Annika Gehrt - Gedanken in Zeilen

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Die eigene Stadt wie ein Tourist erleben, einen eigenen Song schreiben und einfach auf eine fremde Party gehen. Mit dem Musiker Nick erlebt Mia einen Sommer, der alles auf den Kopf stellt.
Livemusik, eine rockige Band und mit meiner besten Freundin feiern, das ist alles was ich zum Glücklichsein brauche. Wenn man es ganz genau nimmt: der Club muss klein und nicht zu voll, die Musik tanzbar und die Stimmung ausgelassen sein.
Ein Roman für Jugendliche und junge Erwachsene.

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„Sag mal Mia, hab ich etwas verpasst?“, flüsterte Paula mir zu.

„Nein, wieso?“

„Da läuft doch was zwischen euch, oder?“

„Quatsch“, stritt ich es ab.

„Warum hat Nick dich sonst schon vorher mit in den Club genommen?“

„Weil ich ihn gefragt habe.“

Keiner den ich kannte, konnte die Augenbrauen so hoch ziehen wie Paula. „Ich glaube nicht, dass er jede mit reingenommen hätte.“

„Ach bestimmt“, tat ich Paulas Verdacht ab.

Glücklicherweise betrat die Band in diesem Augenblick die Bühne, so dass meine Freundinnen mich nicht länger ins Verhör nehmen konnten.

Party, Tanzen, Abfeiern. Der perfekte Start ins Wochenende. Jetzt, da ich die Lieder schon etwas kannte, gefielen sie mir noch etwas besser. Ich konnte schon ein bisschen mitsingen und an den Stellen, an denen mir der Text fehlte, improvisierte ich einfach. Großstadtleben gelang es uns vom ersten Lied an zu fesseln. Die Musik und die Texte berührten mich gleichermaßen auf unheimlich starke Art und Weise.

Nach dem Auftritt verschwand die Band erst einmal hinter der Bühne. Es dauerte jedoch nicht lange bis Jan und Tom wieder zum Vorschein kamen, um Autogramm- und Fotowünsche ihrer Fans zu erfüllen. Coco schoss ein Selfie zusammen mit Jan. Neben Jans gebräunter Haut, sah Coco ziemlich blass aus.

„Typisch Coco“, kommentierte ich an Paula gewandt.

„Stimmt.“ Sie musste lachen. Warum steht sie eigentlich immer auf die Schlagzeuger?“

„Ich habe keine Ahnung.“ Seltsamerweise war es aber bei fast jeder Band der Fall. Coco stand auf die Schlagzeuger. Paula auf die Gitarristen. Nur bei mir war es immer unterschiedlich.

„Wo der Sänger doch viel hübscher ist“, flüsterte Paula mir zu.

„Findest du?“, fragte ich irritiert.

„Keine Sorge. Ich stehe nicht auf deinen Nick.“ Mist, Paula hatte mich nur provozieren wollen und ich war natürlich voll in ihre Falle getappt.

„Wie fandet ihr es?“ Nick war hinter uns aufgetaucht, ohne dass ich es gemerkt hatte. Er legte seinen Arm um mich und drückte mir einen leichten Kuss auf die Wange, gefolgt von einem frechen Grinsen.

„Toll“, antwortete ich begeistert. „Es war wirklich richtig gut.“

„Danke.“ Ihm war anzusehen, dass er sich ehrlich über das Kompliment freute. „Wir waren ziemlich nervös. Wir wissen ja noch nicht so, wie unser neuer Style bei den Fans ankommt.“

„Ziemlich gut würde ich sagen“, beteiligte sich Paula an dem Gespräch.

„Das freut uns riesig.“

„Ich finde es toll, dass ihr jetzt auf Deutsch singt. Dann verstehe ich wenigstens etwas“, gab Paula weiter ihre Meinung kund. „Wieso habt ihr euch dazu entschieden?“

„Hauptsächlich weil wir so eine ganz andere Nähe zu den Songs haben. Ich als Sänger fühle die Texte so auf eine ganz andere Art, wenn ich sie singe. Und ich hoffe, dass auch die Hörer sie anders wahrnehmen.“

„Kann ich ein Foto mit dir machen?“ Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass Coco neben uns aufgetaucht war.

„Klar.“ Nick löste unsere Umarmung und stellte sich neben Coco. Paula schaute auf Cocos Smartphone und drückte auf den Auslöser. Damit hielt sie den Moment und auch Nicks Lächeln für die Ewigkeit fest. Paula machte ebenfalls ein Foto mit ihm. Eigentlich hätte ich auch gerne eins gehabt, aber etwas hielt mich davon ab, ihn danach zu fragen. Ich wollte mich nicht verhalten, wie ein Fan, schließlich war ich für den heutigen Abend seine Freundin. Auch wenn es nur ein Spiel war, ich wollte meine Rolle auf jeden Fall weiterspielen.

Nick machte noch einige Fotos mit anderen Mädchen, doch irgendwann schien er genug zu haben. Als ihn gerade keiner nach einem Foto oder einer Unterschrift fragte, nahm er meine Hand erneut in seine. „Komm, ich muss noch abbauen. Sonst werden die anderen böse. Magst du mir helfen?“

„Klar.“ Ich folgte ihm auf die Bühne, traute mich allerdings nicht irgendetwas anzufassen. Ich war mir sicher, sobald ich ein Kabel in die Hand nehmen würde, würde ich sofort den schrecklichsten Kabelsalat verursachen. Keine Ahnung, wie man durch dieses Strippengewirr durchblicken konnte.

„Kann ich dir irgendetwas helfen?“ Auch wenn mir diese Technik Respekt einjagte, wollte ich nicht nur blöd im Weg rumstehen.

„Kannst du die mit nach hinten nehmen?“ Er drückte mir eine Kiste in die Hand und nahm selbst zwei andere. Sie war schwerer als sie aussah.

„Wohnst du eigentlich auch in Berlin?“, fragte er mich, als wir zum Bandbus liefen.

„Ja, schon mein ganzes Leben.“ Ob er aus Berlin kam, musste ich ihn gar nicht fragen. Sein Dialekt verriet eindeutig, dass er hier geboren war.

„Und wo wohnst du?“, wollte er wissen. „Wo du heute meine Freundin bist, sollte ich so etwas ja unbedingt wissen.“

„In Zehlendorf.“ Leider immer noch bei meinen Eltern. Das würde ich gerne schnellstmöglich ändern. Doch das Studium war schon teuer genug, da war eine eigene Wohnung leider noch nicht drin. Außer ich würde mir noch einen zweiten Job suchen, aber zwei Jobs zwischen die Vorlesungen zu quetschen wollte ich auch nicht. Dann hätte ich ja gar keine freie Minute mehr. „Und du?“

„Prenzlauer Berg.“ Oho, hatte er so viel Geld? „In einer WG, sonst könnte ich die Miete dort auch nicht bezahlen“, fügte Nick noch hinzu. Konnte er meine Gedanken lesen?

„Wo genau?“

„In der Nähe vom Mauerpark.“

„Da war ich noch nie“, gab ich zu.

„Was?“ Nick schaute mich mit weit aufgerissen Augen voller Verwunderung an. „Du warst noch nie im Mauerpark?“ Er klang völlig entsetzt.

„Irgendwie nicht.“

„Dann wird es aber dringend mal Zeit. Dort gibt es immer Livemusik und der Flohmarkt sonntags ist echt richtig cool. Der wäre sicher was für dich. Hast du noch nichts davon gehört?“ Nick wollte gerade einen Gitarrenkoffer im Wagen verstauen, doch Tom kam ihm dazwischen: „Warte, wir müssen erst die zwei Großen unterbringen.“ Er hievte eine riesige Kiste in den Kofferraum. „Es ist ziemlich eng in unserem Bus. Das ist immer wie Tetris spielen“, erklärte Tom zu mir gewandt. Ich musste über den Vergleich lachen. Sofort kam mir die Tetris-Melodie in den Kopf und ich sang sie nach. Dabei machten wir uns auf den Weg neues Equipment zu holen.

„Du solltest unbedingt mal auf den Flohmarkt.“

„Das werde ich“, versprach ich ihm.

Als wir voll beladen erneut auf den Bus zusteuerten, fingen Paula und Coco mich ab.

„Wir wollen nach Hause“, ließ Paula mich wissen, woraufhin sie einen Zug von ihrer Zigarette nahm. „Kommst du mit?“

„Ja klar. Wartet, ich verabschiede mich nur noch schnell.“

Nick hatte inzwischen den Bulli schon erreicht und versuchte seine Kisten darin unterzubringen. Tom half ihm dabei.

„Meine Freundinnen wollen los. Danke für den schönen Abend.“

Nick nahm mich zur Verabschiedung in den Arm. „Danke dir. Es war schön dich einen Abend als Freundin zu haben.“ Er hauchte mir einen leichten Kuss auf die Wange.

„Mia“, rief Paula ungeduldig. Ich schaute mich zu ihr um. Sie tippelte auf einer Stelle, so als würde sie schrecklich frieren. So kalt war es doch gar nicht. Naja in ihren sehr kurzen Shorts fror sie sicherlich schon etwas.

„Ich muss los.“

„Bis bald Mia!“

*

Wie schön es war, sich endlich ausstrecken zu können. Ein Traum! Paulas Bett war riesig, so dass ich mich so breit machen konnte, wie ich wollte. Meine Füße schmerzten so, als wäre ich gerade einmal quer durch Berlin gerannt. Oder sogar zweimal. Erschöpft verschränkte ich die Arme unter dem Kopf, schloss die Augen und ließ den Abend noch einmal in aller Ruhe Revue passieren. Es fühlte sich fast unreal an, dass ich einen Blick hinter die Kulissen hatte werfen dürfen. Schon so oft hatte ich mich gefragt, was hinter der Bühne so ablaufen würde. Jetzt hatte ich es selbst einmal erleben dürfen.

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