Dagmar Dietl - Welten - das Erwachen

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Welten - das Erwachen: краткое содержание, описание и аннотация

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Astrid ist eine ganz normale Frau mit einem gewöhnlichem Leben. Doch als sie dem stressigen Alltag den Rücken kehrt und mit ihrer Freundin einen Urlaub antritt, schein alles um sie herum auf einmal verrückt zu spielen. Seltsame Wesen auf einer anderen Welt tauchen plötzlich auf. Sie selbst erkennt sich kaum wieder, bis sie endlich entdeckt, dass sie etwas ganz Besonderes.

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Ich bin gespannt, wie es innen aussieht. Vor allem auf Annes Tante. Ich habe mit Esoterik schließlich rein gar nichts am Hut.

Leila ist mit ihrem Geschäft fertig und steht abwartend neben mir. Gerade in dem Moment, als ich die Straße überqueren möchte, sehe ich im Vorgarten von Annes Verwandtschaft eine goldleuchtende Fläche, aus der sich urplötzlich eine Gestalt herausschält. Nur allmählich werden ihre Konturen deutlicher, aber schon jetzt kann ich riesengroße Engelsflügel erkennen. Der Engel öffnet die Hände, als würde er mich einladen, das Haus zu betreten. Er ist schätzungsweise mindestens zwei Meter groß. Die Flügel lassen ihn noch viel größer erscheinen. Anders als bei „meinem“ Engel leuchtet er extrem stark. Nach und nach kann ich seine Gesichtszüge klarer erkennen. Er strahlt Ruhe, Wärme und Weisheit aus. Sein Gesicht ist freundlich. Ich fühle mich - im wahrsten Sinne des Wortes - zu ihm hingezogen, aber in dem Moment, in dem ich den ersten Schritt über die Straße mache, verschwindet der Engel. Beinahe renne ich zu der Stelle, an der er eben noch gestanden hat, und bin enttäuscht, keinen genaueren Blick auf ihn werfen zu können. Diese unglaublich starke Wärme, die ich in der Nähe dieser Wesen spüre… Es schockiert mich jedes Mal aufs Neue, dass diese Gefühle schlagartig vergehen und sich eine schmerzhafte Leere in mir breitmacht, sobald die Engel verschwinden. Ist das noch diese „normale“ Leere, die stets in mir war?

Ich stehe noch immer unschlüssig auf dem Gartenweg, als Anne die Haustür aufreißt und mich mit den Worten „Na, seid ihr beiden fertig?“ in Empfang nimmt. Benommen folge ich Anne ins Haus. Schon der Flur ist übervoll mit lauter hübschen wie kitschigen Dekoartikeln. Mir fallen sofort die vielen bunten, glattgeschliffenen Halbedelsteine auf, die in Schalen oder Gläsern auf Tischen und Fensterbänken herumstehen sowie die vielen kleinen und großen Engelsfiguren im Wohnzimmer.

Vielleicht war die Erscheinung im Garten gar kein Zufall und der Engel, den ich gesehen habe, gehört zu diesem Haus!?

Moment, habe ich das jetzt wirklich gedacht? Akzeptiere ich bereits Fantasievorstellungen in meinem ganz normalen Leben? Am helllichten Tag?

Anne legt ihren Arm um meine Schultern und schiebt mich in Richtung Esstisch, an dem ihre Tante sitzt. Sie sieht tatsächlich genauso aus, wie ich sie mir vorgestellt habe! Ihre langen, silbergrauen Haare fallen ihr weit offen über die Schultern. Ihr faltenloses Gesicht lässt sie jünger wirken und ihre strahlenden Augen sind farblich so außergewöhnlich, dass ich sie anstarren muss. Ihre Iriden erstrahlen in drei verschiedenen Farben und sie hat einen so freundlichen Blick.

„Das ist meine Tante Johanna.“

Annes Tante steht von ihrem Stuhl auf und hält mir ihre Hand zur Begrüßung entgegen. In dem Moment, als ich ihre Handfläche berühre, habe ich das Gefühl, diese Frau schon seit ewigen Zeiten zu kennen. Johanna schaut mir kurz, aber intensiv in die Augen, ehe sie mich zu sich heranzieht und umarmt. Auch die Umarmung fühlt sich nicht fremd an. Sie dauert auch diesen kleinen Moment länger als normale Umarmungen unter Freunden. Dann lässt mich Johanna wieder los, mustert mich eindringlich und sagt: „Schön, dass ihr den Weg zu uns gefunden habt.“

Wenn meine Schwiegermutter sowas sagt, dann ist immer ein schlecht versteckter Vorwurf dahinter. Bei Johanna klingt es so, als meine sie das ernst.

„Ich bin Astrid“, sage ich etwas verlegen, um irgendetwas zu sagen.

„Ich weiß!“ Dabei nickt Johanna zustimmend. Ihr Blick ist prüfend, als würde sie gerade meine Gedanken lesen. Normalerweise wäre mir ein solcher Blick sehr unangenehm, aber ich hänge immer noch an ihren faszinierenden Augen fest.

„Ein schönes Haus haben Sie!“, stammle ich, um die Stille zu durchbrechen.

Vollkommen zeitgleich bieten Annes Onkel und Tante mir das „Du“ an.

Leila fordert gerade Streicheleinheiten ein und rollt sich dabei genüsslich auf dem Teppich herum, als wäre sie hier zu Hause. Anne lacht und bückt sich, um Leilas Wunsch nach Zuneigung nachzukommen.

Johanna deutet auf einen freien Stuhl am Tisch.

„Wir können gleich mit dem Essen anfangen. Bitte setz dich, Astrid. Möchtest du Tee, Wasser oder vielleicht Kaffee?“

„Kaffee und ein Glas Wasser bitte“, antworte ich etwas zu hastig, während ich mich setze. Franz hat schon an-gefangen, uns Reis aufzutun. Als er bei mir ankommt, hält er mir mit fragendem Blick den vollen Löffel hin. Ich nicke.

„Und, Anne, wie geht’s deinen Eltern?“, will Franz wissen, während er die Soße austeilt und wieder bei mir innehält, um meine Zustimmung einzuholen.

„Ich denke gut. Ich war auch schon länger nicht mehr dort“, antwortet Anne.

Ihre Eltern sind vor einigen Jahren ins Allgäu gezogen, um dort den Ruhestand zu verleben. Anne hat überlegt, mit dorthin zu ziehen, aber die Nähe zu Nürnberg und die gute Infrastruktur der Gegend wollte sie nicht aufgeben. Deshalb sieht sie ihre Eltern relativ selten.

„Aber im August hatten wir ein paar schöne Tage gemeinsam in Berlin.“ Annes Paps , wie sie ihn nennt, ist Franz’ älterer Bruder. Er muss ein gutes Stück älter sein. Anne war früher öfter bei Onkel und Tante in Nieder-bayern, auch mal in den Ferien. Das weiß ich aus Erzäh-lungen und von Fotos.

Ich stelle fest, dass Franz mir unheimlich viel Soße aufgetan hat. Wahrscheinlich hätte ich „Stopp“ sagen müssen. Beschämt fingere ich nach dem Löffel und esse tapfer den Reis, der in Soße schwimmt.

„Franz hat es wohl sehr gut gemeint“, sagt Johanna auf einmal zu mir. „Lass ruhig stehen, was dir zu viel wird!“ Kann diese Frau denn Gedanken lesen? Mich würde wirklich interessieren, wie alt sie ist. Die Haare schon grau, die Haut aber nahezu faltenfrei. So eine Haut will ich später auch haben. Wie macht sie das?

„Was machst du denn beruflich?“, möchte Johanna von mir wissen. Ich erzähle von meinem Alltag in der Bank, von meiner Familie und meiner Reiseleidenschaft. Johanna hört aufmerksam zu und stellt immer wieder Zwischenfragen.

Nach dem Essen nimmt Anne Leila mit in den Garten und Franz räumt währenddessen den Tisch ab. Dann fragt er mich: „Mag dein Hund Ballspielen?“, und als ich nicke, folgt er Anne in den Garten.

Johanna und ich bleiben am Esstisch zurück. Das scheint ihr ganz gut zu passen, beinahe so, als hätte sie noch etwas zu erzählen. Ihr Gesicht verändert sich. Vorhin, als wir plauderten, sah sie freundlich und interessiert drein, jetzt wirkt ihr Ausdruck auf einmal geheimnisvoll. Etwas Mystisches, Tiefgründiges taucht in ihren Augen auf.

Ich warte, dass sie etwas zu mir sagt. Mein Blick streift eine kleine Engelsfigur in Schwarz, die auf dem Fensterbrett hinter Johanna steht. Ein Engel, so schwarz wie der aus meinen Träumen.

„Ja, es gibt auch schwarze Engel“, höre ich Johanna auf einmal sagen. „Sie haben auch schwarze Flügel. Das sind aber keine schlechten oder gar bösen Engel. Es ist nur eine Farbe, die mit der Hierarchie unter Engeln zu tun hat.“

Ich starre Johanna an. Woher weiß sie, dass ich… oder ist sie nur meinem Blick gefolgt? Schwarze Engel gibt es also! Aber was ist mit den weißen und dem goldenen von vorhin?

„Woher…“, stammle ich und verstumme.

Johanna lächelt. „Viele halten mich für verrückt oder zumindest für nicht ganz normal. Ich beschäftige mich viel mit Engeln. Ich habe auch schon öfters welche gesehen. Sie geben mir Kraft und Stärke für den Alltag. Und viele sind schwarz, manche weiß. Nur die Erzengel sind goldfarben gekleidet, strahlend und leuchtend. Mein Schutzengel ist der Erzengel Gabriel. Neben Gabriel gibt es noch neun weitere Erzengel. Jeder Engel steht für etwas anderes. So soll zum Beispiel Erzengel Raphael die Heilungsprozesse der Menschen begleiten und unterstützen. Die anderen heißen noch Uriel, Haniel, Michael, Ariel, Jophiel, Chamuel, Zadkiel und Bariel.“

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