Peter Pachel - Süßes Wasser

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Auf der griechischen Insel Paros neigt sich die Urlaubssaison ihrem Ende zu. Katharina Waldmann freut sich auf die wohlverdiente Entspannung nach einem langen Arbeitstag. Zu später Stunde soll noch eine Vermisstenanzeige für einen verschwundenen Ehemann aufgenommen werden – ein Routinefall, dem sie keine große Beachtung schenkt. Als jedoch die Leiche des Vermissten kurz darauf in einer Zisterne gefunden wird, sehen sich Katharina und ihr Team plötzlich in ein Netz aus mysteriösen Mordfällen und Schmiergeldern verstrickt. Korruption, Fahrlässigkeit und unendliche Gier – die von Paros über Amsterdam bis nach Thailand reicht. Die einzige scheinbare Gemeinsamkeit scheint die Firma AquaTop zu sein. Aber was kann Meerwasserentsalzung mit dem Mord zu tun haben?
Passend zur Spannung gibt es leckere Rezepte, die den Griechenland-Krimi zu einem kulinarischen Erlebnis machen.

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Sie stellte ihren Wagen auf dem für sie reservierten Parkplatz, direkt vor der Polizeistation ab und eilte an die Eingangstür. Schon beim Öffnen der Tür vernahm sie einen angenehmen Kaffeegeruch. Die gute Xenia, von Anfang an ihre Verbündete, war schon da und hatte wie jeden Morgen frischen Kaffee zubereitet. Katharina betrat mit einem fröhlichen »Kalimeraaa« ihre Dienststelle und ging direkt in Richtung Küche.

»Kakí iméra!«, hörte sie eine Stimme aus dem ersten Büroraum und Katharina schaute fragend ihre Sekretärin an, die gerade eine Tasse Kaffee einschenkte und sie ihr übereichte.

»Kaliméra, Katharina«, begrüßte Xenia ihre Chefin und deutete mit einem Kaffeelöffel in der Hand auf das benachbarte Büro.

»Wer ist da drin?«

»Xenias abfällige Handbewegung verhieß nichts Gutes. »Takis nimmt gerade eine Vermisstenanzeige auf«. Sie flüsterte fast.

»Und?« Katharina schürfte an ihrem Kaffee.

»Die Frau sucht ihren Ehemann und … und ist sehr sauer, weil …. ja, weil …«Sie suchte nach den richtigen Worten.

»Weil ich sie gestern weggeschickt habe!«, ergänzte Katharina.

»Genau!« Xenia war sichtlich erleichtert, dass sie keine weitere Erklärungen liefern musste »Takis gibt sein Bestes!« Sie ist seine Nachbarin.«

»Oh, je!« Katharina seufzte tief. Die Insulaner kannten sich fast alle, waren verwandt, verschwägert und vielfach trugen sie Familienfehden über Generationen aus. Sie selbst war in der Paroanischen Gesellschaft eine »Neue« und musste oft feststellen, dass die Bewohner untereinander mit einem sanfteren, manchmal recht kumpelhaften Verhalten ihre Beziehungen zueinander pflegten. Ganz anders, als sie es aus Athen gewohnt war.

»Es ist alles OK«, sagte Xenia beruhigend und lächelte. Die gute Seele der Dienststelle war wie sie, eine »Fremde« vom Festland und obwohl verheiratet mit einem Paroaner, hatte sie manchmal das Gefühl, dass sie nicht wirklich zu den Einheimischen gehörte. Sie hatte das eine oder andere Mal mit Katharina darüber gesprochen, und das verband die beiden Frauen. Katharina, die in Athen aufgewachsen und Jahre lang im Dschungel der Millionenstadt gearbeitet hatte, pflegte einen raueren Ton gegenüber Verbrechern, Straftätern oder Gesetzesbrechern im Allgemeinen als ihre Kollegen aus Paros. Takis, ihr Dienstältester Mitarbeiter, war da genau das Gegenteil. Seine Art, mit den Insulanern zu sprechen, war demonstrativ brüderlich und familiär. Ausdrücke, die Katharina zum Rasen brachten und am Anfang für viel Zoff zwischen den beiden gesorgt hatte. Dabei spielte natürlich auch die Tatsache, dass Takis nicht den Posten des Stellvertreters bekommen hatte, eine große Rolle. Mittelweile hatten sich die Wogen geglättet und Katharina verstand besser, wie die Paroaner tickten. In vielen Fällen überlies sie dann Takis das Feld und agierte im Hintergrund, was der wohlwollend registrierte.

Mit der Erkenntnis, dass wieder einmal ein »Familienfall« vorlag, also ein Fall für Takis, ging sie mit großen Schritten Richtung Flur. Mit der Tasse Kaffee in der Hand lief sie weiter in ihr Büro ohne einen Blick in Takis Zimmer zu werfen, wo der mit sanfter Stimme versuchte der Frau neuen Mut zu geben. Als eine gefühlte Stunde später Takis Marika Psará bis zur Ausgangtür begleitete – rührend und fürsorglich, so als wäre sie seine Schwester – hörte sie ihn mit einer Stimme, die echte Anteilnahme vermuten ließ sagen: »Ich kümmere mich persönlich darum, Rika.«

»Danke, Takis« kam die gehauchte Antwort und das schnell leiser werdende Klacken der Stilettos signalisierte, dass die Psará sich entfernt hatte.

»Kalimera, Katharina« Takis blieb an der geöffneten Tür ihres Büros stehen.

»Der Ehemann ist wohl immer noch nicht aufgetaucht!«, bemerke die Kommissarin knapp, bevor er etwas sagen konnte. »Im Grunde genommen ist selbst nach einer Nacht noch kein dringender Handlungsbedarf gegeben!«

»Aber ich kenne Kostas und Rika persönlich«, protestierte der rundliche Polizist

»Dann solltest wohl auch du die Nachforschungen einleiten!«, sagte sie prompt und führte ihre Kaffeetasse an ihre Lippen.

Takis brauchte einige Sekunden um zu begreifen, dass Katharina ihm gerade offiziell den Fall zugewiesen hatte und er die Vermisstenanzeige, die er aufgenommen hatte, nun abarbeiten durfte.

»Ja, ja sofort«, sagte er zufrieden, »ich beginne bei seiner Arbeitsstelle.«

»Danke, dass du dich um Frau Psará kümmerst«, erwiderte Katharina und damit war die Angelegenheit für Sie erledigt. Ein Routinefall, der sich bestimmt schnell aufklären würde.

Takis blieb mit einem merkwürdigen Gefühl im Bauch zurück. Dieses »Danke« aus Katharinas Mund irritierte ihn. Vielleicht weil er es so selten hörte, ein Danke von seiner Vorgesetzten. War es ironisch oder herzlich gemeint?

Katharina widmete sich wieder dem Chaos auf ihrem Schreibtisch. Beim Anblick des Notizzettels, auf dem die Ankunftszeit von Angelikí vermerkt war, glitt ein Lächeln über ihr Gesicht. Das Wochenende stand vor der Tür.

Takis Papandreou

Parikia, Paros

Takis folgte der Straße entlang der Hafenpromenade in Richtung des Hotels Pandrossos, das auf einer Anhöhe am Ende der Allee lag. Dort machte die Straße eine scharfe Linkskurve, hinter der sich die Stadtverwaltung befand. Er dachte an Rika und ihre vom Weinen ­geröteten Augen, die sie mit ihrer Sonnenbrille versucht hatte zu verstecken, als sie heute Morgen vor ihm stand. Sie hatte an seine Tür geklopft und er war geschockt gewesen, als sie augenblicklich angefangen hatte zu weinen. Er hatte ihr einfühlsam erklärt, warum Katharina sie weggeschickt hatte. Vorschriften hin oder her, er hätte sofort gehandelt. Wie konnte man nur Rika nicht helfen! Er parkte seinen Wagen in der kleinen Einbuchtung vor dem Gebäude, das hinter einer Treppe und einem großen Vorplatz lag. Obwohl er schon unzählige Male hier gewesen war, schweifte sein Blick aufs Meer hinaus, und er genoss für einen Moment den wunderbaren Ausblick, den man von hier oben hatte. Den weitläufigen Platz schmückte ein uralter Feigenbaum, in dessen Stamm sich über die Jahre unzählige Liebespaare verewigt hatten. Plötzlich musste er sich eingestehen, dass Rikas Anblick ein Kribbeln bei ihm ausgelöst hatte. Er konnte nicht definieren, woran es lag. Waren es die traurigen Augen oder ihre blondierte Haarpracht? Das tiefe Dekolleté? Und dann noch dieser Feigenbaum! Erinnerungen wurden unweigerlich wach und er suchte an dem dicken Baumstamm, bis er die Stelle fand. Ein über die lange Zeit verwachsenes eingeritztes Herz unterlegt mit den Buchstaben »T+R«. Takis, mittlerweile Mitte Fünfzig, blickte zurück auf die Jahre, Sommer und Winter der Vergangenheit. Gefühle überwältigten ihn für einen Moment, Gefühle, die er noch nie geäußert hatte. Rika war sein geheimes Verlangen. Rika, die für ihn Unerreichbare, verheiratet mit Kostas Aristidis, seinem Nachbarn, Schulfreund und entferntem Vetter. Rika, die seit vielen Jahren gegenüber wohnte. Takis holte tief Luft. Das Blau der Ägäis hatte die Kraft ihn zu beruhigen. Ob Kostas tatsächlich etwas zugestoßen war, fragte er sich. Oder wünschte er es sich sogar insgeheim? Er schüttelte energisch den Kopf, löste seine Hände abrupt von dem Feigenbaum und machte sich auf den Weg in Richtung der Abteilung für Trinkwasser­versorgung, die in einem Nebengebäude untergebracht war.

Cháris Papadakis telefonierte gerade lautstark, als Takis sein Büro betrat. Er wirkte gestresst, und auf seinem Schreibtisch stapelten sich unzählige Aktenordner. Inmitten der Berge von Papier versteckten sich ein halbleeres Glas Frappé, ein volles Glas Wasser, ein seit Tagen nicht geleerter Aschenbecher, ein Päckchen Assos Filter, Kugelschreiber und ein Foto seiner zwei Kinder. Takis und Cháris kannten sich, waren fast gleichaltrig und pflegten wenig Sympathie zueinander. Der Polizist mochte den angeberischen Ton nicht, den Cháris häufig an den Tag legte. Als sich die Blicke der zwei Männer trafen, wurde Cháris Stimme spontan lauter und prahlender. Er gab ihm ein Handzeichen sich auf den Stuhl an dem zweiten Schreibtisch in dem engen Büro, der nicht besetzt war, zu setzen. Der Polizist nickte dankend, bevorzugte es aber zu stehen. Weder der Raum, noch der Stuhl luden dazu ein Platz zu nehmen oder sogar hier zu verweilen. Das klingelnde Telefon auf dem leeren Schreibtisch nervte dazu gewaltig, und Cháris lautstarkes Telefongespräch über die politischen Auswirkungen in seinem Job interessierten ihn nicht.

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