Maren von Strom - Mordpakt - Richelieu

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Wer hat sie nicht schon gehört, die klangvollen Namen Athos, Porthos, Aramis und d'Artagnan? Alexandre Dumas veröffentlicht 1844 seinen wohl berühmtesten Roman «Les trois mousquetaires». Angelehnt an die spannenden Abenteuer der vier Helden, erzählt «Mordpakt:Richelieu» eine alternative Geschichte über das, was hätte sein können…
Paris 1629 – Einige Monate sind verstrichen, seit die drei Musketiere und ihr junger Leutnant d'Artagnan der mörderischen Rachsucht Milady de Winters entronnen sind. Doch Ruhe ist ihnen nicht vergönnt, schon braut sich neues Unheil zusammen. Hauptmann de Tréville scheint nicht mehr er selbst zu sein, das Fortbestehen der Kompanie steht auf dem Spiel. Kardinal Richelieu sendet seine Spione aus und bald offenbart sich eine ungeheuerliche Verschwörung, die alles infrage stellt. Wem ist noch zu trauen, wenn aus Freunden plötzlich Feinde werden?
Ein mörderisches Komplott, gefährliche, persönliche Geheimnisse und eine zarte Romanze werden zur Bewährungsprobe für die Freundschaft der Musketiere.

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Aramis nickte langsam. D'Artagnans Erleichterung über das scheinbare Einlenken des Freundes hielt nicht lange vor, denn nun sagte Aramis bestimmt: „Ihr solltet mit ihm sprechen.“

„Ich sagte doch gerade-“ fuhr d'Artagnan auf, aber wieder unterbrach Aramis den Protest. „Ich meinte nicht Herrn de Tréville. Ich meine Athos. Ihr solltet es ihm sagen.“

„Ihm sagen?“

„Ja! D'Artagnan, wenn Ihr nicht ehrlich zu Athos seid, wird er sich wieder und wieder in Euch irren. Wollt Ihr ihn tatsächlich auf diese Weise enttäuschen? Das kann nicht Euer Wunsch sein.“ Aramis erhob sich von seinem Platz und ging zur Tür. Dort wandte er sich, eine Hand bereits auf der Klinke, noch einmal zu seinem sehr still gewordenen Freund am Tisch um. „Denkt darüber nach. Im Übrigen: Ihr seid zum Leutnant ernannt worden, weil Ihr die nötigen Fähigkeiten für diesen Posten bewiesen habt. Jetzt solltet Ihr Eure Pflicht erfüllen, wie Tréville selbst es verlangt hat. Bringt ihn zum Zuhören. Ihr könnt es, besser als einer von uns.“ Aramis öffnete die Tür und grüßte, bevor er die Wohnung verließ. Zurück blieb ein betroffen dreinblickender Leutnant, der nach und nach begriff, was ihm der Freund gesagt hatte.

D'Artagnan nahm die Liste an sich. Sie war noch nicht perfekt, zumindest nicht nach den Maßstäben, die der Hauptmann angelegt hatte. Doch sie war fertig und völlig ausreichend, um sie morgen als offizielle Wachablösung auszuhängen. D'Artagnan fasste einen Entschluss: Es war richtig, Athos' Bitte nachzukommen und mit ihrem Hauptmann zu sprechen.

Szene VI

Am nächsten Morgen stand d'Artagnan in aller Frühe auf. Die Sonne blinzelte gerade erst schlaftrunken am Horizont und ihre Strahlen reichten nicht einmal aus, um die rot gedeckten Spitzdächer leuchten zu lassen. Der Frühnebel dämpfte noch die meisten Geräusche des jungen Morgens und der Wind trug einen Duft von Jasmin mit sich. Es versprach, ein herrlicher Tag zu werden.

Gut gelaunt wie lange nicht mehr kleidete sich d'Artagnan an und verließ sein Zimmer. In der Küche wartete schon ein Frühstück auf ihn und der Gascogner nickte zufrieden ob des aufmerksamen Dieners, der ohne eine entsprechende Aufforderung seines Herrn den Tisch bereits gedeckt hatte. Etwas behäbig ließ sich d'Artagnan auf einem Stuhl nieder und begann seine Mahlzeit, wobei er sich die Zeit ließ, jeden Bissen vom frischen Brot aufs Neue zu genießen.

Unvermittelt öffnete sich hinter ihm die Tür zur Küche und erstaunt sah d'Artagnan eine Person eintreten, mit der er so früh am Morgen noch nicht gerechnet hätte. Seine Frage musste ihm deutlich im Gesicht gestanden haben, denn leicht empört antwortete ihm die helle Stimme einer Frau: „Ich störe Euch doch hoffentlich nicht, Monsieur? Oder sollte ich Euch besser wieder allein lassen?“

„Aber nein!“ D'Artagnan hatte sich von der Überraschung erholt, erhob sich rasch von seinem Platz und bot ihn galant der zierlichen Frau an, die dem Gascogner trotz ihres tadelnden Tonfalls zuvor, nun ein breites Lächeln schenkte. Sie setzte sich, griff selbst nach einer Scheibe Brot und belegte sie, während d'Artagnan sich einen anderen Stuhl heranzog, wobei er es fertig brachte, gleichzeitig die frische Schönheit neben sich zu bewundern und sich für seinen noch unrasierten Morgenbart zu schämen. „Nein, Madame, im Gegenteil!“ fuhr er munter, seine Verlegenheit überspielend, fort. „Ich war nur etwas verwundert, denn ich glaubte, Ihr würdet noch schlafen.“

„Schlafen! Wenn mein Gatte um diese Zeit bereits durch die Zimmer poltert?“ Schalk blitzte in ihren Augen, als sie den bestürzten Ausdruck im Gesichts ihres Gegenübers sah. Sofort darauf wurde sie jedoch Ernst und ihre nächste Frage klang mehr nach einer Feststellung. „Ihr habt vergessen, was heute für ein Tag ist?“

Der alte Gascogner überlegte fieberhaft, sich des forschenden Blickes, mit dem Madame d'Artagnan ihn musterte, unangenehm bewusst. Allerdings fiel ihm nicht ein, was an diesem Dienstag so besonderes sein sollte und er musste bedauernd den Kopf schütteln. Wie zu erwarten, seufzte seine Frau scheinbar verzweifelt über das schlechte Gedächtnis ihres Gatten und sagte streng: „Bertrand de Batz-Castelmore!“

Es war schon erstaunlich, welch einschüchternde Wirkung eine so kleine Person wie Françoise de Montesquiou-d'Artagnan hervorrufen konnte, selbst, wenn ihr Zorn nur gespielt war. Sie stemmte dabei die Hände in die Hüfte, legte den Kopf ein wenig schief, sodass ihr einige der allmählich ergrauenden Locken aus dem Zopf über die Schulter fielen und funkelte ihren Gegenüber herausfordernd an. Im Laufe der vielen Jahre, die sie nun schon mit ihrem Mann verheiratet war, der sich nach ihr gerne d'Artagnan nannte und der ebenso hitzig wie stur sein konnte, hatten diese Gesten nie ihre Wirkung verfehlt. Auch jetzt wurde Bertrand recht kleinlaut und strich sich nervös übers Kinn. In den beinahe 52 Jahren, die er nun zählte, war ihm noch kein anderer Mensch wie Françoise begegnet, der es mit einem bloßen Blick so gründlich gelang, das Temperament des Gascogners zu zügeln. Andererseits war Madame d'Artagnan auch voller Sanftmut und Herzlichkeit, einer der vielen Gründe, weshalb die Vernunftehe von damals zu der glücklichen Verbindung von heute geworden war.

Schweigend wartete Bertrand die Erklärung Madame d'Artagnans ab, die auch prompt folgte: „D'Orfeuille wird uns während des Mittags besuchen.“

Diese Nachricht wurde von dem Gascogner allerdings nicht so freudig aufgenommen, wie sie eigentlich gemeint war „D'Orfeuille! Er ist schon zurück aus der fernen Hauptstadt?“

Françoises Mundwinkel zuckten belustigt, wusste sie doch genau, was ihr Mann von Monsieur d'Orfeuille hielt. Nichtsdestotrotz sagte sie bestimmt: „Ich bitte Euch, er war über ein Jahr fort und ist erst in der vergangenen Woche von seiner Handelsreise zurückgekehrt.“

Bertrand schnaubte verächtlich. „Handelsreise, ja! Der Fuchs tanzt auch Abends mit den Hühnern. Warum kommt er her? Hier gibt es nichts für ihn.“

Françoise blieb geduldig. „Weil Jean d'Orfeuille nun einmal unser Nachbar ist und wir ihn nach einer langen Zeit wiedersehen. Er hat sicherlich viel von seiner Reise zu berichten.“

Bertrands Gesicht verfinsterte sich noch ein wenig mehr. „Auf diesen Bericht bin ich gespannt.“ knurrte er und schüttelte unwillig den Kopf. Françoise duldete jedoch keine Widerrede. „Immerhin hat es der junge Herr zu etwas gebracht, er kehrt mit den Taschen voller Gold heim in die Provinz. Ich habe Euch vor einigen Tagen schon gesagt, dass d'Orfeuille uns besuchen würde. Wir werden ihn mit Gastfreundschaft empfangen, wie es sich gehört!“

Bertrand verschluckte das 'Wie ihr wünscht', das ihm auf der Zunge lag und begnügte sich mit einem weiteren, finsteren Blick.

*~*~*~*~*

„Mein lieber Herr d’Artagnan! Was für eine Freude, Euch zu sehen!“ D'Orfeuille zog Bertrand in eine herzliche Umarmung, welche mit einem sauren Lächeln Seitens des Gascogners erwidert wurde. Dadurch trübte sich das breite Grinsen Jean d'Orfeuilles, das seine großen, weißen Zähne enthüllte, kein bisschen. Im Gegenteil! Er schlug seinem Nachbarn freundschaftlich und begeistert auf die Schulter, trat schwungvoll einen Schritt fort, wischte mit einer spielerischen Handbewegung einige seiner goldblonden Locken über die Schulter zurück und bewies in seinem ganzen Gehabe eine derart aufgesetzte Eleganz, dass sie dem immerhin zwanzig Jahre älteren Bertrand das beste Beispiel für jugendlichen Übermut bot, wie ihn Schloss Castelmore lange nicht mehr erlebt hatte.

Der große Saal des Gemäuers, in dem sich diese Begrüßung ereignete, war, um den Gast standesgemäß willkommen zu heißen, glanzvoll geschmückt worden. Auf einem Tisch am hinteren Ende warteten die erlesensten Speisen, welche die Küche zu bieten hatte, sogar eine fette Gans war geschlachtet worden und thronte nun knusprig gebraten in der Mitte. Um sie herum standen Obstschalen, Gemüse und Saucen, selbstverständlich Teller und Gläser für den Wein eines ausgezeichneten Jahrgangs. Vielleicht war Castelmore tief im Süden Frankreichs gelegen, ein bäuerlich anmutendes Landgut, einige Meilen entfernt von den Nachbarn, noch weiter zur nächstgrößeren Stadt, aber zu feiern verstanden es die Gascogner allemal!

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