Jens O. Löcher - Jule und Luca - Der Schwarze Fürst
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„Dann lass´ uns das Buch nehmen und abhauen. Jetzt, sofort, wir haben keine Zeit.“
„Ja, Du hast recht. Wir sind ohnehin schon zu lange hier und haben sicher schon wieder die Wächter im Nacken. Ich mache mir einen Koffer fertig und hole das Buch.“
Er machte eine Pause und überlegte.
„Hektor lasse ich hier. Er ist zu auffällig und würde uns bald verraten.“
Hektor jaulte leise, als hätte er ihn verstanden.
Frau Buglett lachte.
„Vielleicht nehmen ihn ja auch die Simson-Kinder. Ich habe ihnen erzählt, ich würde in ihnen die künftigen Hüter der Träume sehen. Schade, dass Du sie nicht gesehen hast, wie die Augen dieser harmlosen, gutgläubigen Schäfchen geglänzt haben.“
Herr Fleischmann ging, so schnell es seine Verletzung zuließ, aus dem Zimmer. Als das Hallen der Schritte leiser wurde, öffnete Frau Buglett die Haustür und winkte. Einen Moment später liefen Luca und Jule über den Rasen des Anwesens und schlüpften durch den Türspalt. Hektor freute sich über den unerwarteten Besuch und versuchte Lucas Kinn abzuschlecken.
„Er ist oben“, flüsterte Frau Buglett. „Schnell, das Buch muss hier irgendwo sein. Sucht so leise, wie Ihr könnt.“
Luca lief in die Küche und öffnete jede Tür, zog an jeder Schublade. Nichts.
„Der Kühlschrank“, ging es ihm durch den Kopf. „Schon immer das beste Versteck von Agent Cucumber.“
Er öffnete den Kühlschrank, das Eisfach, fand aber nichts außer ein paar Flaschen Milch, Butter, Käse, Zwiebeln und Knoblauch.
Währenddessen hatte Jule erfolglos das Esszimmer untersucht. Sogar in das Maul des Bären hatte sie gegriffen, doch nichts außer Staub gefunden.
„Vielleicht in der Therme?“ flüsterte Luca, als er wieder ins Esszimmer kam.
Jule nickte, sie öffnete die Tür zum Vorraum, in dem sich die tresorgleiche Eingangstür befand. Luca nahm den Schlüsselbund vom Haken. Schnell hatte er die beiden altertümlichen Schlüssel gefunden, die Herr Fleischmann das letzte Mal benutzt hatte, und öffnete mit ihnen die Schlösser. Nun musste er den Schlüssel für den großen Riegel finden. Er wusste noch, dass es sich um einen kleinen Metallschlüssel handelte und so nahm er jeden Metallschlüssel in die Hand und prüfte ihn im kleinen Schloss. Der erste Schlüssel passte nicht, der zweite ebenso wenig.
„Drei ist die Zahl des Tüchtigen“, pflegte sein Held Agent Cucumber stets zu sagen. Und tatsächlich glitt der nächste Schlüssel in den Zylinder. Luca drehte ihn im Schloss nach rechts, klick, die Tür war offen.
„Na, so ein Zufall“, rief eine Stimme aus dem Esszimmer. „Schau mal, lieber Freund, Du hast Besuch. Du solltest die Türen besser abschließen. Oder hat uns etwa unsere alte Freundin verraten und die kleinen Wiesel hereingelassen?“
Ein Schatten näherte sich aus dem Esszimmer. Noch bevor die schwarzen Lederstiefel zu sehen waren, wusste Jule, wer mit ihnen sprach. Herr Adamek. Nun stand er breitbeinig im Türrahmen, das Buch mit beiden Händen vor den Brustkorb gepresst.
„Da habt Ihr aber geglaubt, unglaublich schlau zu sein, oder? Das ganze Spiel „Ich bin Dein Freund, er ist Dein Feind“ war umsonst, liebe Freundin“, rief er laut. Ich wusste schon immer, dass du uns einmal verraten würdest.“
„Wer ist hier der Verräter? Wer hat mich in einen Albtraum gesperrt und wollte mich darin verdorren lassen?“, rief ihm Frau Buglett entgegen.
Mit den Worten „Nun, es ist zu spät, um sich gegenseitig Schuld zuzuweisen“, reichte Herr Adamek dem jetzt hinter ihm stehenden Herrn Fleischmann das Buch, griff in die Jackentasche und holte einen grauschwarzen Revolver hervor. Er richtete den Lauf auf die Kinder.
„Raus hier, aber zügig.“
Herr Adamek ging rückwärts aus dem Raum, die Kinder folgen ihm wie befohlen.
„Setzt Euch“, sagte Herr Fleischmann, „wir sollten über Eure Zukunft reden. Falls Ihr noch eine haben solltet.“
Die Kinder setzten sich an den großen Tisch, während Herr Adamek weiterhin die Waffe auf sie richtete. Herr Fleischmann wandte sich an ihn:
„Du hattest recht. Wir haben einfach hierbleiben und auf sie alle warten können. Das Buch hat sie wie Esel, die hinter der Mohrrübe herlaufen, hergeführt.“
Er streichelte mit der Handfläche über das Buch, das er vor sich auf den Tisch gelegt hatte.
„Es ist doch ein Magnet für uns alle, oder?“
Nun blickte er zu den Kindern und Frau Buglett.
„Ihr drei seid die einzigen, die uns und unser Schicksal kennen. Ihr seid die einzigen, die uns in die Quere kommen können. Und die einzigen, die versuchen , uns in die Quere zu kommen. Das ist das Schlimmste. Ich befürchte, es gibt nur zwei Wege für Euch. Der eine geht über diesen Revolver und der andere über dies hier.“
Herr Fleischmann hob mit der einen Hand seinen Revolver in die Luft und mit der anderen eine Traumblase, die er aus seiner Hosentasche genommen haben musste und bewegte seine Hände, als ob er beide gegeneinander abwiegen würde.
„Wir sind keine schlechten Menschen und möchten Euch wirklich nicht wehtun, deshalb wählt bitte die Traumblase.“
„Was soll das?“, fragte Frau Buglett, „da können wir doch jederzeit wieder heraus?“
„Das ist richtig, liebe Freundin“, antwortete Herr Fleischmann. „Im Grunde ist es ein Spiel, eine Wette. Wenn Ihr innerhalb der ersten halben Stunde wieder herauskommt, wartet die Pistole auf Euch. Wenn Ihr aber danach wieder herauskommt, seid Ihr frei und dürft hingehen, wohin Ihr wollt.“
„Wieso sollten wir Euch trauen?“
„Weil Ihr nur gewinnen könnt. Ihr habt zwei Chancen, in einer halben Stunde wieder nach Hause zu gehen. Die erste Chance ist, dass wir das Traumbuch nicht richtig verstanden haben. Nach dem Traumbuch ist das hier“, und er zeigte auf die Traumblase, die er in der Hand hielt, „so etwas wie der Vater aller Albträume. Wer diesen Traum schon einmal träumte, soll nach wenigen Minuten seine Sinne und seinen Verstand verloren haben. Bereits wenige Sekunden sollen genügen, um nicht mehr derselbe zu sein. Aber vielleicht haben wir uns vertan, vielleicht haben wir das Buch nicht richtig verstanden. Das ist Eure erste Chance. Eure zweite Chance ist stark zu sein, den Albtraum Albtraum sein zu lassen und nach einer halben Stunde wieder herauszukommen. Fertig. Wir versprechen, dass Ihr dann unbehelligt das Haus verlassen könnt. Also?“
Doch weder die Kinder noch Frau Buglett antworteten. Sie waren blass geworden und starrten auf einen Punkt, der hinter Herrn Adamek lag. Allen dreien stand der Mund offen, Frau Buglett das Entsetzen ins Gesicht geschrieben.
Der Traumwächter
„Das ist ja wohl der älteste Trick der Welt, um abzuhauen“, lachte Herr Fleischmann und drehte seinen Kopf kurz zur Seite.
„Wenn ich das nicht schon in einem Dutzend alter Westernfilme gesehen hätte. Man dreht sich um und schon hat der andere Zeit, seinen Revolver zu ziehen.“
Sein Lachen erstarb. Hinter Herrn Adamek leuchtete ein grelles, weißes Licht, das sich ihm näherte. Je näher es kam, desto deutlicher war ein Gesicht, ein Hals, ein Körper zu sehen, auch wenn man keine festen Konturen erkennen konnte. Es war, als schaute man durch eine Butterbrottüte auf eine erleuchtete Glühbirne mit Menschengestalt.
„Endlich, nach langer Zeit ein Wiedersehen“, hauchte eine hohe, zitternde Stimme, die während des kurzen Satzes zwei Oktaven nach oben und wieder hinunter wanderte. „Schön, dass die Türe offenstand. Schon so oft war ich in den alten Hallen dort unten und habe auf Dich gewartet“, säuselte sie weiter. Aber Du hattest Dich gut versteckt. Nun sogar auf Euch alle drei zu treffen, ist auch für mich eine Überraschung, eine sehr schöne dazu.“
Mit dem rechten Arm, der einem breiten, weißen Lichtstrahl glich, umfasste der Traumwächter Herrn Adameks Hals, der die Pistole vor Schreck fallen ließ. Sie hätte ihm ohnehin nicht genutzt, denn die Kugel wäre durch den Lichtkörper hindurch gesaust, ohne ihn auch nur für einen Bruchteil einer Sekunde von seiner Aufgabe abhalten zu können. Der zweite Lichtstrahl umfasste Frau Bugletts Arm. Herr Adamek zerrte, riss und wackelte, doch der Arm des Traumwächters hielt seinen Hals, als wäre das Licht aus Stahl geschmiedet. Frau Buglett hingegen blieb ganz ruhig. Es war weniger, als hätte sie das Unabwendbare erwartet, als dass sie erleichtert schien, dass die Jagd endlich ein Ende hatte.
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