Annika Gehrt - Sommerfarben
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Ein zufälliges Treffen verändert Dannys und Majas Sommer. Es ist Liebe auf den ersten Blick und alles scheint perfekt. Doch der Sommer dauert nicht ewig. Als er endet, muss der Austauschschüler Danny zurück in seine Heimat Australien. Maja ist verzweifelt – hat ihre Beziehung überhaupt eine Chance?
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Maja
Eigentlich sagt man zu so einer Frage nicht JA. Und schon gar nicht, wenn man so wie ich gerade einmal sechzehn Jahre alt ist. Ich kenne diese Jungen ja überhaupt nicht. Ein Mädchen und drei fremde Typen. Doch irgendwie spüre ich, dass ich Danny kennenlernen muss. Ich gucke auf die Uhr. In einer halben Stunde soll ich zu Hause sein. Ich werde also nur schnell ein Glas herunter schütten und mich dann sofort auf den Heimweg machen.
Als ich vor Danny durch die Tür in die Bar trete, spüre ich für einen kurzen Moment seine Hand auf meinem Rücken. In dem kleinen Raum ist es dunkel und schrecklich eng. Die wenigen Sitzplätze sind natürlich besetzt und alle, die keinen Platz mehr bekommen haben, stehen dicht gedrängt nebeneinander. Die Musik spielt nicht sehr laut, doch das Stimmengewirr um mich herum macht es mir schwer, die anderen zu verstehen. Der Größte von ihnen, dessen Name ich schon wieder vergessen habe, geht an die Theke, ohne uns zu fragen was wir trinken möchten, und kommt wenig später mit vier Biergläsern zurück. Wir stoßen an. Vorsichtig nehme ich einen kleinen Schluck. Eigentlich kann ich Bier überhaupt nicht ausstehen. Eine kleine Menge dieser bitteren Flüssigkeit reicht schon aus, um Übelkeit hervorzurufen. Auf keinen Fall werde ich das ganze Glas austrinken können. Ich stelle es erstmal auf dem Stehtisch neben uns ab. Wir unterhalten uns über Dinge, über die man sich mit Leuten unterhält, die man noch nie zuvor getroffen hat – über die Schule, wo wir wohnen, unsere Hobbies. Ganz normaler Smalltalk. Ich erfahre dabei, dass der Junge, der vorhin die Kapuze auf hatte und, wie ich jetzt sehen kann, braune Haare hat, die strubbelig in alle Richtungen stehen, gerne FußbalI spielt und Sport an der Uni studieren möchte. Der Junge, der uns das Bier ausgegeben hat, macht gerade eine Ausbildung zum Elektroinstallateur. Während der Unterhaltung stehe ich neben Danny. Seine beiden deutschen Freunde stehen uns gegenüber. Danny scheint nicht viel von dem zu verstehen, was wir sagen, denn er beteiligt sich nicht an unserem Gespräch, sondern steht nur still da und nimmt ab und zu einen Schluck aus seinem Bierglas. Es ist schon fast leer, während aus meinem weiterhin nur ein einziger Schluck fehlt. Er tut mir ein bisschen leid. Außerdem will ich viel lieber etwas über ihn erfahren. Danny wirkt auf mich wesentlich interessanter als seine Freunde. Ich möchte unbedingt mehr über ihn wissen. Deswegen drehe ich mich zu ihm und frage ihn auf Englisch, aus welcher Stadt in Australien er kommt. Mein Englisch ist nicht besonders gut, doch immerhin bemühe ich mich.
„Aus der Nähe von Brisbane“, antwortet er mit australischem Akzent. Dabei verschluckt er einige Buchstaben, so dass es mehr wie Brsbn klingt.
„Hast du davon schon mal gehört?“, fragt er mich auf Deutsch.
Ich schüttele den Kopf. Auch wenn mich Australien fasziniert, weiß ich kaum etwas über diesen Kontinent. Ich weiß, dass er so weit weg liegt, wie kein anderer und dass es dort interessante Tiere gibt, wie Koalas und Kängurus. Das war es eigentlich auch schon und irgendwie ärgert mich das in diesem Moment. Ich würde Danny gerne mit meinem Wissen über sein Land beeindrucken. Doch da ich leider keinen blassen Schimmer habe, wo diese fremdklingende Stadt liegt, bleibt mir nichts anderes über, als ihn zu fragen. Schließlich will ich unbedingt mit ihm im Gespräch bleiben.
„Brisbane liegt im Osten. Es ist die drittgrößte Stadt in Australien“, erklärt er geduldig.
„Wie lange bleibst du noch in Deutschland?“
„Zwei Monate.“ Danny streicht seine blonden Haare nach vorne ins Gesicht. Jetzt verdecken sie seine Augen ein wenig.
Ich merke, wie mich seine Antwort enttäuscht. Zwei Monate sind viel zu kurz. Warum haben wir uns nicht schon vorher kennen gelernt? Schließlich wohnt Danny jetzt schon seit zehn Monaten in meiner Stadt. Weil ich nicht antworte, fährt Danny fort: „Die Zeit ist unglaublich schnell vergangen.“
Ich bin überrascht, wie gut sein Deutsch ist. Komisch, dass er erst mit mir spricht, seit ich ihn mit Fragen löchere. Aber wahrscheinlich war es vorher schwer genug unserem Gespräch in der lauten Umgebung zu folgen. Da konnte er nicht schnell genug antworten, um in die Unterhaltung einzusteigen.
„Kommst du denn bald wieder nach Deutschland?“ Ich wünsche mir, dass er JA sagt, obwohl ich weiß, dass es wegen der großen Entfernung sehr unwahrscheinlich ist.
„Nein, dafür ist der Flug einfach zu teuer.“
Ich merke, wie Danny einen Arm um mich legt und mich ein Stückchen näher an sich heranzieht. Plötzlich spüre ich seine Wärme in meinem Rücken. Sie geht durch den Stoff meines T-Shirts hindurch. Seine Hüften bewegen sich langsam zur Musik. Automatisch passe ich mich seinem Takt an. Danny stellt sein Bierglas auf dem Stehtisch neben sich ab und ich nehme seine freie Hand in meine. Unsere Finger verknoten sich. Langsam drehe ich meinen Kopf zu ihm und schaue ihm einen Moment in die Augen. Er dreht mich so, dass nun nicht mehr mein Rücken zu ihm gerichtet ist, sondern wir uns ganz nah gegenüber stehen und ansehen können. Eine Hand berührt leicht meine Wange. Mein ganzer Körper spannt sich an. Noch nie habe ich so weiche Hände auf meiner Haut gespürt. Ein Finger streicht ganz sanft über meine Unterlippe. Dann küsst er mich. Ganz vorsichtig berühren seine Lippen meine für einen kurzen Augenblick. Jetzt bin ich es, die ihn küsst. Ich will nicht, dass dieses schöne Gefühl aufhört. Zu wundervoll fühlen sich seine Lippen an. Als unsere Zungen sich berühren, füllt sich mein ganzer Körper mit Wärme.
Was tue ich hier eigentlich, frage ich mich auf einmal. Ich, die so schüchtern ist, wenn es um Jungs geht. Ich, die bis jetzt gerade mal zwei Jungen geküsst hat. Wovon einer noch nicht einmal richtig zählt. Damit meine ich Tom. Er küsste mich an meinem siebten Geburtstag, den ich mit meinen Freunden zusammen im Garten feierte. Beim Verstecken spielen hatten wir uns beide die große Eiche als Versteck ausgesucht. Als wir darauf warteten, dass wir gefunden wurden, küsste er mich. Für eine Sekunde, oder vielleicht war es sogar weniger als eine Sekunde. Also, diesen Kuss kann man nicht zählen. Dann war da noch Simon. Mit ihm war ich ganze drei Wochen zusammen, in denen wir uns oft bei mir zu Hause trafen, weil meine Mutter länger arbeitete als seine Eltern. Zusammen lagen wir auf dem Sofa, aßen tonnenweise Chips, Popcorn und anderen ungesunden Kram, schauten Filme und ja und küssten uns. Doch den Jungen, der mich gerade geküsst hat, kenne ich gerade mal ungefähr eine halbe Stunde. Auf den Alkohol kann ich es nicht schieben. Mein Glas steht immer noch beinahe unberührt auf dem Tisch. Es kann also nur daran liegen, dass ich diesen mir eigentlich völlig fremden Jungen so unglaublich faszinierend finde. Dannys Mund nähert sich meinem erneut, doch diesmal ziehe ich meinen Kopf ein Stück zurück. Mir geht das alles irgendwie zu schnell. Ich möchte ihn erstmal besser kennenlernen. Zumindest sagt mir das mein Kopf. Doch in meinem Körper spüre ich Enttäuschung darüber, ihn nicht weiter küssen zu können.
Danny
Ich weiß nicht, warum Maja ihren Kopf wegdreht, als ich sie ein zweites Mal küssen will. Okay, wahrscheinlich bin ich ein wenig zu schnell gewesen. Mein großer Bruder Nick hat mir mindestens schon 1000-mal erklärt: „Mädchen wollen beim ersten Date noch nicht geküsst werden. Geh es langsam an. Lernt euch erstmal besser kennen.“
Immer in genau demselben Wortlaut. Mein Bruder, der sich für den totalen Experten hält, wenn es um Mädchen und Daten geht. Aber das hier ist kein Date. Schließlich habe ich Maja ja nur durch Zufall getroffen. Also gelten seine komischen Datingregeln wohl kaum. Ich glaube sowieso nicht, dass Nick so viel Ahnung von Mädchen hat wie er denkt. Schließlich ist er seit mehr als einem Jahr Single. Das hat sicher einen Grund.
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