Jens O. Löcher - Jule und Luca - Der Schwarze Fürst

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Die Geschichte der Geschwister Jule und Luca geht weiter. Kaum haben die Kinder ihren Vater von einer fernen Insel gerettet, versucht der Schwarze Fürst sie zu seinen Werkzeugen zu machen. Wem können die Kinder vertrauen? Auf jeden Fall der riesigen Dänischen Dogge, dem Blutigen Hektor.

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„Der? Niemals gewesen und er wird es auch niemals sein“, entgegnete Herr Adamek bestimmt.

„Der Hüter der Träume hatte vor langer Zeit mehrere Traumwandler um sich gesammelt, von denen er annahm, dass einer von ihnen seine Aufgabe einmal übernehmen könnte. Aber im Laufe der Zeit enttäuschten sie ihn alle, ausnahmslos. Niemand von ihnen war würdig, ein jeder war auf seine Art gierig. Jeder von ihnen hätte das Buch genutzt, um sich zu bereichern. Kurz vor seinem Tod versteckte er das Buch in einem Traum und legte eine Art Fluch darauf, indem er bestimmte, dass nur derjenige es hervorholen könne, der frei von der Absicht sei, sich die Geheimnisse anderer anzueignen, um sie zu missbrauchen und sie zu eigenen Zwecken einzusetzen.

Die Traumwandler, die er um sich gesammelt hatte, waren damit ausgeschlossen. Und Fleischmann, der Gierigste von uns, kam schon gar nicht daran.“

„Er hat uns erzählt, im Traum sei seine Mutter gewesen und er habe nicht an ihr vorbeigehen können, ohne sie zu besuchen.“, sagte Jule, die sich wieder etwas gefangen hatte und ihre Tränen zurückhielt.

„Seine Mutter? Ha.“

Adamek lachte laut und kehlig auf.

„Dieser durchtriebene Halunke. Er stammt doch selbst aus einem Traum, wie soll er eine Mutter haben? Aber immerhin hat er Fantasie und erzählt hübsch traurige Geschichten.“

Herr Adamek schaute den Kindern abwechselnd in die Augen, als ob er abschätzen wollte, was sie dachten.

„Und damit hat er Euch ja offenbar überzeugt. Muss ich mir merken.“

Wieder lachte er.

„Kinder, ich erkläre es Euch noch einmal. Der Apotheker hat den ursprünglichen Traum, der vor Hunderten von Jahren geträumt worden war, verändert. Er hat die Uhr, die dort schon immer drin gewesen ist, mit einem genialen Mechanismus versehen, der wie ein Tresor wirkt, der den Inhalt nur vor dem schützt, der ihn wegnehmen will. Die Zeiger drehen sich eigentlich überhaupt nicht, sondern stehen still. Nähert sich jemand, der das Buch benutzen würde, um die Geheimnisse anderer aus selbstsüchtigen Motiven zu erforschen, fangen sie an, sich zu drehen. Je schlimmer die Absicht, desto schneller drehen sich die Zeiger.“

Wieder lachte er.

„Ihr hättet sehen sollen, wie schnell er sich gedreht hat, als ich davorstand. Wie ein Ventilator! Ich dachte, jeden Moment fängt die Uhr zu fliegen an.“

Herr Adamek schaute von Jule zu Luca und wieder zurück, als ob er Applaus für seinen gelungenen Witz erwartete.

„Aber eines von Euch harmlosen Schäfchen war offenbar geeignet für diese Aufgabe“, sagte er dann langsam.

„Mein Bruder“, sagte Jule und schaute zu Luca, der schon nicht mehr zugehört hatte, sondern gerade daran dachte, dass der arme Hektor bestimmt wieder vor der kalten Eisentür ausharren musste. Als er merkte, dass ihn beide anschauten, wurde er verlegen und fragte

„Was ist?“

Jule dachte einen Moment lang nach. Bei ihr und bei ihrem Bruder hatte sich der Zeiger ja auch gedreht, wenn auch wesentlich langsamer. Sie waren offenbar auch nicht so harmlos und uneigennützig, wie sie dachte. Aber stimmte es überhaupt, was Adamek sagte?

„Das heißt, Herr Fleischmann war einer der Schüler des Hüters der Träume? Und sie auch?“, fragte sie.

„So ist es. Und Frau Buglett war die dritte. Wir sind nach seinem Tod bis heute zusammengeblieben. Teils, weil wir uns gut kennen, teils, weil wir uns gegenseitig nicht trauen und uns, nun, ich vielleicht ist überwachen das richtige Wort, teils, weil es gemeinsam leichter ist, sich zu verstecken.“

„Verstecken? Heißt das, dass Sie alle drei aus Träumen geflohen sind?“

„Genau das heißt es“, antwortete Herr Adamek.

Und warum erzählen Sie uns das alles?“, fragte Luca.

„Weil Ihr die Einzigen seid, die Fleischmann das Buch wieder abnehmen können. Jetzt, wo das Buch bei ihm ist, hat er Angst, dass ich es ihm wegnehmen könnte. Er würde mich wahrscheinlich nicht mehr über die Türschwelle des Hauses treten lassen. Aber bei Euch ist es anders. Euch vertraut er, und wahrscheinlich braucht er Euch auch noch. Ihr, Ihr könnt das Buch holen, nein, Ihr MÜSST es holen. Denn Ihr alleine seid schuld, dass es in seinem Besitz ist. Es ist Eure Aufgabe, es zurückzuholen. Es darf keinesfalls bei Fleischmann bleiben.“

„Und wer soll es dann bekommen? Der neue Hüter der Träume?“

„Es gibt keinen neuen Hüter. Nachdem der Apotheker gestorben ist und wir drei es nicht werden sollten, wurde kein Nachfolger gefunden, der würdig wäre. Was mit dem Buch geschehen soll, werden Frau Buglett und ich entscheiden. Bringt es zu uns, dann ist es wieder sicher.“

Nach einer kurzen Weile fügte er hinzu:

„Und möchte noch jemand von Euch ein Stück Kuchen oder eine Tasse heißen Tee?“

Er lächelte und wischte mit einer Hand den Fingernageldreck von der Tischdecke.

Wo ist Frau Buglett?

Aber die Kinder wollten lieber nach Hause gehen. Sie verabschiedeten sich mit der Bemerkung, ihre Eltern würden mit dem Mittagessen auf sie warten und verließen das Haus.

„Was machen wir denn jetzt?“

„Keine Ahnung“, antwortete Jule. „Ich bin völlig verwirrt und weiß nicht mehr, wer gut und wer böse ist. Ich weiß alleine, dass wir offenbar leichtgläubige Idioten sind. Und was ich noch weiß, ist, dass Du kein harmloses Schäfchen bist, denn die Zeiger haben sich bei Dir gedreht.“

„Aber nur langsam“, entgegnete Luca und grinste.

Als die Kinder nach Hause kamen, saßen ihre Eltern tatsächlich bereits am gedeckten Mittagstisch und waren gerade dabei, über das zu sprechen, was Dr. Maiwald bei seinem ersten Ausflug in seine neue Wirklichkeit gesehen und noch nicht verstanden hatte. Als sie sich auf den Weg gemacht hatten, hatte er darum gebeten, dass man ihn nicht erst in Stufen an die Gegenwart führen solle. Lucas Held hätte gesagt, Dr. Maiwald wollte die Wahrheit auf die harte Tour, die Agententour, kennenlernen.

Also hatten sie zunächst ein Lebensmittelgeschäft aufgesucht. Die Vielzahl von Lebensmitteln, die unterschiedlichen Früchte und Gemüse, die gleichzeitig während einer einzigen Jahreszeit verfügbar waren, die vielen Angebote an Butter, Mehl, Zucker, Eiern, Nudeln und anderen Lebensmitteln und die ungeheure Auswahl von Brot, die hinter einer Brottheke angeboten wurde, erstaunte Dr. Maiwald. Er konnte sich weder vorstellen, wie die riesigen Mengen von Lebensmitteln in den Einkaufsmarkt gebracht worden waren, noch wie sie produziert wurden oder dass sie gekauft, gegessen und getrunken werden konnten. Als er hörte, dass er leider Recht hatte und eine enorme Menge von Lebensmitteln abends alleine deshalb in riesigen Mülleimern entsorgt wurde, weil sie nicht mehr frisch aussahen, schüttelte er verständnislos den Kopf.

„Aber sie schmecken doch genauso wie am Vortag?! Sie sind genießbar und nicht schlecht, oder? Ich habe früher die Äpfel des Herbstes bis in den Frühling gegessen und war mehr als überglücklich, dass ich sie hatte, auch wenn sie kleiner und schrumpelig geworden waren. Es gibt keine größere Köstlichkeit als ein erhitzter Apfel im kalten Winter. Ich verstehe diese Verschwendung nicht, ich verstehe sie nicht“, sagte er immer wieder.

„Es muss eine wundervolle Welt sein, in der kein Hunger herrscht, wenn man so mit Gottes Geschenken umgeht.“

Anschließend waren sie zu einem Elektronikgeschäft gefahren. Es war so, als ob man einen Zweijährigen in einem riesigen Spielzeugladen von der Hand gelassen hätte. Dr. Maiwald lief von einem Ausstelltisch zum nächsten, fasste jedes Gerät an, drehte, drückte und inspizierte, jede Funktion musste ihm bis in alle Einzelheiten beschrieben werden. Unter dem Vorwand, nun das Essen zubereiten zu müssen, hatte Frau Simson zum frühzeitigen Aufbruch gedrängt, da sich bereits ein Ring aus neugierigen Kunden und Verkäufern um Dr. Maiwald gebildet hatte, die ihn amüsiert beobachteten. Als die Kinder nach Hause kamen, war Herr Simson gerade dabei zu erklären, wozu die 2.133 unterschiedlichen Fernsehprogramme, die er über Satelliten empfing, nützlich seien, konnte aber weder Dr. Maiwald noch sich selbst eine befriedigende Antwort darauf geben. Er war erleichtert, als die Kinder die Küchentür öffneten und in den Raum traten.

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