Melanie Weber-Tilse
Rette mich Jace!
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Titel Melanie Weber-Tilse Rette mich Jace! Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Rette mich Jace! Erotikroman Melanie Weber-Tilse ***Dieses Buch ist aus dem Bereich Dark Romance und enthält Gewaltdarstellungen, Kraftausdrücke und explizit beschriebene Sexszenen. Sensible Personen sollten ein anderes Buch wählen! *** Deutsche Originalausgabe, 1. Auflage 2016 Ihr findet mich auf www.weber-tilse.com https://www.facebook.com/m.webertilse Email Melanie@Weber-Tilse.com Herausgeber: Melanie Weber-Tilse Breslauer Str. 11, 35274 Kirchhain © April 2016 Melanie Weber-Tilse Alle Rechte vorbehalten! Vervielfältigungen, auch auszugsweise, bedürfen der offiziellen Erlaubnis durch die Autorin. Covergestaltung: Melanie Weber-Tilse Bild: © Whisky, Fotolia.com
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
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Rette mich Jace!
Erotikroman
Melanie Weber-Tilse
***Dieses Buch ist aus dem Bereich Dark Romance und enthält Gewaltdarstellungen, Kraftausdrücke und explizit beschriebene Sexszenen. Sensible Personen sollten ein anderes Buch wählen! ***
Deutsche Originalausgabe, 1. Auflage 2016
Ihr findet mich auf www.weber-tilse.com
https://www.facebook.com/m.webertilse
Email Melanie@Weber-Tilse.com
Herausgeber:
Melanie Weber-Tilse
Breslauer Str. 11, 35274 Kirchhain
© April 2016 Melanie Weber-Tilse
Alle Rechte vorbehalten!
Vervielfältigungen, auch auszugsweise, bedürfen der offiziellen Erlaubnis durch die Autorin.
Covergestaltung: Melanie Weber-Tilse
Bild: © Whisky, Fotolia.com
Er beobachtete sie aus dem Verborgenen heraus. Sie sah nicht wie die reichen anderen Mädchen aus, mit denen seine Schwester sonst verkehrte. Wer war sie? Ihr Auftreten zeugte von wenig Selbstvertrauen. Ihre ganze Körpersprache zeigte ihm, dass sie nicht wohlbehütet aufgewachsen war. Sie strahlte alles aus, was er von seinen Opfern her kannte. Was ihn anmachte, was ihn aufgeilte.
Warum aber gab sich seine Schwester mit so einem Mädchen ab? Ein Mädchen war sie zwar nicht mehr wirklich mit ihren knapp 20 Jahren, aber ihr Verhalten sprach nicht für eine erfahrene junge Frau. Ja Mädchen, das passte zu ihr.
Sie reizte ihn. Ungemein. Das konnte er nicht abstreiten. Dabei sah sie nicht einmal wirklich heiß aus. Keine großen Titten, sogar eher kleine. Die Lippen nicht voll und weich, sondern dünn und farblos. Mit ein bisschen Lippenstift würde sich hier sicher etwas rausholen lassen. Das einzige Highlight waren ihre langen blonden Haare. Und doch würde sie mit dem Gesamtbild nicht als eine heiße Braut durchgehen. Ihre Klamotten waren einfach. Abgeschnittene Jeans und Shirt. Neben seiner Schwester wirkte sie sogar noch unscheinbarer. Wie immer war Victoria, genannt Vicky, absolut durchgestylt. Top Frisur, das Makeup sah für Nachmittags noch topfrisch aus und die Klamotten waren allesamt aufeinander abgestimmt. Ihr glockenklares Lachen drang zu ihm herüber.
Das von ihm in Augenschein genommene Mädchen kam nun direkt auf ihn zu. Anscheinend wollte sie nach Hause und musste nun an ihm vorbei. Wunderbar, jetzt hatte er die Möglichkeit, sie noch einmal ganz von Nahem zu sehen. Er machte sich extra breit in der Tür, als sie hindurch treten wollte. Da sie den Kopf gesenkt hielt, würde sie unweigerlich in ihn hineinrennen. So war es von ihm geplant und so passierte es auch. Sie rannte in seinen angewinkelten Arm hinein. Ihr Kopf ruckte hoch und sie schaute ihn verängstigt an. „Entschuldigung“, murmelte sie und zwängte sich vorsichtig an ihm vorbei.
Wow. Die Berührung hatte es in sich gehabt. Sein Schwanz ragte steil nach oben und drückte unangenehm in seiner Hose. Mit einer einzigen Berührung, einem einzigen Blick, hatte sie ihn geil gemacht. Wie konnte das nur sein? So schnell machte ihn keine Frau heiß. Und seine Opfer … das war dann eine ganz andere Situation. Da nährte er sich an ihrer Angst, an ihrer Verzweiflung. Noch nie war es ihm aber passiert, dass ein ängstlicher Blick und ein in ihn Hineinrennen, sein Schwanz so zum Zucken gebracht hatte, wie sie jetzt.
„Lass ja deine Finger von ihr, Jace. Egal, wie scharf du jetzt auf sie bist, du wirst sie nicht anpacken.“ Seine Schwester war zu ihm getreten. Sie kannte ihn nur zu gut. Sie wusste, was er alles auf dem Kerbholz hatte, was für ein „böser Junge“ er war. Seine Eltern bekamen von all dem nichts mit. Auch wenn seine Schwester wie eine Barbie-Puppe aussah, so war sie sehr schlau. Sie war die Einzige, die alle seine finsteren Geheimnisse kannte und noch am Leben war. Nie würde sie ihn verraten, nie würde er sie töten. Sie kannte auch seine Neigung. Normalerweise war es ihr egal, aber hier schien sie etwas dagegen zu haben.
Normalerweise interessierte ihn auch keine ihrer Freundinnen. Die waren alle oberflächlich und dumm. Aber diese hier, die war anders.
„Warum sollte ich?“, fragte er daher direkt nach.
„Weil ich dich sonst an die Polizei verpfeifen werde!“ Ihr Blick verriet ihm, dass sie es todernst meinte.
„Warum Vicky? Was ist an ihr so Besonderes? Verrate es mir.“
„Kathy ist nichts Besonderes. Aber sie würde komplett daran zerbrechen. Jace, bitte. Ich weiß es nicht genau, aber ich habe die Vermutung, dass ihr Vater sie missbraucht. Wenn du jetzt noch ankommst …“
Jace Augen verdunkelten sich. Nicht aus Begierde, sondern aus Wut. Todeswut.
„Wer ist der Kerl? Ich erledige das.“
„Lass es. Dieses eine Mal. Er ist der hiesige Sheriff.“
„Wir werden sehen.“ Damit ging er davon.
***
Kathy war total durcheinander. Die Begegnung bei Vicky war heftig gewesen. Sie wusste zwar, dass Vicky einen Bruder hatte, allerdings hatte sie ihn noch nie zu Gesicht bekommen. Wenn die Erzählungen so stimmten, dann war er ein richtiger Bad Boy. Als sie in ihn hineingerannt war, da hatte sie seine stahlharten Muskeln spüren können. Aber auch, dass er sie gerade extra einsetzte, damit sie nicht vorbeikam. Und genau das hatte ihr Angst gemacht. In ihrem Leben war bisher alles mit Zwang einhergegangen und sie wusste, wie sich die Männer das nahmen, was sie wollten.
Ihr grauste es jetzt schon wieder, dass der Besuch bei Vicky zu Ende war und sie nach Hause musste. Aber ihr Vater wartete schon auf sie. Vor seiner Schicht wollte er sie noch einmal haben. Sie wollte es nicht und doch konnte sie sich nicht dagegen wehren. Seit ihre Mutter gestorben war, war nun nur noch sie da, um seine sexuellen Bedürfnisse zu befriedigen. Die Jahre, wo es ihrer Mutter schon schlechter ging, waren schlimm gewesen. Er hatte sie auf ihre Aufgabe vorbereitet, die sie zu übernehmen hatte, wenn ihre Mutter nicht mehr da war. Er hatte sie „eingeritten“, wobei das noch nicht einmal das Schlimmste gewesen war.
Freunde von ihm waren mit von der Partie gewesen, um sie zu einer willigen Fickpartnerin zu machen. Manchmal waren sie zu Dritt an ihr dran gewesen. Das waren die schlimmsten Tage. Eigentlich ging es ihr besser, seit ihre Mutter gestorben war. Denn nun ließ ihr Vater keinen anderen mehr an sie ran. Nur noch er durfte es ihr „besorgen“. Sie vermisste ihre Mutter. Sie fehlte ihr. Ihre Mutter hatte ein schlimmeres Schicksal geteilt, als Kathy. Am Anfang von ihrem Vater und seinen Kumpels eingeritten, war sie immer wieder für Geld an verschiedene Männer verkauft worden. Das blieb Kathy bisher erspart.
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