Dagmar Dietl - Welten - das Erwachen

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Welten - das Erwachen: краткое содержание, описание и аннотация

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Astrid ist eine ganz normale Frau mit einem gewöhnlichem Leben. Doch als sie dem stressigen Alltag den Rücken kehrt und mit ihrer Freundin einen Urlaub antritt, schein alles um sie herum auf einmal verrückt zu spielen. Seltsame Wesen auf einer anderen Welt tauchen plötzlich auf. Sie selbst erkennt sich kaum wieder, bis sie endlich entdeckt, dass sie etwas ganz Besonderes.

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„Sag mir, wenn ich dich langweile.“

Oje, ich darf auf keinen Fall den Eindruck aufkommen lassen, dass mich Annes Erzählungen von ihrem der-zeitigen Projekt nicht interessieren. Ihre Arbeit ist ihr heilig.

„Nein, entschuldige, ich bin nur etwas erschlagen. Alles gut, lass uns Kaffeetrinken gehen. Und - danke! Danke, dass du für mich da bist!“

Anne nimmt selten etwas krumm. Zum Glück! Sie drückt mich nochmals, bevor wir ins Auto steigen. Ich erwidere ihre Umarmung und bin wirklich erleichtert, im Moment nicht alleine zu sein.

Kapitel 5

Sina und Raphael sind gründlich erleichtert darüber, dass ich sie nicht zwinge, mit mir in den Bayerischen Wald zu fahren. Sina will die Ferienwoche lieber zu Hause mit ihren Mädels verbringen und Raphael hat sowieso zu nichts Lust. Er will in dieser Woche „mal chillen“ – als ob er sonst etwas anderes täte. Phil findet meinen Entschluss, allein mit Anne zu reisen, gut. Er glaubt, ich käme auf andere Gedanken und wäre dann etwas eigenständiger. Und meine Mutter hat sich schnell dazu bereit erklärt, ein Auge auf ihre beiden Enkel zu halten. Sie will während den Ferien bei uns im Gästezimmer einziehen.

Die Zeit bis dahin vergeht eher schleppend mit dem üblichen Alltagsstress. Der Traum von dem Engel hat sich leider nicht wiederholt.

Ich knie vor meinem Koffer, der wie ein weit geöffnetes Maul auf dem Schlafzimmerboden liegt, und überlege, was ich alles mitnehmen muss. Normalerweise packe ich auch für die Kinder und Phil. Sina ist dabei recht selbstständig – sie denkt in der Regel an alles, während Raphael mit seinem Handy, dem Ladekabel, einem externen Akku und einem Deo auf Reisen gehen würde. Das ist tatsächlich das einzige, worin er empfindlich ist. Er hasst Schweißgeruch, seinen eigenen und den von anderen. Immerhin!

Phil hingegen hat nie die Zeit, selbst zu packen. Da er immer bis kurz vor der Abfahrt arbeitet, würde er wahrscheinlich auch die Hälfte vergessen. Er verlässt sich vollkommen auf mich. Auf die Frage, was denn wäre, wenn ich etwas vergessen hätte, antwortet er lakonisch: „Man kann alles nachkaufen. Wir fliegen ja nicht zum Mond.“

Ich bin da anders. Ich habe gerne meine eigenen Sachen dabei. Gewohntes und Vertrautes, ich will nichts ver-gessen. Dieses Mal ist das Packen tatsächlich ganz anders: einfach und unkompliziert. Leila liegt neben mir und beobachtet kritisch jeden meiner Handgriffe. Lange Pullis, Fleece-Jacken, Mütze, Wandersocken, Wanderhose, Jeans, ein paar schönere Oberteile und… und… und… Ganz zum Schluss packe ich Leilas Decke, umhüllt mit einer Plastiktüte, in die Sporttasche. In die Seitentaschen kommen meine Turnschuhe, Wander-schuhe, Waschsachen. Ich merke, wie ich das Packen zelebriere. Ein Teil nach dem anderen wandert in die Tasche, ganz überlegt und bewusst. Ich fahre ohne Kinder und Mann, nur mit meiner besten Freundin in den Urlaub. Ein Wahnsinn! Das mag für viele Leute völlig normal sein, für mich ist es das nicht. Die Familie geht normalerweise vor, ich stelle meine eigenen Wünsche zurück und achte auf die anderen. Doch auf einmal ist es für mich nicht nur kein Problem, sondern sogar ein Vergnügen, nur für mich zu packen. Keine Ahnung, was mit mir los ist. Ich habe nicht mal einen Funken eines schlechten Gewissens. Aus der Tüte von unserem Buchladen fingere ich den Wanderführer „Mittlerer Bayerischer Wald“, den ich mir gekauft habe. Ganz altmodisch, mit Wanderkarten. Raphael hat mich deshalb gestern ausgelacht: Dafür gäbe es ja wohl inzwischen Apps und wie „oldschool“ ich eigentlich sei. Ich mag aber den Geruch von neuen Büchern. Sie anzufassen, aufzuklappen, das Rascheln der Seiten, einfach alles. Während ich in dem Buch blättere, überkommt mich ein Gefühl des Heimkommens. Dabei war ich doch noch nie im Bayerischen Wald. Wieso habe ich solche Gefühle für eine Gegend, die ich gar nicht kenne und auf die ich nur durch Zufall gestoßen bin? Goldsteig – das Wort habe ich schon einmal gehört, dachte aber, dabei handele es sich um Molkerei-produkte. Es gibt aber einen Fernwanderweg mit diesem Namen. Das ist genau meins: Ab in die Ferne! Nur meine Fitness lässt zu wünschen übrig. Dabei muss ich lachen. Ich greife wieder in die Tüte, falte vorsichtig die Karte „Oberes Teisnachtal“ auf und fahre mit dem Finger über die Wanderwege rund um Achslach. Plötzlich bleibt mein Finger an einem Punkt kleben. Ich lese: „Regensburger Stein.“

Meine Augenlider werden schwer und ich bin urplötzlich sterbensmüde. Ich schließe die Augen und sehe sofort einen wunderschönen Ort, wie auf einer inneren Leinwand. Ein großer Felsen ragt in die Höhe, geprägt von der beruhigenden Stille der Natur, mit Blick auf eine weite Landschaft. Ich erkenne die Donau, die sich durch dieses innere Bild schlängelt und fühle mich willkommen. Langsam nähere ich mich dem Felsen und klettere ihn hinauf. Merkwürdigerweise fühlt sich das Gestein warm an. Ich sehe über die sanft hügelige Donaulandschaft bis zu den Alpen. Unbändige Energie und Lebensfreude durchströmen mich. Es riecht nach feuchtem Herbstlaub, die Äste der Bäume bewegen sich sanft im milden Wind. Eine vorwitzige Haarsträhne tanzt vor meinen Augen hin und her. Ich sehe an mir herab und stelle fest, dass ich ein rotes, bodenlanges Kleid trage. Es leuchtet in der Sonne und wird vom Wind bewegt.

Zwischen dem Rascheln der Blätter erklingt ein leises Kichern. Ich suche nach der Ursache des Geräuschs und sehe am Boden sieben winzige, leuchtende Wesen. Junge Mädchen. Sie sehen freundlich zu mir auf und halten ihre Hände vor die Münder, um ein Kichern zu unterdrücken. Ihre Kleider erstrahlen in den schönsten Farben, von Blau über Rot, Gelb, Grün, Rosa und Lila bis hin zu Gold. Sie sind nicht größer als 20 Zentimeter – das kann ich beim Vergleich mit der Vegetation der Umgebung erkennen – wirken aber viel größer auf mich. Ihr kindliches Strahlen berührt mich, fängt mein Herz ein und bettet es weich – ihre Gesichter sind rein, reiner als die von Säuglingen. Ich setze mich neben sie auf den Felsen und drehe meine Handflächen in Richtung meines steinernen Sitzplatzes. Sofort entstehen hellgoldene Lichtstrahlen zwischen dem Felsen und meinen Handflächen. Die kleinen Wesen tanzen in diesem Licht. Sie nehmen ihre Hände nach oben, als wollten sie noch mehr Licht in sich aufnehmen und darin duschen. Nach einer Weile lege ich meine Hände gefaltet in meinen Schoß. Das Licht verschwindet augenblicklich, die kleinen Mädchen hören auf zu tanzen. Die größte von ihnen, die das goldene Kleidchen trägt, legt ihre winzige Hand auf meinen Oberschenkel und flüstert: „Danke, Oriana.“

Ich höre mich antworten: „Bitteschön.“

„Gut, dass du uns endlich wieder besuchen kommst. Wir haben gedacht, du hättest die Steinelfen vergessen“, sagt die Größte und ihre Stimme klingt wie winzige Glocken.

„Manches dauert seine Zeit“, sage ich, „aber jetzt begebe ich mich auf meine alten Wege, um Neues zu entdecken.“

„Wir brauchen dich hier, Oriana!“, sagt die Elfe. Dabei streicht sie sanft über meine Hand. Es fühlt sich an, als kitzle mich eine Fliege.

Leilas fiependes Gähnen holt mich zurück in unser Schlafzimmer. Mein Finger liegt noch immer auf diesem Punkt in der Wanderkarte. Er fühlt sich ganz heiß an. Was war das denn schon wieder? Ein Traum? Doch ein schöner Traum! Aber Elfen?

Ich bin überhaupt kein Fantasy-Fan. Ich bin eine knallharte Realistin, lebe im Hier und Jetzt und nur dort. Oder etwa nicht? Woher kommen auf einmal solche Träume? Ich bin doch kein Kleinkind! Anne würde sagen, wer tagträumt, ist urlaubsreif. Da gebe ich ihr Recht. Meine Beine kribbeln – wie lange ich wohl hier gesessen habe? Wieder waren diese Traumbilder äußerst real! Ich mache mit meinem Handy eine Notiz von dem Namen des Felsens, Regensburger Stein.

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