Dagmar Dietl - Welten - das Erwachen

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Astrid ist eine ganz normale Frau mit einem gewöhnlichem Leben. Doch als sie dem stressigen Alltag den Rücken kehrt und mit ihrer Freundin einen Urlaub antritt, schein alles um sie herum auf einmal verrückt zu spielen. Seltsame Wesen auf einer anderen Welt tauchen plötzlich auf. Sie selbst erkennt sich kaum wieder, bis sie endlich entdeckt, dass sie etwas ganz Besonderes.

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Kapitel 7

Pünktlich um neun klingelt es an der Tür. Ich bin bereits seit sechs Uhr wach und warte darauf, dass Anne kommt. Fertig angezogen, stehe ich im Flur.

„Anne, hallo! Dann kann es ja endlich losgehen!“

Phil und die Kinder wollen ausschlafen und haben sich deshalb schon gestern Abend verabschiedet. Meine Mutter hat sich natürlich nicht nehmen lassen, aufzu-stehen, und wartet zusammen mit mir auf meine Abreise.

Anne hat für Leila den Kofferraum ihres Wagens hundegerecht ausgestattet: Decken, Fanggitter, alles da, sogar an Leckerlis für Leila hat sie gedacht. Ich habe eigentlich mit unserem Auto fahren wollen, weil ich verhindern wollte, dass Anne sich all das Hunde-Zubehör extra für unseren Urlaub zulegen muss. Aber Anne hat kategorisch abgelehnt.

„Vielleicht kaufe ich mir selbst mal einen Hund“, hat sie gesagt und hinzugefügt: „Ich fahre! Dann kommt mein SUV endlich mal in bergiges Gelände. Da wo er eigentlich hingehört.“ Phil hat ihr das Auto vermittelt, es ist ihr „Zweitwagen für schlechtes Wetter“. Anne ist, wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, nicht mehr aufzuhalten. Deshalb lasse ich sie machen. Eigentlich bin ich sogar ganz froh, nicht selbst fahren zu müssen.

Wir packen meinen Koffer und die Reisetaschen auf den Rücksitz und Leila wird in den Kofferraum verfrachtet. Meine Mutter steht in der Haustür, aber als ich einsteigen will, winkt sie mich nochmals zurück.

„Ich wünsche dir einen wunderschönen Urlaub“, sagt sie. Dann schiebt sie noch hinterher: „Er soll dir helfen, deinen Weg zu finden!“ Dabei drückt sie mich fest, mit ihrer gewohnten Herzlichkeit. Meinen Weg finden? Wie kommt sie denn jetzt darauf? Merkwürdig. Ich habe einen Weg: Mann, Kinder, Haus, Job! Ist das kein gut beschrittener Weg? Nicht gut genug?

Anne startet den Motor und ich steige nachdenklich in ihr Auto ein. Wir winken meiner Mutter zu.

„So, endlich!“, sagt Anne und startet die Zielführung ihres Navis mit einem Knopfdruck.

Zielführung , zielführend , hm, welches Ziel? Schon wieder dieses Wort! Eigentlich bin ich von einem erholsamen Mädelsurlaub ausgegangen: Wandern, Essen, Wellness, Schlafen, Reden. „Eigentlich“, das ist auch wieder so ein Wort. „Eigentlich“ ist mein Leben echt in Ordnung. Aber trägt dieses „eigentlich“ nicht bereits eine Einschränkung in sich, fordert förmlich die Frage nach einem „Aber“ heraus? Meine Rastlosigkeit, die ich schon immer in mir getragen habe, ist durch das Leben mit Phil, meine Mutterschaft und unsere Reisen jedenfalls nicht vergangen. Seit ich diese merk-würdigen Träume habe, ist mir dieser Zustand aber erst richtig bewusst geworden.

Auf unserer Fahrt nach Straubing reden wir viel über unsere gemeinsame Schulzeit, die Jugend und über unsere Träume von damals. Von einer CD läuft Musik der 80er- und 90er-Jahre. Ich würde lieber etwas anderes hören, aber es ist ja Annes Auto. Also halte ich meinen Mund.

Anne ist sich hinsichtlich der Verwirklichung ihrer Träume treu geblieben. Ich hingegen wollte eigentlich Theaterwissenschaften studieren. Zumindest im Alter von 14 wollte ich es noch. Mit 18 wollte ich unbedingt für ein Jahr ins Ausland und danach einen Mann mit einem Bauernhof und vielen Tieren kennenlernen, der aber einen lukrativen Job in Vollzeit haben sollte. Und was habe ich jetzt? Ein Theater zu Hause und ein Haustier. Zumindest reisen können wir viel, dank Phils gut bezahlter Stelle. Ich bin mir bis vor ein paar Wochen sicher gewesen, dass ich an meinem Leben gerne ein paar Dinge verändern würde, es aber grundsätzlich das ist, was ich will. Oder wollte.

Jetzt denke ich das nicht mehr. Es fehlt etwas Grund-legendes in meinem Leben. Kann ich anhand eines Traums meine tiefsten Wünsche und Sehnsüchte er-kennen? Mir fällt die blaue Kugel wieder ein, die der Engel mir in die Hände gelegt hat. Wofür steht sie?

Die Fahrt bis nach Straubing vergeht wie im Flug. Kurz vor der Ankunft bereitet mich Anne auf das Treffen mit ihrer Verwandtschaft vor.

„Das sind beide ganz liebe Leute. Mein Onkel Franz ist ein herzlicher, grundguter Mensch, ebenso wie meine Tante. Johanna ist nur ein bisschen anstrengend. Beschäftigt sich mit Esoterik und so Zeugs. Am besten lässt du sie einfach reden. Wir bleiben ja nicht so lange.“

Ich nicke und stelle mir Annes Tante und Onkel vor. Wahrscheinlich trägt er zu einer braunen Hose eine graue Strickjacke, hat ein bisschen Übergewicht und eine Glatze. Sie ist vermutlich schlank, hat lange graue Haare und läuft in einem knöchellangen beigen Natur-baumwollkleid herum, mit Birkenstocks an den Füßen. Bei dem Gedanken muss ich grinsen. Anne hält kurz vor einem Reformhaus in Straubing, natürlich im Parkverbot, springt aus dem Wagen und kehrt Minuten später mit veganen Keksen und einer Flasche Rotwein zurück - ebenfalls vegan. „Was kann denn schon an einem Rotwein vom Tier sein?“, überlege ich. Die Leute und ihre Essgewohnheiten! Wie bei mir zuhause…

Kurz darauf stehen wir vor dem Haus von Annes Verwandten. Leila ist über die Möglichkeit, sich bewegen zu können, sichtbar erleichtert. Sie explodiert förmlich aus dem Kofferraum heraus, rennt umher und schnuppert an jedem Grasbüschel.

Anne klingelt.

Sekunden später steht schon ein Mann in der Haustür.

„Hallo, Onkel Franz!“ Anne fällt ihm um den Hals. Nun, der Onkel sieht ganz anders aus, als ich ihn mir vorgestellt habe. Er wirkt erstaunlich jung; ich hätte gesagt, höchstens um die vierzig, vielleicht etwas älter. Anne hält ihm die Weinflasche entgegen. „Für einen gemütlichen Abend!“, sagt sie und zwinkert. Onkel Franz nimmt die Flasche entgegen, tritt zur Seite und deutet einladend in Richtung Flur.

„Und wer bist du denn?“, fragt er freundlich, als Leila sich ihm schwanzwedelnd nähert. Er beugt sich zu Leila herab und krault sie an den Ohren.

„Das ist Leila und ich bin…“ Weiter komme ich nicht.

„Sie sind Astrid, nicht wahr?“, sagt Onkel Franz und strahlt über das ganze Gesicht. „Anne hat uns schon viel von Ihnen erzählt.“

Leila hat noch keine Lust, ins Haus zu gehen. Deshalb schüttele ich Annes Onkel rasch die Hand und erkläre, dass ich mit dem Hund noch eine Runde um den Block laufen will und dann nachkomme.

Anne und Franz nicken mir kurz zu, bevor sie im Haus verschwinden. Ich höre meine Freundin noch ein paar Worte mit ihrer Tante wechseln, dann fällt die Tür ins Schloss.

Während ich die Straße überquere, mustere ich die Häuser der Wohnsiedlung. Sie sind alle ähnlich gebaut - vermutlich auch zur gleichen Zeit entstanden - und haben gepflegte Gärten. Manche Häuser sind schon renoviert worden, andere haben noch den 80er-Jahre-Charme. Hier würde ich mich auch wohlfühlen. Das Haus von Annes Tante und Onkel sticht dadurch hervor, dass es quadratisch statt rechteckig ist. Außerdem ist es kleiner und hat lauter „alternative Dekoration“, wie ich das gerne nenne, im Garten stehen. Über der Haustür hängt ein Windspiel aus ungleich langen, silbernen Rohren und produziert ein melodisches „Hallo“ für jeden, der an diesem Haus vorbeigeht. Bunte Holzskulpturen und Stahlfiguren sind überall im Garten verteilt. Zwischen den verblühten Herbstblumen im Beet befinden sich bunte Glaskugeln. Die Vorhänge sind gelb-orange und auch innen auf den Fensterbänken stehen Blumen. Die Fenster und Türen sind aus hellem Holz und farblos lackiert. Am Haus ist ein Rosenspalier angebracht, welches die Rosensträucher über die Jahre fast komplett erobert haben.

Der Rasen bräuchte noch seinen Herbstschnitt und die Rosen müssten winterfest gemacht werden. Obwohl nicht alles perfekt ist – oder gerade deshalb? – wirkt das Haus charmant und einladend. Alles passt zu Annes Erzählung über ihre Tante. Nur dieser Franz wirkt etwas fehl am Platz.

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