Barbara Ropertz - Der Fluch des Rhododendrons

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Uralt und vielfältig sind die Sagen und Legenden um die legendären Feuertänzerinnen, die im Schatten der Feuerberge geboren wurden, deren ganzes Leben dem Feuer geweiht war.
Die das Feuer beherrschten, die es zähmten und die mit Hilfe des Feuers straften und vernichteten. Auch in der Lüneburger Heide hat es zu allen Zeiten immer wieder Feuertänzerinnen gegeben und es gibt sie bis auf den heutigen Tag.
Die junge Paula, die 2015 den mit Flüchen beladenen Garten, den 'Hexentobel' erbte, muss sich zusätzlich zu dem Todesfluch, den sie ausgesprochen hat und der ihr schwer zu schaffen macht, um die kleine Leonie kümmern, die von ihrem Peiniger entführt wurde und deren Leben in Gefahr ist.
Auch Friederike, die ebenfalls in Beziehung zum Hexentobel steht, die vor ihrem Ehemann geschützt werden muss und die fast schon resigniert hat und aufzugeben droht, stellt eine große Herausforderung und Belastung dar. Und dann ist da noch Bianca, die neue Feuertänzerin, die mit Blitzen spielt.
Bianca, die das Feuer zähmt und unkontrollierbare Brände entfacht und die außerdem versucht Henrik, Paulas Geliebten für sich zu gewinnen Bianca zu behaupten und ihre Liebe zu Henrik zu retten.

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Allerdings hatte er vermutlich dennoch, obwohl ich ihm so fest ich nur konnte, die Ohren zuhielt, die verzweifelten Todesschreie seines Vaters gehört. Agnes war nach dem tödlichen Streit zwischen Karl und mir, alleine im Haus zurückgeblieben. Sie hatte von dem Todesdrama hoffentlich nichts gesehen. Genau weiß ich es aber nicht. Nur Minuten nach dem Verschwinden Karls unter der Wächter-Buche kam Agnes in den Garten gelaufen. Verblüfft sah ich sie an. Als ich Karl, der den weinenden, kleinen Gregor brutal hinter sich her zerrte, angstvoll in den Garten nach rannte, hatte ich Agnes schreckensstarr und tränenüberströmt in der Küche zurückgelassen. Agnes ist erst neun Jahre alt. Nun war eine erstaunliche und mir unverständliche Wandlung mit ihr vorgegangen. Fast schien es mir, als wäre Agnes in diesen Minuten während Karls Tod zu einer Frau und zur wahren Hüterin des Tobels geworden. Sie strahlte schon jetzt eine ruhige Sicherheit aus, die ich im Umgang mit dem Grundstück nie gefühlt habe. Sie hat den Tobel, kaum dass sie sprechen konnte, immer „mein Haus“ genannt. Schon als ganz kleines Mädchen. Das Haus in Uelzen ist nie wirklich ihr Zuhause geworden. Der Tobel war ihr Heim. Sie spielte unbefangen mit den gefährlichsten Giftpflanzen, die für sie bereitwillig ihre Blüten öffneten und mit der strengen Dame des Rhododendrons, die Agnes stets zu behüten schien. Schon früh ging Agnes alleine in den Garten, wenn sie krank war. Und sie erhielt immer Hilfe, und zwar jedes Mal ohne mein Zutun.

Auch wenn ich anfangs nicht immer glücklich über diese enge Verbundenheit war, ich erkannte sie doch an und akzeptierte diese besondere Bindung. Agnes ist das mitleidsvollste Geschöpf, das ich kenne. Sie kümmert sich um alle Wesen gleichermaßen, auch wenn mir das manchmal Angst macht.

Sie kümmert sich um Menschen, um Tiere und Pflanzen und kommuniziert mühelos mit ihnen. Und sie sorgt sich ebenso um Schatten, um Wesen, die nur noch als Erinnerung auf dem Grundstück präsent sind und auch mit ihnen kann sie Verbindung aufnehmen. Sie ist etwas ganz Besonderes und ich habe mir vorgenommen über ihre Entwicklung Buch zu führen, denn ich fühle, dass dieses Wissen über Agnes eines Tages wichtig werden könnte. Auch ich habe in den Jahren, in denen mir das Grundstück nun gehört, eine starke Beziehung zu den Kräutern und Pflanzen auf meinem Besitz entwickelt und habe mich sehr zu der Kräuterkunde hingezogen gefühlt.

Meine liebsten Kräuter sind aber eindeutig eher die dunklen Pflanzen. Die sogenannten Hexenkräuter. Und diese Kräuter waren es auch, die von selbst auf das Grundstück kamen und sich einen geeigneten Platz suchten. Ich musste sie nicht anpflanzen. Sie kamen aus eigenem Antrieb und gediehen überraschend gut, so wie Kräuter meist dort einwandern, wo sie gerade gebraucht werden. Man muss nur erkennen, was sich neu ansiedelt. Diese Pflanzen, die sich auf meinem Besitz ansiedelten, waren genau so, wie es wohl meinem Wesen entspricht. Jetzt, nach Karls gewaltsamem Tod auf dem Grundstück ist mir klar, dass ich mit meinem kleinen Sohn nicht ganz hier leben kann, wie ich es gerne tun würde. Hier haben immer Frauen gelebt und über den Garten gewacht.

Ich weiß aber nicht genau, in wie weit das Grundstück für einen heranwachsenden Jungen gefährlich werden kann. Ich würde sehr gerne eine richtig gute Kräuterfrau werden. Doch was soll dann aus meinem kleinen Sohn werden, wenn ich mit meiner Tochter Agnes und mit ihm hier bleibe.

~~~

Paula gähnte ausgiebig und sah blinzelnd auf die Uhr, denn es war spät geworden. Es half nichts. Johannas Tagebuch musste bis morgen warten. Sie hatte sich mit dem Fluch für Michael schon einige Nächte um die Ohren geschlagen. Dann war der verstörende Traum von dem Vulkanausbruch und der Feuertänzerin gekommen und nun Johannas Tagebuch. Jetzt war sie todmüde, sie fühlte sich sogar richtig erschöpft und würde endlich ins Bett gehen und hoffentlich traumlos schlafen. Paula war sehr gespannt, ob sie bei Johanna etwas über deren eigenes Befinden oder etwaige Ängste nach der Erfüllung des Fluches finden würde. Noch während sie die Zähne putzte und immer wieder gähnte, dachte sie darüber nach, ob Johanna wohl irgendwelche Schuldgefühle oder Ängste wegen ihres Fluches gehabt hatte. Ob sie womöglich sogar das Gefühl gehabt hatte, erdrückt zu werden, so wie Paula das Gefühl hatte, zu verdursten.

Kaum hatte Paula bei sich beschlossen vorerst zu verhindern, dass Henrik auf den Tobel kam, da bekam sie unerwartet eine Gnadenfrist. Henrik würde in den nächsten Tagen, zu einer seiner Reisen zu mehreren Gemeinden in Lüneburg, Hannover und Lübeck aufbrechen. Das waren zum einen Reisen, die dem Erfahrungsaustausch mit anderen Gemeinden und ihren Pastoren dienten. Daneben hielt Henrik auch Informations-Vorträge für junge Leute, die den Wunsch hatten, Pastor oder Pastorin zu werden. Wie immer erfuhr Paula eher zufällig von der Reise. Sie hatten sich im Café Mephisto in der Achterstraße in Uelzen verabredet, wie sie das öfter machten. Paula versuchte immer, Henrik nicht zu häufig von sich aus anzurufen, was ihr oft sehr schwerfiel. Henrik selbst konnte manchmal scheinbar problemlos einige Zeit verstreichen lassen, ehe er sich bei Paula meldete. Doch nun hatten sie sich getroffen und Paula schnupperte zufrieden an ihrer Latte Macchiato mit dem samtigen Zimtaroma. Henrik bevorzugte Nougat. Er konnte manchmal eine regelrechte Naschkatze sein. Da es draußen im Februar natürlich noch zu kalt war, saßen sie an Henriks Lieblingsplatz auf dem blauen Sofa direkt am Ausgang, an dem kleinen runden Tisch. Es waren die Plätze hinter der Glastür mit den durch Sprossen vielfach unterteilten Fensterscheiben, durch die man die vorübergehenden Passanten beobachten konnte, ohne selbst genau gesehen zu werden. Paulas erklärter Lieblingsplatz war eigentlich draußen in dem blau-weiß gestreiften Strandkorb, an dem achteckigen Tisch, aber Henrik liebte eben das blaue Sofa.

Anja, die junge Aushilfe fragte während sie das Wasserglas für Paula auf den Tisch stellte, zu Henrik gewandt: „Wann reisen Sie denn nun ab?“ „Morgen“, sagte Henrik gelassen und Paula stieß prompt vor Schreck ihr Wasserglas um. „Entschuldigung“, stammelte sie verstört, als Anja mit einem Lappen kam, geschickt die Pfütze aufwischte und auf Henriks Nicken hin ein neues Wasser brachte. Seit Paula den Fluch für Michael Gabler geschrieben hatte, litt sie ständig unter diesem brennenden Durst, der sie Tag und Nacht quälte.

Diese Tatsache beunruhigte Paula stark. Sie nahm sich vor, bei nächster Gelegenheit mit Ruth darüber zu sprechen. Ruth verstand meist ohne viele Worte die zahlreichen unbegreiflichen Dinge, die sich manchmal im Zusammenhang mit dem Tobel ereigneten. Wieder einmal dachte Paula etwas wehmütig, wie unsicher ihre Beziehung zu Henrik war und wie viel ihr diese Beziehung bedeutete, ja wie abhängig sie in gewisser Weise sogar inzwischen von Henrik geworden war. Diese Erkenntnis und auch, dass sie noch nicht in der Lage war, eindeutig zu klären, ob Henrik nun schuldig war oder nicht, belastete Paula schwer. Sie konnte den Fluch nicht zurück nehmen. Wenn Henrik wirklich schuldig war, würde er auf dem Tobel sterben, genauso wie Michael. Gierig trank Paula ihr Wasser aus und versuchte dann ihre Latte zu genießen. Henrik würde morgen abreisen. Es würde also erst einmal keine Klärung geben, aber auch keine direkte Gefahr für Henrik. Das musste Paula akzeptieren, ob sie nun wollte oder nicht.

Henrik, der wesentlich mehr von Paulas Gemütsbewegungen ahnte, als Paula begriff oder wusste, hatte tatsächlich den Verdacht, dass Paula dabei war einen Fluch zu schreiben, oder ihn bereits geschrieben hatte. Henrik bemerkte natürlich Paulas Blicke, als sie ihn zusammen mit der kleinen Leonie gesehen hatte und er fürchtete, dass Paula vielleicht etwas Unüberlegtes tun könnte. Henrik überdachte sorgfältig seine Möglichkeiten, so wie er es immer tat und wägte ab, was am besten geeignet war, seine Beziehung zu Paula nicht zu gefährden und gewisse Risiken auszuschalten oder wenigstens zu minimieren.

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