Berndt Guben - Tödliche Feindschaft

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Tödliche Feindschaft: краткое содержание, описание и аннотация

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Bei den Dschaggas am Fuß des Kilimandscharo finden der Pfeifer und seine Gefährten Erholung von den Strapazen eines langen Ritts durch den Urwald. Sklavenjäger aber tragen Unruhe in das friedliche Land, und wieder einmal muß der Pfeifer unschuldigen Menschen in ihrem Kampf um die Freiheit helfen. Auf dem Schiff des Kapitäns Dieuxdonné kehrt er schließlich nach zehnjähriger Irrfahrt um die halbe Welt wieder nach Deutschland zurück. In seiner Heimat hat sich nicht viel verändert, so daß die Sehnsucht nach der Freiheit, nach den Vereinigten Staaten von Amerika lebendig bleibt.

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Als sie trotz aller Fürsprache Michels nicht so recht einwilligen wollten, rief dieser — was er noch nie getan hatte — ihre Dankbarkeit an. Sie waren klug genug, um zu erkennen, daß sie verloren gewesen wären, wenn der Pfeifer nicht die beschwerliche Reise auf sich genommen hätte, um sie zu warnen.

Schließlich willigten sie ein. Sie waren nicht Menschen, die aus dem Gefühl des Hasses heraus irgend etwas durchsetzen wollten.

Dann ging man zur ernsthaften Beratung über.

Michel erfuhr, daß der König bereits Teile der Armee aufgeboten hatte. Als Michel einen Blick aus dem Eingangsportal warf, sah er, daß die Berghänge zu beiden Seiten der Stadt von lanzen-und schildbewehrten Kriegern wimmelten.

Er erbat vom König die Erlaubnis, das Kommando über einen Teil der Armee zu übernehmen.

Das wurde ihm bewilligt. Aradman zögerte keinen Augenblick mit der Zustimmung, denn er mußte sich sagen, daß der Weiße vertrauter mit der Kampfesweise des anrückenden Gegners war als er selbst.

Ugawambi wurde jetzt gerufen, um Dolmetscherdienste zu leisten und so die Verständigung zu erleichtern.

Michel ließ Baluba zu sich bitten. Als der Häuptling der Bantu neben ihm saß, ließ er ihn fragen:»Habt ihr inzwischen gelernt, mit euren Flinten umzugehen?«

Baluba schwieg verlegen. Aber da die Zeit drängte, zögerte er nicht allzu lange mit seiner Antwort.

»Ich bin ehrlich genug zuzugeben, daß der einzige von uns, der Donner und Blitz erzeugen und Schaden anrichten kann, Unogi ist. Bei mir und den anderen kommen nur Rauch und Getöse aus den Rohren. Aber wir finden nie ein Loch im Ziel.«

Michel ließ sich Unogis Gewehr zeigen. Der junge Bantu wies es voller Stolz vor. Dazu einen Kugelbeutel.

»Hast du den anderen auch Kugeln gegeben?«

Unogi schüttelte den Kopf.

»Nein. Ich hielt sie für zu kostbar.«

»Dann ist es kein Wunder, wenn sie kein Loch in das Ziel gemacht haben. Nur mit dem Pulver allein kann man keinen Schaden anrichten. Ich nehme an, daß wir noch den ganzen heutigen Tag und wahrscheinlich auch die kommende Nacht Zeit haben, um uns auf das Erscheinen der Sklavenjäger vorzubereiten. Das wird genügen, um euch im richtigen Gebrauch der Waffen zu unterweisen.«

Ojo erhielt den Auftrag, einen Haufen Bleikugeln zu gießen. Er holte Form und Bleiplatten aus der Satteltasche und machte sich sofort an die Arbeit.

Michel entwarf dem König seinen Plan. Er war sehr einfach; denn das Gelände war zur Verteidigung hervorragend geeignet. Die Sklavenjäger mußten so überrascht werden, daß sie, bevor sie an ernsthafte Gegenwehr denken konnten, schon vernichtet waren. Michel nahm an, daß Imi Bej seiner und Ugawambis Spur folgen würde. Diese Spur führte in das Tal neben der Stadt. Also würden auch die Sklavenjäger in dieses Tal einziehen. Wenn sie auf der Sohle des Tales waren, mußte man über sie kommen, wie einst Arminius im Teutoburger Wald über die römischen Legionen.

Einzelheiten wurden in Besprechungen mit den Unterführern festgelegt.

Obwohl der Pfeifer todmüde war, ließ er keine Minute Zeit verstreichen, sondern fing sofort mit der Schulung der Bantus im Waffengebrauch an. Er zeigte ihnen, wie man schnell lud, wie man die Kugel vorn hineinstopfte, wie man Pulver auf die Pfanne schüttete und es zur Entzündung brachte. Am Nachmittag trafen die ersten bereits einen zwanzig Meter entfernten Baum.

Vielleicht brachte er sie bis zum Abend so weit, daß die eine oder andere Kugel tatsächlich einen Sklavenjäger treffen würde. Aber die Entscheidung konnten die Gewehre nicht bringen. Nur zur Verwirrung konnten sie beitragen. Imi Bej war sicherlich nicht darauf gefaßt, mit Gewehrfeuer empfangen zu werden.

Nein, die endgültige Vernichtung der Bande konnte nur durch List erreicht werden. Michel hatte sich schon etwas überlegt.

10

Niemand in Imi Bej s Lager hatte etwas vom Verschwinden Ugawambis bemerkt. Die ersten erwachten, als der Morgen graute. Keiner aber dachte daran, nach dem Neger zu sehen.

Erst als die Pferde gesattelt wurden, kam ein junger Bursche zu Imi Bej gestürzt.»Bei Allah, beim Barte des Propheten! Dein Pferd —, dein Pferd ist nicht mehr da!«

»Dummheit«, brummte Imi Bej, »wo soll es sein? Es wird sich ein wenig die Beine vertreten.

Such es.«

Das Pferd blieb verschwunden.

Als alle aufgesessen waren, blieb eines übrig. Es war dasjenige Ugawambis.

»Wo ist die lange, stinkende Giraffe?« fragte Imi Bej ergrimmt.

Niemand hatte ihn gesehen.

»Er kann doch nicht von der Bildfläche verschwunden sein!« tobte Imi Bej. Dann durchzuckte plötzlich ein Gedanke sein Gehirn. Sollte sich Ugawambi in der Nacht mit seinem Pferd davongemacht haben? Imi Bej besaß einen vorzüglichen Araber, Vollblut. Es war das beste Pferd in der Gruppe. Man würde ein ebenso gutes brauchen, um ihn einzuholen.

»Fluch über den schwarzen Hund!« brüllte er. »Er ist entflohen. Sucht seine Spur.«

Es verging nur kurze Zeit, als einer der Sklavenjäger zu Imi Bej kam und ihm berichtete, daß er die Spuren von zwei Pferden gefunden habe.

»Wo?« fragte Imi Bej und ließ sich hinführen.

Ganz genau, ohne auch nur das geringste außer acht zu lassen, untersuchte er die Fährte. Das sah eigenartig aus. Es fehlte nur ein Pferd. Der Neger hatte sein eigenes nicht mitgenommen. Woher kam hier, im tiefsten Innern Afrikas, die Spur zweier Pferde?

Imi Bej richtete sich nachdenklich auf und ging dorthin, wo Ugawambis Tier stand. Er öffnete die Satteltaschen und untersuchte sie sorgfältig. Ein Beutel mit Goldgulden fiel ihm in die Finger. Bedenklicher war, daß auch Ugawambis Gewehr noch am Sattelknauf baumelte. Es war nicht anzunehmen, daß jemand, der das Land auch nur einigermaßen kannte, ohne Gewehr allein durch die Wildnis aufbrechen würde. Und siehe da, auch Ugawambis Machete war noch vorhanden.

»Wenn er uns freiwillig verlassen hätte, um zu fliehen, dann hätte er ebenso gut hierbleiben können«, murmelte Imi Bej in seinen Bart. »Aber anscheinend ist er nicht entflohen. — Man hat ihn entführt!« rief er laut.

Eisiges Schweigen herrschte.

Wer konnte es gewagt haben, nachts einfach einen Menschen zu stehlen, ihn auf Imi Bejs Pferd zu setzen und mit ihm davonzureiten?

Es war niemand hier, der eine Antwort darauf geben konnte.

»Was uns bleibt, ist, den Entführer zu verfolgen und ihm Ugawambi wieder abzujagen. Ohne den Neger sind wir verloren. — Oder würde jemand von euch den Weg zurückfinden?«

Wieder Schweigen.

Es gab niemanden, der sich das zugetraut hätte. Jeder sah ein, daß es im Augenblick das Wichtigste war, den Schwarzen wieder einzufangen. Ganz gleich, ob sie vor oder zurück wollten, sie brauchten ihn auf jeden Fall.

»Verweilen wir nicht weiter«, rief Imi Bej. »Zu lange haben wir schon geschlafen.

Wahrscheinlich hat der Entführer mit Ugawambi ein schönes Stück Weg zwischen sich und uns gebracht.«

Sie ließen die Pferde Trab gehen. Die Spur war gut zu sehen. Es kostete keine Mühe, ihr zu folgen. Von Zeit zu Zeit verfielen die Reiter in Galopp. Aber da sie auf ihre Tiere angewiesen waren, mußten sie sie schonen. Daskalte Grauen überlief Imi Bej, wenn er daran dachte, wie er unter Umständen seinen ganzen Haufen allein und ohne die Hilfe eines landeskundigen Führers an die Küste zurückbringen mußte. Würden sie Sansibar je wiedersehen?

Gegen Mittag hörte es auf zu regnen. Und plötzlich, so, als brauche der Prophet eine Straße, um zu ihnen hinunterzusteigen, zerriß der Dunstschleier über dem Land mit einem Schlag.

Die vorderen Reiter zügelten die Pferde zuerst. Erstaunte Ausrufe entflohen ihrem Mund.

Da! — Was war das?

Vor ihnen lag der Kilimandscharo in strahlender Herrlichkeit. Die Lichtfinger der Sonne liebkosten sein stolzes Haupt. Der »Berg der bösen Geister« war also kein Märchen der Eingeborenen. Er existierte wirklich.

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