Barbara Ropertz - Der Fluch des Rhododendrons

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Uralt und vielfältig sind die Sagen und Legenden um die legendären Feuertänzerinnen, die im Schatten der Feuerberge geboren wurden, deren ganzes Leben dem Feuer geweiht war.
Die das Feuer beherrschten, die es zähmten und die mit Hilfe des Feuers straften und vernichteten. Auch in der Lüneburger Heide hat es zu allen Zeiten immer wieder Feuertänzerinnen gegeben und es gibt sie bis auf den heutigen Tag.
Die junge Paula, die 2015 den mit Flüchen beladenen Garten, den 'Hexentobel' erbte, muss sich zusätzlich zu dem Todesfluch, den sie ausgesprochen hat und der ihr schwer zu schaffen macht, um die kleine Leonie kümmern, die von ihrem Peiniger entführt wurde und deren Leben in Gefahr ist.
Auch Friederike, die ebenfalls in Beziehung zum Hexentobel steht, die vor ihrem Ehemann geschützt werden muss und die fast schon resigniert hat und aufzugeben droht, stellt eine große Herausforderung und Belastung dar. Und dann ist da noch Bianca, die neue Feuertänzerin, die mit Blitzen spielt.
Bianca, die das Feuer zähmt und unkontrollierbare Brände entfacht und die außerdem versucht Henrik, Paulas Geliebten für sich zu gewinnen Bianca zu behaupten und ihre Liebe zu Henrik zu retten.

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„Es gibt sie schon sehr lange, die Legende vom sagenhaften Hexenfeuer. Vom Feuer, das nur eine Hexe löschen kann. Eine starke Hexe, die furchtlos ist und sich dem Feuer stellt, die es bekämpft oder überlistet. Es sind diese unzähligen Legenden der Feuer- oder Brandhexen, die sich nie vom Feuer lösen konnten, die stets untrennbar mit den Flammen verbunden blieben.“ „Genau wie Bernadette“, bemerkte Paula versonnen. „Sie kann sich bis zum heutigen Tag nicht vom Spiel und vom Kampf mit den Flammen lösen und hat in meinem Kamin eine Möglichkeit gefunden, im Feuer immer wieder zurückzukommen.“

„Ja, ganz genau“, bestätigte Ruth nickend. „Kennst du diese Legenden auswendig?“, fragte Paula neugierig, „oder gibt es ein Buch darüber?“ „Nein“, lachte Ruth, „nein das nicht, aber einige weiß ich schon auswendig. Vielleicht sollte ich sie mal aufschreiben. Manche Leute sagten, dass diese Feuertänzerinnen Feuer entzünden konnten, und zwar allein mit ihrem Tanz. Je wilder der Tanz, desto größer und heftiger das Feuer. Sie sollen auch aktiv Gewitter besprochen und angelockt und dann im Zucken der Blitze getanzt und so das verheerende Feuer herangezogen haben.“ Paula nickte und dachte an die letzte Nacht und ihren unheimlichen Traum, an die junge Frau, die so selbstvergessen und hingegeben im Feuer des Vulkans getanzt hatte.

„Aber Bernadette war nie so“, verteidigte Paula sofort ihre Lieblings-Vorgängerin auf dem Tobel, mit dem Bernadette offenbar bis heute über all die Jahrhunderte hinweg untrennbar verbunden blieb. Von Bernadettes Schicksal hatte Paula gelernt, als sie auf den Tobel kam. Von ihr hatte sie Ermutigung bekommen, wenn sie verzagt war. Bernadette hatte ihr geholfen, wenn sie nicht weiter wusste.

„Feuertänzerinnen“, sagte Ruth versonnen, „sollen stets mehrere Generationen überspringen. Sieh dir Elisabeth, die Tochter Bernadettes an, Sie hatte zum Feuer gar keine Beziehung.“ „Das stimmt“, gab Paula nachdenklich zu „und Johanna, die danach kam hatte mit Feuer auch nichts zu tun.“ „Nein“, nickte Ruth, „die auch nicht. Es heißt ja wie gesagt, dass nur so ungefähr alle 100 Jahre eine Feuertänzerin geboren wird. Das Feuer muss ihr von Anfang an im Blut liegen.“ Ruth sah Paula lächelnd an und sagte versonnen: „Eigentlich ist die nächste Feuertänzerin längst überfällig. Was meinst du, hast du es im Blut?“ Paula sah Ruth entsetzt an. „Ich?“ fragte sie verblüfft, „ganz gewiss nicht.“ „Nun“, meinte Ruth, „dann wird es wohl bald wieder so weit sein, dass eine Feuertänzerin auftaucht. Ich bin sehr gespannt, wie sie sich in der modernen Welt bewegen wird.“ „Woran würden wir sie denn erkennen?“, fragte Paula.

„Na ja, am Feuer natürlich“, lächelte Ruth. „Alles an ihr hat mit Feuer zu tun. Sie kann Feuer entfachen und sie kann es bändigen. Und zwar jegliches Feuer“, sagte Ruth, plötzlich ernst werdend. „Manchmal flackern in ihrer Nähe plötzlich Streitfeuer auf, die sie mal anfacht, mal wieder löscht. Oft, sehr oft flackern in ihrer Nähe aber Liebesfeuer auf, große heftige Brände, die alles verzehren und kleine, spielerische Liebes-Feuerchen, die zuerst wie ein großes Feuer aussehen, die aber dann nur ein bisschen flackern, ein paar Funken sprühen und schnell verlöschen. Aber eben auch verheerende, lodernde Brände, die sich jeder Kontrolle entziehen.“ Paula war sehr nachdenklich geworden. Doch Ruth fuhr schon fort. „Das war aber beileibe nicht die einzige Funktion der Feuertänzerinnen. Wie jedes Feuer waren sie zwiespältig. Sie entfachten und schürten das Feuer, gewiss. Doch sie haben auch so einige Bauernhöfe und sogar ganze Dörfer und nicht zu vergessen die empfindlichen Heideflächen vor verheerenden Bränden gerettet.“

Paula blickte skeptisch und sagte nur „So.“ Lakonisch meinte Ruth. „Später hat man dann Feuerreiter daraus gemacht und aus den Frauen Hexen, die man angeklagt und verurteilt hat, wenn man sie fand. Die Obrigkeit hätte es damals nicht ertragen, so mutige und selbstbewusste Frauen zu dulden, die dem Feuer befehlen konnten, selbst wenn es mitunter die Dörfer rettete. Es war für die Feuertänzerinnen sehr gefährlich und sie riskierten auch oft ihr Leben. So schwiegen die Feuertänzerinnen und die, die ihnen verbunden waren, vorsichtig dazu, wenn nach einem Brand, der gelöscht worden war, aus der Retterin ein mutiger Reiter wurde, der angeblich den Brand besiegt hatte. Wie gesagt, es wird spannend sein, sehr spannend wenn die nächste Feuertänzerin kommt.“

Paula lächelte: „Komm schon Ruth, du kennst doch sicher eine Sage von einer Feuerreiterin. Ruth schmunzelte, sah Paula an und nickte. Dann lachte sie hell auf. „Ja“, gab sie zu, „sogar von einer ganz besonderen.“ Sie begann mit ihrer schönen ‚Märchen‘-Stimme zu erzählen: „Über alle Zeiten hinweg hielten sich hier in der Heide die Sagen über Feuerreiter. Da in der Heide, wenn der Regen fehlte und in langen trockenen Zeiten durch ein Feuer gewaltiger Schaden entstehen konnte, waren hier die Flammen besonders gefürchtet. Auch die niedrigen Heidehäuser mit ihren tief herab gezogenen Reetdächern waren leicht entflammbar und schnell konnte ein großes Gehöft oder sogar ein ganzes Dorf ein Raub der gierigen Flammen werden.

Der ‚Rote Hahn‘, wie man das Feuer nannte, war zu allen Zeiten in der Heide gefürchtet, besonders wenn er auf dem Dach eines Heidjerhauses krähte. Doch es ging auch die Sage, dass es Menschen gäbe, die zu den Flammen eine besondere Beziehung hatten und die imstande waren, sie zu besprechen, zu besänftigen und sogar zu besiegen, wenn auch oft unter Einsatz des eigenen Lebens.“ Gespannt beugte Paula sich vor und lauschte Ruths dunkler Stimme.

Ruth erzählte weiter: „Besonders bekannt wurde eine Feuerreiterin, die sich anscheinend furchtlos den gefährlichsten Flammen näherte und ihnen offenbar sogar befehlen konnte. Es soll eine junge Frau mit flammend rotem Haar gewesen sein. Viele glauben sogar bis heute, dass es eine der sogenannten Waldhexen auf dem Hexentobel war. Die Sage beginnt mit einer Hochzeit auf dem Holten-Hof. Der Holten-Hof war ein alter und reicher Hof mit viel Land und einer großen Menge Vieh. Der Holten-Bauer war hoch angesehen und zudem Bürgermeister.

Als der Sohn dieses reichen Bauern eine Braut aus einer ebenso reichen Bauernfamilie erwählte, waren die Eltern überglücklich. Es sollte eine riesige, so noch nie dagewesene Dorfhochzeit werden. Alle Einwohner waren dazu geladen und dazu noch jede Menge Gäste aus anderen Dörfern und sogar aus dem nahen Uelzen. Die Gäste freuten sich auf reichlich gutes Essen und Trinken im Überfluss, auf Musik und Tanz und viele Stunden fröhliches Feiern. Und es war zudem keine arrangierte Verbindung, sondern eine echte Liebesheirat. So etwas kam nur sehr selten vor. Die beiden Väter platzten bald vor Stolz und jeder wollte die Hochzeit noch prächtiger ausrichten. Auf beiden Höfen sollte gefeiert werden. Auf dem Hof des Brautvaters beim Abholen der Braut und auf dem Hof des Hochzeiters, der eines Tages der Erbe sein würde, bei der Ankunft mit der Braut und ihrem Einzug auf dem großen Hof. Überall herrschte pure Festesfreude.

Alle waren aufgeregt und glücklich und freuten sich mit dem strahlenden Brautpaar, das den Tag sichtlich genoss. In beiden Dörfern und auf beiden Höfen wurde ausgelassen gefeiert. Es wurde viel getanzt, gelacht, gegessen und natürlich auch viel getrunken. Die Braut strahlte in ihrem schönsten Festtagskleid mit der kostbaren Brautkrone auf dem Kopf. Mehrere geschmückte Wagen begleiteten die Kutsche, in der die Braut zum Hof des Bräutigams gebracht wurde. Als sie durch das weit geöffnete zweiflügelige Tor des riesigen Hofgutes fuhr, knallten, wie es Brauch war die Böller, die die junge Braut in ihrem neuen Heim willkommen hießen.“ Ruth sah Paula an, die dieser Beschreibung der prächtigen Bauernhochzeit lächelnd lauschte. „Dann erklang plötzlich ein entsetzter Schrei“, erzählte Ruth weiter und alle Leute starrten in die Richtung, in die der Knecht aufgeregt wies. Einer der Böller war versehentlich in das Strohdach eines der Nebengebäude gekracht und das Dach brannte sofort lichterloh und drohte auf die anderen Gebäude und wie schon öfter geschehen auf das ganze Dorf überzugreifen. Panik brach aus.

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