Peter Pachel - Süßes Wasser

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Auf der griechischen Insel Paros neigt sich die Urlaubssaison ihrem Ende zu. Katharina Waldmann freut sich auf die wohlverdiente Entspannung nach einem langen Arbeitstag. Zu später Stunde soll noch eine Vermisstenanzeige für einen verschwundenen Ehemann aufgenommen werden – ein Routinefall, dem sie keine große Beachtung schenkt. Als jedoch die Leiche des Vermissten kurz darauf in einer Zisterne gefunden wird, sehen sich Katharina und ihr Team plötzlich in ein Netz aus mysteriösen Mordfällen und Schmiergeldern verstrickt. Korruption, Fahrlässigkeit und unendliche Gier – die von Paros über Amsterdam bis nach Thailand reicht. Die einzige scheinbare Gemeinsamkeit scheint die Firma AquaTop zu sein. Aber was kann Meerwasserentsalzung mit dem Mord zu tun haben?
Passend zur Spannung gibt es leckere Rezepte, die den Griechenland-Krimi zu einem kulinarischen Erlebnis machen.

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»Nein, Psará!«, antwortete die Frau mit brüchiger Stimme.

Die Kommissarin schrieb den Namen in das vor ihr liegende Formular. »Ihren Personalausweis bitte!«

Die Besucherin reagierte nicht, sie saß in sich versunken auf ihrem Stuhl.

Katharina schaute leicht entnervt auf die Uhr an der Wand im Hintergrund. Die Zeiger standen auf 19:10 Uhr, sie wollte endlich nach Hause. Die zierliche Frau schluchzte plötzlich ungehemmt los und betrachtete dabei mit Sehnsucht das Foto ihres Ehemanns auf dem Display ihres Handys.

»Seit wann vermissen Sie Ihren Mann schon?« Die verstörte Frau holte ein Taschentuch aus ihrer Tasche.

Katharina nahm sich zusammen und wartete geduldig, bis Marika sich ihre Nasse geputzt hatte. Danach betrachtete diese sich im Spiegel des Smartphones, schob eine blondierte Strähne aus dem verweinten Gesicht und korrigierte den verschmierten Lidschatten mit ihrem Taschentuch. Dann tippte sie mit dem rot lackierten Zeigefinger auf die Wahlwiederholungstaste ihres Telefons und hielt es ans Ohr. »Sehen Sie! „Er hebt nicht ab!«

»Ihr Mann?« Katharina war irritiert von der späten Besucherin, die mit ihrem farbenfrohen Make Up, ihrer ungestümen Frisur und ihrem Sexappeal auf jede Theaterbühne gepasst hätte.

»Der Kostas, panajá mou! Der Kostas!« Sie bekreuzigte sich und blickte zur Decke, als suche sie nach Erlösung.

Katharina verdrehte ihre Augen, sie konnte es überhaupt nicht leiden, wenn Gott, oder, wie gerade geschehen, die Panajá – die Muttergottes – ins Spiel gebracht wurde. Eine typische Angewohnheit der Griechen, die sie nicht akzeptierte, immer, wenn es tragisch wurde, verlangten sie Hilfe von oben. »Wann haben Sie das letzte Mal mit Ihrem Mann gesprochen?« fragte sie und hoffte, dass das weinende Dornröschen endlich aufhören würde ihr Gesicht in ihrem Smartphone zu begutachten.

»Seit seinem Mittagessen in der Taverna Georgios. Von dort kam sein letztes Lebenszeichen. Die haben die leckerste Keftedakia auf Paros …«

»Und am welchen Tag war dieses besagte Mittagessen?«

Die Katzenaugen von Marika nahmen einen gekränkten Ausdruck an. »Ja, heute, natürlich!«

»Heute?« Katharina legte den Stift beiseite. »Sie vermissen Ihren Mann erst seit heute Mittag?« fragte sie erzürnt.

»Panajá mou!«, Marika bekreuzigte sich wieder mehrfach. »Ja, seit heute Mittag! So gegen 13:00 Uhr hat er sich bei mir gemeldet, wie gesagt, aus dem Restaurant. Danach musste er zurück ins Büro und seitdem habe ich nichts mehr von ihm gehört.«

Katharina riss nun endgültig der Geduldsfaden. »Feierabend!« Sie wollte endlich nach Hause. Das Verschwinden dieses Mannes war gerade einmal ein paar Stunden her. Sie unterbrach das Geschwätz der Besucherin abrupt, was ihr einen tödlichen Blick von Rika bescherte. » Ich werde für einen erwachsenen Mann, der gerade einmal ein paar Stunden verschwunden ist, keine Vermisstenanzeige auf­nehmen. Kommen Sie Morgen wieder!» Für Katharina war die Angelegenheit erledigt.

»Was fällt Ihnen ein?«, mokierte sich Marika. »Das ist ja unerhört!« »Ich verlange sofort einen anderen Beamten!«

»Sehen Sie hier jemanden außer uns? Alle sind weg, und das machen wir jetzt auch.« Sie legte das Aufnahmeprotokoll verärgert zur Seite, schnappte sich ihre Jacke und ihre schwarze Ledertasche und klickte die Tischlampe aus.

»Aber, ich will eine Vermisstenanzeige aufgeben.«, beklagte sich Marika verzweifelt und beobachtete, wie die Kommissarin mit schnellen Bewegungen einen Lichtschalter nach dem anderen ausschaltete und zum Verlassen des Büros aufforderte. »Sein Auto steht im Hafen unten auf dem Parkplatz. Verstehen Sie nicht?«

»Liebe Frau Psará«, Katharina packte nun die späte Besucherin sanft an ihrem Elenbogen und geleitete sie in Richtung Ausgang. »Sie machen sich sicher umsonst Sorgen.«

»Aber ich kenne doch meinen Kostas!« Die Frau wollte immer noch nicht aufgeben. »Er geht immer ans Telefon, wenn ich anrufe.«

»Ich kann und werde keine Vermisstenanzeige aufnehmen, weil ihr Mann sich seit fünf Stunden nicht mehr bei Ihnen gemeldet hat!«, erklärte Katharina noch einmal mit Nachdruck. Sie komplementierte die kleine Frau nach draußen und schaute noch einmal zurück ins Gebäude. Alle Lichter waren aus.

»Sie verstehen mich nicht …«

»Nach so kurzer Zeit kann ich da leider noch nichts unternehmen.« Die Kommissarin kannte solche Situation aus Athen und konnte sich gut vorstellen, dass die gesuchte Person nach einem Rausch oder Ehekrach spätestens am nächsten oder übernächsten Tag wieder auftauchen würde. Wahrscheinlich saß ihr Gatte betrunken in einer Taverne und hatte Zeit und Raum hinter sich gelassen. Und mit einer versetzten Ehefrau wollte und konnte sie sich jetzt nicht einlassen. »Bitte telefonieren Sie zunächst alle ihre Bekannten ab«, sagte sie in aller Förmlichkeit und verriegelte die Eingangstür des Polizeigebäudes. »Wenn er bis morgen nicht zu Hause erscheint oder sich meldet, können sie gerne wieder kommen und wir nehmen den Fall auf.«

Zu diesem Zeitpunkt konnte noch niemand wissen, dass das Verschwinden dieses Mannes aus Parikia nur ein kleines Mosaiksteinchen in einem skrupellosen Verbrechen darstellte.

Ein knappes Jahr vorher – Oktober 2012

Europazentrale der AquaTop AG, Amsterdam, Niederlande

Dr. Alexander Brünner hatte gegen 15:00 Uhr zu einer Videokonferenz geladen und konnte es kaum erwarten seinen neuesten Coup öffentlich zu machen. Seit Sechs Uhr in der Früh rannte er schon wie ein aufgeblasener Pfau durch seine Abteilung und raunzte seinen Mitarbeitern Anweisungen zu. Sogar sein Hemd hatte er schon wechseln müssen, so sehr hatte ihn seine innere Erregung zum Schwitzen gebracht. Alle Top-Analysten hatten zugesagt, und er würde einmal mehr zeigen, wer hier der kreative Kopf in diesem Unternehmen war. Schon dreimal hatte er die Videoanlage hoch- und runtergefahren, um absolut sicher zu gehen, dass alles funktionierte. Sogar einen Mitarbeiter aus der IT-Abteilung hatte er zur Sicherheit bestellt, damit im Falle eines Falles auch jemand mit technischem Sachverstand zur Stelle war. Schon mehrfach hatte er die gesamte Konferenz in seinem Kopf durchgespielt, und auf einen Punkt war er ganz besonders stolz. Die Eröffnung der Videokonferenz würde von Tom Polster persönlich – dem CEO der AquaTop AG – direkt live aus dem Headquarter in New York durchgeführt werden um der Bedeutung dieses Deals auch den richtigen Rahmen zu geben. Dabei würde sicherlich auch mehrfach sein Name erwähnt werden, denn er war es ja schließlich, der dieses Projekt federführend zum Abschluss gebracht hatte. Der Gedanke daran erregte ihn enorm, und er plante gedanklich schon den nächsten Sprung auf seiner Karriereleiter. Das wurde auch langsam Zeit, zumal er schon fast zwei Jahre auf seiner jetzigen Position verharrte. Davor hatte er 18 Monate die deutsche Niederlassung geführt, jetzt war es endlich Zeit für etwas Größeres. Hinter vorgehaltener Hand war schon davon die Rede, dass er die Leitung der soeben akquirierten Unternehmung übernehmen sollte, und das war genau der Job, den er brauchte, um in naher Zukunft ganz nach oben zu kommen. Es würde ein hartes Stück Arbeit werden die Firma auf den richtigen Kurs zu bringen, so wie es den Leitlinien der AquaTop AG entsprach, aber genau die richtige Aufgabe um später ins Headquarter nach New York berufen zu werden. Er berauschte sich immer wieder an dem Gedanken, aber jetzt galt es zunächst einmal die erfolgreich abgeschlossene Akquisition gebührend zu verkaufen und zu feiern. OsmoTec, so hieß das mittelständische High Tech Unternehmen mit circa 400 Mitarbeitern, welches nach zähen Verhandlungen nun, wie zahlreiche andere Firmen auch, zu dem Imperium der AquaTop AG gehörte und eine Produktlücke schloss, die dem Konzern auch die Marktführerschaft bei der Meerwasserentsalzung sicherte. Nachdem die Übernahme so gut wie sicher war, hatte man innerhalb von nur zwei Wochen eine eigene Abteilung zusammengestellt, die sich in Zukunft um den bestehenden Kundenstamm der OsmoTec kümmern sollte. Dieser bestand fast ausschließlich aus Betrieben, die ihr Geld mit der Lieferung von Trinkwasser, aufbereitet aus Meerwasser, in vielen Regionen auf der ganzen Welt verdienten. Schon lange plante die Firma in dieses lukrative Business einzusteigen, doch bislang fehlte die richtige Technik und Tom Polster hatte bereits mehrfach das für neue Zukäufe verantwortliche Management ausgetauscht. Erst mit Alexander Brünner war Bewegung in die Sache gekommen, und schnell hatte sich OsmoTec als die geeignete Firma herausgestellt, galt sie doch weltweit als Top-Hersteller von Entsalzungsmodulen zur Trinkwassergewinnung.

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