Madeleine Abides - Ein gefährliches Spiel

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EIN GEFÄHRLICHES SPIEL ist ein erotischer Roman, wie er sich nur selten findet: amüsant zu lesen, prickelnd, niveauvoll, ironisch, spannend, humorvoll und im wahrsten Sinn des Wortes fesselnd.
Madeleine Abides vermag männliches Jagdverhalten ebenso mitreißend zu schildern wie weibliche Raffinesse und spart nicht mit wohltuenden Seitenhieben auf klassische Männer-Frauen-Klischees. Endlich wieder ein erotischer Roman, der die Bezeichnung verdient.
Lesestoff erster Güte.
Auszüge:
"Die Geschichte der Null", las sie vor. «Ist das was Mathematisches?»
"Oh weh!", hörte ich da wieder die Stimme meines blonden Engels. «Das ist ja noch viel schlimmer, als ich dachte. Du möchtest jetzt wirklich sehr gerne, nicht wahr?»
Wie in Panik schrie sie auf:
"Halt! Nein! Was tun Sie hier? Lassen Sie mich! Lassen Sie …"
Es klickte ein paarmal, ich hörte sie beleidigt aufwimmern, und von da an hatte ich eine Gefangene.
"Was für ein Gericht?"
"Meine Freundinnen wären die Richterinnen, ich wäre die Anklägerin." «Keine Zeugen? Keine Gutachter?»
"Ach, dafür hätte ich schon auch noch Freundinnen."
"Deshalb würdest du dem Gericht auch gleich in Ketten vorgeführt werden." «Vielleicht auch noch in Sträflingskleidung?»
"Du würdest natürlich vollkommen nackt sein … Bei einem so schwerwiegenden Verbrechen sollte das Gericht unbedingt auf Anhieb sehen können, dass der Täter sogar das Tatwerkzeug noch immer bei sich führt."

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„Klar, klar“, sagte ich daher. „Du kommst doch dann noch runter?“

„Mal sehen“, gab sie spitz zurück, aber das meinte sie nicht so. Natürlich würde sie kommen.

*

Weil ich so gar keine Vorstellung hatte, wie es nun weitergehen konnte, machte ich mich erst einmal daran, hastig etwas Ordnung zu schaffen. Die Putzfrau kam nur zweimal im Monat, und das Haus war wirklich nicht für Besuch vorbereitet. Wie hätte ich auch ahnen sollen, dass mir das Schicksal unversehens einen blonden Engel der Premiumklasse buchstäblich frei Haus liefern würde.

Ich räumte weg und putzte, so gut es eben ging, wobei ich ständig nach oben lauschte, ob vielleicht Schritte von der Treppe her zu vernehmen waren. Das war nicht der Fall, und so konnte ich wenigstens in der Küche und im Wohnzimmer die gröbsten Spuren meines Alleinlebens beseitigen. Anschließend stellte ich schon mal zwei mächtige Weingläser bereit, die beim Aneinanderstoßen einen wunderbaren Klang ergaben. Solche exklusiven – und teuren – Stücke hatte sie vermutlich nie zuvor in der Hand gehabt. Den Gedanken, dass sie vielleicht doch nicht mehr herunterkommen würde, schob ich so gut es ging beiseite.

Während ich so vor mich hinräumte, gingen mir einer nach dem anderen diese absurden Sprüche durch den Kopf, die sie im Taxi von sich gegeben hatte. Ein gelungener Spaß auf Kosten des Taxifahrers, sicherlich, bei näherem Hindenken aber doch auch ein wenig gruselig. Allein schon wenn ich an den Bräutigam dachte, der ‚nach Jahren des Werbens in der Hochzeitsnacht seine jungfräuliche Braut überallhin küssen’ durfte!

Der arme Kerl!

Ich kannte die Kleine erst zwei oder drei Stunden und wusste bereits, dass ich sie zwar möglicherweise auch auf die eine oder andere nur schamhaft preisgegebene Stelle küssen würde. Dass ich sie aber auf gar keinen Fall ohne angemessene Samenspende wieder auf die böse, kalte Welt da draußen loslassen durfte, in der eine gut gewachsene junge Frau ständig in Gefahr schwebte, von den falschen Männern belästigt zu werden. Die falschen Männer, das waren im Fall dieses phänomenalen kasachischen Qualitätsimports so ziemlich alle Männer außer mir.

Wobei ‚kalt’ in Bezug auf die Welt da draußen gerade nicht ganz stimmte, denn es war eine laue Sommernacht, die zu allem geeignet war, bloß nicht dazu, sie mit Schlafen zu vergeuden. Im Haus freilich war es vergleichsweise kühl, obwohl den ganzen Tag die Sonne geschienen hatte: Zu dieser Jahreszeit hatte der Wald sein Gutes, denn wie hoch die Sonne auch am Himmel stand, die Bäume ringsum spendeten immer hinreichend Schatten.

Trotz der späten Stunde herrschte da draußen zwischen den Bäumen ordentlich Betrieb. Wenigstens im Kleinen. Durch das Panoramafenster im Wohnzimmer konnte ich die Glühwürmchen sehen, die nicht müde wurden, einander zuzublinken, dass sie zur Paarung bereit waren.

Das war ich auch.

In manchen Monaten umtanzten die Glühwürmchen das Haus im Wald wie eine lebendige Festbeleuchtung. Sie gehörten zum Haus wie dessen Erker oder der Geruch nach gutem, altem Holz, und so hatte ich sogar schon einmal nachgelesen, wie die possierlichen Tierchen so lebten. Viel hatte ich nicht im Kopf behalten, aber der Name des Stoffes, der sie leuchten ließ, war mir in Erinnerung geblieben: Luciferin.

Irgendwas Teuflisches also.

Und noch etwas fiel mir jetzt ein: Unter den unzähligen Leuchtkäferarten gab es eine mit einem lateinisch klingenden Namen, die anders war als alle anderen. Die Weibchen dieser speziellen Art waren in der Lage, die Paarungssignale einer anderen, verwandten Art heimtückisch nachzuahmen. Was sie auch taten. Allerdings nicht etwa, um sich mit den angelockten Männchen zu paaren, sondern um dieselben ratzeputz zu verspeisen.

Ziemlich gruselig.

Menschliche Weibchen hatten auch so ihre Signale, um zu verkünden, dass sie zur Paarung bereit waren. Leider waren die für einen Mann wie mich allzu kompliziert. Sie waren sogar so schwer zu verstehen, dass ich die Einführung eines verbindlichen Blinksignals jederzeit befürwortet hätte.

Seltsam, dass ich gerade jetzt wieder daran denken musste, welch abstruse Worte die Kleine im Taxi noch so alles herausgekramt hatte: Fleischeslust, die Wonnen der Liebe, Kasteiung, Triebhaftigkeit – alles Begriffe aus einer anderen, einer schrecklich verklemmten Welt. Sie passten überhaupt nicht zu ihr. Ich meine, das Thema war schon richtig, aber statt dieser altbackenen Ausdrücke hätten sich von den Lippen einer verführerischen jungen Frau andere Worte viel besser gemacht: ‚Gefalle ich dir nicht?’, ‚Mach mich heiß!’ oder einfach ‚Ich will dich jetzt!’.

Na ja, zum Glück sprach wenigstens ihr Körper eine andere Sprache.

Und die verstand ich sogar ausgezeichnet.

Also rasch noch das passende Ambiente geschafft, damit sie sich vollkommen entspannen konnte. Kerzenlicht passte immer, allerdings entschied ich mich für die Kerze in der Tischlaterne: Wenn wir später überstürzt das Zimmer verlassen mussten, sollte außer der just entbrannten Leidenschaft besser nichts in Flammen geraten.

Davon abgesehen, war es einer dieser Anlässe, für die das betagte Gebälk des Hauses wie geschaffen war. An die achtzig Jahre war das Haus alt, und seine Renovierung hatte mich etwas mehr gekostet, als für einen Neubau fällig geworden wäre. Doch jeder einzelne Tausender war bestens angelegt: An der Fassade blitzte das Fachwerk wieder in altem Glanz, im Inneren gab es allerlei freistehende Balken und offene Verstrebungen. Das dunkle Holz bot einen herrlichen Kontrast zu den weiß gekalkten Wänden. Dazu Dielenböden in fast allen Räumen und einzelne Durchbrüche, die die strenge Etagengliederung speziell in den größeren Räumen weitgehend aufhoben.

Ein Traum aus ‚Schöner wohnen’, einerseits. Andererseits musste ich zuweilen notgedrungen mit dieser emotionalen Schwäche für alte Häuser klarkommen, die gerade unter jungen Frauen nicht selten anzutreffen ist. Vielleicht brachte die heimelige Atmosphäre sie einfach in die richtige Stimmung für konkrete Maßnahmen zur Familiengründung, was weiß ich?

Ganz so weit wollte ich natürlich nicht gleich gehen, für die ersten Schritte in diese Richtung jedoch war ich jederzeit zu haben. Vorausgesetzt die Kandidatin hatte lange Beine, keine falschen Hemmungen und diesen entzückenden Sprachfehler, der es ihr in gewissen Situationen vollkommen unmöglich machte, nein zu sagen.

Was diesen Abend betraf, war ich zuversichtlich.

Sobald alles so weit vorbereitet war, ging ich in den Keller, um eine Flasche Wein zu holen. Ich entschied mich für einen besonders alten und teuren Château Lafite. Erstens war die Flasche von einer dicken Staubschicht überzogen, was ihr ein ebenso nobles wie romantisches Flair verlieh. Zweitens haben erfahrungsgemäß die meisten Frauen im Gegensatz zu mir eine ausgeprägte Schwäche für Rotwein. Als ich die Kellertreppe wieder hochgegangen war und oben das Licht ausknipsen wollte, stand sie schon da.

„Du lebst wirklich allein hier?“

Offenbar hatte sie sich frisch gemacht im Badezimmer und vermutlich sogar ihr herrliches Haar gebürstet. Sie verschränkte die Hände im Nacken und dehnte sich genüsslich, ohne zu bedenken, wie prachtvoll das ihren exquisiten Vorbau zur Geltung brachte. Ich hatte das Gefühl, jeden Moment rückwärts die Treppe hinunterzufallen.

„Keine Freundin? Keine Frau, die verreist ist?“

„Nein, wirklich nicht.“

„Du belügst mich doch nicht?“

„Nein.“

„Zeig mir deine Hand!“

Ich reichte ihr rasch und bereitwillig die rechte, und schon fühlte ich ihre feingliedrigen Finger daran, ganz leicht feucht und sehr, sehr weich. Sie drehte prüfend die Handfläche nach oben, nach unten, schnappte sich einzeln den Ringfinger und spreizte ein bisschen roh die übrigen Finger weg. Dann die gleiche Prozedur an der linken Hand.

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