Maren von Strom - Mordpakt - Richelieu

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Wer hat sie nicht schon gehört, die klangvollen Namen Athos, Porthos, Aramis und d'Artagnan? Alexandre Dumas veröffentlicht 1844 seinen wohl berühmtesten Roman «Les trois mousquetaires». Angelehnt an die spannenden Abenteuer der vier Helden, erzählt «Mordpakt:Richelieu» eine alternative Geschichte über das, was hätte sein können…
Paris 1629 – Einige Monate sind verstrichen, seit die drei Musketiere und ihr junger Leutnant d'Artagnan der mörderischen Rachsucht Milady de Winters entronnen sind. Doch Ruhe ist ihnen nicht vergönnt, schon braut sich neues Unheil zusammen. Hauptmann de Tréville scheint nicht mehr er selbst zu sein, das Fortbestehen der Kompanie steht auf dem Spiel. Kardinal Richelieu sendet seine Spione aus und bald offenbart sich eine ungeheuerliche Verschwörung, die alles infrage stellt. Wem ist noch zu trauen, wenn aus Freunden plötzlich Feinde werden?
Ein mörderisches Komplott, gefährliche, persönliche Geheimnisse und eine zarte Romanze werden zur Bewährungsprobe für die Freundschaft der Musketiere.

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D'Orfeuille wandte sich nun Madame d'Artagnan zu, und küsste ihr galant die dargebotene Hand, was sie mit Entzücken belächelte. Der junge Mann war wohl erzogen und so fiel es Françoise nicht schwer, mit ihm ein Gespräch im Plauderton zu beginnen, während sich die drei Personen zur Tafel begaben. „Monsieur, wie ist Euer Befinden nach einer so langen Reise? Ich hörte, der Weg nach Paris sei nur mit einigen Anstrengungen zu bewältigen.“

D'Orfeuille winkte die letzte Bemerkung lässig mit einer Hand ab und erklärte mit einem selbstsicheren Lächeln: „Die Straßen sind leider nicht so sicher, wie sie sein sollten und der Weg von der Gascogne in die Hauptstadt ist weit. Allerdings schien mir die Reise mehr erholsam als mühselig. Natürlich ließ sich das ein oder andere Abenteuer nicht vermeiden, doch dank Glück und Geschick ist mir zu keiner Zeit Bange geworden.“

Bertrand verschluckte sich fast an seinem Wein und hustete unterdrückt, was ihm einen besorgten Blick d'Orfeuilles einbrachte. Françoise überging diesen kleinen Zwischenfall und meinte schnell: „Ihr seid wirklich tapfer und es scheint, als hättet Ihr in Paris Euer Glück gemacht.“

D'Orfeuille gab sich bescheiden, doch die leichte Röte seiner Wangen verriet ihn. Er war sichtlich stolz auf seine erfolgreiche Reise, die ihn durch geschickte Spekulation, wenn auch nicht reich, so zumindest wohlhabend gemacht hatte und berichtete der andächtig lauschenden Madame d'Artagnan bis ins kleinste Detail von Paris, sodass sie sich nach einiger Zeit ein lebhaftes Bild von der großen Stadt und ihren Menschen machen konnte. Wenn Françoise etwas besonders interessierte, fragte sie genauer nach und mit leuchtenden Augen erzählte ihr Gast weiter, wodurch das Essen für beide ausgesprochen kurzweilig wurde. Bertrand jedoch schwieg mürrisch, versuchte, sich seine eigenen Gedanken über 'malerische Gärten' und 'pompöse Bauwerke' nicht anmerken zu lassen und konzentrierte sich auf sein Essen. So hörte er nur mit halben Ohr hin, als d'Orfeuille in seiner geschliffen einschmeichelnden Art an ihn gewandt meinte: „Etwas, dass ich noch nicht erzählt habe, was Euch jedoch mit Sicherheit interessieren dürfte, ist, dass es mir vergönnt war, Euren Sohn kennen zu lernen.“

Bertrand sah seinen Gast nicht einmal an, als er gelangweilt, wie schon so viele Male zuvor, antwortete: „Ist das so?“

Erneut zeichnete sich eine leichte Röte auf d'Orfeuilles Wangen ab, als wäre er bei einer Lüge ertappt worden und schnell fügte er hinzu: „Nicht persönlich, meine ich. Aber ich habe viel von dem jungen Leutnant der Musketiere reden hören. Ihr müsst gewiss stolz auf ihn sein, Herr d'Artagnan.“

Erst jetzt horchte Bertrand auf. Nicht sicher, ob er richtig verstanden hatte, wovon d'Orfeuille sprach, warf er einen Blick zu seiner Frau, doch auch in ihrem Gesicht spiegelte sich nur Ratlosigkeit wider. Bertrand musterte daraufhin seinen Gast gründlich, doch d'Orfeuille schien völlig arglos auf eine Antwort zu warten, die ihm der Gascogner schließlich mit einem forschenden Unterton in der Stimme gab. „Verzeiht, Monsieur, aber ich fürchte, ich war einen Moment abgelenkt. Was sagtet Ihr noch zuletzt?“

„Ich sprach davon, dass ich viel von dem Leutnant der Musketiere Seiner Majestät gehört habe.“ erwiderte d'Orfeuille, doch unsicherer als zuvor. „Sein Name lautet Charles d'Artagnan und deshalb hielt ich ihn für Euren Sohn.“

Bertrand überlegte einen Augenblick, ob d'Orfeuille sich einen Scherz mit ihm erlaubte, doch dies schien nicht der Fall zu sein. Nach einer Weile sagte der Gascogner langsam: „Es tut mir leid, aber hierbei kann es sich nur um ein Missverständnis handeln - Ich habe keinen Sohn.“

Françoise sah die Verwirrung im Gesicht ihres Gastes und suchte nach einer Erklärung. „Möglicherweise verwechselt Ihr den Namen?“ Aber d'Orfeuille schüttelte bestimmt den Kopf. „Nein, nein! Ich hörte laut und deutlich von jemandem Namens d'Artagnan reden. Er diene als Leutnant unter Monsieur de Tréville, hieß es weiter.“

„Vielleicht“, scherzte Bertrand an seine Frau gewandt, „hat uns Euer Bruder ein kleines Geheimnis verschwiegen.“

Françoise wurde unmerklich blasser, doch schien dies nicht von der letzten Bemerkung ihres Gatten herzurühren. Ein anderer Gedanke schien sie derart erschreckt zu haben, gegenüber ihrem Gast nickte sie jedoch und lachte leise: „Das ist sicherlich eine Möglichkeit.“ wobei sie Bertrand einen Blick zuwarf, das Thema nun ruhen zu lassen. Auch d'Orfeuille ging nicht weiter darauf ein und überspielte die entstandene Verlegenheit mit einer weiteren Erzählung von seiner Reise.

Bertrand verfolgte das neu einsetzende Gespräch nicht länger. Er grübelte.

Seine Frau hatte keinen Bruder. Wer war also dieser Leutnant?

Szene VII

' Obwohl die Zeit drängt, besteht kein Grund zur Sorge. Die Vorbereitungen werden weniger als einen Monat in Anspruch nehmen. – Weitere Verzögerung ausgeschlossen! '

Tréville las den letzten Satz nun zum bestimmt fünften Mal und seine anfängliche Ungläubigkeit wandelte sich mehr und mehr in Zorn. Er knüllte das Papier in der Faust zusammen, zögerte und faltete es dann wieder auseinander. Die Botschaft blieb eindeutig.

Im Arbeitszimmer des Hauptmanns war es sehr still, nur die Wanduhr tickte leise und im Kamin knackte ab und an ein Holzscheit. Obwohl es erst Mittag war und sich die Bittsteller, Soldaten und Laufburschen jetzt eigentlich gegenseitig die Klinke in die Hand geben sollten, hatte Trévilles Diener Gaston im Vorzimmer den Befehle erhalten, niemanden zum Hauptmann vordringen zu lassen. Seinem Adjutanten, Monsieur de Duvoir, hatte Tréville andere Aufgaben zugewiesen, um nicht mit irgendwelchen Belanglosigkeiten belästigt zu werden. Manchmal waren die lautstarken Proteste einiger Besucher zu hören, doch niemand wagte es, die Anweisung zu ignorieren und so schien das Arbeitszimmer ungewohnt einsam. Tréville saß hinter seinem Schreibtisch, auf dem sich, wie immer, Stapel von Papieren türmten und betrachtete grimmig den Zettel, auf den in krakeliger Handschrift zwei Zeilen niedergeschrieben waren.

Es ließ sich also nicht mehr ändern. Die Entscheidung war gefallen und der Hauptmann der Musketiere wurde damit zum Abwarten gezwungen. Alle Anstrengungen der letzten Wochen, vielleicht doch noch eine Wende herbeizuführen, waren vergebens gewesen und dieser Zettel, den Tréville zwischen einigen Berichten versteckt gefunden hatte, bestätigte seine Befürchtungen. Keine Verzögerungen mehr. Das hieß auch, keine neuen Ausflüchte und vor allem: Keine Zeit.

Tréville stand auf und trat an den Kamin, in dem trotz des lauen Oktobertages ein Feuer entfacht worden war. Er beobachtete einen Moment lang das Spiel der Flammen, dann hielt er eine Ecke des Zettels in die Feuerstelle. Das Papier brannte sofort und das Feuer fraß sich unaufhaltsam durch das Schriftstück. Der Hauptmann warf es schließlich in den Kamin und wartete, bis es gänzlich zu Asche zerfallen war. Nachdem Tréville noch kurz mit dem Schürhaken in der Glut gestochert hatte, war er überzeugt davon, dass niemand mehr auch nur ahnen würde, dass es diese Nachricht gegeben hatte. Der Hauptmann hatte die Botschaft verstanden. Er wandte sich vom Kamin ab und trat ans Fenster.

Die Rue du Vieux-Colombier war eine sehr belebte Straße und auch heute gab es keinen Augenblick, an dem sich nicht ein Passant, der es eiliger als die anderen hatte, durch die Menge schob oder kleine Gruppen zusammenstanden und sich unterhielten. Kutschen holperten vorbei, Bettler streckten ihre Hände aus. Natürlich herrschte auch ein ständiges Kommen und Gehen am Tor zum Hôtel de Tréville und die Musketiere schienen sich abzuwechseln, um am Eingang stets eine ansehnliche Zahl zu bilden. Der Hauptmann schmunzelte, als er an diese Kindsköpfe dachte, die dennoch zu den besten Soldaten und Edelmännern des Königreichs zählten - und die unbedingt treu waren. Seine Majestät konnte sich keine besseren Gefolgsleute in einer Kompanie vereint wünschen. Ebenso wenig konnte es ihr Hauptmann.

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