Jens O. Löcher - Jule und Luca - Der Schwarze Fürst
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Der Wald war nicht sehr tief, denn Jule konnte durch ihn hindurch auf die dahinter liegende Wiese schauen und erkannte dort kleine rote und weiße Blumen. Nach wenigen Minuten hatte sie die Wiese erreicht. Schmetterlinge schwirrten um sie herum, sogar ein kleiner Admiral war dabei. Und dort war auch schon die Uhr. Das kreisrunde Gehäuse war in den Boden eingelassen, so dass das Ziffernblatt unterhalb der umgebenden Wiese lag. Etwa auf der Höhe der Grasspitzen kreisten die beiden gezahnten Metallklingen, die die Zeiger der Uhr darstellten. „Smm“, machte der größere der Zeiger, während er sich einmal um die Achse drehte. Darunter drehte sich der Stundenzeiger weitaus langsamer. Und dort, gleich unter dem Stundenzeiger, lag ein großes, braunes Buch. Das musste es sein.
„Man muss zwischen zwei Smms in die Uhr springen und sich sofort flach auf den Boden legen. Dann schafft man es“, dachte Jule.
„Niemand ist gekommen, die alte Frau ist immer noch alleine“, rief Luca laut, als er neben ihr stand.
Jule stockte der Atem.
„Musst Du mich so erschrecken. Ich wäre ja fast gestorben, Du Blödmann.“
„´tschuldige, wollte ich nicht“, säuselte Luca, aber seine Schwester glaubte ihm nicht.
„Ich weiß, woher ich die Schnitzereien kenne. Die sind auch auf dem Krückstock von Herrn Fleischmann. Ganz sicher. Vor allem an das Wildschwein kann ich mich erinnern, aber auch an den Jäger. Das ist kein Zufall.“
„Lass´ uns später darüber nachdenken oder einfach Herrn Fleischmann fragen. Hier musst Du hinein. Zwischen zwei Smms. Aber Du darfst nicht einfach nach dem ersten Smm hineinspringen, sonst bist Du noch in der Luft, wenn das nächste Smm kommt.“
„Am besten springe ich kurz vor dem Smm, oder?“
„Springe mal so weit, wie es von hier ins Gehäuse ist.“
Luca hüpfte an eine andere Stelle der Wiese, während Jule im Gleichklang zum Zeiger smm, smm, smm machte. Es stellte sich heraus, dass er etwas früher als angenommen hinter den Minutenzeiger springen musste, wenn er nicht von dessen nächster Umdrehung getroffen werden wollte. Gut, dass er den Sprung zuvor in der Wiese probiert hatte.
„Bereit?“
„Wenn das Abenteuer ruft, verschließe niemals Deine Ohren“, ahmte Luca seinen Lieblingshelden Agent Cucumber nach, konzentrierte sich kurz auf das Smm, hüpfte mit gestreckten Beinen in das Gehäuse und rutschte auf den Rücken. Smm machte es über seinem Kopf. Er hatte es geschafft und streckte seine Arme nach dem Buch aus, das rechts neben ihm lag. Es war ein großer, mit Leder eingebundener Foliant aus einem früheren Jahrhundert, den er nahe an sich heranzog. Merkwürdig, dachte Luca. Warum hat Herr Fleischmann nicht einen leeren Block benutzt, sondern ein uraltes Buch? Und wo in aller Welt findet man ein uraltes Buch mit leeren Seiten?
„Boah, ist das schwer“, rief er zu seiner Schwester, als er das Buch auf seinen Bauch gezogen hatte. „Werfen kann ich es nicht, ich nehme es einfach so mit zurück, wenn ich an meinen Traum denke. Hoffentlich ist es nicht zu schwer und ich bleibe irgendwo stecken. Ich versuche es jetzt, in Ordnung?“
„Ja, ok, ich komme gleich nach. Mache Dir keine Sorgen, es dauert höchstens fünf Minuten.“
„Was machst Du denn noch?“
„Ich möchte mir die Hütte einmal genauer ansehen“.
Als Luca kurz darauf aus dem Uhrengehäuse verschwunden war, ging Jule zurück zur Hütte und blickte durch das Fenster. Noch immer saß dort die alte Frau und wippte mit ihrem Schaukelstuhl. Sie war weiterhin alleine und hatte still zu weinen begonnen. Ab und zu griff sie sich nach dem grauen Wollknäuel, aus dem sie gerade etwas strickte, und wischte sich damit die Augen trocken.
Jule konzentrierte sich auf den größten Wunsch, den sie hatte und von dem nicht einmal ihre Mutter etwas wusste, und im nächsten Augenblick war die alte Frau in der Traumblase wieder alleine.
Das Buch der Träume
Als Jule wieder zurück in der Therme war, hielt Herr Fleischmann das braune Buch auf seinem Schoß und blätterte es aufgeregt durch. Er schlug so schnell die jeweils nächste Seite auf, dass er nicht mehr als die Überschrift der einzelnen Seiten lesen konnte. Er lächelte.
„Warum kommst Du erst jetzt? Ist etwas dazwischengekommen?“
„Es ist Ihre Mutter, oder? Es ist Ihr eigener Traum und es ein Traum über Ihre Mutter.“
Herr Fleischmann wurde blass und nickte.
„Wie hast Du das herausgefunden?“
„Der Schaukelstuhl. Er trägt dieselben Schnitzereien wie Ihr Krückstock. Er musste von Ihnen stammen.“
„Du kombinierst gut, das muss ich wirklich sagen. Ich habe bereits in meiner Kindheit geschnitzt. Ich war immer recht geschickt mit dem Messer.“
Er schaute lange auf einen Punkt an der Wand, bevor er fortfuhr.
„Nun, jedenfalls seht Ihr daran, zu welch perfiden Gemeinheiten Herr Adamek imstande ist. Er hat einen Zugang zu einem Traum gesucht, in dem ich nicht einfach losgehen und nach dem Buch suchen konnte. Ich habe hundertmal am Fenster der Hütte gestanden und habe tausendmal die Türe aufgemacht und mich neben meine Mutter gesetzt. Ich habe mit ihr gesprochen und habe versucht, sie zu trösten. Aber sie weinte immer weiter. Und immer bin ich darüber verzweifelt und wieder zurück hier in mein Haus gegangen, anstatt das Buch zu suchen. Irgendwann war ich stark genug, an der Hütte vorbeizugehen und in das Uhrengehäuse zu springen. Aber ich war unkonzentriert, weil ich an meine Mutter dachte. Ihr müsst wissen, dass sie schon lange nicht mehr lebt. Und wie es dann für mich mit der Uhr ausgegangen ist, wisst Ihr ja. Genau das hatte Adamek vorhergesehen und so blieb das Buch dort, wo er es hingeworfen hatte.“
„Oh, wie gemein“, sagte Luca betroffen. Luca wusste so genau, wie es war, wenn man ein Elternteil vermisste. „Aber warum haben Sie uns das nicht gesagt?“
„Es war für Eure Mission nicht wichtig. Und außerdem: Hättest Du es mir erzählt, wenn es Deine Geschichte gewesen wäre?“
Nein, Luca hätte es sicher niemandem auf der Welt erzählt und schwieg verlegen. Herr Fleischmann schaute erneut auf seine Uhr.
„Lasst uns wieder nach oben gehen, es ist schon spät.“
Die Kinder folgten ihm, als er Schritt für Schritt, das verletzte Bein hinter sich herschleppend, die Treppe hinaufstieg. Als sie gerade die schwere Türe durchschritten hatten, hörten sie aus der Therme ein Geräusch. Zuerst ein Brausen, als ob ein starker Wind durch die Hallen wehte, dann ein Schlurfen. Herr Fleischmann schlug die Türe mit Gewalt zu und suchte hastig nach dem Schlüsselbund.
„Hektor, hierhin“, rief er und der große Hund, der sich gerade im Esszimmer auf den Boden gelegt hatte, richtete sich auf und trottete in den Vorraum.
„Was war das für ein Geräusch?“, fragte Jule, während Herr Fleischmann hektisch die Schlüssel ausprobierte. Endlich fand er den ersten passenden Schlüssel, das Schloss klackte und verriegelte die Türe.
„Welches Geräusch? Ich habe nichts gehört.“
„Ich habe das auch gehört. Zuerst Wind und dann schlurfte etwas über den Boden.“
„Ach Kinder, das habt Ihr Euch eingebildet. Vielleicht ist ja auch einer der hinteren Räume der Therme weiter eingebrochen. Geht wieder. Ich habe keine Zeit mehr, ich muss mich jetzt um Herrn Adamek kümmern. Am besten geht Ihr jetzt.“
Die Kinder waren irritiert, als sie so unvermittelt vor die Tür gesetzt wurden.
„Was sollte das denn?“, fragte Jule ihren Bruder, als sie durch den Garten zur Straße gingen. „Zuerst ist er wahnsinnig nett und überredet uns dazu, ihm das Buch zu holen. Und jetzt schmeißt er uns raus.“
„Es hat etwas mit dem Geräusch im Keller zu tun. Erst, als wir gefragt haben, was das ist, hat er sich so seltsam verhalten. Und hast Du bemerkt, dass er Angst hatte? Er hat ja fast den Schlüssel nicht gefunden und Hektor gerufen, als ob er Schutz bräuchte. Außerdem hat er ständig auf die Uhr geschaut.“
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