Annika Gehrt - Sommerfarben
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Ein zufälliges Treffen verändert Dannys und Majas Sommer. Es ist Liebe auf den ersten Blick und alles scheint perfekt. Doch der Sommer dauert nicht ewig. Als er endet, muss der Austauschschüler Danny zurück in seine Heimat Australien. Maja ist verzweifelt – hat ihre Beziehung überhaupt eine Chance?
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Annika Gehrt
Sommerfarben
Für Maja
© Annika Gehrt, 2016
Alle Rechte vorbehalten
Titelbild: Annika Gehrt
Dieser Roman ist ausschließlich ein Werk der Fiktion. Namen, Charaktere sowie die Handlung sind frei erfunden. Eventuelle Übereinstimmungen mit realen Personen sind rein zufällig.
Kapitel 1
Maja
Es schüttet wie aus Eimern, meine Füße, die in hellen Stoffschuhen stecken, sind pitschenass, die Stadtbahn kommt nicht. Meine Laune verschlechtert sich mit jeder Minute, die ich auf die Anzeigetafel starre: Wegen eines falschparkenden PKWs kommt es zu Verspätungen der Linie 9. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Wenn sie einem doch wenigstens verraten könnten, wann die nächste Bahn kommt. Dann wüsste ich immerhin, wann ich aus diesem Mistwetter befreit werde. Ohne diese Info können sie bei mir nicht auf Verständnis hoffen. Ich verstehe nicht, warum die Bahn immer gerade abends ausfallen muss. Es ist schon neun Uhr und wenn ich nicht in einer Stunde zu Hause bin, dann bekomme ich richtig Ärger. Meine Mutter muss immer warten, bis ich zu Hause bin. Vorher geht sie nicht ins Bett. Doch noch habe ich genug Zeit pünktlich nach Hause zu kommen. Sogar wenn ich laufe, bin ich rechtzeitig da. Aber wer möchte bei dem Regen schon laufen? Also ich nicht. Mir bleibt also nichts anderes übrig, als weiterhin zu warten. Genervt blicke ich mich um. Außer mir suchen noch viele andere Menschen den Schutz des Wartehäuschens. Eng gedrängt stehen alle beieinander. Die anderen sehen auch nicht glücklicher aus als ich. Zumindest glaube ich, dass ich gerade auch nicht zufriedener aussehe als sie. Aber immerhin zufriedener als die Menschen, die durch den Regen laufen müssen. Ein Mann kommt aus dem Hauseingang gegenüber der Haltestelle und rennt über die Straße. Seine Jacke ist sofort durchweicht. Mit der rechten Hand wischt er sich die Regentropfen aus dem Gesicht, damit er etwas sehen kann. Das Wasser auf der Straße platscht jedes Mal in die Höhe, wenn er einen Fuß aufsetzt und durchnässt auch die Beine seiner feinen Anzughose. Eine ältere Dame läuft den Bürgersteig entlang und versucht dem Wasser, das von den Regenrinnen herunter fließt, zu entgehen, indem sie Slalom läuft. Doch so richtig gelingt ihr das nicht. Ihre Haare und ihr Mantel sehen schon richtig nass aus. Die hohen Stöckelschuhe machen das Ganze nicht leichter. Bei jedem Schritt rechne ich damit, dass sie ausrutscht. Auch wenn ich nicht so durchweicht bin wie sie, beginne ich zu frieren. Die Ärmel meiner feuchten Jacke kleben an meinen Unterarmen. Der nasse Stoff fühlt sich unangenehm kalt an. Ich seufze. Der Abend war so schön gewesen. Ich war mit meiner Freundin Leonie im Kino. Der Film war unglaublich lustig. Aber noch lustiger war es eigentlich vorher bei McDonalds gewesen, wo wir die hübschen Jungs am Nebentisch beobachtet haben und dabei sehr viel lachen mussten. Doch jetzt hatte die Bahn mir meine gute Laune verdorben. Ich verlagere mein Gewicht von einem Bein auf das andere und verschränke die Arme vor der Brust in der Hoffnung, dass mir dadurch etwas wärmer wird. Endlich tut sich etwas. Auf der Anzeigetafel steht nun: „10 Minuten. Gleis 3.“
Ich atme auf. Endlich. Aber warum Gleis 3? Eigentlich kommt die Bahn doch immer auf Gleis 1 an. Ich schaue mich verwirrt um. Hinter mir stehen drei Jungen, die sich auch unentschlossen umblicken. Ich denke sie sind ungefähr so alt wie ich. Vielleicht ein oder zwei Jahre älter. Schwer zu sagen, der eine ist viel größer als seine beiden Freunde. Auch wenn sie selber nicht so aussehen, als hätten sie besonders viel Ahnung frage ich: „Wisst ihr wo die 9 abfährt?“
Der Größte von ihnen antwortet: „Nein keine Ahnung. Aber ich denke mal dahinten.“ Dabei deutet er auf das Gleis, auf der anderen Seite des Platzes. Genauso wie ich es vermutet habe.
„Kommt wir gucken mal“, sagt der Zweite von ihnen. Er ist fast einen Kopf kleiner und hat eine Kapuze über den Kopf gezogen, so dass ich seine Haarfarbe nicht erkennen kann. Gemeinsam laufen wir durch den Regen, der zum Glück etwas nachgelassen hat. Trotzdem tropft das Wasser von meinen Haaren. Schnell quetschen wir uns zu den vielen Menschen in das kleine überdachte Häuschen. Ich blicke die Jungen an, weiß aber nicht, ob ich noch etwas sagen soll. Der Junge in Shorts und einem gelben T-Shirt, der bisher noch nicht gesprochen hat, schaut mich von der Seite an. Dann streckt er mir seine Hand hin und stellt sich lächelnd vor: „Hey, ich bin Danny.“
Er spricht mit einem interessanten Akzent. Ich drücke seine Hand, die sich trotz des Regens warm anfühlt.
„Ich bin Maja.“
Jetzt stellen sich auch die anderen vor. Sie heißen Marvin und Jonas. Danny lächelt noch immer und wendet seinen Blick nicht von mir ab. Ich finde es fast etwas unangenehm, dass er mich so mustert. Unsicher lächle ich zurück.
„Ist das normal, dass es hier so regnet?“, fragt Danny mit einem Blick in den Himmel. Das Wort „normal“ hört sich bei ihm an, als würde er Englisch sprechen.
Ich schüttele mit dem Kopf. „Eigentlich nicht. Hier regnet es nicht oft.“
Ich frage mich, woher dieser Danny wohl kommt.
Danny
Maja scheint zu merken, dass ich sie die ganze Zeit anschaue, denn sie blickt immer wieder zu mir herüber, sieht mich aber nicht richtig an, sondern wendet ihren Blick gleich wieder ab. Aber irgendwie kann ich nicht aufhören sie anzusehen. Mir fällt leider auch nichts Sinnvolles mehr ein, das ich sagen kann. Jetzt habe ich schon nach dem Wetter gefragt. Machen das nicht eigentlich nur alte Leute? Egal, immerhin bleiben wir so im Gespräch, denn dann fragt Maja mich: „Woher kommst du?“
Ich antworte: „Aus Australien!“
„Wow!“, ruft sie laut, wobei sie mich fasziniert anschaut. Ich muss grinsen. Jeder reagiert gleich auf meine Herkunft. Irgendwie halten alle hier Australien für etwas ganz Besonderes. Ich frage mich jedes Mal, warum alle so euphorisch reagieren. Vielleicht, weil Australien so weit weg und damit so unerreichbar ist. Vielleicht, weil alle an süße Koalas und schöne Strände denken, wenn sie das Wort Australien hören. Dabei ist es so viel mehr als das. Australien ist so riesig und vielfältig. Es gibt alles von Stränden bis zur Wüste, Regenwald, Berge, Seen, Hitze und Schnee.
„Was machst du in Köln?“, erkundigt sie sich weiter.
„Ich mache hier ein Auslandsjahr und gehe in die elfte Klasse.“
Endlich kommt die Stadtbahn. Mir ist mittlerweile ziemlich kalt und ich bin erleichtert, dass mir warme Luft entgegen strömt, als ich in die Bahn einsteige. Ich setze mich Maja gegenüber.
„Wo musst du einsteigen?“, erkundige ich mich.
Sie blickt mich verwirrt an und fragt: „Einsteigen?“
Oh Mist! Dass ich das immer verwechseln muss!
„Sorry, I mean aussteigen.“
Jetzt mische ich auch noch Englisch und Deutsch. Sie muss denken ich bin völlig verpeilt. Aber ich habe heute Abend einen Freund aus Kanada getroffen und den ganzen Abend Englisch mit ihm gesprochen. Jetzt ist meine Muttersprache wieder so präsent, dass sich alles in meinem Kopf mischt.
„Weyertal“, antwortet sie. Im Kopf gehe ich die Haltestellen durch. Maja wohnt also nur drei Haltestellen von mir entfernt.
„Wir wollen in einer Kneipe auf der Zülpicher noch ein Bier trinken, bevor wir nach Hause fahren. Hast du vielleicht Lust mitzukommen?“
Maja sieht mich einen Moment überrascht an. Sie scheint nicht zu wissen, was sie antworten soll. Doch dann sagt sie etwas unsicher: „Ja, warum nicht!“
Marvin und Jonas schauen verwundert, als Maja mit uns aussteigt. Sie saßen hinter uns und haben unser Gespräch deshalb nicht mitbekommen.
„Ich komme noch mit euch etwas trinken“, erklärt Maja mit einem selbstsicheren Lächeln. Ihre Unsicherheit scheint plötzlich verflogen zu sein.
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