Annika Gehrt - Sommerfarben
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Ein zufälliges Treffen verändert Dannys und Majas Sommer. Es ist Liebe auf den ersten Blick und alles scheint perfekt. Doch der Sommer dauert nicht ewig. Als er endet, muss der Austauschschüler Danny zurück in seine Heimat Australien. Maja ist verzweifelt – hat ihre Beziehung überhaupt eine Chance?
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*
„Vergiss ihn. Ehrlich, er ist ein richtiger Trottel, wenn er sich nicht bei dir meldet“, flüstert Leonie mir zu. Wir sitzen im Deutschunterricht und weder sie noch ich interessieren uns gerade für das Gedicht, das wir interpretieren sollen.
„Das versuche ich ja, aber es klappt nicht“, gebe ich verzweifelt zurück. Leider ist es nicht so einfach, wie Leonie es sich vorstellt. Schließlich kann ich meine Gedanken ja nicht steuern.
„Maja, ihr habt euch gerade mal einen einzigen Abend gesehen, wegen einer Stunde darfst du dir doch nicht so einen Kopf machen. Es war ein schöner Abend und fertig! Vergiss ihn.“
Ich antworte nicht mehr. Erstens weiß ich nicht, was ich dazu sagen soll und zweitens schaut unsere Lehrerin gerade direkt zu uns herüber. Frau Meinert hat ihren Vortrag des Gedichtes unterbrochen und starrt uns mit strengem Gesichtsausdruck an. So schweige ich lieber und Frau Meinert trägt das Gedicht weiter vor, wobei sie die Betonung völlig übertreibt. Ich versuche meine Aufmerksamkeit auf den Zettel vor mir zu richten. Mit mäßigem Erfolg. Hat Leonie recht und es ist falsch, sich wegen eines einzigen, noch dazu sehr kurzen Aufeinandertreffens, solche Gedanken zu machen? Tag und Nacht darüber nachzudenken, warum er nicht schreibt. Ich kann ja nichts dagegen tun, dass es für mich alles andere als unbedeutend war. Ich habe so etwas noch nie zuvor erlebt und weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Aber Leonie scheint mich ausnahmsweise einmal nicht zu verstehen. Für sie ist das Thema abgeschlossen. Ihre Stimme hörte sich an, als ob sie nichts mehr davon hören will. Aber für mich hat es sich leider noch nicht erledigt. In mir ist noch ein kleines bisschen Hoffnung, dass Danny sich irgendwann doch noch meldet.
*
Ich liege im Bett. Es ist nicht richtig dunkel, weil der Mond hell durch mein Fenster scheint. Eigentlich müsste ich hundemüde sein, schließlich habe ich die letzten Nächte kaum geschlafen. Doch auch jetzt drehe ich mich wieder unruhig von einer Seite auf die andere. Ich weiß, dass ich dringend schlafen müsste. Ich schreibe morgen Englisch und würde auch ohne Schlafmangel schon genügend Probleme damit haben. Aber mir immer wieder zu sagen, dass ich schlafen muss, nützt mir auch nichts. Genau genommen macht es das Einschlafen nur noch schwieriger. Doch noch mehr als die bevorstehende Klassenarbeit ist es Danny, der mich davon abhält einzuschlafen. Ich frage mich immer noch, warum er sich nicht bei mir gemeldet hat. Irgendetwas war zwischen uns. Das muss er doch auch gemerkt haben. Verdammt! Ich muss ihn vergessen. Am besten sofort! Es war ein schöner Abend, oder eigentlich nur eine schöne Stunde, mehr nicht. Ganz offensichtlich habe ich mich getäuscht und mir nur eingebildet, dass da etwas zwischen uns war. Irgendwie muss ich damit klar kommen. Ich werde morgen etwas mit Leonie unternehmen, vielleicht können wir unsere Shoppingtour nachholen und danach ein riesiges Eis essen. Zeit mit Leonie zu verbringen ist schließlich die beste Ablenkung. Ich drehe mich noch einmal um und versuche meine Gedanken in eine andere Richtung zu lenken. Im Kopf erstelle ich eine Liste mit Sachen, die ich gerne kaufen würde, wenn ich mit Leonie in der Stadt bin.
Kapitel 3
Danny
Wie immer sind außer uns noch viele andere Skater auf der Domplatte unterwegs. Ich mag es, sie zu beobachten und mir Tricks von ihnen abzuschauen. Der Junge mit dem grünen Skateboard, dem karierten Hemd und der blauen Mütze ist besonders gut. Er ist fast jeden Tag hier und beeindruckt beobachte ich seinen Tailslide. Es ist wirklich ein besonderer Platz zum Skaten. Der Dom ragt mächtig in die Höhe und scheint jede unserer Bewegungen zu überwachen. Er ist so riesig, dass ich mir auf meinem Skateboard winzig klein vorkomme. Guckt man von unten hoch zu den zwei Turmspitzen wird einem fast schwindelig, durch das Gefühl die Türme würden sich bewegen. Auf der Rückseite des Doms sind wesentlich weniger Touristen unterwegs als auf der Seite des Einganges, wo sich Besucher, Kölner und verkleidete Personen, die versuchen Geld zu sammeln, drängen. Zumindest in der Woche haben wir hier genügend Platz um relativ ungestört zu skaten. Jonas zeigt mir einen Trick, den ich schon häufig beobachtet habe.
„Der Ollie ist der erste Trick, den man als Anfänger lernen sollte“, erklärt er mir und zeigt es mir gleich noch einmal. Noch habe ich überhaupt keine Ahnung, wie ich es schaffen soll, mit dem Skateboard durch die Luft zu fliegen. Für mich sieht es unheimlich schwer aus, aber die Skater hier haben es ja auch alle irgendwie gelernt. Ich werde es auch hinbekommen, auch wenn ich älter bin als die meisten Skateanfänger, die sicher bereits als Grundschüler auf dem Brett gestanden haben.
„Du musst das Board erst mit dem rechten Fuß runter drücken.“
Ich mache Chris die Bewegung nach. Danach erklärt er mir, wo ich den anderen Fuß aufsetzen muss, um das Brett hochschnellen zu lassen.
Auch nach unzähligen Versuchen, keine Ahnung wie viele – wahrscheinlich irgendwas zwischen dreißig und siebzig, hat sich die eine Skateboardseite immer noch keinen Zentimeter vom Boden gelöst.
„Lass uns ne Pause machen!“, schlage ich vor.
„Okay! Wir können ja morgen weiter üben.“ Jonas klemmt das Board unter seinen Arm.
„Nee, nur ein paar Minuten. Dann mache ich weiter.“
„Du hast echt Ehrgeiz“, stellt Jonas bewundernd fest.
Grinsend setze ich mich auf mein Skateboard, um ein bisschen zu verschnaufen. Wenn mich jemand nach meinen drei besten Eigenschaften fragen würde, würde ich ihm Folgendes antworten. 1. Ich bin ehrgeizig. 2. Ich bin ehrgeizig und 3. Ich bin ehrgeizig. Das war eigentlich schon immer so. Ich wollte immer alles schaffen, was mein älterer Bruder konnte. Genauso schnell laufen, genauso hoch klettern und genauso tief tauchen. Ich habe mich nie davon runter ziehen lassen, wenn etwas nicht klappte, sondern es immer so lange versucht, bis es mir schließlich gelang. Dadurch habe ich meinen Bruder schnell überholt. Ich glaube, er kommt immer noch nicht ganz damit klar, dass ich ihn mittlerweile bei jedem Wettschwimmen abhänge und schon mehr Preise beim Surfen gewonnen habe als er. Ich krame meine Flasche aus dem Rucksack, nehme einen großen Schluck und stelle mich dann wieder auf das Skateboard. Ich habe noch eine Stunde Zeit, bis ich zum Essen zu Hause sein muss. Die will ich nutzen.
Maja
Ich hole mein Handy nicht wie sonst aus der Tasche, bevor ich mich an den Schreibtisch setze, um meine Hausaufgaben zu erledigen. Ich bin mir sicher, dass Danny sich nicht mehr melden wird. Über eine Woche ist vergangen. Warum sollte er mir jetzt noch schreiben? Schließlich hatte er mehr als genug Zeit dazu. Und wenn er sich bisher nicht melden wollte, wird er es jetzt auch nicht mehr tun. Ich glaube auch nicht mehr an alle Szenarien, die ich mir in der letzten Woche ausgedacht habe: sein Handy ist in die Badewanne gefallen, er hat seinen Pin vergessen, sein Hamster hat das Ladekabel aufgegessen, er hat sich alle Finger gebrochen, sein kleiner Bruder hat alle Nummern gelöscht oder er musste ganz plötzlich zurück nach Australien, weil seine Schwester spontan heiratet. All diese Möglichkeiten kommen mir jetzt albern vor. Hat Danny überhaupt eine Schwester? Ich habe keine Ahnung. Eigentlich weiß ich überhaupt nichts über ihn. Mir bleibt nichts anderes übrig, als mir endlich einzugestehen, dass Danny mir einfach nicht schreiben wollte. Egal wie schwer mir das fällt. Das, was ich zwischen uns gespürt habe, habe ganz offensichtlich nur ich wahrgenommen, oder mir vielleicht auch einfach nur eingebildet. Seufzend schlage ich das Französischbuch auf und lese den Text über die Regionen Frankreichs, zu dem wir jede Menge Fragen beantworten sollen. Normalerweise fallen mir meine Französisch-Hausaufgaben immer am leichtesten und deswegen fange ich meistens mit ihnen an, damit ich wenigstens eine Aufgabe schnell abhaken kann, aber heute brauche ich wesentlich länger als gewöhnlich. Ich muss den Text über die Bretagne drei Mal lesen, bis ich wenigstens etwas davon begriffen habe. Ich kritzele nur kurze Antworten in mein Heft, denn für ausführliche Antworten habe ich viel zu wenig verstanden. Als ich damit endlich fertig bin, beschließe ich eine Pause einzulegen, bevor ich das nächste Fach beginne. Ich stecke mein Französischheft in den Rucksack und lege mich aufs Bett, um etwas zu lesen. Ich versinke lange in fremde Welten von Zauberern und Hexen. So lange, bis meine Mutter von der Arbeit kommt und in mein Zimmer stürmt.
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