse
Impressum neobooks
Über das Buch
»Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib.«
Es sei denn, sie ist richtig heiß und will es auch. Diesen Zusatz zu den Geboten Gottes hat sich Samuel Wright, Sohn eines Kleinstadtpfarrers, selbst ausgedacht. Und es ist eines der wenigen Gebote, an das er sich wirklich hält. Sonst hat er für Beschränkungen nämlich ebenso viel Sympathien übrig wie für Brechdurchfall oder seinen Heimatort Chearfield. Und dennoch muss er in ebendieses Dorf zurückkehren und feststellen, dass all der Nächsten Weiber nicht nur heiß sind, sondern es auch wirklich, wirklich wollen. Und zwar von ihm.
»Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.«
Deliah Adams kennt die Gebote des Herrn in- und auswendig. Um ihre Mutter zu ehren, bringt sie auf deren Wunsch dem heimkehrenden Sohn des örtlichen Pfarrers einen Kuchen als Willkommensgruß. Und erwischt ihn dabei mit buchstäblich heruntergelassenen Hosen. Diesen Taugenichts und Schürzenjäger nicht zu beachten fällt ihr schwer, denn … irgendwie läuft sie ihm nicht seltener über den Weg, sondern immer häufiger. Und nie weiß er sich anständig zu benehmen.
Deutsche Originalausgabe, 1. Auflage 2018
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Herausgeber:
Alisha Mc Shaw
Apostelstraße 8, 56567 Neuwied
Melanie Weber-Tilse
Breslauer Str. 11, 35274 Kirchhain
© Mai 2018 Alisha Mc Shaw / Melanie Weber-Tilse
Alle Rechte vorbehalten!
Vervielfältigungen, auch auszugsweise, bedürfen der offiziellen Erlaubnis durch die Autoren.
Covergestaltung: Alisha Mc Shaw
http://alishamcshaw.de/
Bilder: © Depositphotos, © Gaudilab © Korobkova
© Hugolacasse © panaramka.ukr.net / © djv
© oksanello / depositphotos.com
Korrektur: Alisha Mc Shaw
Ein Blick auf das Display meines Handys ließ mich laut aufseufzen. Gerade rief die die einzige Person auf der Welt an, bei der ich mich nicht wagen würde, nicht ans Telefon zu gehen. Dafür würde ich sogar meinen Schwanz aus einer heißen und feuchten Pussy ziehen.
»Hi Mom«, begrüßte ich meine Mutter, die am anderen Ende der Leitung entzückt lachte.
»Samuel, mein Sohn. Ich freue mich, deine Stimme endlich mal wieder zu hören.«
Ich verdrehte entnervt die Augen, denn wir hatten erst vor … ich rechnete schnell im Kopf nach … sieben Wochen miteinander telefoniert.
»Du musst nach Hause kommen.«
Sofort war ich alarmiert. Wenn sie mich nach Hause bat, musste etwas passiert sein. »Geht es dir gut?«
»Ja, ja, aber dein Vater …«
Na super, dabei konnte der von mir aus in der Hölle versauern, wobei er dort ganz sicher nicht hinkam. Dieser Ort war ganz allein mir vorbehalten, wenn ich den Worten meines Vaters glauben durfte.
»Was ist mit ihm? Hat er sich mit dem Kreuz ein Auge ausgestochen? Mit dem Rosenkranz die Finger geklemmt?«
»SAMUEL! Deinem Vater geht es wirklich nicht gut. Er hatte einen Bandscheibenvorfall und kann nicht mehr so, wie er gerne möchte. Und du weißt, dass die Gemeinde auf ihn zählt.«
»Mom«, versuchte ich, sie in ruhigem Tonfall zu beschwichtigen. »Warum kann nicht einer meiner Brüder zu Hilfe eilen? Oder Josua, der wird sich doch bestimmt freuen, wenn er Vater zur Hand gehen darf.« Josua war die hässliche Ehekröte meiner Schwester. Weder sah er gut aus, noch konnte ich mir vorstellen, dass er besondere Qualitäten im Bett zu bieten hatte. Was Tabea an dem Typen fand, konnte ich bis heute nicht verstehen.
Ein leises Seufzen erklang aus der Leitung. »Deine Brüder haben alle ihre eigenen Gemeinden zu leiten, da geht es nicht, wenn sie für längere Zeit fern bleiben ...«
› Ach, aber ich kann, oder was?‹ , dachte ich verstimmt.
»Und Josua macht schon so viel für uns. Aber er ist handwerklich nicht wirklich begabt.«
»Es gibt genug Handwerker in der Gemeinde …«
»Samuel, hör auf, mit mir zu diskutieren! Du weißt genau, dass dein Vater bisher alles selber gemacht hat und kein Bittsteller bei anderen sein möchte. Außerdem sind wir genau dafür eine Familie.«
»Weiß er, dass du mich angerufen hast?« Mein Vater hatte mich rausgeworfen, nachdem herausgekommen war, dass ich die Hälfte der Highschoolmädchen flachgelegt hatte. Es war ein riesengroßer Skandal gewesen. Nicht nur, dass die Mädchen alle hätten als Jungfrau in die Ehe gehen sollen, nein, ich war zudem auch noch der Sohn des Pfarrers. Aber hey, die hatten sich alle freiwillig ihre Döschen öffnen lassen. Ich musste aufpassen, dass ich bei dem Gedanken keinen Ständer bekam.
»Wir haben lange darüber gesprochen. Er hat dir verziehen. Du warst fehlgeleitet und er hat eingesehen, dass er dir hätte helfen sollen.«
Was für eine gequirlte Scheiße! Aber das würde ich meiner Mutter nie sagen. Ich war nicht fehlgeleitet. Ich genoss es, Sex zu haben. Ich genoss es, Frauen zum Stöhnen zu bringen. Ich genoss es, sie zu lecken und zu fingern und ich genoss es, sie auf jede erdenkliche Weise zu ficken. Das hatte sich bis heute nicht geändert und ich würde ganz sicher dafür nicht den Bund der Ehe eingehen. Hallo? Ich war sowieso keine Jungfrau mehr. Und wenn meine Mutter wüsste, dass ich vor einer Stunde die Frau meines Chefs … gut, meines ehemaligen Chefs … dreimal hintereinander zum Orgasmus gebracht hatte, würde sie sofort den Hörer auflegen.
»Ich denke nicht, dass das eine gute Idee ist.«
»Du könntest den Laden von Mr. Parker übernehmen. Er hat aufgehört und sucht jemanden, der die Pacht übernimmt.«
Fuck, damit hatte mich meine Mutter. Hätte mein Vater mich nicht aus der Gemeinde verbannt, wäre es mein Traum gewesen, beim alten Parker in die Lehre zu gehen und irgendwann seinen Schuppen zu übernehmen. Ich hatte mir immer wieder ausgemalt, wie die weibliche Kundschaft vorbeigekommen wäre mit ihren kaputten Autos, und ich hätte nicht nur die Wagen repariert, sondern auch ihre Höhlen anständig geschmiert und gefettet.
Wie es der Zufall wollte, hatte ich gestern auch noch meinen Job verloren, weil ich die Frau vom Chef ein wenig zu oft tiefer gelegt hatte.
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