Dagmar Dietl - Welten - das Erwachen

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Astrid ist eine ganz normale Frau mit einem gewöhnlichem Leben. Doch als sie dem stressigen Alltag den Rücken kehrt und mit ihrer Freundin einen Urlaub antritt, schein alles um sie herum auf einmal verrückt zu spielen. Seltsame Wesen auf einer anderen Welt tauchen plötzlich auf. Sie selbst erkennt sich kaum wieder, bis sie endlich entdeckt, dass sie etwas ganz Besonderes.

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„So ein netter Junge!“, sagt meine Mama.

Ich lächle verlegen. In den letzten Wochen habe ich kaum mehr als fünf Worte pro Gespräch mit ihm gewechselt. Aber ich bin froh, zu sehen, dass mein Sohn ein solch löbliches Verhalten an den Tag legen kann und bin beruhigt. Den Kindern wird es in den kommenden Tagen an nichts fehlen, meiner Mutter auch nicht, und ich muss kein schlechtes Gewissen haben.

Phil kommt früher als sonst nach Hause. Nach seiner gewohnten Flurroutine steckt er den Kopf in die Küche. „Ah, meine große Unterstützung für die nächsten Tage ist schon da! Schön, dass du kommen konntest, Sophie. Du tust Astrid einen großen Gefallen! Oder nicht, Astrid?“ Während er spricht, schaut er mich an und drückt dabei meine Mutter herzlich. Die beiden kommen zum Glück gut miteinander aus. Aber meine Mutter kommt eigentlich mit jedem gut klar. Ihr Motto ist „Leben und leben lassen“, daher ist sie unglaublich tolerant, vor allem auch hilfsbereit. Ob Gemeinde, Chor, Caritas oder Schulweghelfer - meine Mama ist für andere da. Sie hätte gern mehr Kinder als nur mich gehabt, aber ein Gebärmutterkrebs hat diese Pläne zunichte gemacht. Anstatt diesen verpassten Lebensereignissen nachzutrauern, sagt sie lapidar: „Der Herrgott wollte es so. Ich habe eine gesunde Tochter. Ich lebe. Dafür bin ich dankbar.“

Meine Mutter kann sich auch an den kleinen Dingen erfreuen, die anderen selbstverständlich erscheinen oder die sie gar nicht wahrnehmen. Sie ärgert nichts. Kein Stau, keine schlecht gelaunten Menschen, kein Warten - einfach nichts. Sie schöpft Kraft aus den kleinen Alltagsdingen um sie herum. Sie ist ungeheuer beliebt. Interessant finde ich, dass sie, im Gegensatz zu mir, niemals ausgenutzt wird. Als würde sich das niemand trauen. Ich dagegen schreie immer „hier“, wenn es ums Ausgenutztwerden geht.

Phil hat sich mittlerweile mit seinem Feierabendbier in das Arbeitszimmer zurückgezogen. Eigentlich habe ich ihn fragen wollen, wieso er so früh nach Hause ge-kommen ist. Aber die Aussicht auf endlose, unverständliche Ausführungen seines Arbeitsalltags von ihm oder der Tadel meiner Mutter, dass ich mich gefälligst freuen solle, wenn der Mann schon mal früher nach Hause käme, lassen die Frage in meinem Hals vertrocknen. Stattdessen erläutere ich meiner Mama die Termine der Kinder für die nächsten sieben Tage, welche ich fein säuberlich aufgelistet und, durch Notfall-Telefonnummern und Krankenkassenkarten ergänzt, in eine Klarsichtfolie gepackt und an den Kühlschrank gehängt habe.

Meine Mama legt den Arm um mich: „Astrid, ich mach’ das schon. Und deine Familie ist so hilfsbereit, das klappt ohne Probleme!“

Ein weiterer Pluspunkt meiner Mutter: Ohne Diskussion oder gar Betteln bringt sie jeden dazu, ihr Hilfe anzubieten. Meist reicht dafür ein ernster Blick und die entsprechende Person weiß Bescheid. Wenn ich etwas von jemanden will, braucht es tausend Worte und unzählige Diskussionen. Ich bin wirklich froh, solch eine tolle Mutter zu haben. Was höre ich ständig für Geschichten von anderen Müttern. Alleine schon meine Schwiegermutter im Vergleich dazu! Gemein finde ich nur, dass ich von den Fähigkeiten meiner Mama nichts geerbt habe …

„Wann wollt ihr denn morgen los?“, möchte meine Mutter wissen.

„Wir werden gegen neun Uhr fahren und dann noch Annes Tante in Straubing besuchen.“

Meine Mutter nickt. „Gut, dann packst du jetzt deine Sachen und ich koche Abendessen. Morgen früh mache ich dir noch Frühstück“, sagt sie und schiebt mich aus der Küche - Widerspruch zwecklos.

Ich marschiere weisungsgemäß in unser Schlafzimmer und setze mich auf das Bett. Leila leistet meiner Mutter in der Küche Gesellschaft. Komisch, sonst folgt sie mir auf Schritt und Tritt. Aber sie weiß sicher auch, was für eine Gute meine Mutter ist.

Ich lasse mich rückwärts in die Kissen sinken und schließe die Augen. Das wird ein toller Urlaub werden!

Kapitel 6

Meine Füße tauchen beim Gehen in weiches, taufeuchtes Gras und das rote Kleid schwingt um meine Beine. Ich folge einem inneren Ruf zu einer Waldlichtung, die im morgendlich-tiefstehenden Sonnenlicht mystisch erstrahlt. Ich kenne diesen Ort – er ist mir vertraut.

„Oriana!“ Eine sanfte, warme Stimme lockt mich auf die andere Seite der Lichtung. Auf einem Felsen sitzt ein strahlendes Wesen, zusätzlich beleuchtet durch die Morgensonne. Sein Gesicht kann ich nicht erkennen, es ist abgewandt und sein Blick konzentriert sich auf etwas, das es in der Hand hält. Es ist in ein langes, schwarz glitzerndes Gewand gehüllt, das wie eine Pfütze um seinen Körper ausgebreitet liegt. Ich trete näher und spüre sofort, dass mich wieder Gefühle einer unendlichen Liebe und großer Dankbarkeit erfassen.

„Oriana!“ Das Wesen lädt mich mit einer Handbewegung ein, mich zu ihm auf den Felsen zu setzen. Um uns herum tanzen singende, winzige Feen in leuchtenden Kleidchen in der Luft. Ihr Gesang erfüllt zusätzlich mein Herz und ich fühle eine willkommene Wärme und Geborgenheit. Langsam wandert mein Blick nach oben und ich schaue in das freundlichste Gesicht, das ich jemals gesehen habe, sanft, glatt und strahlend. Die Augen leuchten in tiefstem Meeresblau. Es ist ein Engel, mein Engel.

„Oriana, wirst du mit mir über die Wesen wachen?“, fragt er und ich antworte: „Deshalb bin ich wieder zu dir gekommen. Nur gemeinsam können wir das Gleichgewicht aufrechterhalten.“

In der linken Hand hält der Engel wieder meine blau leuchtende Kugel. Er entfaltet seine mächtigen Flügel über uns, als wolle er das ganze Böse der Welt fernhalten. Ich forme aus meinen beiden Händen eine Schale und mein Engel legt die blaue Kugel behutsam hinein. In diesem Moment erfasst mich eine Vollkommenheit des Seins, die ich in meinem bisherigen Leben vergeblich gesucht habe.

„Ich bewahre sie nun schon mehrere Leben bei mir“, spricht der Engel.

Ich weiß genau, was das ist, das ich da in meinen Händen halte: Es ist ein Teil meiner Seele. Ich war mein Leben lang auf der Suche nach diesem fehlenden Seelenstück, ohne zu wissen, wonach ich so rastlos fahnde. Mein Engel deutet auf die Kugel: „Noch darf ich sie dir nicht zurückgeben. Noch ist die Zeit nicht reif dafür.“ Ungern trenne ich mich von dem Wertvollsten, das ich je in Händen gehalten habe, und reiche dem Engel die Kugel zurück. Sie leuchtet stark und rein. Sie ist ein besonderer Teil von mir, erfüllt mit Liebe und Zuversicht.

Der Engel hält weiterhin seine Flügel über uns ausgebreitet. Wir sind nicht allein, werden umringt und beobachtet von allerlei magischen und mystischen Waldwesen. Manche kenne ich aus Märchen: Elfen, Nymphen, Schrate, Kobolde, Feen, sogar ein geflügeltes Pferd ist darunter. Andere Wesen tauchen nicht einmal in Büchern und Erzählungen auf. Aber alle Geschöpfe, die sich um uns scharen, wirken freundlich und mir zugetan.

„Oriana, du warst lange weg. Wir brauchen dich. Es ist schön, dass du uns nicht vergessen hast.“ Eine Nymphe hat ihre Hand auf mein Bein gelegt und spricht mit leiser, aber sicherer Stimme zu mir. Erst jetzt sehe ich mein strahlendrotes Kleid genauer an. Es glitzert und leuchtet, ebenso wie das Gewand meines Engels. Tausend und abertausende kleine und kleinste Kristalle sind zusammen-gewoben zu diesem wundervollen Traumkleid. An meinen Handgelenken klingeln Armreife mit farbigen Steinen, um meinen Hals liegt eine Kette und auf meiner Stirn spüre ich ein Diadem. Selbst an den Knöcheln trage ich Reife mit Steinen darauf, in allen möglichen Farben. Die Wesen um mich herum betrachten mich erwartungsvoll, ebenso wie mein Engel.

Wie selbstverständlich sage ich: „Ich habe euch versprochen, wieder zu kommen und den Welten zu dienen. Bald ist die Zeit gekommen!“

„Astrid? Astriiid! Wach auf!“

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