Jens O. Löcher - Jule und Luca - Der Schwarze Fürst

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Die Geschichte der Geschwister Jule und Luca geht weiter. Kaum haben die Kinder ihren Vater von einer fernen Insel gerettet, versucht der Schwarze Fürst sie zu seinen Werkzeugen zu machen. Wem können die Kinder vertrauen? Auf jeden Fall der riesigen Dänischen Dogge, dem Blutigen Hektor.

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In diesem Moment öffnete sich eines der Fenster des benachbarten Hauses. Frau Buglett hatte die Kinder gesehen und rief nach ihnen.

„Guten Morgen, Kinder. Na, wieder unterwegs in Sachen der Gerechtigkeit? Wartet mal, ich komme herunter.“

„Es hat sich nichts verändert, oder?“, raunte Luca zu seiner Schwester, „sie weiß immer noch, was wir den ganzen Tag machen.“

Beide lachten.

Wenige Augenblicke später öffnete sich die Haustür und Frau Buglett kam heraus. Sie winkte den Kindern zu.

„Ihr wart bei Herrn Fleischmann? So früh? Ich dachte, Ihr geht erst später hin und wir treffen uns dort.“

„Unsere Eltern sind mit Dr. Maiwald in die Stadt gegangen. Und da wussten wir nichts mit unserer Zeit anzufangen und haben gedacht, wir gehen schon heute Morgen zu ihm.“

„Er hat Euch sicher noch viel mehr über das Traumwandern erzählt.“

„Nein, überhaupt nichts. Aber es war trotzdem furchtbar spannend. Wir sollten ein Buch für ihn aus einem Traum holen?“

„Ein Buch? Was für ein Buch?“

„Ja, es war irrsinnig schwer und lag in einer Uhr. So ein alter, brauner Schmöker.“

„Oh, das hätte nicht geschehen dürfen. Kommt bitte schnell herein, wir müssen etwas besprechen. Ich möchte nicht, dass Herr Fleischmann uns sieht.“

„Aber Herr Adamek…“, begann Luca.

„Der macht Besorgungen und ist in der Stadt. Kommt schnell herein“, unterbrach Frau Buglett.

Frau Buglett führte die Kinder in eine kleine Küche. Es roch nach Kuchen, eine Herdplatte erwärmte gerade einen Topf mit Wasser. Auf dem kleinen Küchentisch stand eine Teekanne, daneben ein Filter, in den bereits Teeblätter gefüllt waren.

„Kinder, setzt Euch und wartet einen Augenblick. Ich möchte Euch etwas zeigen. Möchtet Ihr in der Zwischenzeit ein Stück Kuchen?“

Sie öffnete die Türe eines altertümlichen Küchenschrankes, der die Hälfte des Raumes ausfüllte, und nahm einen großen, runden Kuchenteller heraus, auf dem der frisch gebackene Grund für den herrlichen Geruch im Haus stand. Schokoladenkuchen mit Mandeln, Lucas Lieblingskuchen.

„Oh ja, gerne“.

Luca freute sich, als Frau Buglett mit einem großen Messer zwei Stücke aus dem Kuchen schnitt. Sie war sehr großzügig, die einzelnen Stücke hätte man noch in der Mitte teilen können und es wäre immer noch genug für jeden von ihnen gewesen, um sie bis zum Abend satt zu machen.

„Einen Moment. Ich bin gleich wieder da.“, verabschiedete sie sich und ging aus der Küche. Man hörte, wie sie die Treppenstufen in das obere Stockwerk ging, die Holzdielen knarrten bei jedem Schritt. Die Kinder hatten die Hälfte ihrer Kuchenstücke noch nicht gegessen, da hörten sie erneut das Knarren der Treppenstufen, nun aber begann es oben und senkte sich von Schritt zu Schritt. Nun drang kein Geräusch mehr in die Küche, Frau Buglett musste stehen geblieben sein. Dann plötzlich ein kurzes Rumpeln, nun herrschte wieder Stille.

„Meinst Du, ich darf mir noch ein Stück Kuchen abschneiden?“. Luca schaute verschmitzt zu seiner Schwester und führte die letzten Krümel, die er auf seinem Teller hatte, mit der kleinen Tortengabel in seinen Mund.

„So dick, wie Frau Buglett die Stücke geschnitten hat, fällt das doch überhaupt nicht auf. Da klafft doch jetzt schon eine riesige Lücke.“

Offenbar erwartete Luca keine Antwort, denn er hatte bereits das Kuchenmesser in der Hand und ritzte langsam eine Rille in den Kuchen, die die Schnittstelle zu einer schmalen Scheibe des herrlichen Kuchens markieren sollte.

Als sich unvermittelt die Türe öffnete, fiel Luca das Messer klirrend auf den Kuchenteller. Herr Adamek stand vor ihnen.

Herr Adamek

„Herr Adamek!“, rief Jule erschrocken aus. „Haben Sie mich erschreckt. Was machen Sie denn hier?“

„Oh, entschuldige, ich wohne hier“ antwortete er und lächelte.

„Ich dachte…., äh, wo ist denn Frau Buglett?“, wollte Jule wissen.

„Sie ist noch oben und hat etwas zu tun. Sie hat mich gebeten, Euch zu sagen, Ihr sollt Euch keine Sorgen machen, sie kommt später.“

Herr Adamek setzte sich neben Luca auf den einzig verbliebenen freien Stuhl. Da der Stuhl vor der elfenbeinfarbenen hölzernen Küchentür stand, war den Kindern die Flucht aus dem Haus versperrt. Luca rückte mit seinem Stuhl von Herrn Adamek ab, es war ihm unangenehm, dass dieser Mann, der seinen Vater entführt und für Jahre vor ihnen versteckt hatte, so nahe neben ihm saß.

„Ihr habt Herrn Fleischmann also das Buch besorgt?“

Luca spürte den warmen Atem des Mannes, der in seine Richtung sprach, und rückte noch weiter von ihm ab.

„Das war ganz, ganz schlecht.“

„Das kann ich mir vorstellen, er wird verhindern, dass Sie unseren Vater oder andere unschuldige Menschen in Zukunft noch einmal in Träume sperren können“, platzte es aus Luca heraus. Er hatte ein Ventil gefunden, durch das sich der gewaltige Zorn, den er auf diesen Mann hatte, entlud.

„Ach, das haben sie Euch erzählt?“

Herr Adamek lächelte. Die Kinder konnten an seinem Blick erahnen, dass er überlegte, was er ihnen sagen sollte.

„Na, dann lasst mich mal etwas klarstellen. Ihr habt recht, was Euren Vater angeht, aber ich bin davon ausgegangen, dass er mit Fleischmann zusammenarbeitet und mich töten soll. Was sollte ich machen? Plötzlich steht er hinter mir und fuchtelt mit dem langen Ding herum.“

„Sie meinen die Angel?“, fragte Jule. „Sie hatten Angst vor einer Angel?“

„Ach, eine Angel war das? Es sah aus wie ein Gewehr. Also habe ich ihn in einen Traum verfrachtet. Das war weitaus netter, als ihn in Notwehr zu töten, oder? Also seid froh, dass er lebt. Außerdem ist er jetzt ja wohl wieder zurück. Das nächste Mal soll er gefälligst besser aufpassen, bevor er jemanden verfolgt. Er hat sich das, was passiert ist, selbst zuzuschreiben.“

Er legte die Hände auf den Tisch und faltete sie, während er von einem zum anderen blickte.

„Und Fleischmann? Ihr traut also diesem Herrn Fleischmann? Ich glaube, Ihr kennt seine Geschichte nicht. Sicher hat er Euch erzählt, er sei der Hüter der Träume, Bewahrer des Wissens oder irgend so etwas. Natürlich hat er das, das ist ja sein alter Trick, der hat noch immer funktioniert. Und dann zeigt er sein verletztes Bein und jammert und jede gute Seele ist davon überzeugt, dass er ein ganz armer Kerl ist, niemandem etwas zuleide tun könnte und vor allem nicht mehr traumwandern kann. Hat er das bei Euch auch gemacht?“

Als die Kinder schwiegen, lachte Herr Adamek.

„Natürlich hat er das. Ich kenne ihn ja lange genug.“

Nun betrachtete er die Fingernägel seiner linken Hand und begann, sie mit dem rechten Daumennagel zu säubern. Er kratzte schwarzen Schmutz heraus, den er zwischen Daumen und Zeigefinger auf die Tischdecke bröselte.

„Er könnte durchaus traumwandern. Aber er macht es nicht mehr, weil er zu viel Angst hat“, fügte er dann hinzu. „Die Wächter sind ihm auf der Spur.“

„Die Wächter? Wer soll das denn sein?“

Man merkte Luca an, dass er Herrn Adamek kein Wort glaubte, aber neugierig war er trotzdem.

„Er hat Euch nichts über die Wächter erzählt?! Natürlich nicht, wäre ja auch ganz schön dumm gewesen. Wächter wachen über die Traumorte und versuchen zu verhindern, dass jemand in die andere Welt flieht. Und passiert es doch, dann suchen sie die Ausgebrochenen und holen sie zurück.“

„Dann müssen Sie ja ganz schön Angst vor den Wächtern haben“, unterbrach Jule.

„Ich? Wieso ich? Ich glaube nicht, dass hinter mir ein Wächter her ist, so selten, wie ich noch an Traumorten bin. Aber bei Fleischmann ist es anders. Warum, glaubt Ihr, hat er den Eingang zum Traumort unter seinem Haus mit einer gewaltigen Eisentür versperrt? Warum hat die Tür drei Schlösser und einen Riegel? Damit niemand hineinkommt, um Traumblasen zu stehlen? Blödsinn, wer sollte denn in den Traumort hineinwollen und warum sollte er ihn nicht hineinlassen?“

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