Berndt Guben - Tödliche Feindschaft

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Tödliche Feindschaft: краткое содержание, описание и аннотация

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Bei den Dschaggas am Fuß des Kilimandscharo finden der Pfeifer und seine Gefährten Erholung von den Strapazen eines langen Ritts durch den Urwald. Sklavenjäger aber tragen Unruhe in das friedliche Land, und wieder einmal muß der Pfeifer unschuldigen Menschen in ihrem Kampf um die Freiheit helfen. Auf dem Schiff des Kapitäns Dieuxdonné kehrt er schließlich nach zehnjähriger Irrfahrt um die halbe Welt wieder nach Deutschland zurück. In seiner Heimat hat sich nicht viel verändert, so daß die Sehnsucht nach der Freiheit, nach den Vereinigten Staaten von Amerika lebendig bleibt.

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»Er kommt also zurück?«

»Ja. Werdet Ihr den Schreck überstehen?«

»Ihr habt mich ja gut vorbereitet«, lächelte Andreas jetzt.

»Ja — hm — ja, seht, das ist gar nicht so einfach. Fast ist mir vor Angst meine Kehle wie zugeschnürt; denn ich muß Euch jetzt noch mehr sagen.«

Der alte Andreas fuhr auf.

»So sprecht doch! Ich bin kein kleines Kind. Ist dem Jungen etwas zugestoßen?«

»Nein. Aber seine Ankunft könnte vielleicht noch früher liegen. Vielleicht — vielleicht — ist — er gar schon da.«

Ein tiefer Seufzer entrang sich der Brust des Alten.

»Vielleicht?« fragte er aufgeregt. »Sagt doch, junger Mann, was Ihr wißt. Er ist schon da, nicht wahr? Weshalb kommt er nicht?«

Jehu atmete auf.

»Ihr habt recht, Herr Baum. Er ist da. Und er hat mich vorgeschickt, um Euch vorzubereiten. Er wollte die plötzliche Überraschung nicht riskieren. Außerdem läßt er Euch bitten, jedermann gegenüber Stillschweigen zu bewahren.«

»Er soll kommen! Er soll nur kommen, der Junge.«

»Am besten wird es sein, Ihr schließt den Laden und geht in die Wohnung. Er wird nicht lange auf sich warten lassen.«

»Ja, ja«, antwortete Andreas hastig. »Geht zu ihm. junger Mann, geht zu ihm und sagt ihm, daß ich ihn mit großer Ungeduld erwarte. — So geht doch schon!«

Jehu nickte und verließ eilig den Laden.

42

»Eskadron — links brecht ab, marsch! Wachtmeister, abrücken zum Stalldienst!« rief Richard Baum. Er selbst wandte sein Pferd und ritt dem Hügel zu, auf dem Major von Eberstein hielt.

Mit einer Handbewegung entließ dieser die ihn umgebenden Offiziere. Dann ritten die beiden nebeneinander her.

»Höre, Richard, du mußt mir heute nochmals einen Freundschaftsdienst erweisen«, meinte Eberstein.

Richard Baum schüttelte den Kopf.

»Nein, das kannst du nicht von mir verlangen. Der Schreck steckt mir noch in allen Gliedern. Es ist doch ein starkes Stück, was sich dein Alter da geleistet hat. Man kann vieles riskieren; aber man darf doch einen Menschen nicht in den Tod treiben.«

»Mein Gott, Abraham Hirschfelder war alt und schwach. Was kann schließlich mein Vater dafür, wenn ihn der Schlag traf?«

»Darüber kann man geteilter Meinung sein. Ich weiß ja nicht, was vorgefallen ist; aber ich bin mir doch klar darüber, daß der alte Jude unseren Trick durchschaute. Wahrscheinlich war er so entsetzt, daß er — daß er —, ich wage es kaum auszusprechen.«

»Herrgott, hör doch damit auf! Geschehen ist geschehen. Wir können es nicht ändern. Trotzdem mußt du mir noch einmal helfen. Deinem Geschick ist es zu verdanken, daß ich auf verhältnismäßig leichte Weise von der kleinen Jüdin loskam. Alles in mir drängt zu Charlotte Eck. Das weißt du. Sie muß meine Frau werden.«

»Was kann ich dabei tun?«

»Wir spielen dieselbe Rolle noch einmal; aber diesmal mit vertauschten Akteuren. Ich werde sie nachher abholen. Dann werde ich mit ihr ausreifen. Dort, wo der Reitweg in den Park einmündet, hältst du dich verborgen. Ich werde Charlotte auffordern abzusteigen, um ein Stück zu Fuß neben ihr herzugehen. Dann, wenn die Gelegenheit passend ist, nehme ich sie in meine Arme und küsse sie. Das ist der Moment deines Auftritts. Du erscheinst wie zufällig und gratulierst uns zur Verlobung. Sie wird eine Kompromittierung nicht in Kauf nehmen; denn sie wird sich sagen, daß du im Offizierskorps nicht den Mund halten wirst. So werde ich endlich ihr Jawort erhalten.

Daß ich es nicht anders bekommen kann, ist ja nur ihrer Unentschlossenheit zuzuschreiben. In Wirklichkeit liebt sie mich ja.«

»Methoden hast du«, sagte Richard Baum, und er konnte nicht verhindern, daß ein Ton der Bewunderung in seiner Stimme mitschwang.

»Tust du mir den Gefallen nun?«

»Meinetwegen. Aber verlaß dich drauf, es ist der letzte dieser Art.«

»Bestimmt«, sagte Rudolf von Eberstein.

Noch einmal besprachen sie alle Einzelheiten des Plans. Sie legten die ungefähre Zeit fest.

Dann trennten sie sich.

43

Andreas Baum unterbrach seine unruhige Wanderung. Für einen Augenblick stockte sein Herzschlag. Unten war, zaghaft fast, der Türklopfer in Bewegung gesetzt worden.

Andreas atmete ein paarmal tief, um seine Ruhe wiederzufinden. Dennoch vollführte sein Herz rasende Schläge, die ihm einen regelrechten physischen Schmerz bereiteten.

Er lauschte. Aber das Klopfen wiederholte sich nicht. Er straffte seine Gestalt. Er verschränkte seine Hände auf dem Rücken, um ihr Zittern zu unterbinden.

Dann endlich ging er die wenigen Stufen der Treppe hinab.

Er öffnete die Haustür — und starrte in ein fremdes, von Wind und Sonne gegerbtes Gesicht.

Aber es war keine anhaltende Fremdheit. Des Vaters Herz erkannte sein eigen Fleisch und Blut auch durch die veränderte Hülle.

»Vater«, kam das Wort von Michels Lippen, das er fast für ein Jahrzehnt nicht mehr ausgesprochen hatte. Es lag der ganze Ausdruck einer zitternden Seele darin. Es klang und wurde ausgesprochen wie ein Begriff höchster sprachlicher Kostbarkeit. Für Michel hatte das Wort in diesem Augenblick die tiefste Bedeutung.

Er trat ein und drückte die Tür hinter sich ins Schloß. Die beiden Männer standen sich für eine Sekunde stumm gegenüber. Andreas' Lippen bebten in verhaltenem Schluchzen. Dann löste sich ein Tränenstrom und rollte über die alten, zerfurchten Wangen.

»Mein Junge«, stammelte der alte Mund.Vater und Sohn lagen sich in den Armen. Um sie herum versank die Wirklichkeit.

»Daß ich dich wiederhabe —, oh, daß ich dich wiederhabe, mein Junge«, murmelten die Lippen des alten Baum unaufhörlich.

Arm in Arm gingen sie die schmale Stiege empor. »Setz dich, Michel, mein Junge.«

Michel folgte dieser Aufforderung stumm. Der Vater stellte eine Flasche auf den Tisch. Das Zittern seiner Hände hatte aufgehört. Mit festem Griff nahm er zwei Römer aus dem Schrank.

Bald funkelte alter Falerner darin.

Beide hoben die Gläser. Andreas sagte: »Willkommen in der Heimat, mein Junge!«

In seiner Stimme klang eine innerliche Feierlichkeit mit.

Sie tranken. Das Erlebnis der Rückkehr klang noch so stark nach, daß keiner von ihnen das Bedürfnis fühlte zu sprechen. Erst, als der Wein die Zungen löste, begann Andreas :

»Es muß eine ganz besondere Gnade Gottes sein, daß er dich mir wieder geschenkt hat.

Jahrelang hielt ich dich für tot.«

»Man sagt«, lächelte Michel, »die Totgesagten leben besonders lange.«

Andreas nickte gedankenvoll.

»Keine Lüge auf der Welt ist so fein gesponnen, daß sie nicht eines Tages zerreißt. Aber warum Rudolf von Eberstein mir das angetan hat, ist mir unerklärlich.«

»Er ist schlecht«, sagte Michel, »durch und durch schlecht. Ich bin weder ein Moralprediger noch ein kleinlicher Mensch geworden in den zurückliegenden Jahren; aber nie war mein Gefühl für die Schlechtigkeit eines anderen so groß wie gerade jetzt. Und es ist ja nicht nur unsere Familie, der durch die Ebersteins Unglück widerfahren ist. Gerade jetzt haben sie, wie ich gestern abend hörte, ein neues Verbrechen auf ihre Seele geladen.«

»Verderben wir uns nicht die erste halbe Stunde unseres Wiedersehens durch ein Gespräch über diese Leute. — Sage mir, mein Junge, wie ist es dir ergangen? Waren die Jahre schlimm? Haben sie dich zerstört? Haben sie dich aufgebaut? Sind es verlorene Jahre? Oder waren sie für dein inneres Wachstum wertvoll?«

»Für einen Baum«, erwiderte Michel, »ist ein Jahrzehnt keine verlorene Zeit. Es fördert sein Wachstum, es kräftigt seine Rinde und klärt sein ungebändigtes Geäst, indem es armstarke Zweige wachsen läßt. Das einzige Schmerzliche an den vergangenen zehn Jahren war der Mangel an einer Verbindung mit dem Ursprung. Aber wie sollte ich aus der Wildnis, von der anderen Seite der Erde, aus den Dschungeln Indiens und Südafrikas Nachricht an dich schicken?

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