Dagmar Dietl - Welten - das Erwachen

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Astrid ist eine ganz normale Frau mit einem gewöhnlichem Leben. Doch als sie dem stressigen Alltag den Rücken kehrt und mit ihrer Freundin einen Urlaub antritt, schein alles um sie herum auf einmal verrückt zu spielen. Seltsame Wesen auf einer anderen Welt tauchen plötzlich auf. Sie selbst erkennt sich kaum wieder, bis sie endlich entdeckt, dass sie etwas ganz Besonderes.

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Anne merkt, dass ich ihr und der Paarbeziehungs-thematik ausweiche.

„Hey Süße, lass uns doch einfach ins Café gehen. Etwas Ablenkung würde dir guttun!“

Ich überlege kurz, ob ich mich herausreden soll, indem ich den Haushalt, Wochenendeinkauf oder Leilas große Gassirunde vorschiebe. Weil aber solche Ausreden bei Anne nur selten funktionieren, oder eigentlich nie, stimme ich zu. Anne ist einfach zu überzeugend.

Sie packt mich am Oberarm und schiebt mich Richtung Treppe. „Zieh dich an, mach dir Farbe ins Gesicht und dann komm!“

Ich tapse, immer noch barfuß, nach oben ins Bad. Oh ja, schminken ist eine gute Idee. Wie ich aussehe! Furchtbar, blass und mit leerem Blick. Wie kann man das Gefühl haben, etwas gefunden zu haben und es im selben Moment wieder zu verlieren? Nur aufgrund eines Traumes!

Zehn Minuten später sitzen wir im Auto auf dem Weg in unser Stammcafé in Ingolstadt. Nicht, dass wir in unserem Ort keine Cafés hätten, aber ich bin immer froh, wenn ich mal in die Stadt komme. Und gerade heute bin ich dankbar dafür, dass Anne diese Vorliebe mit mir teilt.

Leila hat mich nicht gehen lassen wollen und war so aufdringlich, dass wir sie kurzerhand mitgenommen haben. Mein Hund bleibt normalerweise gerne zu

Hause - heute scheint sie meine Gesellschaft dem Alleinsein vorzuziehen.

„Können wir kurz beim Luitpoldpark anhalten? Leila würde sich freuen!“

Anne nickt und kurz darauf schlendern wir schweigend nebeneinander her durch den Park. Leila ist sichtlich erleichtert, sich frei und ohne Leine bewegen zu können.

Ich bin schon wieder in meinen Gedanken bei dem Traum. Doch plötzlich fällt mir meine gestrige Recherche bezüglich meines Herbsturlaubs wieder ein, und auch, dass ich Anne um Rat fragen wollte, ob ich die Kinder mitnehmen oder lieber gleich alleine fahren sollte. Eigentlich habe ich sie heute früh fragen wollen. Ist mir komplett entfallen. Aber vielleicht ist es gut, dass ich es noch nicht geschafft habe. So berichte ich Anne von Phils Vorschlag eines Urlaubs ohne ihn, erzähle, wohin es gehen soll und erwähne auch meine Bedenken bezüglich der Attraktivität eines solchen Urlaubsortes für meine beiden verwöhnten Teenager.

Anne schaut mich nach Ende meiner Erklärung nur den Bruchteil einer Sekunde an und legt dann den Arm um mich.

„Die Kids lässt du mal schön zu Hause. Du fährst…“, sie macht eine theatralische Pause und deute dann mit beiden Händen auf sich, „…mit deiner besten Freundin! Wir machen uns eine wunderbare Mädchen-Wanderwoche mit Gesprächen über Mädchenthemen, gutem Essen und Wellness!“

Das ist es! Danke, Anne! Ich bewundere sie für ihre Fähigkeit zu spontanen Entscheidungen! Das ist meine beste Freundin, so wie ich sie kenne. Klar tut sie sich leichter als ich: Sie hat weder Mann noch Kinder und arbeitet selbstständig als Grafikdesignerin. Da muss man spontan und flexibel sein. Ich hingegen fühle mich in sicheren Bahnen mit langfristigen Entscheidungen unter Abwägung aller Eventualitäten am wohlsten.

„Und die Kinder?“, frage ich noch, kenne aber die Antwort bereits.

„Deine Mama hat sich doch zum Aufpassen mehrfach angeboten. Und – ehrlich – so viel aufpassen muss man in deren Alter auch nicht mehr! Das schafft sie schon.“

Mit Anne in den Urlaub fahren, das wird wundervoll. Eine Erholung! Sie kennt mich schon ewig, in allen möglichen und unmöglichen Situationen. Mal sehen, was meine Familie zu dieser Entscheidung sagt.

Wir haben uns auf eine Bank gesetzt, weil ich Anne die Homepage von Achslach und der Unterkunft auf meinem Handy zeigen möchte. Nach wie vor bin ich gerädert von dieser Nacht und daher sehr froh, mich hinsetzen zu können. Die herbstliche Sonne tut mir gut, vertreibt die Kälte aus meinen Knochen. Je länger wir hier sitzen, desto wacher werde ich, und der Gedanke, einen unkomplizierten Urlaub mit meiner Freundin zu verleben, begeistert mich immer mehr. Ich suche nach dem Flyer von Achslach und halte Anne das Handy unter die Nase. Leila liegt zwischen uns und kaut auf einem Ast herum. Während meine Freundin sich die Bilder ansieht, halte ich mein Gesicht in die Sonne und schließe die Augen.

„Aber das passt doch gut, mehr brauchen und wollen wir doch nicht“, sagt Anne.

„Denke ich auch“, höre ich mich sagen. Plötzlich öffne ich die Augen und blinzle zwischen den Baumgruppen hindurch, die etwa 50 Meter entfernt stehen. Irgendwas dort erregt meine Aufmerksamkeit. Auf einmal erfüllt sich mein Herz mit Wärme und Liebe, es beginnt zu springen und zu rasen. Das Gefühl kenne ich! Ich stehe auf und gehe auf die Baumgruppe zu. Immer mehr Freude, Liebe und Glück durchströmen mich. Ich kneife die Augen etwas zu, um besser gegen das Licht sehen zu können. Doch ich erkenne ihn wieder: Es ist der Engel in Schwarz. Dieses Mal ist er nicht ganz so klar zu sehen wie in meinem Traum. Die Flügel sind aber gut zu erkennen. Ich gehe wie ferngesteuert auf die Erscheinung zu. Der Engel scheint etwas zu mir zu sagen. Er spricht nicht, aber ich lese seine Worte ganz klar in meinem Kopf: Vertraue deinen Fähigkeiten, sie erwachen gerade! Vertraue! Vertraue! Vertraue! Das letzte ‚Vertraue‘ ist nur noch als Ahnung in meinen Gedanken zu hören. Dann ist die Engelsgestalt verschwunden.

Ich stehe mitten auf der Wiese und starre in eine herbstliche Parklandschaft. Leila ist mir gefolgt und Anne ruft gerade: „Hey, wartet auf mich! Wollt ihr mich nicht mitnehmen? Übt ihr schon für unseren Urlaub?“

Ich drehe mich verwirrt um.

Anne lacht und schaut auf ihre flachen hellen Lederschuhe hinunter. „Dann hätte ich jetzt schon mal Wanderschuhe anziehen sollen!“

Das warme Gefühl in mir verschwindet genauso schnell, wie es sich aufgebaut hat, und ich stehe da wie ein kleines Mädchen, dem andere Kinder das heiß geliebte Stofftier weggenommen haben.

„Oh Mann, Astrid, was ist heute nur mit dir los?“ Anne legt ihren Arm um mich, als ich wieder an der Parkbank angekommen bin. „Meine Diagnose ist: Du brauchst dringend eine Auszeit!“

Da hat sie wohl Recht. Was für ein eigenartiger Traum. Und wenn ich schon anfange, Tagträumen nachzu-hängen, sollte ich wohl wirklich mal wegfahren. Min-destens Luftveränderung. Besser Allesveränderung!

Anne hat immer noch ihren Arm um mich gelegt und hält mich fest. Dafür bin ich ihr sehr dankbar. Auch für ihre unkomplizierte Freundschaft. Anne fragt nicht viel, sie ist einfach da. War sie immer und wird es hoffentlich noch lange sein. Trotz meiner Zuneigung zu ihr ist das Gefühl von Wärme, das ich gerade während der Erscheinung erfahren habe, mit nichts zu vergleichen. Was geht da nur vor sich? Und von welchen Fähigkeiten spricht der Engel? Bilde ich mir nur alles ein, weil ich endlich einmal etwas Besonderes sein möchte? Ist mein Selbstbewusstsein so gering, dass ich schon Engelserscheinungen brauche, um vor mir selbst etwas zu gelten? Aber diese Nachricht war schon sehr deutlich und klar. Was hat sie zu bedeuten? Und warum jetzt?

„Redest du heute noch mal mit mir?“

Anne lacht, aber in ihrer Stimme schwingt ein leicht gereizter Unterton mit. Hat sie gerade etwas zu mir gesagt? Oh je, ich habe überhaupt nicht zugehört. Das wollte ich nicht. Während wir zum Auto zurückgehen, frage ich bemüht interessiert nach ihrem letzten Projekt. Anne legt los. Reden kann sie gut. Dass sie diese Erscheinung offensichtlich nicht gesehen hat, kann ich aus ihrem Verhalten schließen. Bin ich verrückt? Doch als ich zu Leila hinuntersehe, hebt sie den Kopf und ihr Blick sagt mir eindeutig: „Ich habe den Engel auch gesehen. Aber du kannst dich entspannen: Ich passe auf dich auf.“

Die Gedanken meines Hundes zu lesen ist nicht gerade ein Beweis für meine geistige Gesundheit.

Anne reagiert auf meine erneute gedankliche Abwesen-heit verständlicherweise gereizt.

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