Berndt Guben - Die Schatzhöhle

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5.Band DIE SCHATZHÖHLE
Ein schreckliches Ende ist dem so glücklich begonnenen Unternehmen Muskatnußinsel beschieden. Danach vermag der Pfeifer nicht länger mehr auf der »Trueno« zu bleiben; ihm graut vor Kapitänin und Besatzung. Zusammen mit Tscham und Ojo, den getreuen Freunden, geht er in Sansibar an Land, um das Versprechen einzulösen, das er dem Radscha von Bihar gegeben hat: die Schätze des »Weißen Berges« für ihn zu finden. Unter Entbehrungen und Gefahren führt der Weg hinauf zum Kilimandscharo.
Der vorliegende Roman spielt in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

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Mutatullis Gesicht war traurig.

»Mir scheint, daß ein König einen besseren Blick haben sollte. Ich habe aus der Bewegung, die bei deinem Nahen durch die Reihe deiner Leute ging, erkannt, daß du ihr Häuptling bist.«

»Dein Blick hat dich nicht betrogen. Ich bin Tunatatschi, der König von Mulung-Tulung.«

»Ist das der Name dieser Insel?«

»Es ist der Name meines Reiches.«

»Gut, o König von Mulung-Tulung, ich bin der König eines anderen Reiches. Ich war Gefangener und Sklave der Holländer auf Banda, bis mich diese Weißen, die du hier siehst, befreiten. Ich bin ihnen zu Dank verpflichtet. Sie sind meine Freunde.«

»Ich kenne die Holländer«, sagte Tunatatschi. »Ich spreche auch ihre Sprache. Ich kann also mit den Weißen direkt verhandeln.«

»Du hast mißverstanden. Diese Weißen sind aus einem anderen Land. Sie sprechen kein Holländisch.«

»Was wollen sie?«

»Sie sind gekommen, um ihre Schiffe voll Muskatnüsse zu laden. Und ich soll dich nun fragen, wie der Preis für diese Ernte ist.«

Tunatatschis Augen wurden schmal. Er glaubte, nicht recht gehört zu haben. Er kannte die Weißen anders, und es war das Natürlichste für ihn, daß er eine Finte hinter dieser Frage witterte.

Er blickte Michel an und dann den Riesen mit dem dichten schwarzen Bart. Der Riese flößte durch sein bloßes Dasein dem König von Mulung-Tulung gewaltigen Respekt ein.

Tunatatschi hatte seine Finger bisher über dem Bauch gefaltet gehalten. Nun fuhr er sich mit dem Daumen nach den lang herabhängenden, durchlöcherten Ohrläppchen und kratzte sich.

Michel fragte auf englisch: »Was habt Ihr für einen Eindruck von dem Häuptling? Wird er uns die Nüsse verkaufen?«

»Er überlegt. Und es wäre gut, wenn wir seine Überlegungen nicht stören.«

Michel nickte und schwieg.

Als die englischen Worte fielen, horchte Tunatatschi auf. Er hatte einen Teil des Gesagten verstanden. Der fremde Admiral schien tatsächlich einen ehrlichen Handel zu beabsichtigen.

Nun, er, Tunatatschi, würde sehen, ob jener Fremdling meinte, was er sagte.

Tunatatschi dachte an Hassan und rief sich die Einzelheiten seines Planes ins Gedächtnis zurück.

Jedenfalls war er klug genug, um zu wissen, daß man einen guten Preis nicht von vornherein zurückweisen soll.

Dennoch sagte er:

»Und was ist, wenn ich die Nüsse nicht verkaufe?«

Mutatulli hatte das erwartet. Er hatte längst herausgefunden, daß dieser Inselkönig ein gerissener Bursche war.

»Das wäre dein Schaden«, sagte er. »Der Admiral würde ohne dein Einverständnis unverrichteterdinge wieder abfahren. Aber seine Unterhäuptlinge würden die Nüsse trotzdem pflücken. Der einzige, der das Nachsehen davon hätte, wärest du.«

Tunatatschi nickte nachdenklich. Innerlich war er zufrieden.

»Ein solcher Handel ist kein guter Handel«, meinte er mit gespieltem Vorwurf. »Ihr zwingt mich, und ich muß mich darauf einlassen, wenn ich überhaupt etwas davon haben soll.«

»Deine Rechnung ist verkehrt«, sagte Mutatulli. »Du hättest auch nichts davon, wenn die Früchte vom Baume fielen, aufplatzten, und die Nüsse verdürben!«

»Ja«, sagte Tunatatschi. »Das stimmt. Aber schließlich bin ich hier der Herr!«

»Ein Herr ohne Reichtum!«

»Aber frei und unabhängig!«

»Sag ja oder nein! Der Admiral wird sich deinem Wunsch fügen, und mit den anderen mußt du selber fertig werden.«

Der Häuptling sagte ja.

»Und wie hoch ist der Preis?«

»Ein Feuerrohr für jeden Mann, dazu Pulver und Kugeln. Und für mich eine Kanne, die die Weißen Wein nennen.«

Als Michel den Preis hörte, schüttelte er entschieden den Kopf.

»Sagt dem Häuptling, er könne im gleichen Wert Lebensmittel, Stoffe oder Glasperlen bekommen. Gewehre sind Mordinstrumente, und ich handle nicht mit dem Tod. Er selbst, der König, mag eines erhalten. Am liebsten wäre es mir, wenn ich mit Gold zahlen könnte.

Tunatatschi könnte damit kaufen, was er will.«

Mutatulli berichtete in diesem Sinne.

Die Weißen sind doch alle gleich, dachte Tunatatschi. Sie haben vor ihren eigenen Waffen Angst. Aber er sah auch ein, daß ihm nicht übrigblieb, als das Angebot anzunehmen.»Gold will ich nicht, es sei denn, ihr bezahlt mit den kleinen runden Stücken, die die Weißen Geld nennen.

Und wie ist es mit einer Kanne Wein?«

Der Pfeifer stimmte zu.

Soweit war der Handel geregelt; aber nun dachte Tunatatschi an den Gefangenen in seinem

»Palast«. Er wunderte sich schon, daß die anderen noch nicht nach ihm gefragt hatten. Es galt zu überlegen, ob man die Rückgabe des Gefangenen in den Kaufpreis einschloß oder ob man eine Erhöhung der Summe für ihn forderte, zwei Gewehre vielleicht oder zwei Kannen Wein.

»Es hat sich heute nacht ein Mann von euren Schiffen zu uns verlaufen. Er ist bei meiner Tochter in Pflege. Ihr könnt ihn abholen, müßt aber dafür ein weiteres Feuerrohr zahlen.«

Michel und Mutatulli waren überrascht. Wer mochte das sein?

»Können wir ihn sehen?«

Tunatatschi nickte und ging auf den Steg zu. Die drei Fremden folgten ihm.

Nun gaben auch die Eingeborenen den Weg frei.

Sie traten in die geräumige Hütte, in deren Mittelraum Fernando lag.

Der Student hörte nichts von ihrer Ankunft, sondern starrte dem Mädchen Taitscha fasziniert in die Augen.

»Fernando«, rief Ojo erstaunt. »Wie kommst du hierher?«

Alle drei starrten auf den Liegenden.

Fernando sagte nichts. Er reagierte gar nicht.

»Fernando de Navarra«, meinte Michel eindringlich. »Was ist los mit Euch? Was tut Ihr hier?

Kennt Ihr uns nicht?«

Fernando starrte unverwandt Taitscha an. Und auch Taitscha sah nur einmal kurz auf, um ihren Blicken gleich wieder die alte Richtung zu geben.

Tunatatschi verzog die Lippen, sagte aber nichts. Seine Augen fielen auf eine kleine Tonschüssel, die neben seiner Tochter stand. An dieser Schüssel erkannte er, daß er vielleicht ein wenig voreilig gehandelt hatte, als er Taitscha die Obhut über den Gefangenen anvertraute.

Von ihrer Großmutter hatte Taitscha ein altes Rezept geerbt. Durch das Zerreiben und durch Aufkochen von bestimmten Gräsern und Pflanzen gab es einen dicken Sud, der, mit Honig gemischt, vortrefflich mundete, der aber vor allen Dingen die Kraft besaß, den Willen des Trinkenden völlig zu brechen und Gefühle für die Darreichende zu erwecken, die sonst nie von ihm Besitz ergriffen hätten.

Michel kniete neben dem Studenten, fühlte seinen Puls, zog ihm die Augenlider herunter, rüttelte ihn und sprach ihn immer wieder an.

Aber Fernando gab keine Antwort.

»Wir werden ihn forttragen müssen«, sagte Michel. »Wahrscheinlich hat er einen Schlag auf den Kopf erhalten, und sein Gehirn ist verletzt worden. Fragt den Häuptling, was ihm geschehen ist.«

Tunatatschi grinste nur und sagte, daß er nichts von den Geheimnissen der Seele eines weißen Mannes wüßte, daß er selbst aber noch heute morgen bei Sonnenaufgang mit ihm gesprochen hätte.

»Zu dieser Zeit«, meinte er, »war sein Geist noch bei ihm.«

Michel blickte sich mißtrauisch um. Er hatte viel davon gehört, daß die unzivilisierten Völker über Gifte verfügten, deren Wirkung man im Okzident nur vom Hörensagen kannte. Er trat zur Seite und ließ plötzlich einige seiner schrillen, teuflisch klingenden Triller hören.

Alle, auch Ojo und Mutatulli, fuhren erschrocken zusammen. Sogar Fernando wandte langsam den Kopf zum Pfeifer hin. Der Glanz eines schwachen Erkennens trat in seine Züge, erlosch aber sofort, als das Pfeifen verstummte.

»Wenn wir zu den Schiffen zurückkommen, werde ich Ernesto den Auftrag geben, mit einigen Leuten nach hier zu gehen, um den Kranken zu holen. Jetzt wollen wir den Vertrag aufsetzen.«

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