Dagmar Dietl - Welten - das Erwachen

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Astrid ist eine ganz normale Frau mit einem gewöhnlichem Leben. Doch als sie dem stressigen Alltag den Rücken kehrt und mit ihrer Freundin einen Urlaub antritt, schein alles um sie herum auf einmal verrückt zu spielen. Seltsame Wesen auf einer anderen Welt tauchen plötzlich auf. Sie selbst erkennt sich kaum wieder, bis sie endlich entdeckt, dass sie etwas ganz Besonderes.

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Wenn Anne und ich in Achslach sind, möchte ich diesen Ort besuchen. Besonders würde mich interessieren, ob es dort tatsächlich so aussieht, wie ich es gesehen habe. Doch was, wenn ja? Ich glaube, dann würde ich ziemlich erschrecken. Aber, das kann nicht sein! , beruhige ich mich selbst.

Verzweifelt versuche ich, das taube, kribbelnde Gefühl aus meinen Beinen herauszuschütteln, indem ich

einen eigenartigen Schmerztanz aufführte. Raphael, der gerade auf dem Weg zur Toilette an der offenen Schlafzimmertür vorbeigeht, fragt: „Alles okay, Mum? Sieht etwas unchillig aus!“

„Ja, ja, alles okay. Nur meine Beine…“ Dabei deute ich auf die Stelle, die kribbelt.

Raphael geht, den Blick wieder auf den Handy-bildschirm getackert, weiter in Richtung Toilette. Ein Wunder, dass er mich überhaupt gesehen hat. Ich setze mich hin und versuche das unangenehme Gefühl wegzuatmen. Es kribbelt und sticht weiter. Erst als ich mehrfach über meine Beine streiche und sage „Hört auf zu kribbeln, hört auf, aufhören!“, ist der Zauber schlagartig zu Ende. Merkwürdig, aber sicher Zufall, ein angenehmer Zufall. Dabei erwische ich mich bei dem Gedanken, wie phantastisch es wäre, eine solche Art der Schmerzlinderung zu beherrschen.

Dann beschließe ich, niemandem, auch nicht Anne, von diesen Träumen zu erzählen, nicht von den Elfen, auch nicht von dem so realen Traum mit dem Engel und der darauffolgenden Begegnung mit dem Engel im Park. Anne würde denken, ich spinne. Außerdem sind das Kindereien – als Nächstes träume ich dann von fliegen-den Einhörnern und feuerspeienden Drachen. Bei dem Gedanken muss ich laut lachen.

Raphael kommt von der Toilette zurück.

„Mama, du wirst immer seltsamer!“, stellt er fest und verschwindet wieder in seinem Zimmer.

Ja, auf einen Nicht-Eingeweihten müssen mein Indianertanz und mein irres Gekicher von eben wohl befremdlich wirken. Ich habe vermutlich Reisefieber.

Was mich aber wundert, ist, dass nach ein paar Wochen

Ruhe jetzt wieder so ein Traum aufgetreten ist. In meinem Alltag ist nichts Aufregendes vorgefallen, was eine solche durchgeknallte Reaktion erklären würde.

„Ich bin normal“, erkläre ich mir selbst, gleich ein paar Mal, damit es durch die Wiederholung wahrer wird. Träume arbeiten doch bekanntlich Erlebtes auf – so liest man zumindest. Auf einmal kommt mir Frau Wagerles Satz zu Beginn des Monats in den Sinn, als sie bei mir in der Bank ihre Rente abgeholt hat.

„Kindchen“, hat sie gesagt und mir dabei ihre Hand auf den Arm gelegt, „nun bist du bereit.“

Das ist komisch gewesen. Bereit? Wofür? Für Tagträume oder für Kindereien wie Elfen und andere Fantasiewesen? Andererseits: Frau Wagerle ist alt, da darf man mal komische Sachen sagen. Als ich nachgefragt habe, hat sie nur gesagt: „Das wirst du merken.“ Normalerweise siezt mich Frau Wagerle, aber bei diesen Sätzen hat sie mich geduzt. Und es kam mir auch nicht so vor, als ob Frau Wagerle selbst gesprochen hätte, sondern es klang, als käme eine fremde Stimme ganz tief aus ihrem Innersten. Vor allem wie sie es gesagt hat, klang außergewöhnlich feierlich, als hätte sie etwas Heiliges verkündet. Das habe ich an diesem Tag gar nicht richtig wahrgenommen, aber jetzt, nach diesem Traum, wird mir bewusst, dass diese Stimme und die merkwürdige Betonung ihren Worten Bedeutung verliehen haben.

Ich habe in den folgenden Wochen versucht, alles, die Träume, die Erscheinung und Frau Wagerles Verhalten, zu ignorieren. Mein Alltag ist ohne Engel, Elfen und fremde Stimmen wirklich leichter zu bewältigen! Vor allem verschlafe ich nicht. Anne zieht mich noch immer mit meinem damaligen Anblick auf. Das Wort „Schreckgespenst“ ist auch schon gefallen.

Morgen Vormittag wollen wir los, haben zwei Stunden Fahrt eingeplant, auch weil Anne auf dem Weg noch Verwandtschaft besuchen und dort zum Mittagessen bleiben will. Ich dagegen fiebere unserem Ziel entgegen und der erzwungene Stopp passt mir gar nicht in den Kram, aber Anne zuliebe willige ich ein. Ihre Tante, so erzählt Anne, sei etwas ganz Besonderes. Ein bisschen durchgedreht, aber sonst eine ganz Liebe. Und mit „durchgedreht“ kann ich zurzeit gut umgehen.

Es klingelt an der Haustür, und an Leilas Reaktion erkenne ich, dass es meine Mutter sein muss. Ich freue mich, dass sie schon einen Tag vor meiner Abfahrt kommt. So haben wir noch einen Abend, um beisammen zu sein und zu reden.

„Hallo, Mama!“

Wir umarmen uns fest und herzlich, länger als andere Leute. In den Armen meiner Mutter fühle ich mich von jeher warm und behütet. Bei ihr kann ich mich fallen lassen.

„Magst du mir deinen Koffer geben? Dann trage ich alles schon mal hoch ins Gästezimmer!“ Ich strecke meine Arme nach ihrem Gepäck aus. Meine Mutter drückt den Koffer energisch an sich und schüttelt den Kopf.

„Nein, so alt bin ich jetzt auch noch nicht.“ Voller Stolz schleppt sie ihr umfangreiches Gepäck selbst in den Flur.

Ich lasse sie gewähren. Wenn Mama sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann ist ohnehin jeder Widerspruch zwecklos. Hinter mir steht Leila und wedelt wie eine Verrückte. Auch sie liebt meine Mutter.

Die stellt ihre Tasche ab und hockt sich als Erstes neben Leila, um sie ausgiebig zu begrüßen.

„Na, Leila, hast du gut auf mein Kind aufgepasst?“

Leila schmatzt und gähnt, als sage sie „Ja, natürlich“. „Schön, dass du da bist“, durchbreche ich die innige Unterhaltung der beiden. „Möchtest du etwas trinken?“

Mama nickt und folgt mir in die Küche.

„Kaffee?“

Warum frage ich? Mamas einziges Laster ist der Kaffee, davon viel und schwarz. Sie braucht keinen Alkohol,

kein Fleisch, keine Süßigkeiten und schon gar keine Zigaretten. Mein Vater hat geraucht wie ein Schlot, wahrscheinlich kann sie den Geruch deshalb nicht leiden. „Das vergiftet mich“ ist ihre Meinung, und „Dein Vater hat für uns zwei geraucht“.

Mama ist mein Vorbild. Sie ist selten gestresst und wenn, dann merkt man es kaum. Sie ist klug, weiß fast immer Rat, und wenn sie keinen hat, dann sagt sie das offen. Sie sieht für ihr Alter fantastisch aus, ist schlank und sehr sportlich. Jeden Tag geht sie mit „ihren Damen“ zum Walking – Nordic Walking ist nach neuesten Erkenntnissen nicht gut für Schultergürtel und Rücken, daher nur Walking. Am Wochenende fährt sie gerne weiter weg zum Wandern. Und in der Nähe unseres geplanten Urlaubsortes war sie natürlich auch schon.

Während ich über sie nachdenke, schaue ich meine Mutter liebevoll an und wünsche mir, sie noch ganz lange an meiner Seite zu haben.

„Hallo, Oma!“ Raphael kommt gerade von seinen Freunden zurück und umarmt seine Großmutter. Das tut er sonst bei niemandem.

„Hallo, mein Großer!“ Meine Mama streicht ihm über den Kopf. Täte ich das, würde diese unschuldige Tat der Mutterliebe einen gehörigen Wutausbruch nach sich ziehen. Raphael steht stundenlang vor dem Spiegel, um sich zu stylen. Jedes Haar hat seinen Platz. Da darf natürlich niemand seine Frisur anfassen.

Außer - offenbar - die Oma.

„Wie war’s denn bei deinen Freunden?“

Meine Mama berührt selten heikle Teenager-Themen, und wenn, dann immer mit Humor. Sie weiß auch genau, welcher Tonfall nötig ist, um eine Antwort zu bekommen.

„Cool war’s!“

Normalerweise wäre das Gespräch spätestens hier beendet und Raphael würde sich in sein Zimmer ver-ziehen. Stattdessen schwingt er seinen Hintern auf die Küchenarbeitsplatte, schaukelt mit seinen Beinen und zeigt sich auskunftsbereit. „Wir haben gezockt und gechilled und dann noch Pizza gegessen! Morgen wollen wir in die City. Kannst du uns fahren?“

Meine Mutter nickt und lächelt.

„Das ist ja schön. Natürlich fahre ich euch.“

„Cool, du bist so mega, Oma!“ Raphael springt von der Arbeitsplatte, verpasst seiner Oma noch einen Schmatz auf die Backe, macht beim Hinausgehen irgendeine coole Handbewegung, deren Aussage sich mir nicht erschließt, und zieht von dannen.

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