Ruth Broucq - Ist der Ruf erst ruiniert...

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Nach erfolgreichem, selbständigen Berufsleben muss Ruth im Rentenalter einen totalen Absturz verkraften.
Sie besitzt jedoch die Stärke, ihr Leben mit einer ungewöhnlichen Methode wieder in den Griff zu bekommen.
In Internet-Sexbörsen sucht sie sexuell interessierte Freier, wobei sie von völlig falschen Vorstellungen ausgeht.
Bei einem One-Night-Stand lernt sie einen wesentlich jüngeren Mann kennen, in den sie sich gegen ihren Willen verliebt. Aus einer Sexnacht wird eine Liebesgeschichte, die so vielversprechend beginnt, sie aber letztendlich sehr unglücklich macht. Daraus wird eine lehrreiche Zeit, die ihr eine vollkommen neue Sicht auf die Liebe, den Job, die Männer, den Sex bringt und ihr noch dazu eine total andere Lebenseinstellung beschert.

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„Okay, wie du meinst. Dann bis nächste Woche.“ Schmunzelte er im Hinausgehen.

Ohne eine Erklärung dafür zu haben fühlte ich eine starke Abneigung bei dem Gedanken, dass ich diesen Kunden nun wöchentlich massieren sollte. Dabei war er durchaus angenehm in seinem ganzen Verhalten. Höflich, freundlich und nicht fordernd oder besitzergreifend, trotzdem fand ich ihn abstoßend und unsympathisch. Ich hatte eine seltsame Antipathie vom ersten Anblick empfunden. Aber ich wollte Sympathie und Gefühl, Berührungen von angenehmen, schönen Männern, wie Holger.

Dumme Gans, schalt ich mich selbst. Wenn alle so rücksichtsvoll und genügsam wären, könnte ich doch zufrieden sein. Aber mein Gefühl müsste ich abschalten, versuchen neutral zu sein. Ob ich das könnte? Klar, schließlich war das nur ein Job, kein privates Sexvergnügen. Wenn ich nur ein, nein besser zwei dieser Kunden täglich hätte, käme ich finanziell gut klar und die Arbeit wäre schnell getan, so dass ich den Rest des Tages Freizeit hätte. Besser ginge es doch gar nicht.

Allerdings war der Erlös innerhalb von 2 Wochen langweiliger Wartezeit sehr mager. Drei Kunden, nein zwei Halbe und ein Ganzer, das war einfach zu wenig. Damit konnte ich auf gar keinen Fall zurecht kommen. Ich musste Kunden werben. Aber wie? Wer konnte mir raten. Esther.

„Tja, da kann ich dir schlecht einen Rat geben!“ sagte diese, nachdem ich ihr mein Dilemma geschildert und die verschiedenen Alternativen erläutert hatte. „Das dir die paar Kröten nicht weiterhelfen, ist klar. Wenn du schon den ganzen Tag in der Bude hocken und auf Kundschaft warten musst, sollte sich das zumindest lohnen.“ Meinte sie und überlegte weiter: „Aber in den Zeitungen inserieren? Dadurch bist du doch so schnell in die Behördenzange geraten, wegen der regelmäßigen Anzeigen und noch dazu mit voller Adresse. Und die Telefonnummer kennen die beim Amt jetzt auch. Damit fällst du doch direkt auf. Also damit jetzt zu werben, nee das ist riskant. Dann versuch es doch lieber mal erst übers Internet, wie heißt das? Miete mich? Oder in einem solchen Forum neue Kunden zu werben. Wenn du da die Bezahlung als Taschengeld deklarieren kannst, kann man dir vielleicht keine gewerbliche Tätigkeit nachweisen. Das scheint mir in deiner momentanen Situation der leichtere Weg. So sehe ich das aus meiner Sicht. Aber sicher weiß ich es auch nicht, damit kenn ich mich ja schließlich nicht aus.“

Nach einem langen Telefonat war ich zwar nicht restlos von diesem Werbeweg ab, aber Esthers Warnung zur Vorsicht, damit ich nicht in die nächsten Schwierigkeiten geriet, sah ich ein. Nun konnte mir eigentlich nur noch Rabea helfen, weil sie sich besser mit dem Internet auskannte.

Wenn auch ungern, so blieb mir keine andere Wahl, als meine Tochter um Hilfe bei der Einrichtung dieser Suchanzeige zu bitten. „Weißt du wie das geht mit diesem: miete-mich? Hilfst du mir mal dabei?“ bat ich sie telefonisch.

„Hab ich doch selbst noch nicht gemacht, Mama. Geh mal rein und versuch es einfach mal. Kannst ja lesen.“ Lehnte sie genervt ab.

„Danke! Sehr freundlich!“ ärgerte ich mich sofort. „Wenn man dich mal um was bittet. Aber ich- ich muss immer parat stehen. Sehr nett. Danke!“

„Sei nicht gleich beleidigt. Das stimmt doch gar nicht.“ Empörte sie sich. „Ich bin immer für dich da, wenn du mich brauchst. Aber du musst doch verstehen, dass ich meiner Mutter nicht auch noch dabei helfen will, sich als Hure anzubieten. Also wirklich, Mama. Das ist doch ganz natürlich!“

„Okay, aus deiner Sicht verständlich,“ lenkte ich ein, „aber ich habe nun mal keine andere Wahl, ich muss Geld verdienen. Zeig mir eine andere Möglichkeit, und ich werde es versuchen. Weißt du eine? Nein- woher auch. Also kümmre dich nicht darum was ich damit machen will, sondern einfach nur das du mir helfen sollst etwas zu handhaben was du besser kannst als ich. So einfach ist das.“ Verlangte ich energisch.

„Ist in Ordnung, Mama.“ Lenkte Rabea ein, „ich guck mir das die Tage mal an!“

Dennoch dauerte es fast eine Woche bis ich endlich dazu kam mein geschäftliches Weiterkommen einzuleiten, weil ich selbst dauernd in Sachen Wohnungssuche unterwegs war. Dadurch hatte ich auch keine Möglichkeit weitere Kunden zu empfangen, also wusste ich nicht wer alles vergeblich geklingelt hatte, was mir alles entgangen war.

Als ich endlich etwas zur Ruhe kam und Rabea mich besuchte, nutzte ich die Gelegenheit, sie gleich zur Hilfe zu bewegen. Widerwillig zeigte sie mir wie ich diese Website öffnen konnte und sagte: „Hier sieh mal wie einfach das ist. Das ist fast so wie bei Singleclub. Da steht ja alles was du machen musst. Das meinte ich, dass du ja lesen kannst. Die Fragen musst du eh alleine beantworten. Also mach selbst und wenn du nicht klar kommst, helfe ich dir natürlich.“

Noch am gleichen Abend meldete ich mich bei: miete-mich.com an. Als Pseudonym wählte ich Bodyandsoul und zum Passwort den Namen Holger. Schon beim Alter ging der Schwindel los. Natürlich konnte ich nicht mein wahres Alter angeben, sicher hätte ich damit keinen Hund hinter dem Ofen vorgelockt, oder nur die ganz Perversen angelockt, also machte ich mich um viele Jahre jünger. Schließlich war ich mehrfach geliftet, wenn auch nur Augen- Halbface und Busen, aber mit meiner relativ schlanken Figur und meiner guten Haut- Haar- und Körperpflege sah ich um mehrere Jahre jünger aus. Schließlich sagte man mir das bei jeder Gelegenheit. Also war einundfünfzig eine glaubhafte Altersangabe.

Mit den weiteren persönlichen Daten wie Größe- (auch Brustmaße), Gewicht- Haar- und Augenfarbe, Honorarvorstellung, der Beschreibung der Person sowie der Vorlieben hatte ich keinerlei Probleme, und ich gab mir den schönen Namen Julia. Ich konnte mich selbst beweihräuchern, das genoss ich regelrecht. Mein ausgeprägtes Selbstvertrauen kam dabei voll zur Geltung. Zum Glück hatte ich seit langem eine Reserve-Mobilnummer, die für diesen Zweck gut geeignet war, weil die kaum Jemand kannte. Die erste Schwierigkeit ergab sich als ein Foto verlangt wurde. Natürlich wollte ich mein Gesicht nicht zeigen, schließlich wusste man nicht wer sich alles in diesem Forum tummelte. Außerdem hatte ich auch nur eine einzige passable Portrait-Aufnahme die ich hätte zeigen können. Ansonsten hatte ich lediglich ein Foto im BH von meinem recht üppigen Dekolletee, was wir für die Massage- Werbung ins Netz gestellt hatten. Das war nicht schlecht, das konnte ich vorerst als einziges Lockmittel nutzen.

Also rief ich Rabea an um ihr mitzuteilen dass ich sie samt ihrer Digitalkamera benötigte. „Ich muss dringend ein paar gute Fotos machen. Ich habe nichts was halbwegs sexy aussieht.“ Erklärte ich ihr. Sie versprach, mich in den nächsten Tagen zu fotografieren.

Bereits am nächsten Vormittag klingelte recht früh meine neue Arbeitsnummer, hörte ich eine Männerstimme fragen. „Hallo, Julia? Hier ist Günter. Hast du nachher Zeit?“

Im ersten Moment war ich so geschockt, dass ich unfähig war zu antworten.

„Hallo- bin ich denn da richtig, bei Julia?“ vergewisserte sich der Mann.

„Ja- ja.“ Beeilte ich mich zu bestätigen, fragte trotzdem erstaunt: „Woher hast du denn meine Nummer?“

Seine Verständnislosigkeit war unüberhörbar: „Na von miete-mich. Du bist doch Bodyandsoul, oder?“

„Ja- ja, das bin ich.“ Musste ich mich zwingen zuzugeben. „Wann möchtest du denn kommen, Günter.“

„So gegen 11 wäre mir recht. Wo muss ich denn hinkommen? Einhundert nimmst du für eine Stunde?“ klärte er auch gleich die Preisfrage.

Nachdem ich ihm die Adresse genannt und den Termin bestätigt hatte, hatte ich weiche Knie und ein mulmiges Gefühl im Magen. Ich wurde mir plötzlich der Gefährlichkeit der Situation bewusst, dass ich fremde Männer empfangen wollte, mit denen ich ganz alleine in der Wohnung war und denen ich mich beim Sex total auslieferte. Was wenn so ein Kerl mir in irgendeiner Form Gewalt antun wollte? Ich fand mich plötzlich sehr leichtsinnig. Aber ich konnte natürlich versuchen die Anwesenheit anderer Personen in meiner Wohnung vorzutäuschen. Schließlich gab es hier genügend Türen und der verwinkelte Flur ließ durch die Vorhänge keinen Einblick in die weiteren Räumlichkeiten zu. Das war mein Plus. Trotzdem beruhigte mich der Gedanke, dass die Herren ja auch nicht wussten was sie hier erwartete, auch nicht wirklich. Aber da musste ich jetzt durch, was hatte ich für eine Wahl? Um einen Bodyguard zu bezahlen verdiente ich nicht genug. Dafür müsste ich aber noch viel bumsen. Dieser Gedanke brachte mich zum lachen, entschärfte meine dunklen Gedanken und hellte meine Stimmung im Nu auf. Das wäre doch der ganz besondere Gag, bewacht wie die Kronjuwelen im Nebenzimmer für Kohle zu rammeln.

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